Verband der Ersatzkassen - Zuzahlungen für Pflegeheime in Berlin und Brandenburg deutlich gestiegen

Mi 10.07.24 | 10:45 Uhr
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Symbolbild: Eine ältere Frau im Rollstuhl sitzt am 27.04.2018 in ihrem Zimmer in einer Pflegeeinrichtung in Berlin. (Quelle: Picture Alliance/photothek/Inga Kjer)
Audio: rbb24 | 10.07.2024 | Po Keung Cheung | Bild: Picture Alliance/photothek/Inga Kjer

Fast 3.000 Euro im Monat muss man für das Wohnen im Pflegeheim im ersten Jahr zuzahlen. Wegen höherer Personalkosten sind die Zuzahlungen gestiegen. Dabei müssen Berliner Hunderte Euro mehr pro Jahr zahlen als Brandenburger.

Pflegebedürftige Menschen und ihre Familien müssen für die Unterbringung im Heim mehr als vor einem Jahr zuzahlen: 2.900 Euro pro Monat aus eigener Tasche sind aktuell im bundesweiten Schnitt fällig, wie der Verband der Ersatzkassen ausgerechnet hat.

Das sind gut 200 Euro mehr als im Juli 2023. Grund für seien vor allem höhere Personalkosten für Pflegekräfte, heißt es.

Die Kosten für Pflegeheime in Berlin liegen im bundesweiten Schnitt (2.895 Euro im ersten Jahr in Heim). In Brandenburg müssen Heimbewohner im ersten Heimjahr monatlich 2.563 Euro zuzahlen.

Das ist in beiden Ländern deutlich mehr als vor einem Jahr. Da mussten Berliner etwa 400, Brandenburger etwa 300 Euro weniger bezahlen. Die Zuschüsse der Pflegekassen steigen mit der Aufenthaltsdauer, so dass ab dem vierten Jahr im Heim etwa 1.000 Euro weniger im Monat bezahlt werden müssen (1.711 Euro Zuzahlung in Berlin, 1.571 Euro in Brandenburg).

Pflegeversicherung trägt nur einen Teil der Kosten

In den Summen ist der Eigenanteil für die reine Pflege und Betreuung enthalten. Denn die Pflegeversicherung trägt, anders als die Krankenversicherung, nur einen Teil dieser Kosten. Für Bewohnerinnen und Bewohner im Heim kommen noch Kosten für Unterkunft, Verpflegung und Investitionen in den Einrichtungen hinzu. Ausgewertet wurden den Angaben des Verbands der Ersatzkassen zufolge Vergütungsvereinbarungen der Pflegekassen mit Heimen in allen Bundesländern.

Die Vorstandsvorsitzende des Verbands der Ersatzkassen, Ulrike Elsner, forderte die Bundesländer auf, die Investitions-Kosten für die Pflegeheime zu übernehmen - etwa für den Unterhalt der Gebäude. Ihren Angaben zufolge könnten Heimbewohner dadurch um durchschnittlich fast 500 Euro im Monat entlastet werden. "Dass diese so hoch ist, liegt auch daran, dass die Länder ihre Verantwortung ignorieren", so Elsner.

Korrekturhinweis: In einer früheren Version dieses Textes hieß es im Teaser: "Dabei müssen Berliner Hunderte Euro weniger pro Jahr zahlen als Brandenburger." Das ist falsch, sie müssen mehr zahlen. Wir bitten, den Fehler zu entschuldigen.

Sendung: rbb24 Inforadio, 10.07.2024, 10 Uhr

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89 Kommentare

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  1. 88.

    Erschrocken bin ich darüber, was für Unwissen im Zusammenhang mit Netto, Brutto, Parität (alles keine Discounter)vorliegt. Unglaublich.
    Besonders befremdlich, dass zunehmend gleich betroffene Gruppen verglichen und gegeneinander ausgespielt werden. Ebenfalls, dass der Generation Z sämtlich eigene Lebensentwürfe nicht zugebilligt werden, sondern einzig an den Beiträgen zur Pflege- und Rentenversicherung gemessen und bewertet werden. Das polarisiert steigend.
    Übrigens, in Summe von Bürgergeldempfängern (Stichtag 31.08.2023) sind nicht erwerbsfähige Kinder unter 15 Jahren und auch in Ausbildung stehende mit Unterstützungsanspruch enthalten.

  2. 87.

    Andere Sichtweise als Arbeitnehmer:
    ,,Das kann doch nicht alles gewesen sein,
    das bisschen Sonntag und Kinderschrein,
    das muss doch noch irgendwo hingehn, hingehn. Die Überstunden, das bisschen Kies.
    Und abends inne Glotze: das Paradies.
    Darin kann ich noch keinen Sinn sehn, - Sinn sehn. Das soll nun alles gewesen sein. Da muss doch noch irgendwas kommen.
    Nein, da muss noch Leben ins Leben – Leben ...
    Da muss noch Leben ins Leben! Ich möchte leben - und nicht nur gelebt werden.„
    Nur mal zum Nachdenken.

  3. 86.

    „Steuern ab - 50% reicht da nicht, 70-80% wären realistischer!„
    Sie wollen überlegen, ob mit Ihrem Vorschlag nicht die jetzige Abwanderung wegen schlechter Bedingungen noch mehr beschleunigt wird? Wie wollen Sie fremdes Kapital anlocken? Dieses große Potential übertrifft alle staatlichen Steuereinnahmen um zu investieren.

  4. 85.

    Wenn man es unwirtschaftlich macht in Deutschland ein Unternehmen zu führen wandern die Unternehmen ab. Zudem wandert auch das Talent ab. Sie können das Problem nicht mehr lösen. Wir sind in einer demographischen Katastrophe und das wird nicht bezahlbar sein.

  5. 84.

    Es geht um Arbeitgeber im Großkonzern!
    Die ,,drücken“ noch viel zu wenig Steuern ab - 50% reicht da nicht, 70-80% wären realistischer!

  6. 83.

