Kabelbrand - Bahnverkehr in Berlin nach mutmaßlichem Brandanschlag weiter gestört

Sa 03.08.24 | 22:07 Uhr
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Symbolbild: Wartende Menschen auf dem Berliner Hauptbahnhof, S-Bahnsteig der oberen Ebene, Stadtbahn, Deutschland, Berlin. (Quelle: IMAGO/blickwinkel)
Audio: rbb24 Radioeins | 03.08.2024 | Ingo Janssen | Bild: IMAGO / blickwinkel

Auch am Wochenende müssen Bahnreisende in Berlin mit starken Einschränkungen rechnen. Grund sind Schäden an Kabeln nach einem Brand. Die Polizei ermittelt hinsichtlich eines Anschlags und prüft ein Bekennerschreiben.

Der Bahnverkehr in Berlin bleibt nach einem Brand in einem Kabelschacht auch am Wochenende gestört. Seit Freitagmorgen kommt es im Bereich Jungfernheide zu erheblichen Einschränkungen im Fern-, Regional- und S-Bahnverkehr. Die Deutsche Bahn rechnet damit, dass sie bis in die kommende Woche andauern werden - auf ihrer Website ist von Beeinträchtigungen bis 6. August die Rede.

Folgende Strecken sind betroffen:

Der Abschnitt zwischen Hauptbahnhof und Spandau - Fernverkehrszüge mit planmäßigem Halt an beiden Bahnhöfen werden über den nördlichen Außenring nach Gesundbrunnen umgeleitet und verspäten sich dadurch laut Bahn um etwa 20 Minuten. Zwischen Hauptbahnhof und Spandau entfällt der Halt in Jungfernheide. Jungfernheide ist mit der U-Bahnlinie 7 erreichbar.

Alle Züge der RE4 zwischen Spandau und Hauptbahnhof entfallen, sowie der Halt Jungfernheide. Als Ersatz kann die S-Bahn genutzt werden.

Bei der RE6 entfallen alle Züge zwischen Hennigsdorf und Charlottenburg. Als Ersatz können die Züge der Berliner S-Bahn genutzt werden - wwischen Hennigsdorf und Berlin Friedrichstraße die S25. Berlin Jungfernheide ist mit der U-Bahnlinie 7 erreichbar.

Alle Züge der RB10 beginnen und enden in Charlottenburg, die Halte in Jungfernheide, Berlin Hauptbahnhof, Potsdamer Platz und Südkreuz entfallen. Als Ersatz kann die S-Bahn genutzt werden.

Auch im Regionalverkehr kommt es zu Umleitungen, Verspätungen und Haltausfällen. Die Züge der Linie RB14 zwischen Nauen und Südkreuz fallen aus. Als Ersatz können die Züge der Linien RE2 und RB10 genutzt werden - RB10 fährt abweichend von und nach Berlin-Charlottenburg.

Für die RB21 gilt: Alle Züge der Linie beginnen und enden in Spandau, die Halte Jungfernheide und Gesundbrunnen entfallen. Als Ersatz können die Züge der S-Bahn genutzt werden.

Bei der Berliner S-Bahn sind die Ringbahnlinien S41 und S42 zwischen Westend und Beusselstraße unterbrochen. Es gibt einen Ersatzverkehr mit Bussen.

Bekennerschreiben aufgetaucht - Anschlag auch in Bremen

Wenige Stunden nach dem Brand tauchte im Internet ein Bekennerschreiben auf. Auf der Internetplattform "Indymedia", die häufig von Linksextremisten genutzt wird, hieß es, das Schienennetz der Deutschen Bahn sei "Teil der Nato-Militärinfrastruktur". Mit dem Brandanschlag habe man "Krieg und Kolonialismus sabotieren" wollen.

Die Berliner Polizei prüft derzeit, ob das Schreiben authentisch ist. Mit Ergebnissen werde erst in der kommenden Woche gerechnet, sagte eine Polizeisprecherin am Samstag dem rbb. Danach werde entschieden, ob die Ermittlungen vom Staatsschutz geführt werden oder von einem Brandkommissariat.

