Prignitz -
Der Verein "NaturFreunde Deutschlands" klagt gegen den noch fehlenden A14-Bauabschnitt zwischen Wittenberge und Karstädt in der Prignitz. Der Verein hat die Klage beim Bundesverwaltungsgericht in Leipzig eingereicht, wie eine Sprecherin dem rbb bestätigte. Im Frühjahr gab es für den knapp 18 Kilometer langen Abschnitt den Planfeststellungsbeschluss. Vergangenen Montag war der letzte Tag der Klagefrist gegen das Vorhaben.
Klage könnte Baustart weiter verzögern
"Ich verstehe natürlich Menschen, die sagen ich möchte schnell von einem Punkt zum nächsten kommen. In ländlichen Regionen ist das eine ganz andere Herausforderung als beispielsweise in städtischen Regionen, aber Autobahnen lösen das Problem nicht", begründet Uwe Hiksch vom Vorstand des Vereins "NaturFreunde Deutschlands" die Klage. Der Verein fordert stattdessen einen schnellen Ausbau des öffentlichen Personennahverkehrs.
Der Verein hat jetzt zehn Wochen Zeit, eine ausführliche Klageschrift vorzulegen.
Die Klage könnte den Baustart für den noch fehlenden A14-Abschnitt weiter verzögern. Zuletzt war er für 2026 geplant.
Sendung: rbb24, 21.06.2024, 13:00 Uhr