    Alles was der Arbeitgeber mehr an den Staat abdrücken muss schadet letztendlich entweder den Kunden oder den Angestellten. Gewerkschaftsmentalität zur Verteufelung der Unternehmen bringt niemandem was und verschleiert was wir wirklich zahlen müssen.

  7. 82.

    Es gibt keine Jobs ohne Mehrwert. In jedem Job bezahlt jemand Geld das ein anderer eine Arbeit verrichtet. Der Staat schnappt sich den Löwenanteil, über 50%, und der Rest geht an den Arbeitnehmer als Nettoverdienst.

    Bevor jetzt rumgejammert wird das dies nicht der Wahrheit entspricht: Was ein Arbeitgeber für einen Arbeitnehmer bezahlen muss sind Bruttolohn und Lohnnebenkosten. Diese Beträge muss man zusammenrechnen und dann sieht man das man eigentlich über 50% an den Staat abdrücken muss.

  8. 81.

    Die Heimkosten kann ich mir nicht leisten. Wie man sich das aufbaut ist auch noch nicht beantwortet worden. Wer meint geh doch zum ... , kann ich machen das Sozialamt geht dann auf die Verwandtschaft zu.Die im übrigen auch nichts dafür kann, wenn ich zum Pflegefall werde. Aber ewig und 3 Tage Bürgergeld ui beziehen geht.

  9. 80.

    Können Sie das belegen? Da würden mich die Zahlen interessieren. In Bezug auf konfessionelle Pflegeeinrichtungen sind meine persönlichen Erfahrungen nämlich anders. Danach liegen diese Einrichtungen genau im Durchschnitt. Beziehen Sie sich nur auf Pflegeheime oder auch auf Seniorenwohnheime?

  10. 79.

    Das ist wohl war, aber Sie müssen sich noch ein klein wenig gedulden. In diesem Jahr nicht mehr, aber nach der nächsten Bundestagswahl 2025 wird das neue BGE eingeführt werden, definitiv. Alles Gute und rauchen Sie nicht soviel!

  11. 78.

    Einfluss auf die Preise hat derjenige, der Marktmacht hat. Also muss man teilnehmen. Sich stellen. Eine Leistung erbringen statt erbringen lassen. Eine Mischung sorgt für Wettbewerb.

    P.S. Das ständige Festellen und „man lässt ... dies und jenes“ führt in eine Verlagerungsmentalität.

  12. 77.

    Sehr berechtigte Fragen! Das Problem bei privatwirtschaftlichem Agieren, welches aus sozialstaatlichen Mitteln finanziert wird, ist immer auch, dass die Preise viel zu hoch sind. Unser Sozialstaat lässt sich an vielen Stellen ausplündern, um die sozial vorgegebenen Mindeststandards zu erfüllen. Andere Staaten, die verantwortlicher mit sozialer Unterstützung umgehen oder wesentliche Teile der Versorgung staatlich durchführen, haben insgesamt deutlich niedrigere Kosten bei teilweise sogar höherem Standard. Deutschland hat viele Leistungen an Private ausgelagert, um Geld zu sparen, zahlt aber am Ende über andere staatliche Geldleistungen deutlich mehr. Die eine staatliche Stelle wird entlastet (zum Beispiel kommunal), dafür eine andere um so mehr belastet (z.B. im Bundeshaushalt) oder umgekehrt, aber es interessiert niemanden, weil man einfach zur Finanzierung dann neue Steuern oder Abgaben einführt.

  13. 76.

    Sie haben vergessen, daß die junge Geberation von Bedingungslosem Grundeinkommen leben kann. Das kommt so sicher, wie das Amen in der Kirche! Und das ist alternativlos und damit eerden diese sinnlosen Diskussionen über Bürgergeld + Pflegekosten überflüssig!

  14. 75.

    "Tatsache ist schon lange, dass für den Normalrentner die Pflegeversicherung keine Versicherung mehr ist." Das ist leider korrekt. Die Pflegeversicherung senkt am Ende nur die Kosten, die das Sozialamt tragen muss. Heimkosten abzüglich Pflegeversicherung abzüglich eigener Rente abzüglich eigenes Vermögen ergibt das, was dann die Allgemeinheit ohnehin zahlen muss, weil Rente plus Pflegezuschuss längst nicht mehr ausreichen, um die Heimkosten zu decken. Das eigene Vermögen ist auch sehr schnell aufgebraucht. Gewinner bei dem Ganzen ist im Grunde nur der Pflegeheimbetreiber. Mehrere tausend Euro für ein halbes Zimmer zuzüglich mangelhafter Betreuung scheint kein ganz schlechtes Geschäftsmodell zu sein. Die Personalkosten sind jedenfalls nicht der Haupttreiber, wenn man sich die Personalschlüssel mal anschaut.

  15. 74.

    Wieviel zahlen Sie denn ein... in die Soziaökassen? Nur um hochrechnen zu können, ob das ausreichen würde, Ihre Ansprüche zu finanzieren. Ich habe da einen Verdacht....

  16. 73.

    Der Staat, das sind seine Bürger, und wenn es eine Rundumversorgung nach Ihren Vorstellungen geben soll, dann müste jeder Bürger im arbeitsfähigen Alter die Ärmel hochkrämpeln um das BIP und andere Standarts auf ein entsprechend hohen Level zu bringen.

  17. 72.

    Übrigens kosten Heimplätze in kommunalen und konfessionellen Einrichtungen im Bundesdurchschnitt mehr als in Einrichtungen, die gewinnorientiert betrieben werden.

  18. 71.

    Wenn die Pflegeversicherung zur Vollkasko ausgebaut wird, steigt auch der Beitrag stark an. Das müssen Sie bei Ihrer Forderung klaglos hinnehmen.

    Die aktuellen Leistungen der Pflegeversicherung werden als Zuschuss gewährt.

    Niemand braucht Angst zu haben, sich einen Heimplatz wegen Mittellosigkeit nicht leisten zu können. Zur Not springt das Sozialamt ein. Nur die Erben haben meist Angst, dass für sie nichts übrig bleibt

  19. 70.