Auch in Bremen war es am Montag zu einem Brandanschlag auf eine Bahnanlage gekommen. Dieser hatte den Zugverkehr nach Hamburg massiv gestört. Auch für diesen Anschlag hatte sich das linksextremistische Bekennerschreiben verantwortlich gezeigt. Der Bremer Staatsschutz prüfe das Schreiben derzeit auf Echtheit, teilte die Bremer Polizei am Samstag mit. Man arbeite mit den Behörden der anderen Städte zusammen, sagte ein Polizeisprecher der Nachrichtenagentur AFP.

Chaotische Szenen am Berliner Hauptbahnhof

Auf dem Berliner Hauptbahnhof kam es infolge des Kabelbrands am Freitag zu chaotischen Szenen. Weil Züge nicht oder nur verspätet fuhren, waren die Wartebereiche überfüllt. Reisende irrten umher und versuchten, an Informationen zu kommen.

Auf den Bahnsteigen drängten sich Menschenmassen. Fahrgäste wurden mit Lautsprecherdurchsagen und von Polizisten mit Megafon aufgefordert, die Treppenbereiche freizuhalten und sich auf dem gesamten Bahnsteig zu verteilen. Zwischenzeitlich wurden Rolltreppen abgesperrt und Reisende nur mit der Einwilligung von Bahnmitarbeitern durchgelassen.

Auch bundesweit sollen die Auswirkungen im Bahnverkehr vor allem durch Verspätungen zu spüren sein. Laut Bahn können mehrere Weichen und Weichenregler nicht bedient werden. Nach vorläufigem Ermittlungsstand sei eine technische Ursache ausgeschlossen, hieß es weiter.

Sendung: rbb24 Radioeins, 03.08.2024, 10:01 Uhr

37 Kommentare

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  1. 37.

    "Diesen Ausnahmezustand zu nehmen um daraus eine Fehlkonstruktion des Bahnhofes abzuleiten ist an Unsachlichkeit kaum zu überbieten."

    Sie sind offensichtlich kein DB-Nutzer. Die schmalen Bahnsteige sind lebensgefährlich. Und das hat nichts mit einem Ausnahmezustand zu tun, sondern ist täglicher Zustand. Das letzte Mal so erlebt am 12. Juli. Um an den Menschenmassen vorbeizukommen, musste man sich in gefährliche Nähe zum Bahnsteigrand begeben. Und dann donnerte noch ohne jede Ansage ein ICE durch. Mein Vorhaben, klimaschonend zu reisen, habe ich nicht nur aus diesem Grund beendet.

  2. 36.

    Alles richtig, was Sie schreiben. Ich wollte mit meinem Hinweis auch nicht diesen Verein in Verdacht bringen. Die Leute engagieren sich politisch mit zivilen Mitteln.
    Es wäre von Interesse, ob das Bekennerschreiben echt ist, wenn es um die Frage links- oder rechtsextremistisches Attentat geht.
    War es bei den Brandanschlägen in Neukölln vor zwei Jahren nicht so, dass der Verdacht infolge eines gefaketen Bekennerschreibens erst auf Linksextremisten fiel und die Brandstifter aber Rechtsextremisten waren?
    https://www.rbb24.de/politik/beitrag/2022/12/rechtsextreme-anschlagsserie-berlin-neukoelln-prozess.html

  3. 35.

    Ja, das wollte ich keinesfalls ausschliessen! Mir ging es um die Tat an sich. Wenn es nach den Ungerechtigkeiten dieser Welt geht, müsste sehr viel mehr passieren! Ob es etwas ändert, wenn hier mal kurz der Zugverkehr stillsteht, kann bezweifelt werden. Aber es wurde Infrastruktur getroffen, die leicht zu erreichen war und letztendlich viele die Bahn fahren, weil sie die Umwelt entlasten wollen, getroffen hat. Also werden im Prinzip Sympathisanten getroffen, großartig! Den Konzern Bahn juckt dieser Ausfall wenig, ja klar in den Büchern, ein paar Zahlen.
    Wie ich weiter unten andeuten wollte, nützen solche Aktionen wenig, wenn die Menschen (Konsumenten) nicht verstehen, was mit ihrem Konsum zuzsammen hängt. Bei diesem Thema sind Hautfarbe, Religion, Nationalität völlig egal!
    Es war seitjeher eine komplizierte Frage für die militante Linke, ob solche Aktionen zielführend sind.
    Aber mir fällt es in letzter Zeit auch sehr schwer konstruktiv zu bleiben!

  4. 34.

