Schienenersatzverkehr - Pendlerfrust auf der Strecke Berlin-Hamburg

Mo 19.08.24 | 14:59 Uhr | Von Björn Haase-Wendt
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Umstieg in Karstädt (Prignitz). Von hier aus geht es es derzeit noch weiter in Richtung Wismar. (Quelle: rbb/Haase-Wendt)
Audio: rbb24 Inforadio | 19.08.2024 | Björn Haase-Wendt | Bild: rbb/Björn Haase-Wendt

Seit Freitag wird auf der Bahnstrecke Berlin-Hamburg groß gebaut. Für Pendler und Urlauber heißt das: Umwege und mehr Fahrzeit. Nördlich von Wittenberge rollt kein Zug mehr. Am Montagmorgen hatte der Ersatzverkehr seine erste Belastungsprobe. Von Björn Haase-Wendt

Kurz nach 6 Uhr am Bahnhof in Wittenberge (Prignitz). Einige Bahnreisende holen sich im kleinen Shop noch schnell einen Kaffee und ein Brötchen, bevor es auf die Tour über die Prignitzer Dörfer geht. Wittenberge ist seit Freitagnacht zur Sackgasse für den Bahnverkehr geworden. In Richtung Norden nach Wismar, Schwerin oder Hamburg rollt hier kein Zug mehr, dafür sind Busse unterwegs. "Zurzeit wird viel gesperrt, es ist schon belastend, aber was soll man machen?", sagt Cordula aus Magdeburg. Sie ist auf der Durchreise zur Ostsee. Gemeinsam mit knapp 40 weiteren Pendlern und Urlaubern steigt Cordula in die Ersatzbusse ein.

Die gute Nachricht für viele: Pünktlich sind die beiden geplanten Busse am Montagmorgen schon mal. Sie verbinden stündlich die beiden derzeitigen Endbahnhöfe Wittenberge und Karstädt (Prignitz). Fragen an die Fahrer sollten aber eher nicht gestellt werden. "Ist das der Ersatzverkehr nach Karstädt?", will ein Mann noch vor der Abfahrt wissen. Der Fahrer zeigt nur auf seinen Plan, sehr zum Ärger des Kunden. "Die sind unfreundlich, geben keine Information", schimpft er.

Nun dauert es - gut 40 Minuten braucht der Ersatzbus von Wittenberge nach Karstädt. Der RE8 schafft das sonst in acht. An uns vorbei ziehen mit Nebel bedeckte Felder, Autos überholen uns auf der B189, die Prignitzer Dörfer wie Weisen und Premslin erwachen. Einige Pendler im Bus schauen auf die Uhr, dann geht es über eine Kopfsteinpflasterstraße. Das sichere Zeichen: Wir erreichen den Karstädter Bahnhof.

In Schwerin gestrandet

"Das lief doch ganz gut, da muss man durch", sagt Cordula. Zwei Fahrgäste haben andere Erfahrungen gemacht, Martina und Casper aus der Altmark. Schon Freitagnacht hatten sie ein einschneidendes Bahnerlebnis aufgrund der Streckensperrung zwischen Hamburg und Berlin. Auf dem Rückweg aus Ribnitz-Damgarten hatte ihr Zug Verspätung, sie verpassten den Anschluss in Richtung Prignitz und Ersatzverkehr. "Da sind wir also in Schwerin gestrandet und konnten erst am Samstag weiterfahren", sagt Casper sichtlich genervt. Und auch heute Morgen seien sie von den Einschränkungen erneut überrascht gewesen, erzählen sie.

Dabei hatte die Bahn die Sperrung langfristig angekündigt. Bis zum 14. Dezember werden auf einer der wichtigsten Städtedirektverbindungen Deutschlands über 70 Kilometer Gleise und 100 Weichen erneuert. Etwa zwischen Wittenberge und Karstädt, wo die Bahn die sogenannte "Feste Fahrbahn" der ICE-Strecke entfernen lässt. Die Gleise sollen hier wieder auf einem Schotterbett liegen und nicht auf einer festen Stahlbetonplatte, wie es seitens der zuständigen DB Infrago heißt. Die Bahnstrecke Berlin - Wittenberge - Hamburg kann deshalb abschnittsweise nur von Regionalzügen befahren werden. Der Fernverkehr wird weiträumig über Stendal, Salzwedel und Uelzen umgeleitet. Für die Fahrt Berlin-Hamburg müssen damit 45 Minuten zusätzlich eingeplant werden.