    Ah klasse Idee. Wir legen einfach noch mehr von den Pflegekosten auf die arbeitende Bevölkerung um. Ich finds toll jeden Tag zwei drei Stunden für Rentner zu arbeiten. Vielleicht sollte ich es doch mal im Ausland versuchen.

  20. 69.

    Eine alternde Gesellschaft und eine stabile öffentliche Finanzierung sind die Grundlagen für das lukrative Geschäft. In Spanien betreiben gewinnorientierte Unternehmen bereits 80 Prozent aller Pflegeheime, in Großbritannien sind es 76 Prozent, in Deutschland sind vier von zehn Heimen in privater Hand. Und es werden immer mehr. In den vergangenen vier Jahren haben allein die 25 führenden Unternehmen ihre Kapazitäten um 22 Prozent erhöht. Der europäische Marktführer Orpea hat seinen Aktienkurs seit 2015 verdoppelt. Korian, die Nummer zwei der Branche, kündigte jüngst an, weitere Einrichtungen in Italien und Großbritannien kaufen zu wollen. Manche Konzerne nutzen undurchsichtige Strukturen, wie zum Beispiel DomusVi, ein weiterer Akteur mit Sitz in Frankreich. Der Besitz von dessen Heimen läuft über Gesellschaften an Orten wie Luxemburg oder den Jersey-Inseln. Diese Konstrukt führt dazu, dass DomusVi auf dem Papier stets Verluste macht und keine Steuern zahlen muss. Investigate Europe

  21. 68.

    Ich kann mir das nicht leisten. Ich hoffe für mich das ich nie in eine so missliche Lage komme. Ich lebe allein und bin nicht reich .Dann lieber würdevoll und soziale verträglich zu hause Sterben. Alle mal besser als in ein Pflegeheim. Das Pflege Personal ist doch vielerorts überlastet und geben sicher auch ihr bestes.
    Wie hoch ist den der Verdienst für ihre Arbeit?


  22. 67.

    Herr Teichert
    es gibt auch Pflegeheime die nicht in Samt und Seide gehalten sind, wo trotzdem keine kleinen grauen "Haustiere" ein und aus gehen, wo ein Querschnitt der Bevölkerung sach- und fachgerecht mit viel Hingabe und Engagement den Lebensabend dem persönlichen Pflegbild entsprechend verbringen können und man als Angehöriger sicher ist, "sie" nicht abgeschoben zu haben. Meine Mutter erlitt letztes Jahr einen schweren Schlaganfall, Pflegegrad 5. Die Zeit der Frühreha verbrachte ich mit viel suchen und bin tatsächlich fündig geworden. Ihre pauschalisierte Beschreibung ist ein Schlag ins Gesicht derer, die sich mit viel Einsatz "kümmern" und solche "Heime" wie das Haus Seebrücke der Vivantes Hauptstadtpflege bestens am Laufen halten.

  23. 66.

    Da sich diese hohen Kosten kein Normalrentner leisten kann, muss der Steuerzahler kräftig blechen, wenn das Sozialamt „Hilfe zur Pflege“ leisten muss. Die Kinder des Pflegebedürftigen werden erst ab einem Jahreseinkommen über 100.000 Euro zur Finanzierung herangezogen.

  24. 65.

    Seit wann braucht man einen Generationenkonflikt, um Visionen haben uu können? Den letzten wirklichen Generationenkonflikt hatten wir Ende der 1960er Jahre und da ging es vor allem um Vergangenheitsbewältigung und Aufarbeitung des so genannten 1.000-jährigen Reichs. Alt vs. jung ist kein Generationenkonflikt, sondern einfach nur das übliche Generationenmissverständnis. Und wo sind denn Ihre Visionen? Wo sind Ihre Visionen in puncto Altenpflege? Diskreditierung der Boomer macht noch keinen Visionär aus einem.

  25. 64.

    Die Boomer-Generation geht jetzt / in Kürze in Rente. Sie kann den Ruhestand genießen, wenn die Gesundheit soweit o.k. ist.
    Für die Generationen X , Z ..., sieht es anders aus. Reich oder arbeiten, so lange wie möglich, oder Sozialhilfe. Die Rente ist auch nach vielen Arbeitsjahren zu niedrig... Da hilft nur hinzuverdienen... Bis es nicht mehr geht. Dann SOZ-H, auch bei Pflegebedürftigkeit, Ende

  26. 63.

    Ich muss doch meine Rente nicht sparen fürs Pflegeheim. Und das Sozialamt fragt nur wenn ich Geld oder Wertgegenstände verschenke. Und mehr wie 100000 Euro Brutto verdienen unsere Kinder auch nicht,sind also aussen vor.
    Und zu @r.schmidt. wenn das Eintritt bin ich entweder Tot oder brauche in der Pflege persönlich kein Geld mehr.

  27. 62.

    Nicht umsonst werden Seniorenstifte auf Teufel komm raus gebaut. Damit läßt sich unheimlich viel Geldverdienen. Und alles im hochwertigen Bereich. Dann gibts aber die anderen Seniorenheime der düsteren Art. da kommen doie Mittellosen hin. Es ist eine Schande, im viertreichsten Land der Erde werden die Senioren und Senioritas wie der letzte Dreck behandelt. Auch die Pfkere und Pflegerienen.

  28. 61.

    „Wer Geld für Krieg und Waffen hat, hätte auch Geld, um für seine Senioren zu sorgen . Geld übrigens, das genau von diesen Menschen erarbeitet wurde.“
    Und für diesen Mist bedanken sie sich?! Manchmal muss man Dinge nach Dringlichkeit priorisieren. Also wir werden alle nicht mehr alt werden, wenn wir den Diktatoren dieser Welt die Bühne überlassen.
    Irgendwo zwischen den Nachkriegsjahren bis heute scheinen das einige Generationen vollständig vergessen zu haben. Und die Ukraine sollte unsere uneingeschränkte Aufmerksamkeit besitzen!!

  29. 59.

