Euro 2024 - Waffenverbotszonen in Berlin während EM eingerichtet
Die Berliner Polizei verschärft die Sicherheitsvorkehrungen bei der Fußball-EM. Ab Samstag gilt ein umfassendes Waffenverbot rund um die Fan-Zonen und an den Spieltagen rund um das Olympiastadion und die Fan-Treffpunkte.
Die Berliner Polizei hat für die Fan-Zonen in der Stadt sowie an Tagen von EM-Spielen in Berlin auch um das Olympiastadion und an den sogenannten Meetingpoints die Einrichtung von Waffen- und Messer-Verbotszonen verfügt. Das Mitführen von Waffen und Messern ist dann untersagt.
Dies gelte ab Samstag (29. Juni) bis einschließlich zum Montag nach dem Endspiel am 14. Juli für die Spieltage, teilte die Berliner Polizei am Freitag mit.
Genaue Beschreibung der polizeilich abgesicherten Areale
Ziel dieses Verbots von Waffen und Messern sei "die Prävention von Straftaten, der Schutz der öffentlichen Sicherheit und die Erhöhung der polizeilichen Handlungsmöglichkeiten".
Sehr genau beschreibt das Verbot die Bereiche rund um die Fan-Zone bereits ab den S-Bahnhöfen Tiergarten und Friedrichstraße sowie die Meeting Points für die Fangruppen bei den Spielen am Hammarskjöldplatz vor der Messe und den Breitscheidplatz sowie das Olympiastadion. [Details auf berlin.de]
Die Bereiche der Meetingpoint und des Olympiastadions sind ausschließlich an den Tagen der Spiele dort betroffen, also am 29. Juni (Achtelfinale), 6. (Viertelfinale) und 14. Juli (Finale) ab 14 Uhr bis in die Nacht.
Welche Waffen Bürger gewöhnlich bei sich tragen dürfen, ist unter anderem im Waffengesetz (WaffG) geregelt. Demnach ist es in der Regel erlaubt, feststehende Messer bis zu einer Klingenlänge von 12 Zentimetern mit sich zu führen. Klappmesser, für die man zum Öffnen zwei Hände braucht, sind ebenfalls erlaubt. Verboten sind sogenannte Einhandmesser - egal wie lang die Klinge ist.
Ausnahmen gibt es beispielweise, wenn bestimmte Messer für die Jobausübung nötig sind oder der Transport besonders gesichert ist. [bka.de]
Sendung: rbb24 Abendschau, 28.06.2024, 19:30 Uhr