Karte: Bahnsperrungen Hamburg-Berlin. (Quelle: rbb)

Hoffnung auf Besserung nach der Großbaustelle

In Karstädt rollt unterdessen der gelb-grün-weiße Doppelstock-Zug der Odeg ein. Von hier aus geht es weiter in Richtung Wismar, auch für Corinna aus Wittenberge. Sie fährt sonst mit dem RE8 von der Heimatstadt aus zur Arbeit nach Ludwigslust. Jetzt nutzt die Elbstädterin teilweise wieder das Auto, parkt es in Karstädt und steigt dort in den Regio: "Ich bin noch am Testen heute, aber ich denke eine halbe Stunde werde ich trotzdem zusätzlich brauchen." Hat sie Verständnis für die Bauarbeiten? "Muss ja leider sein", sagt Corinna in der Hoffnung, dass sich die Situation für die Bahnpendler auf der vielbefahrenen Strecke nach Abschluss der Baumaßnahmen bessert.

Umstieg in Karstädt (Prignitz). Von hier aus geht es es derzeit noch weiter in Richtung Wismar. (Quelle: rbb/Haase-Wendt)
Umstieg in Karstädt (Prignitz). Von hier aus geht es es derzeit noch weiter in Richtung Wismar. | Bild: rbb/Björn Haase-Wendt

Für uns geht es zurück in den Ersatzbus nach Wittenberge, der schon deutlich voller ist. Heidrun aus Schwerin steigt mit einer Freundin und Koffern ein. "Es ist nicht schön, dass es im Bahnhof Karstädt keinen Fahrstuhl gibt", sagt sie und ergänzt: "Wir haben beide Gehprobleme und dann ist es natürlich schwierig, die Treppen hoch- und runterzukommen." Hier wünschen sich die Schwerinerinnen eine Lösung. Auf den ersten Blick könnte es die auch geben: Wenn der Anschlusszug etwa auf der zum Ersatzverkehr zugewandten Gleisseite stoppen würde, so würden sich die Reisenden die Treppen zur Unterführung unter den Gleisen sparen.

Es ist Lebenszeit, die vor allem bei der Familie fehlt.

Wolfgang, Bahn-Pendler

"Ich fahre jeden Tag viereinhalb Stunden hin und zurück"

Auch die Rückfahrt nach Wittenberge verläuft am Morgen ohne Probleme. Dort angekommen, schaut Wolfgang auf sein Handy und sucht das Gleis für den Anschluss-Regio nach Berlin. Er ist einer der Pendler, für den sich die Bauarbeiten und Sperrungen enorm auswirken. Er fährt täglich von seinem Wohnort in Nordwestmecklenburg nach Berlin zur Arbeit. Eigentlich nutzt er dafür die Fernverkehrszüge, die sonst auf der Strecke unterwegs sind und für viele eine attraktive Anbindung in die beiden Großstädte sind. "Jetzt ist das super ätzend, denn ich fahre jeden Tag viereinhalb Stunden hin und zurück", erklärt er. Sonst brauche er pro Tour etwas weniger als zwei Stunden.

"Alles, was man sonst im Büro machen könnte, wird dann im Zug gemacht. Aber es ist Lebenszeit, die vor allem bei der Familie fehlt", sagt der Mecklenburger. Trotzdem habe er Verständnis für die Bauarbeiten, hat aber eine Forderung: In die Bahnstrecken sollte künftig dauerhaft und regelmäßig investiert werden. "Wir dürfen nicht die gleichen Fehler wieder machen und nur konsumieren."

Sendung: rbb24 Inforadio, 19.08.2024, 14:00 Uhr

Beitrag von Björn Haase-Wendt

56 Kommentare

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  1. 56.

    Das Zugfahren ist im Gegensatz zu Japan, Spanien, Österreich und Schweiz nicht mehr wert als 49 Euro. Laufend sind Fahrzeuge defekt, Verspätungen zugausfälle und personalausfälle und Wetter. Es wirkt so als wenn bonus Ziele des vorstandes mehr Wert sind als Fahrpläne. Eine Verkehrswende sieht anders aus. Und so lange so viel Geld in Waffen, Autobahnen und ins Ausland geht, sollten Autofahrer über ein paar Millionen investionen in die marode Bahn nicht meckern. Ohne Moos nix los

  2. 55.