    Nein die Pflegekräfte nicht, ausser sie sind unfähig und man muss ewig hinter ihnen her arbeiten. ich habe von werten geredet nicht von geld.
    wenn jemand anderen unnötig arbeit macht, dann ist das ein "Arbeitsmacher" und ich finde da gibts mittlerweile ziemlich viele in diesem Land. Die werden auch oft dafür bezahlt und erzählen dann manchmal wieviel sie -ach- gearbeitet hätten.

  30. 58.

    Der lange Zeit stillgelegte Generationenkonflikt ist letztendlich ein Motor der Entwicklung: neue Visionen entstehen erst durch die Dialektik des Streits. Das erzeugt natürlich Reaktanz, aber ohne diese Reaktanz gibt es auch keine visionäre Erneuerung. ....

    Meine Rede :)

  31. 57.

    Das kann sehr wohl ganz plötzlich kommen, wenn man nämlich nach einem nicht "planbaren" Schlaganfall von heute auf morgen zum Pflegefall wird. Das verstehen Sie sicher nicht, bevor es Ihnen nicht selbst passiert. Und ich wünsche es Ihnen nicht, bleiben Sie gesund, wenn Sie können. Alles andere ist nicht lustig und meist nicht planbar.

  32. 56.

    Das was Sie sagen hat aber mit dem Bürgergeld nichts zu tun und es ist nicht verwerflich einmal in seinem Leben Bürgergeld bezogen zu haben! Ich weiß wovon ich rede, es gibt immer mögliche persönliche Katastrophen.

  33. 55.

    Das Problem ist, dass das Mehrgenerationen-Wohnen nicht mehr in Deutschland vorherrschend ist. Menschen werden in fremde Obhut zur Pflege gegeben. Das kostet aufgrund hoher Standards und hoher Löhne/Gehälter richtig viel Geld.

  34. 54.

    Wenn ich mich nicht verrechnet habe, dürften Ihre Eltern eben genau dieser absurden Boomer- Generation angehören. Was sagen die denn zu Ihrer verunglimpfenden Meinung? Sie glauben, dass Jüngere viel härter arbeiten müssen? Fragen Sie doch die Boomer nach Ihrer Wochenarbeitszeit, Ihrem Urlaubsanspruch und der Höhe des Kindergeldes als sie kleine Kinder hatten. Bürgergeld gab's damals nicht.
    Sie haben auf der Suche nach Schuldigen für Ihre Probleme den Boomer entdeckt. Mein Tipp: Schauen Sie in den Spiegel, statt anderen die Verantwortung für Ihre Probleme an den Hacken zu heften.

  35. 53.

    Gerade weil ich Kinder habe und denen auch etwas hinterlassen will spreche ich das Thema der fehlenden Finanzmittel bei den Heimen an. Und das diese nunmal für Prestigeobjekte wie Bürgergeld verwendet werden

  36. 52.

    Danke Matte für ihren Kommentar! Super geschrieben! Und Teichert, sie sollten sich was schämen! Haben sie selbst Kinder?

  37. 51.

    Sie vergessen eins dabei dass auch Ihre Kindef rangezogen werden wenn es um Heimkosten geht.
    Und wenn Sie Ihre Rente verbrauchten hinterfragt das Soziamt auch nach was Sie mit dem Geld gemacht haben.
    Ganz so einfach ist es nicht.
    Also ich möchte nicht unbedingt den Staat auf der Tasche liegen. Es gibt ja auch Pflege von Pflestationen wenn man einen Pflegrad hat.
    Ich weiss nicht wie es kommt das weiss niemand hier, Fakt ist aber das die ältere Bevölkerung zunimmt dank moderner Medizin und sportlichen Aktivitäten und das erkennt man jetzt.
    Ich hoffe das Gott mich einfach in mein Bett einschlafen lässt für immer. In ein Heim möchte ich nicht.

  38. 50.

    Es ist an der Zeit, die Pflege endlich ordnungsgemäß zu überwachen und die Pflegeversicherung zu einem Vollschutz auszubauen. Es kann nicht sein, dass auf Kosten der schwächsten einerseits übermäßige Profite erwirtschaftet werden und andererseits die Solidargemeinschaft sich auf feste Höchstgrenzen beschränkt.

  39. 49.

    Nu werde ich auch mal meinen Senf dazu geben.
    1. Vererben brauchen wir unseren Kindern nichts, die haben jetzt schon mehr Geld als wir, zumal unser "Vermögen "recht übersichtlich ist.
    2. Sollte meine Frau Pflegebedürftig werden, tue ich das so lange ich es kann.
    3. Ich würde erst in ein Pflegeheim gehen ,wenn ich es nicht mehr schaffe auf allen Vieren die Toilette zu erreichen.
    Das kommt nicht plötzlich, so können wir unser "Vermögen " bis auf den Freibetrag aufbrauchen.
    Reicht die Rente dann nicht, muss der Staat oder das Amt die Kosten eben übernehmen, ich habe damit kein Problem, der Staat musste ja bisher nicht für mich sorgen. Da ich nie Arbeitslos war, habe ich auch kein schlechtes Gewissen.

  40. 48.

    Ein Staat, der seinen älteren Bürgern Wertschätzung entgegen bringen will, muss für auskömmliche Renten (mindestens 1500 bis 2000 €)sorgen und für eine umfassende Absicherung pflegerischer Leistungen aufkommen.
    In diesem Land geht es aber beim Thema Gesundheit nur um Profite. Wer Geld für Krieg und Waffen hat, hätte auch Geld, um für seine Senioren zu sorgen . Geld übrigens, das genau von diesen Menschen erarbeitet wurde.

  41. 47.

    "Da gibts ja ggfs auch "Arbeitsmacher", wie zb unfähige Arbeitnehmer, oder Jobs die eigentlich keinen Mehrwert generieren." - Wie z.B. Pflegefachkräfte oder Pflegehelfer, die ja auch keinen Mehrwert generieren? Oder was wollten Sie uns eigentlich damit sagen?

  42. 46.

    Denke die Frage ist hier auch - welche "Arbeitnehmer" braucht man denn eigentlich. Da gibts ja ggfs auch "Arbeitsmacher", wie zb unfähige Arbeitnehmer, oder Jobs die eigentlich keinen Mehrwert generieren.