    Lieber rbb, bitte aktualisiert diesen Artikel doch mal. Mein ICE ist heute die ganz normale Strecke gefahren und hat sowohl in Spandau als auch am Hauptbahnhof gehalten.

  5. 33.

    Nach "Vandaismus" kommt "mutmaßlichen Brandanschlag".
    Morgen vielleicht die Mähr von Selbstenzündung.

  6. 32.

    Der Putin nahm unliebsame Journalisten als Geiseln um an sein Ziel zu kommen.
    Die Linsextemisten, haben es diesmal auf das ganze Volk abgesehen gehabt, nur mit welchen Ziel?
    Der Kolnialismus und Krieg als Grund zu nennen ist unglaubwürdig, und stimmt auch nicht..

  7. 31.

    Es können auch Leute gewesen sein, die sehr gut über Auslandsprojekte der DB informiert sind. Zitat aus einer Oetition an die DB von Rettet den Regenwald e. V.:
    "Portugiesische Geschäftsleute planen ein Gütereisenbahn- und Hafenprojekt im Amazonasgebiet von Brasilien. Millionen Tonnen Soja und Eisenerz sollen darüber nach China, Europa und die USA exportiert werden.
    Mit dabei ist die Deutsche Bahn (DB). Deren Tochterunternehmen DB E.C.O. Group hat mit der Firma GPM eine Absichtserklärung „über die gemeinsame Projektentwicklung und den späteren Betrieb der Eisenbahn“ unterzeichnet.
    Dabei bedroht das private Infrastrukturvorhaben GPM die dort lebenden Menschen, ihre Lebensgrundlagen und verletzt ihre Rechte.
    Die geplante Bahntrasse verläuft durch zwei staatliche Schutzgebiete und das „Endemiegebiet von Belém“. Es ist eine Region mit vielen nur dort vorkommenden Arten und die am meisten im Amazonasregenwald von Abholzung bedroht ist."

  8. 30.

    MMn waren das Menschen die entweder nie Bahn fahren, weil sie selber n Auto haben ...
    Oder junge, sehr emotionalisierte, die noch nicht begriffen haben, das ein Großteil der Bahnnutzenden genau jenes oder zumindest ein ähnliches Bewusstsein teilen.
    Dabei sabotiert sich die Bahn doch am besten selbst, im Interesse des Individualverkehrs!

  9. 29.

    Vielen scheint der Zusammenhang zwischen unserem handeln hier und weltweiten Entwicklungen einfach nicht bekannt zu sein. Hier mal ein Bsp für dt/euro/westlichen Neokolonialismus:
    Wir hier, wollen billigen, frischen Fisch, zu jeder Jahreszeit in jeder Menge, möglichst in großer Auswahl.
    Also gibt es dt/eur/westl Firmen, die dieses Bedürfnis stillen wollen. Diese setzen dann riesige Fangflotten ein, weil die Mittel nunmal vorhanden sind. Leider wird durch die riesige Nachfrage die euro Fangzonen schnell leer gefischt. Also wird weltweit gefischt. Zum Beispiel auch vor Somalia. Dort wohnen aber Menschen... die ihren Fisch zum überleben brauchen. Die nach kurzer Zeit eben kein Fisch mehr finden und Piraten werden müssen, um ihre Familien zu ernähren. Und was machen wir? Klar, wir schicken Kriegsschiffe, um für Ordnung zu sorgen.
    Und das ist nur ein Bsp. von unserem Bedürfnis Auto, will ich garnicht erst anfangen.
    Aber ich bin auch gegen Aktionen gegen die Bevölkerung!

  10. 28.

    Jottchen, das war doch nun wirklich ironisch gemeint... Oder wie soll man mit diesen wirren Aussagen sonst umgehen? :-)

  11. 27.

    Wo bleibt eigentlich der Aufschrei der Politik. Die Gewalt dieser Gruppierung nimmt ständig zu und alles wird ruhig hingenommen.

  12. 26.

    Wer das Schienennetz der Bahn lahmlegen will, sei es nun bei Bremen oder in Berlin weil die Bahn "Teil der Nato-Militärinfrastruktur" sei - der hat einen optimistischeren Blick auf die Funktionsfähigkeit der hiesigen Bahn als ich. Stelle mir grad vor, irgendwer wäre in irgendeiner Not auf die Deutsche Bahn angewiesen.... die Bahn schafft sich doch längst selbst ab.

  13. 24.