    Ich bin die Strecke mit Re, ic und ice gefahren. Die laufenden Streckensperrungen alle paar Jahre Zeugen von fehlplanung. Da wurden nach der Wende zu viel überholmöglichkeiten abgebaut. Mal wurden schwellen mit Mängeln verbaut und ausgetauscht, jetzt wird wieder ein Stück feste Fahrbahn in normales Gleisbett umgebaut und scheinbar zusätzliche überholmöglichkeiten geschaffen. Im ice war mal selten schneller als 160. Der langsamere Zug bestimmte häufig das Tempo auf dieser strecke. Kopfschüttel

  3. 54.

    Weder ist der Fakt dass man 50 % seines Einkommen für die Miete aufbringen muß ein "Klagelied", noch sind ihre Behauptungen für die meisten Mieter und Wohnungssuchenden real. Ich halte sie für frei erfunden.

    Weshalb sie uns auch keine Beispiele nennen können.

  4. 52.

    "Und für den ICE zahlt man weiterhin viel Geld" >>> zahlt man nicht (wenn man Ahnung hat). Entsprechend frühzeitig gebucht kostet das SuperSparpreisTicket 29 €.

  5. 51.

    Ich gehe davon aus, dass sie vom Deutschlandticket für 49 Euro reden. Gesperrt ist die ICE Strecke. Und für den ICE zahlt man weiterhin viel Geld.

    Mal ganz davon abgesehen, dass die Bahn es jahrelang versäumt hat zu investieren und nun man vor solchen Problemen steht.

  6. 50.

    Was für ein Blödsinn! Was hat das 49 € Ticket damit zu tun, dass cSU und FDP Minister die Bahn an die Wand gefahren haben?

  7. 49.

    Was für ein Blödsinn! Was hat das 49 € Ticket damit zu tun, dass cSU und FDP Minister die Bahn an die Wand gefahren haben?

  8. 48.

    War das etwa die Firmn "Unser roter Bus" oder Held Reisen? Die waren nämlich bis letzten Donnerstag mit SEV-Leistungen zwischen Jüterbog und Wittenberg beschäftigt. Und wir kennen ja die Verwechslungen von Wittenberg und Wittenberge. Da haben Deutsche schon so ihre Schwierigkeiten. Siehe Gestaltung Bahnhofstunnel Bf Wittenberge, so mit Schlosskirchturm,...:-)

  9. 47.

    In Karstädt gibt es recht flache Rampen und ausreichend Zeit zum Umsteigen. Hier hätte ein guter Journalist ergänzt, dass es zwar keinen Aufzug gibt, aber zumindest niemand die Treppen nehmen muss.

  10. 46.

    Für läppische 49,- den ganzen Monat fahren und dann jammern, wenn endlich die Strecken saniert werden.

  11. 45.

    Wenn dem so wäre, gebe es kein Problem auf dem Wohnungssektor. Wie definiert sich Ihrer Meinung nach der Niedriglohnsektor an Hand des Gehaltes? Was ist Ihrer Meinung nach ein normales Gehalt? Und wieviel bekommen/verdienen dann dieses Gehalt?

  12. 44.

    Also wenn noch Zeit ist bis zur Abfahrt des RE bietet sich ein Abstecher zur Deichbäckerei in Wittenberge an. Hebt auf jeden Fall die Stimmung.
    "Lulu" ist aber auch schön.

  13. 43.

    Ich bin am Samstag von Wittenberge nach Berlin gefahren. Von Wittenberge bis Bad Wilsnack war Ersatzverkehr mit den besagten Busfahrern. Die haben nicht unfreundlich geantwortet. Das sind Polen die leider kein Wort deutsch sprechen. Mir hat er auch nur auf seinem Fahrplan gezeigt, wo er hin fährt. Und vorne im Fenster stand noch Wittenberge - Karstädt. Deswegen musste ich ihn fragen, wo er hin fährt.

  14. 42.

    "Das ist schlicht & ergreifend Blödsinn, wenn man arbeiten geht, auch eine bezahlbare Bleibe sich leisten kann."

    Warum soll das Blödsinn sein? Ich zahlte vor meinem Hauskauf sogar nur 19% meines Nettoeinkommens für meine Wohnung. Niedriglohn Berlin - die Zeiten sind lange vorbei.

  15. 40.