  43. 44.

    Alles eine Folge des demographischen Wandels. Keine Angst es wird noch weitaus teurer... Die Frage stellt sich nur wer die Rechnung dafür tragen darf. Arbeitnehmer geben bereits zu viel ab.

  44. 43.

    Haben Sie jemals eine Rechnung aus einer Pflegeeinrichtung in der Hand gehabt? Wenn ja, sind Ihnen da niemals die verschiedenen Posten aufgefallen, aus denen sich die Kosten zusammensetzen?

  45. 42.

    In vielen christlichen Pflegeheimen gibt es bereits muslimische Bewohner wie auch muslimische Pflegekräfte. Gut arbeitende Pflegeeinrichtungen stellen sich auf so etwas eben ein und wissen z.B. auch, wie man mit dem Ramadan umgeht, wenn einige Mitarbeiter und Bewohner fasten wollen. Bewohner wie Mitarbeiter kommen inzwischen aus aller Herren Länder. Die ersten Boomer sind ebenfalls bereits in Pflegeeinrichtungen angekommen. Und die fragen beispielsweise auch nach WLAN und Computern, nach fast food und nach einer warmen Mahlzeit am Abend. In den nächste Jahren wird sich viel in den Pflegeeinrichtungen ändern müssen.

  46. 41.

    Ein ganzer Teil der Bewohner von Pflegeheimen kann die aufgerufenen Summen nicht zahlen. Da zahlt dann das Amt und genau das wird uns auf die Füße fallen. Die Zahl der Hochbetagten stark pflegebedürftigen Menschen steigt in den nächsten Jahren rasant. Die Pflege wurde zu großen Teilen privatisiert und die wollen Kasse machen. Die Lösung wären staatliche Pflegeheime, die lediglich kostendeckend arbeiten.

  47. 40.

    Schon witzig die Preiserhöhung mit den "Gehaltssteigerungen" der Pflegekräfte zu begründen, da deren Kosten durch das Pflegefeld anteilig bezahlt werden. Hier wird wieder aus Profitgier der Preis angehoben. Schon toll für ein max 16x16 Quadratmeter Zimmer und Schulessen 3000 Euro im Monat zahlen zu müssen. Und dann noch nach Steuergeldern greifen. Und das schreibt der RBB kommentarlos. Ein Hoch auf die "Journalistenelite"

  48. 39.

    Darüber denke ich schon länger nach. Auch darüber wie das pflegebedürftige botten sollen die seit 1990 mehr oder weniger arbeitslos, arbeitssuchend, Geringverdiener, Sozialhilfeempfänger und und und sind. Residenzen für pflegebedürftige Senioren... kann sich absehbar kaum ein Mensch leisten. Ja, so ist das wohl. Ich hoffe, nie meinen Leuten derart zur Last zu fallen. Denn unter die Erde kommen will auch bezahlt sein.

  49. 38.

    Noch mal was:
    Es gibt immer mehr muslimische Pflegedienste und auch muslimische Pflegeheime.

    Frauen lassen sich nicht gerne von Männern pflegen--Muslime essen anders als Nichtmuslime.
    Die Gebetszeiten wollen eingehalten werden--die Seelsorge ist eine andere als in christlichen oder staatlichen Einrichtungen.

    Zu den Babyboomern gehören auch die "Gastarbeiter" und ihre Familien, von denen viele in Rente gehen und auch pflegebedürftig werden. Sie sind Muslime.

    Zu glauben, dass hier lebende und hier herkommende muslimische Pflegekräfte in deutsch/christlichen Pflegeeinrichtungen arbeiten werden--könnte nach hinten los gehen. Sie werden bei muslimischen Arbeitgebern arbeiten wollen. Und wer pflegt uns dann? Unsere Generation Z?

    Nur mal für unsere Politiker zum Nachdenken. Bevor man Schnappatmung bekommt-weil man damit niemals gerechnet hätte.

  50. 37.

    Sollte ihre Mutter ihr Vater werden wollen, dann könnten Sie sich diese Rennerei sparen. Was für eine Erleichterung.
    Selbst dann, würde er im nächsten Jahr wieder Ihre Mutter werden wollen.

    Ohne Begutachtung--ohne Nachweise--ohne Beratung.

    Wir hatten innerhalb weniger Wochen 2 Ordner voll. Und weil wir damals nicht wußten, wann sie aus der Klinik entlassen würde--ob sie noch in Reha kommt--haben wir zu Hause umgeräumt und ihr ein Pflegebett privat gekauft.
    Tatsächlich musste sie das nutzen. Wir hätten sie ja nicht alleine zu Hausen wohnen lassen können. Zum Glüch fanden wir dann erst einen vorübergehenden Pflegeplatz und anschließend einen Dauerplatz in der selben Einrichtung.

    Niemals wollte ich meinen Kindern so etwas antun müssen.
    Also bitte Recht auf humanen Suizid--wie vom Bundesverfassungsgericht längst geurteilt.
    Warum reagiert man auf Klagen der Klimakinder--sterben Wollende läßt man im Stich?

  51. 36.

    Meine Mutter ist in einer ganz normalen Senioreneinrichtung in Thüringen.Da wird 3000 Euro hingeblättert,in einer kleinen Gemeinde. Also nicht nur in Berlin und Brandenburg.Darübet hinaus sind die Angehörigen auch kräftig eingespannt Kann nur raten einen Drucker anzuschaffen.Was die Ämter so alles nachgewiesen haben wollen.Eigendlich ist doch alles bei den Krankenkassen gemeldet.Also fertig machen zum endlosen Ämter und Ärztemaraton.

  52. 35.

    Wer in eine private Rentenversicherung eingezahlt hat, muss bei Auszahlung den Gewinn mit bis zu 25% versteuern.
    Und wer sich dann freut, dass seine Ruhezeit einigermaßen finanziell abgesichert isein könnte-der bekommt einen Sanierungsfahrplan für sein altes Häuschen in Höhe von 250.000 Euro.