    Eins ist aber nach ein paar Tagen feststellen, die große Empörung der Politik blieb aus. Schon während Klimaaktivisten Flughäfen und Straßen blockierten meldeten sich zahlreiche Politiker zu Wort. Sogar das Strafrecht soll verschärft werden, aber nur wegen den Störungen an Flughäfen. Die Störungen im Bahnverkehr interessieren diese offensichtlich wenig. Sicher kann man die Bahnanlagen schwer schützen, aber man kann in Backup Technologien investieren. Viel häufiger kommt es durch Störungen zu Problemen als durch Anschläge. In Cottbus war es ein Bagger und auch hier hat es keinen aus der Politik interessiert wie die DB mit ihren Kunden umging.

  14. 22.

    Schön wenn es schräger Humor sein soll , sollte die Antwort ihrerseits ernst gemeint sein kommen mir ernste Zweifel. Sie würden der DB so etwas unterstellen wie " Räder müssen rollen für den Sieg " und suggerieren ein Bild von endlosen Panzerkolonen auf Schienen mit ihrer Aussage. Haben Sie es vielleicht eine Nummer kleiner?

  15. 21.

    Und welchen Einfluss auf die großen Weltkonflikte haben Ließchen Müller und Otto Normal in nem Zug auf diese Probleme? Und wäre es nicht sinnvoller, Politiker direkt auf solche ihrer Meinung nach Unstimmigkeiten anzusprechen? Und haben Sie eigentlich irgendwie nen Realitätssinn für das tägliche Leben der Menschen, die fix von A nach B wollen mit einem umweltfreundlichen Verkehrsmittel?
    Gott… ihre Probleme möcht ich nicht haben. In diesem Sinne: Möge der Weltfrieden gewinnen!

  16. 20.

    Diesen Ausnahmezustand zu nehmen um daraus eine Fehlkonstruktion des Bahnhofes abzuleiten ist an Unsachlichkeit kaum zu überbieten.

    In kaum einem Bahnhof ist der Reisendenfluss so gut organisiert wie in Berlin, gerade bei hohem Verkehrsaufkommen. Wenn stundenlang keine Züge fahren (oder Flieger abheben z.B.) platzt jeder Bahnhof oder Flughafen aus den Nähten.

  17. 19.

    >“ Und: Kann die DB ihre Infrastruktur nicht besser überwachen und schützen?“
    Ja klar… Ne Idee, wie man über 33000 km Gleise und zugehörige Sicherungsanlagen lückenlos überwachen soll? Und selbst bei relativ guter Überwachung finden böse Buben immer nen Weg ans Netz. Wie man in Frankreich letztens gut sehen konnte. Die TGV Strecken dort sind eingezäunt und werden mit Kameras überwacht. Hilft bei böser Absicht auch nicht.

  18. 18.

    Gibt es Kolonialisierung heute nicht mehr, in keiner Form? Trägt (abhängigkeiten-)Politik nicht zu Konflikten und letztlich Kriegen bei? Ist die Politik hier denn wirklich ausgewogen, menschen- und grundrechtekonform?

  19. 17.

    Unglaublich, dass ein kleines, linksradikales Grüppchen solche Sabotageakte durchführen kann.
    Was machen staatliche Sicherheitsbehörden eigentlich den ganzen Tag?
    Und: Kann die DB ihre Infrastruktur nicht besser überwachen und schützen? Oder wird auch da an Personal gespart?
    Es wirkt so.

  20. 16.

    Beim Chaos am Freitag, an dem die Bahn unschuldig ist, hat man gemerkt, was für eine Fehlkonstruktion der Berliner Hauptbahnhof ist.
    Wie sehne ich mich nach einer großzügigen Bahnhofshalle wie in Leipzig oder Stuttgart. Notfalls auch mit Verspätung durch Sackbahnhof.
    Der geringe Platz an den Bahnsteigen in Berlin ist wirklich lebensgefährlich.

  21. 15.

    >“ Nun ja, die Bevölkerung, die diese Politik(er) ins Amt und an die Entscheidermacht setzte.“
    Krude Logik als Rechtfertigung für diese Sabotage. Die Menschen werden trotzdem weiter wählen gehen und Politiker ins Amt heben, die was für die Kolonialisierung zu Kaisers Zeiten und für den Russlandkrieg gegen die Ukraine können?

  22. 12.