    Nachtrag dazu, der RE3, den ich heute Abend nehmen wollte, hatte "nur" 25 Minuten Verspätung. Gaaanz viel Werbung für die Öffis und das D-Ticket. Ein leuchtendes Argument gegen das D-Ticket. Ich hab' gottlob keins. Da müsste ich ja sonst bei Regen, oder Schneesturm auf dem Heimat-Hp die Verspätung, egal wie lang, absitzen, damit sich so'n Ticket lohnt. Oder bezahlt mir irgendwer mögliche anfallende Kosten, etwa für 'ne Taxe? Frage an Radio Eriwan.

  16. 39.

    Ihre "Miniurläubchen" seien Ihnen von Herzen gegönnt. :-) Dann haben Sie aber sicher auch einen freien Tag und nicht den Weg zur oder von der Arbeit vor sich.
    Aus diesem Blickwinkel stellen sich Fahrverlängerungen wegen Umwegen oder in der Natur der Sache liegend langsameren Fahrzeugen eben anders dar. Und wenn aus einer Fahrzeit von einer Stunde pro Richtung auf lange Sicht mehr als zwei Stunden werden, sind Sie vielleicht auch nicht jeden Tag fröhlich dabei.

  17. 38.

    Eingleisiger Schienenverkehr bedeutet in der Regel reduzierte Geschwindigkeit auf dem dem Baugleis parallelen Gleis und das zieht wieder Verspätungen nach sich, schließlich sind DB Netze nicht Playmobil.

  18. 37.

    Doch, aber ich glaube nicht das ein Berufspendler auf der Strecke Hamburg Berlin ,oder dazwischen, dass mit der Regionalbahn Macht, der nimmt den ICE.

  19. 34.

    Ich weiß ja nicht was die Fahrkarten so übers Jahr kosten, aber die Pendlerpauschale wird ein erkleckliches Sümmchen einbringen.

  20. 33.

    Das ist schlicht & ergreifend Blödsinn, wenn man arbeiten geht, auch eine bezahlbare Bleibe sich leisten kann. Wenn man Eine hat, ist man im dicken B(auch in Köpenick) gezwungen da zu bleiben. Gibt ja nüscht.
    Definieren Sie doch einfach mal „bezahlbare Bleibe“?
    Halten Sie 50% des Nettoeinkommens für angemessen, um die Miete zu zahlen oder irgendwelche Finanzierungsmodelle zu bedienen? Meinen Sie, daß alle Pendler es gern machen?

  21. 32.

    Was nützt es, wenn man sich ständig informiert, die Bahn aber ihre eigenen Infos ständig wieder ad absurdum führt und man gar nicht schnell genug klicken kann, wie diese sich ändern?

    Das hat nichts mit mangelnder Eigeninitiative oder einer Sänfte (richtige Schreibweise) zu tun.

  22. 31.

    „ Politik, Bahnunternehmen, planer, Bauunternehmen hätten im Vorfeld das besser miteinander kommunizieren müssen, um die Belastungen fur Pendler auf ein minmum zu reduzieren.“

    Die Informationen laufen schon wochenlang und die Belastung wurde auf ein Minimum reduziert, aber der Fahrgast müßte auch ein Minimum an Eigeninitiative zeigen, und mal selber eine Internetseite aufrufen, einen Flyer mitnehmen oder ganz einfach am Infoschild stehen bleiben und sich den Inhalt durchlesen.

    Dieses Rumgejammer, dass die „Senfte“ nicht bereit steht, geht mir alten Frau echt auf den Keks.

  23. 30.

    Man kann es Desaster nennen. Man kann es aber auch Unfähigkeit der Handelnden nennen. Unfähigkeit in bezug auf Kommunikation, Planung und dazu eine gewisse Realitatsverweigerung. Warum kann man im Vorfeld nicht die Anzahl der Pendler auf betroffenen Strecken berücksichtigen ebenso wie parallel verlaufende andere Bauarbeiten? Warum kann man nicht eingleisig bauen und dafür mehr Zuge fur Pendler fahren lassen? SEV ist keine alternative, wenn die Straßen verstopft sind und die Leute noch mehr Zeit auf dem Arbeitsweg verlieren. Politik, Bahnunternehmen, planer, Bauunternehmen hätten im Vorfeld das besser miteinander kommunizieren müssen, um die Belastungen fur Pendler auf ein minmum zu reduzieren. Leider gibt es zu viele Urlauber und Ausflügler, die die geringen Kapazitäten den Berufspendlern dann noch wegnehmen. Und die Bahnunternehmen stellen zu wenig Zuge und Waggons bereit. Baumaßnahmen sind notwendig, es ist aber auch heute alles schlecht geplant und organisiert.

  24. 29.