    Boris Becker hätte seine Ruhezeit sicher besser absichern können, als wir alle zusammen.
    Oft sind es doch gerade die Menschen, die nicht viel verdienen und sich Geld trotzdem noch mühsam zusammensparen.
    Und denen greift man dann im Alter auch noch in die Tasche--evtl auch um Herrn Becker später einmal die Pflegekosten zu zahlen.

    Sorry, Herr Becker. Mir fiel gerade kein anderes Beispiel ein. Und Sie verdienen ja gerade wieder Geld mit Fensterwerbung--von wegen Geld unnötig aus dem Fenster hinaus werfen..Ich sollte Influencerin werden....

  53. 34.

    Zwei Tipps: Man kann für Kinder Kindergeld beantragen, das ist ein schönes Zubrot! Sollten Sie wirklich nutzen. Außerdem senkt sich Ihre Einkommensteuer nahezu auf Null, je nach persönlichen Umständen, das können auch 12.000€/a Förderung sein. Vielleicht hilft Ihnen da ein Steuerberater.

  54. 32.

    Was wurde Ihnen angetan ? Von wem ?
    Oder schreiben Sie das, um Lebens-Unzufriedenheit auszudrücken ?
    Zu den Pflegekosten.
    Die Kinder werden die Pflege kaum übernehmen, ausser, wenn sie im Pflegebereich arbeiten. Wer hat soviel Geld gespart + Geld der Kinder, um monatlich 3000 EUR zu finanzieren ? Bei "ja" = Privatpflege / kein Heim. Bei= "nein" = Normalfall = Heim + Sozialhilfe.
    Ich möchte in diesem Fall "gehen dürfen". Dafür bete ich.
    Pflege-Abhängig sein von Menschen, bitte nicht !!!

  55. 31.

    Die Frage ist vielmehr aui der einen Seite, wie lange ist der verfassungsmäßig garantierte Sozialstaat vom Einkommensmedian überhaupt noch finanzierbar?
    Und auf der anderen Seite stellt sich die Frage, wie gesund ist eigentlich ein Hedgefont-getriebenes Gesundheitssytem, wenn sämtliche Straffungsmaßnahmen (Einsparungsmaßnahmen) ausgereizt, also alle Gewinne privatisiert und der restliche Müll sozialsiert wurde?
    Pflegeroboter, KI aber dann??

  56. 30.

    „Dass diese so hoch ist, liegt auch daran, dass die Länder ihre Verantwortung ignorieren", so Elsner.“
    Frau Elsner weiß nicht, dass die Verantwortung für die Pflege NICHT allein beim Staat liegt? Pflege ist in Deutschland so weit abgesichert, dass nun ein Effekt eintritt, wo von außen betrachtet, nur mit dem Kopf geschüttelt werden kann: Nämlich das das Land „gefälligst“ zu bezahlen hat.
    Weder die Kosten noch die Pflegearbeit/Organisation können verlagert werden. Das muss in der Familie aufgeteilt werden wie andere (!!) Aufgaben auch! Das ist sozial. Noch sozialer ist es, wenn man daran gedacht hat, anderen nicht auf der Tasche zu liegen. Die ewig Gebenden (und vermutlich nie Bekommenden) wissen was gemeint ist...

    P.S. In die eigene Altersvorsorge zu investieren ist wichtiger, sozialer, selbstloser als ein „Schildkrötenprojekt“ in der Karibik. Weil das Einzahlen immer sozial ist... also einen Beitrag für die Gemeinschaft darstellt.

  57. 29.

    1. Es gibt keine UNkosten
    2. Beschämend was von 'beiden' Seiten hier geschrieben wird
    3. Wovon will die Generation, die 'UNSERE' Renten, also die Renten ihrer Eltern zu hoch finden, eigentlich durch nicht selbsterarbeitung ob worklifebalance die ihrige Bezahlen?
    4. Die wichtigen Infos gibt weder dieser noch andere Artikel in anderen Medien preis.
    Ein Heimbewohner selber Pflegestufe mit Rente von 1400 EUR und ein Pflegeheimbewohner mit Rente von 3000 EUR bezahlen von ihrer Rente wieviel selbst bzw. was bleibt den Bewohnern als 'Taschengeld'? Keine 'belangbaren' Angehörigen

  58. 28.

    Wie kann ein Heimplatz überhaupt so teuer sein? Die Pflegeversicherung zahlt ja auch einen Betrag, plus Eigenanteil kommt da eine stolze Summe zusammen. Die Lohnerhöhungen sind nur ein Teil der immer höheren Kosten. Unterkunft für ein Zimmer, Kosten für Verpflegung meist minimal, da der größte Teil der Heimbewohner nicht mehr viel zu sich nimmt. Wäre mal interessant, eine klare Kostenaufstellung zu machen, das Ergebnis könnte erhellend sein.

  59. 27.

    Wofür wollen Sie gefördert werden ? Vom wem ?
    Wenn Ihr Kind nicht (mehr)arbeitsfähig ist, besteht Anspruch auf SOZ-H. In einer Bedarfsgemeinschaft ggf. BüG.
    Arbeitsfähige sollten arbeiten, oder ohne Unterstützung der Allgemeinheit, den Lebensunterhalt bestreiten (Vermögen,Gönner,Gewinne...) !!! Nichtarbeitsfähige, die bedürftig sind u. kein Vermögen haben,haben Anspruch auf Hilfe. Pflegebedürfige haben Anspruch auf SOZ-H, wenn sie + Familie die Pflege nicht (vollständig) finanzieren können.

  60. 26.
    Antwort auf [Otto] vom 10.07.2024 um 13:02

    Der Unterschied zu der Boomergeneration ist, dass die nachfolgenden Generationen viel mehr arbeiten, aber viel weniger Geld erhalten. Lesen Sie sich erstmal ein, bevor Sie hier irgendwelchen Unsinn erzählen.

  61. 25.