    "Mit dem Brandanschlag habe man "Krieg und Kolonialismus sabotieren" wollen.
    Idioten! Getroffen habt ihr damit die normale und vor allem arbeitende Bevölkerung!"
    Ist doch aber schön, dass für ein paar Tage mal Schluss ist mit Krieg und Kolonialismus. Nur geht es leider wieder los, sobald der Schaden behoben ist...

  23. 11.

    Im Prinzip haben sie schon Recht. Aber in diesem Fall trifft der Protest die falschen.

  24. 10.

    Die S41/42 ist zwischen Westend und Beusselstraße unterbrochen. Ab Beusselstrasse fahren die S41/42. Bitte korrigiert das in eurem Text.

  25. 9.

    "Deutschen Bahn sei "Teil der Nato-Militärinfrastruktur". Mit dem Brandanschlag habe man "Krieg und Kolonialismus sabotieren" wollen"

    Keine Macht den Doofen!

  26. 8.

    Ja weiß ich. Einige Abschnitte des Außenrings entsprechen den alten Planungen der Güterumgehungsbahn aus Kaisers Zeiten. Dennoch war schon noch sehr viel mehr Planung und auch größerer Ausbau für den Außenring notwendig mit den Kreuzen und Verbindungskurven zu den Hauptstrecken in alle Himmelsrichtungen.

  27. 6.

    Antwort auf Toberg
    Wir sind selten einer Meinung aber hier stimme ich zu man bin ich froh ein Faltrad zu haben was mir heute ein paar junge Leute abluchsen wollten aber selbst beim Imbiss immer mit einer Hand festgehalten.

  28. 5.

    >“ Idioten! Getroffen habt ihr damit die normale und vor allem arbeitende Bevölkerung!“
    Absolut idiotisch solche Aktionen. Oftmals beschleicht mich bei solche Aktionen der Verdacht, dass es denen nur um öffentliche Aufmerksamkeit oder Insta-Klicks geht. Diesen Leuten fehlen irgendwie richtige und wichtige Ziele im Leben. Die vorgeschobenen Gründe "Krieg und Kolonialismus sabotieren" zeigen schon, dass es denen mit dieser Aktion nicht um diese Ziele geht. Was haben die täglichen Wege von Millionen Menschen im ÖPNV mit "Krieg und Kolonialismus“ zu tun? Nichts!

  29. 4.

    „Der aus der seinerzeitigen politischen Not geborene Außenring ist schon genial. Das wäre heute so nicht mehr möglich in so kurzer Zeit. Und teilweise wird der Außenring nach den alten Planunen heute noch vervollständigt. Alles geplante hatte die DDR auch nicht geschafft“

    Eigentlich hat die DDR auch nur alte Planungen aufgegriffen – Teile es Außenrings sind schon über 100 Jahre alt (Priort–Golm bzw. wenn man die Verbindungskurven mit betrachtet: Wustermark–Potsdam Park Sanssouci). Hätte es den 1. Weltkrieg nicht gegegeben, würden Städte wie Nauen oder Oranienburg heute am Außenring liegen.
    Und die alten Planungen sind auch aus einer Not heraus entstanden, nämlich weil die heutige Ringbahn überlastet war. Die Ringbahn war übrigens ursprünglich auch als Ring weit außerhalb der Stadt konzipiert.

  30. 3.

    [...] Mit dem Brandanschlag habe man "Krieg und Kolonialismus sabotieren" wollen.

    Idioten! Getroffen habt ihr damit die normale und vor allem arbeitende Bevölkerung!

  31. 2.

    >“ was Erwin Kramer und seine Techniker alles so gebaut haben, die vielen Verbindungskurven lassen auch heute noch einen flexiblen Zugverkehr rund um Berlin zu.“
    Der aus der seinerzeitigen politischen Not geborene Außenring ist schon genial. Das wäre heute so nicht mehr möglich in so kurzer Zeit. Und teilweise wird der Außenring nach den alten Planunen heute noch vervollständigt. Alles geplante hatte die DDR auch nicht geschafft.

  32. 1.

    .....werden über den nördlichen Berliner Aussenring umgeleiteit......, das sollte man sich ansehen, was Erwin Kramer und seine Techniker alles so gebaut haben, die vielen Verbindungskurven lassen auch heute noch einen flexiblen Zugverkehr rund um Berlin zu.

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