1.500 Busse, alle Trams - BVG will die WLAN-Versorgung bis April deutlich ausbauen

Fr 09.02.24 | 18:03 Uhr
  17
Fahrgäste fahren in einem BVG-Bus. (Quelle: dpa/Britta Pedersen)
Video: rbb24 Abendschau | 09.02.2024 | Nachrichten | Bild: dpa/Britta Pedersen

Alle Straßenbahnen möchte die BVG bis voraussichtlich Ende Februar mit WLAN ausstatten,
1.500 Busse bis Ende März. Das geht aus einer parlamentarischen Anfrage des Berliner CDU-Abgeordneten Dennis Haustein hervor. Bis spätestens 2026 sollen dann alle Berliner BVG-Busse WLAN funken.

Auch in der U-Bahn soll die WLAN-Abdeckung verbessert werden. Derzeit habe man 90 Prozent der Tunnel mit LTE der Firma Telefonica ausgerüstet, bis Ende März sollen es 100 Prozent sein. Die Anbieter Vodafone und Telekom könnten sich dann auf die Infrastruktur "aufschalten". Bis Ende September werde dann noch an "Qualitätsverbesserungen" gearbeitet, antwortet Staatssekretär Severin Fischer auf die Anfrage.

Nur wenn die Mobilfunkverbindung steht, könne auch in den Fahrzeugen BVG-WLAN angeboten werden. Voraussetzung ist allerdings, dass darin auch Router verbaut sind. Dazu schreibt die BVG: "Eine Ausstattung der U-Bahnen erfolgt mit Austausch der Fahrzeuge in den kommenden Jahren."

Alle U-Bahn-Haltestellen seien laut BVG bereits mit WLAN ausgestattet, die Erweiterung von Bus- und Tram-Haltestellen um WLAN sei wegen des "hohen baulichen Aufwands" nicht geplant. Seit 2019 arbeitet die BVG daran, WLAN in die Busse zu bekommen, in jedem zehnten Bus war damals ein öffentliches Netzwerk nutzbar.

Sendung: rbb24 Abendschau, 09.02.2024, 19:30 Uhr

17 Kommentare

Wir schließen die Kommentarfunktion, wenn die Zahl der Kommentare so groß ist, dass sie nicht mehr zeitnah moderiert werden können. Weiter schließen wir die Kommentarfunktion, wenn die Kommentare sich nicht mehr auf das Thema beziehen oder eine Vielzahl der Kommentare die Regeln unserer Kommentarrichtlinien verletzt. Bei älteren Beiträgen wird die Kommentarfunktion automatisch geschlossen.

  1. 17.
    Antwort auf [Stefan] vom 10.02.2024 um 16:20

    Wenn man sich andere Länder ausschaut, gibt es fast überall kostenloses w-LAN.
    Zurück in Deutschland dem digitalen Entwicklungsland mit den teuersten Tarifen für Datenvolumen in der EU.
    Wo der Staat statt einer ausbaupflicht für netzanbieter die Netze für Milliarden versteigert hatte. Wir zahlen es.

    Viele Menschen in Berlin verdienen wenig Geld, bekommen staatliche Hilfen, sind ausländische Touristen oder Kinder/Menschen ohne Handyvertrag.

    Na ja, die BVG in Konkurrenz mit s-bahn und Odeg usw.

  2. 16.
    Antwort auf [Erik] vom 10.02.2024 um 09:45

    Nicht jeder leistet sich eine Flatrate… besonders die Kids… und die nutzen mobile Daten häufig.
    Ist eine nette Sache w-LAN… wer es denn braucht.

  3. 15.

    Diese Logik muss echt mal erklärt werden, wozu man immer und überall W-LAN braucht! Am besten noch kostenlos. Das ist doch unsinnig und reine Geldverschwendung.