    „Dass diese so hoch ist, liegt auch daran, dass die Länder ihre Verantwortung ignorieren", so Elsner.“
    Frau Elsner weiß nicht, dass die Verantwortung für die Pflege NICHT allein beim Staat liegt? Pflege ist in Deutschland so weit abgesichert, dass nun ein Effekt eintritt, wo von außen betrachtet, nur mit dem Kopf geschüttelt werden kann: Nämlich das das Land „gefälligst“ zu bezahlen hat.
    Weder die Kosten noch die Pflegearbeit/Organisation können verlagert werden. Das muss in der Familie aufgeteilt werden wie andere (!!) Aufgaben auch! Das ist sozial. Noch sozialer ist es, wenn man daran gedacht hat, anderen nicht auf der Tasche zu liegen. Die ewig Gebenden (und vermutlich nie Bekommenden) wissen was gemeint ist...

    P.S. In die eigene Altersvorsorge zu investieren ist wichtiger, sozialer, selbstloser als ein „Schildkrötenprojekt“ in der Karibik. Weil das Einzahlen immer sozial ist... also einen Beitrag für die Gemeinschaft darstellt.

  62. 24.

    Wofür spart Mann/Frau denn sonst, wenn nicht fürs Alter? Und der Rest des Vermögens wird eh beizeiten an die Erben verschenkt.
    Auch wenn Sie die Vermögensfreigrenze in der Höhe als Witz empfinden, ändert es nichts an der derzeitigen Tatsache.

  63. 23.

    Es gibt Fälle, da kann man nichts alleine lösen, ist dann definitiv auf ein Pflegeheim angewiesen.
    Es ist absolut daneben, wie Sie auf ältere Menschen zu sprechen kommen. Warten Sie ab, mal sehen, was die Zeit Ihnen noch an Erkenntnisgewinn bringen wird.

  64. 22.

    Wer ist denn "wir", wenn es um die Vollkaskosentimentalität geht? Es sind nicht die, die das ganze Leben gearbeitet und auch gespart haben, sondern die Gruppe derer, die schon vorher auf Steuerzahlerkosten gelebt haben. Die müssen sich keine Sorgen um die Kosten des Pflegeheims machen, denn das tangiert sie nicht. Die bekommen die gleiche Leistung, wie die anderen, die ihr Erspartes dafür aufbringen müssen.

  65. 21.

    Boah ey, der Gipfel an Altersdiskriminierung und Respektlosigkeit!
    Was soll Ihnen denn die so abwertend genannte "Boomer-Generation" denn angetan haben? Die haben Kindergeld, Krankenversicherung, Schulbildung und evtl. Studium Ihrer Kinder mitbezahlt, was Sie allein wahrscheinlich nie auf die Reihe bekommen hätten.

  66. 20.

    Krankenversicherung wird von den Rentnern bze. den Sozialämtern bezahlt ( bei Grundsicherung ).

    Die Pflegeversicherung läuft über fir eigene Krankenkasse. Quasi als unabhängige Dienstleistung, was auch sinnvoll ist da der Krankenkasse meine Daten bekannt sind.

  67. 19.

    Teichert möchte Pflegegeldempfänger gegen Bürgergeldempfänger ausspielen und Sie Eltern gegen Kinderlose. Aber auf allen Seiten gibt es Menschen, die nicht freiwillig bzw. selbstverschuldet in diese Situation geraten sind.
    Das eigentliche Problem ist doch nicht nur, dass bei vielen der Staat einspringen muss, weil sie selbst die Pflegekosten nicht stemmen können, sondern dass nicht alle Pflegeeinrichtungen das Gleiche für das Geld anbieten. Die bauliche Situation der Häuser ist genauso unterschiedlich wie die Personalsituation. Manche bekommen nur die gesetzlich vorgeschriebenen Mindestpflegeleistungen. Andere Einrichtungen bemühen sich um einen hohen Pflegestandard. Auch die Betreuung funktioniert nicht überall. Manche Einrichtungen bieten die unterschiedlichsten Aktivitäten, in anderen gibt es niemanden, der sich mal mit den Bewohnern unterhält. Manche Einrichtung erwirtschaftet möglichst viel in die eigene Tasche, andere schaffen für die Bewohner einen würdevollen Lebensabend.

  68. 18.

    Das ist gut, erst wird das ganze ersparte Aufgebraucht bevor man diesen Antrag stellen kann. Das ist schön das man dann den Kindern nichts vererben kann. Alles für den Staat das bedinglose Grundeinkommen aka Bürgergeld. 10 k Eigenbehalt sind übrigens ein Witz

  69. 17.

    Die Unkosten sind auch gestiegen wegen der berechtigten Lohnerhöhungen.

  70. 16.

    Die meisten BewohnerInnen in Pflegeheimen sind auf Holfe zur Pflege durch die Sozialämter angewiesen Die wenigsten haben eine so hohe Rente das sie den Eigenanteil bezahlen können. Dafür darf man sich bei der CDU bedanken. Der Zuschuß für die Unterkunft etc hat einiges verbessert V.a. für Menschen die eine bessere Rente bzw. Witwenrente erhalten. Für ale anderen ist es eine Umverteilung vom Steuerzahler zur Pflegeversicherung wenn ich das richtig verstanden habe. Grundsicherungsempfänger in Pflegeheimen bekommen auch nur ein Taschengeld . 40 € ?

  71. 15.

    Doch, das ist "gegenseitigen ausspielen" und der übliche Sozialneid Ihrerseits!
    Wenn Rente, Pflegegeld und privates Vermögen nicht ausreichen, bekommt Mann/Frau auf Antrag Sozialhilfe in Form von "Hilfe zur Pflege", wobei Vermögensfreigrenzen auf 10 Tsd. €/Person angehoben worden sind.
    Aber glänzen Sie von mir aus weiter mit Unwissenheit und Egoismus.

  72. 14.

    Sie erhalten Kindergeld auch sind Ihre Kinder kostenfrei krankenversichert. Sie erhalten also Förderungen vom Sozialstaat in nicht unerheblicher Höhe

  73. 13.
    Antwort auf [TEICHERT] vom 10.07.2024 um 12:21

    Nein, das bin ich nicht, da wir das alleine lösen. Ich vertraue dem Staat in dieser Hinsicht sowieso nicht.
    Ich finde diese Erwartungshaltung, dass man als alter Mensch vor der Gesellschaft gepflegt wird, sowieso vollkommen absurd.
    Es passt eigentlich zu allem, was diese absurde Boomer Generation uns angetan hat.