    >"Blöd nur, dass man eine Frage, wo der Bus hinfährt, sicher vor und nicht erst während der Fahrt stellt."
    Und eigentlich stehts bei den Bussen auch vorne im Fahrerfenster dran, wo das Teil hinfährt. Erst wenn da nix Eindeutiges steht, frage ich mal. Wenn da nur Schienenersatzverkehr bei mehreren möglichen Linien dransteht, muss sich der Busfahrer auch öfter solche Fragen gefallen lassen. Das ist dann sein Pech. Wenn der pampig antwortet, sage ich ihm das auch. Manche machen dann nen großen zusätzlichen handschriftlichen Zettel vorne ans Fenster.

  25. 28.

    Da gebe ich Ihnen absolut Recht. Wenn ich zu meine Kindern nach Brandenburg fahre liebe ich es, den Plus-Bus zu nehmen ( ich sage immer Überlandbus) Es ist wie ein Miniurläubchen :-)

  26. 27.

    Blöd nur, dass man eine Frage, wo der Bus hinfährt, sicher vor und nicht erst während der Fahrt stellt.

    Es ist für einige Unfreundliche nervend, wenn sie eine Frage beantworten sollen. Traurig.

    Aber das ist halt die "regionale" Unfreundlichkeit, die hier alles so unlebenswert macht.

  27. 26.

    Meine Kinder sind nach Brandenburg wegen ihrer Kinder gezogen, haben sich ein Hybrid gekauft und e-Bikes und sind glücklich und zufrieden. Es gibt natürlich „Läden“ zum einkaufen und zum groß Shoppen, Kino und Fachärzte geht es in die „große“ Stadt, aber das weiß man ja normalerweise bevor man da hinzieht, und will es genau so.

  28. 25.

    Ich sehe es auch so es sollte nicht nur Einspurige Gleise sondern auch zweispurige geben zum überholen der Schnellzüge.
    So würde keiner unnötig ausgebremst.

  29. 24.

    Ich bin in „unserem schönen Köpenick“ geboren und es gibt überall eine bezahlbare “Bleibe“, wenn man arbeiten geht.

  30. 23.

    In jeder Bus steht ein: Hinweis: Fahrer ansprechen während der Fahrt ver-bo-ten!

    Gut so, kannst nicht meckern;)

  31. 22.

    Etwa solche Innenstädte wie "Hundezahne" (KBS 250, Berlin-Südkreuz - BTF - HAL/Leipzig)? Hatte ich 3 Wochen lang bis letzten Donnerstag. Muss aber sagen, daß dieser SEV-Durchgang ausnehmend gut ablief. Moderne Busse, Fahrer mit Streckenkenntnis, sehr pünktliche Fahrten, das hatten wir auch schon anders. Ehrlich gesagt werd ich den SEV in dieser Qualität vermissen. Der RE3 ist, dank zuviel Fernverkehr, immer mind. 10 min verspätet.

  32. 21.

    Ohne eigenes Auto ist Mann und Frau eben schlecht dran. Aber aktuell wird lieber das Geld ins Ausland verschenkt, anstatt hier etwas solides zu schaffen. Schade. Aber die Wahlen kommen...

  33. 20.

    Habe heute gelacht
    Busfahrer
    ....an alle hier in meinem Bus, schön freundlich sein denn wir sehen uns nun öfters....

  34. 19.

    Ich muss bei solchen Nachrichten immer an Kollegen denken, die nach Brandenburg gezogen sind, weil es ja ach so toll da ist und die Kinder hätten so viel Platz und man könne ja schnell nach Berlin ins Büro fahren. Mittlerweile höre ich viel Frust: ihre Freunde aus Berlin sehen sie kaum noch, die Kinder sind oft nicht angekommen, es fehlen Ärzte, Läden, Kinos etc. und das Pendeln mit ÖPNV klappt so zuverlässig wie Würfeln. Da muss dann schnell noch ein Auto her oder man ist sitzt stundenlang im SEV.

  35. 18.

    Bauarbeiten müssen sein aber von Organisation hat die Bahn noch nie etwas gehört! Selbst wenn die S Bahn(Tochter der DB) baut oder durch Bauarbeiten behindert wird, klappt meist nüscht! Jeder der täglich das S Bahn Monstrum nutzt kann ein Lied davon singen! Fremdanbieter wie die "ODEG" werden ausgebremst! Stand am Freitag am Ostkreuz und wollte mit der "ODEG" Richtung Eisenhüttenstadt fahren! Bahn kam nicht pünktlich weil zwei polnische Züge das Gleis mit Ihrer Durchfahrt blockierten! Manchmal schiebt sich noch ein roter Regio dazwischen! Deutsche Bahn nein Danke! Organisation 6 !!! setzen!

