BVG meldet Stellwerksstörungen - Ausfälle und Verspätungen bei mehreren U-Bahn-Linien

Do 06.02.25 | 15:47 Uhr
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U-Bahn steht auf dem Gleis am U-bahnhof Wittenbergplatz - Störung auf den U-Bahn-Linien U1, U2, U3 und U4. (Quelle: rbb)
Video: rbb24 Abendschau | 06.02.2025 | Uwe Wichert | Bild: rbb

Wegen einer technischen Störung bei der Berliner U-Bahn haben mehrere Linien am Donnerstag zeitweise komplett still gestanden.

Am frühen Nachmittag sei es zu einer Stellwerksstörung gekommen, teilte ein Sprecher der Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) mit. "Vorsorglich wurde der U-Bahnverkehr auf den Linien U1 bis U4 kurzzeitig eingestellt."

Das Unternehmen arbeite "mit Hochdruck" daran, das Problem zu beheben. Gegen 15 Uhr hieß es dann, der Verkehr der Linien U2, U3 und U4 laufe wieder an.

Nach ersten Berichten von Betroffenen - etwa am Bahnhof Wittenbergplatz - steckten Züge der Linien mit Fahrgästen in den Tunneln fest. Die BVG weist auf ihren Internet-Seiten auf Störungen der vier U-Bahn-Linien hin.

 

Sendung: rbb24 Abendschau, 06.02.2025, 19:30 Uhr

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10 Kommentare

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  1. 10.

    Der Eindruck von Hamburg täuscht.
    Ich arbeite regelmäßig in Hamburg für die S-Bahn und Hochbahn.
    Ausfälle gibt es dort auch genug.
    Allerdings ist die Hochbahn deutlich besser aufgestellt als die BVG.
    Hamburg hat auch deutlich mehr Geld als Berlin.

  2. 9.

    Ich würde sagen, es war die Probeübung für den Streik am Montag. Zum Glück legt meine Fähre um 19:30 Uhr Ortszeit In Hull Richtung Rotterdam ab. Also bin ich erst Dienstag wieder daheim.

  3. 7.

    Lag das Credo vor etlichen Jahrzehnten noch in der Dezentralisierung, um weniger anfällig zu sein, wird seit wenigen Jahren das "Heil" in einer Zentralisierung gesucht, wie sie nach meiner Empfindung nie in dieser Stärke vorhanden war. Dies aus vordergründiger Kostenersparnis und doch um den "Preis" der Anfälligkeit in einem bislang unbekanntem Ausmaß.

    Es müssen ja nicht unbedingt "Unholde" sein, die da gezielte Angriffe ausüben, allein die Fehlerhaftigkeit jegliches Systems, was letztlich "zu groß" geworden ist, hat seine unabdingbare Konsequenz. Dumm ist nur, dass die Fahrgäste das ausbaden müssen, nicht aber Diejenigen, die das organisiert und bestellt haben.

    Die "Störung im Betriebsablauf" kann beinahe schon fix gesetzt werden. Die Untervarianten dazu sind dann die Signalstörung, die Stellwerksstörung, die Weichenstörung und die Störung am Fahrzeug.

  4. 6.

    Streik ist umsonst. Es fährt eh nix.

  5. 5.

    Digital können die Deutschen einfach nicht.
    Gott sei Dank, streiken die ab Montag wieder.
    Zeit, die man nutzen könnte, um die digitalen Schwachstellen zu beheben.
    Was nicht passieren wird, weil die Fachkräfte lieber mit ihren Warnwesten irgendwo herum stehen wollen.

  6. 4.

    Es vergeht keine Woche wo in Berlin mal alles ohne Störungen läuft. Mit dem Auto wird es auch immer schwieriger, da die Baustellen immer mehr werden, nüscht wird richtig fertig und die Straßen ( und speziell die Umleitungen) werden immer schlechter. Was wird eigentlich mit den KfZ- Steuern gemacht?

  7. 3.

    Kann das sein das das am neuen vor einigen Jahren gebaute Stellwerk liegt? Also Mängel beim Bau?

  8. 2.

    Na ich hoffe die Züge mit Personen im Tunnel konnten innerhalb kurzer Zeit geräumt werden. Für Kinder ist das ja kein Zustand.

  9. 1.

    Das Einzige was noch funktioniert ist die Unregelmäßigkeit der Züge und Busse.
    Ich war am WE in Hamburg, da fährt alles, nichts fällt aus, alles ist pünktlich.
    Dieses Unternehmen inklusive seines Managements ist eine Farce!
    Und seit Jahren hört man nur Ausreden und es wird von Woche zu Woche schlimmer statt besser.