  74. 12.

    Das ist kein gegenseitigen ausspielen sondern die Realität. Geld ist genug da, nur eben für Prestigeobjekte wie das Bürgergeld. Für die Pflege reicht es dann nicht mehr.

  75. 11.

    Sind denn Ihre Kinder Nehmende oder Gebende. Sie selber sagen, dass Ihr Sohn Nehmender ist. Jetzt könnte Ihre Aussage auch unsozial interpretiert werden.

    P.S. Das Kinderkriegen ist doch Privatsache und keine Leistung, die Sie bewusst für den Staat erbracht haben.

  76. 10.

    Nein, das ist nicht ungerecht.
    Ungerecht ist, dass ich fünf Kinder habe und vom Staat nicht gefördert werde und meine Kinder sie später pflegen sollen.
    Einer meiner Söhne braucht Bürgergeld zurzeit, weil er nicht gut zurechtkommt nach der Zeit nach Corona.
    Das ist nur gerecht, dass der Staat mal was zurückzahlt, denen die so viel für den Staat leisten.
    Und das sind die Leute die Kinder bekommen und nicht die Kinderlosen!

  77. 9.

    Also wäre das eine Inflation von plus / minus 15%.
    Dies erstaunt doch sehr, wenn Inflationsraten von 2,x% gefeiert werden.
    Für Grundbedürfnisse wie Mieten, Dienstleistungen und Nahrungsmittel scheint diese Inflation wohl nicht zu gelten.
    Dafür geben allerdings Menschen mit kleinem Einkommen den größten Teil ihres Geldes aus.
    Offenbar sollte man den Warenkorb mal der Realität anpassen. Wo doch immer Ehrlichkeit und Transparenz so hoch im Kurs stehen.

  78. 8.

    Zum Problem werden die Heimkosten doch nur, wenn es eine Ehefrau gibt bzw. Familie noch im gleichen Haushalt. Für jüngere Pflegebedürftige usw. ist die Regelung, dass die Pflegekasse sich mit zunehmender Verweildauer an den Kosten mehr beteiligt total wichtig für die Familien oder Ehepartner. Ich finde die Idee total richtig. Ansonsten finde ich es auch o.k. wenn sich jeder Pflegebedürftige erstmal selbst an den Kosten beteiligt. Wir müssen weg von der Vollkaskomentalität das der Staat alles immer und überall bezahlt und es braucht eben auch Geld für eine gute Versorgung. Dem Heimbewohner ist sein Kontostand in der Regel wirklich egal - aber nicht wie die Versorgung läuft.

  79. 7.

    Ich frage mich wer dieses noch bezahlen soll bei unseren Niedriglöhnen und bei den niedrigen Renten. Da werden ganz viele ihre Erspartes hinlegen müssen oder werden zum Sozialfall.

  80. 6.

    Was soll Ihr Blödsinn mit dem Bürgergeld?! Pflegebedürftigen gegen Bürgergeldempfänger gegeneinander aufhetzen?
    Lesen Sie den Artikel gefälligst bis zum Ende!
    Pflegeheimbewohner zahlen seit Jahren Investitionszulagen, ohne Anteile an den Immobilien als Gegenleistung zu erwerben, denn Miete und Betriebskosten werden extra berechnet.
    Jedes andere Unternehmen muss seine Investitionskosten über Kredite aus den Gewinnen erwirtschaften.
    Oder wie beglückt wären Sie darüber, wenn Ihnen Ihr Vermieter 500 € zusätzlich abkassiert?

  81. 5.

    https://www.altenpflege-online.net/lebenszeit-im-pflegeheim-wird-immer-kuerzer/

  82. 4.

    In den Heimen werden die Krankenversicherungsleistung von der Pflegekasse übernommen. Das ist eigentlich Betrug an oder von beiden Kostenträgern. Würde das endlich geändert bleibt dann auch mehr Geld für die Pflege übrig. Es ist ja eben nicht egal wo das Geld herkommt, sondern auch hingeht.

  83. 3.

    3000 Euro pro Monat hatte meine Schwiegermutter bereits vor 4 Jahren in BW zahlen müssen. Kosten pro Jahr:
    36.000 Euro NETTO.

    Niemand als Normalsterblicher hat eine Rente in Höhe von 3000 Euro Netto.Selbst dann nicht, wenn man 50 Jahre lang gearbeitet hat und evtl. noch Witwen/Witwerrente dazu käme.

    Wie sieht die Zukunft aus?-Viele, die heute nach Deutschland kommen, bringen kein Rentenkonto mit. Sie werden, selbst wenn sie bald schon Arbeit finden--einen Pflegeplatz vom Staat bezahlt bekommen müssen.

    Ich verneige mich vor allen jungen Menschen, die offene Arme -auch für illegalen Zuzug haben.
    Sie werden die Kosten tragen und dann nicht mehr bis 70-sondern eher bis 80 arbeiten müssen-zumal man selbst oft erst nach dem Studium in die Rentenkasse einzahlt und eine 50-jährige Arbeitszeit erst mit 80 endet.

    Ich wünschte mir für mich ein Recht auf humanen Suizid /Urteil Bundesverfassungsgericht

  84. 2.

    Tatsache ist schon lange, dass für den Normalrentner die Pflegeversicherung keine Versicherung mehr ist. Wer in die Pflege kommt wird immer zum Sozialfall. Aber das gilt eigentlich auch schon für die sogenannte Rentenversicherung und macht daher auch nichts mehr aus

  85. 1.

    Hier zeigt sich doch die Ungerechtigkeit wenn erst ab dem 4. Jahr die Zuzahlung die maximale Höhe erreicht hat. Hier geht es nur darum das man das erspart auf raucht. Während dessen werden Leistungen wie das Bürgergeld eingeführt.

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