  36. 17.

    Sorry, habe ich das richtig gelesen?

    Jemand pendelt täglich von NWM, kurz vor Lübeck, nach Berlin.

    Kaum zu glauben!

  37. 16.

    Danke für den Beitrag. Ja, Investition in die Bahn ist notwendig, Auf den Autobahnen wurde und wird ja ständig saniert und ausgebaut. Bei der Bahn wurde in den letzten 30 Jahren nur stillgelegt und nur die ICE Strecken ausgebaut. Hoffentlich hält die Sanierung und der Ausbau der Bahn in den nächsten Jahren an, auch wenn es manchmal Frust gibt.

  38. 15.

    Alleine ist es immer einfacher, der Herr aus dem Artikel scheint ja eine Familie zu haben (entschuldigen Sie bitte, falls ich das eine falsche Annahme ist). Ich freue mich für Sie, dass Sie in unserem wunderschönen Köpenick eine Bleibe gefunden haben!

  39. 13.

    Die DB kündigt seit Monaten die Baumaßnahmen an, unter anderem auch über den RBB. Jetzt einen Artikel mit dem Titel "Pendlerfrust" zu veröffentlichen ist von sehr fragwürdiger Natur.

  40. 11.

    JA! Es gibt diese Wohnungen, allerdings nicht im hippen Pankow, Mitte oder Kreuzberg. Da muss man schon nach Steglitz, Wilmersdorf, Friedenau, Mariendorf, etc. schauen... ach ich vergaß, in den WESTEN will ja keiner ziehen, was würden die Familie und Bekannten denken, wenn man zu Klassen feind wechselt? Sarkasmus? Leider nein, tägliche Realität, die von ewig gestrigen sogar an die Kinder weiter gegeben wird. Traurig!

  41. 10.

    „ Fragen an die Fahrer sollten aber eher nicht gestellt werden. "Ist das der Ersatzverkehr nach Karstädt?", will ein Mann noch vor der Abfahrt wissen. Der Fahrer zeigt nur auf seinen Plan, sehr zum Ärger des Kunden. "Die sind unfreundlich, geben keine Information", schimpft er.“
    Das würde ich auch nervend finden, können die Fahrgäste nicht lesen?

  42. 9.

    Statt diesem Wort „ Pendlerfrust“ hätte ich eine Unterstützung für die Notwendigkeit der Baumaßnahmen erwartet, aber es wird wieder nur Contra produziert! Da haben ja die Fahrgäste mehr Verständnis!

  43. 8.

    Mensch Meier! Was der Mensch nicht alles für den Mensch zur Bereicherung seines Lebens tut. Und was macht der Mensch? Er meckert über den un-Mensch-lichen Umweg und ist undankbar. Mensch-enskind! ; ))

  44. 7.

    Kennen Sie in Ihrem Umfeld denn auch Menschen, die es in den letzten Jahren noch geschafft haben in Berlin eine bezahlbare Wohnung zu finden?

  45. 6.

    Interessiert keinen Helge. Fahr halt mit deinem Auto. Tut einfach nichts zur Sache Großer.

  46. 5.

    Muss man eine solch weite Strecke pendeln? Wäre da ein Umzug nicht sinnvoller? Ich kenne in meinem persönlichen Umfeld niemanden, der so weit pendelt.

  47. 4.

    Wenn Mensch zig Mal immer die gleiche Strecke mit der Bahn gefahren ist, kann Mensch jetzt doch eine andere Landschaft genießen ohne die unsägliche Lärmschutzwände.

    Von den schnellen Zug aus gesehen fliegt die Landschaft vorbei. Im Bus sieht Mensch viel mehr. Auch die historische Innenstädte!

  48. 3.

    Das wie das gesamte Deseaster bei der Bahn sind wohl das Ergebnis von 16 Jahren schwarzer Null in CDU-Zeiten unter Angela Merkel. Und mindestens einer im Vorstand der DB ist doch jemand, der für sie im Kanzleramt arbeitete, nicht wahr?

  49. 2.

    Sind Ganz Viele Bauarbeiten Bei Der Bahn

  50. 1.

    Kann ja jeder machen wie er mag. Stärkt allerdings meine Meinung weiter, ÖPNV/DB? Nie!

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