  4. 14.
    Antwort auf [Kara] vom 10.02.2024 um 11:01

    "ich wäre eher für Störsender". Sehr gute Idee. Es sind so viele Leute unterwegs, die ständig mit Ihren Smartphones" herumdaddeln" müssen, das die gar nicht mehr merken,daß sie sich im öffentlichen Raum bewegen. Letztens hat mich auch fast einer umgerannt im Bahnhof: rennt geradeaus,Kopf nach unten, Blick auf sein Handy. Schlimm diese Leute. Ich sage immer "Generation Genickstarre" - das muß doch irgendwann körperliche Probleme machen,wenn man immer mit dem Kopf nach unten rumläuft.

  5. 13.

    hatte ich schon erlebt ,im Bus halbwegs o.k....in der Tram,gaaaanz schwaches Signal,ist sowieso überflüssig bei mobilen Daten,viel wichtiger wäre eine STABIELE W Lan Versorgung in allen U Bahn Linien

  6. 12.

    Es ist wirklich erschreckend wo hier Prioritäten gesetzt werden!
    Mehr Busse und Bahnen, dichtere Takte, bessere Anbindung der “Außenbezirke” bzw. des direkten Umlandes sind notwendig. WLAN für die paar Minuten in städtischen Nahverkehrsmitteln? Wozu? Die anderen Fahrgäste noch ein bisschen mehr belästigen? Ich wäre eher für Störsender um den Telefonterror zu unterbinden!
    (Hat leider keine Partei im Wahlprogramm…)

  7. 11.

    Wer braucht in Zeiten von Flatrates noch WLAN in Bus und Tram? Das Geld sollte dafür eingesetzt werden, dass die Nutzung bezahlbar bleibt.

  8. 10.

    Ich favorisiere, kein Internet in öffentlichen Personenverkehr. Es würde den Geräuschpegel, der durch lautstarkes Telefonieren, Musik hören , entsteht erheblich reduzieren

  9. 9.

    Am wichtigsten ist doch, dass der Bus kommt und das nicht erst nach 30 Minuten bei einer M-Linie. Und zwar regelmäßig jeden Tag. Ob der vollgestopfte Bus dann Wlan hat,ist drittrangig. Und Ist das Leben wirklich schlechter, wenn die U-Bahn kein Wlan hat? Natüflich kann man 100 Gründe finden,warum es notwendig sein soll, aber ohne bricht auch nichts zusammen.

  10. 8.

    WLAN im Bus oder Tram?????? Hä? Wozu? Im der U-Bahn macht es Sinn, aber im Bus und in der Tram hat man doch eigentlich immer guten Empfang….

  11. 7.

    Mir wäre GRÜNDLICHE Tagesreinigungen der Fahrzeuge und Haltestellen lieber. Danach kommt WLAN als nice to have. Das geht doch in anderen Ländern auch, sauber machen. Warum klappt das hier nicht?!

  12. 6.
    Antwort auf [Alex] vom 09.02.2024 um 20:16

    Sie haben den Artikel gelesen? Es geht um Die gesamte BVG. Aber Hauptsache billiges Bashing betreiben.

  13. 5.

    Wichtiger wäre für mich Sauberkeit und Pünktlichkeit im ÖPNV als dass es WLAN gibt.

  14. 4.

    Wlan in U-Bahnen sind wichtig!

  15. 3.

    Internet im Bus? IM stehn oder was? Lieber mehr Busse und Bahnen ,dann geht die Fahrzeit schneller um.

  16. 2.
    Antwort auf [Alex] vom 09.02.2024 um 20:16

    Immer wieder niedlich, wie jeder, aber auch wirklich jeder, Artikel zur Dokumentation des eigenen Autohasses benutzt wird.

    Abgesehen davon: Ich lese "Ausbau". In vielen U-Bahnen tendiert es zu NULL.

  17. 1.

    Da brauche ich gar keine Anfrage stellen. Wer die Tram nutzt bemerkt längst, dass es dort WLAN gibt. Parlamentarier aus der Autopartei CDU müssen natürlich schon mal Fragen stellen.

Kommentartexte aufklappen

Nächster Artikel