Psychische Krisen - Sind mehr Verhaltensauffällige auf Berliner Straßen unterwegs?

Mo 05.08.24 | 11:35 Uhr | Von Julian von Bülow
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Symbolbild: Passanten in der Friedrichstrasse Ecke Dorotheenstrasse in Berlin-Mitte.(Quelle: picture alliance /Caro/Muhs)
Bild: picture alliance /Caro/Muhs

Immer wieder sind auf den Straßen in Berlin verhaltensauffällige Menschen zu sehen. Pandemie, Kriege und ein neuer Drogen-Trend könnten einen Anteil daran haben, dass ihre Zahl steigt, meinen Experten. Von Julian von Bülow

Betrunkene Touris in U-Bahnen, religiöse Prediger auf offener Straße oder etwas zu extrovertierte Straßenmusiker. Allesamt verhaltensauffällig, aber kaum ungewöhnlich für eine Weltstadt. Sie mögen manchmal nerven, aber man kennt sie und kann sie auch einigermaßen einschätzen. Und manchmal tragen sie auch einfach zum Charme der Hauptstadt bei.

Um wen es in diesem Text gehen soll, sind die Menschen, die wir nicht einschätzen können - die unberechenbar scheinen, vielleicht auch gefährlich sind. In einer Großstadt bekommt das eine besondere Bedeutung, denn so groß Berlin auch sein mag, in einer vollen Bahn ist man im Zweifel auf Tuchfühlung. Fangen Menschen plötzlich an, laut zu schreien, gegen Scheiben zu schlagen oder sich oder andere zu verletzen, dann ist das schwierig für alle Beteiligten. Zumeist liegt dann eine psychische Ausnahmesituation vor.

Manche versuchen, den psychischen Schmerz mit Drogen selbst zu medikamentieren

Juri Schaffranek, Sozialarbeiter

Gibt es solche psychischen Ausnahmesituationen häufiger auf den Straßen Berlins? Eine exakte Statistik zu finden scheint vergebens. Die Berliner Polizei kann auf rbb|24-Anfrage etwa die Zahl an vorläufigen Unterbringungen von psychisch kranken Menschen nennen.

Jene können gegen ihren Willen in eine Einrichtung eingewiesen werden, "wenn und solange durch ihr krankheitsbedingtes Verhalten eine gegenwärtige und erhebliche Gefahr für ihr Leben oder ihre Gesundheit oder für besonders bedeutende Rechtsgüter Dritter besteht" und der Gefahr anders nicht beizukommen ist. So steht es im entsprechenden Gesetz. Zudem: Nur weil eine Person ihre Krankheit nicht behandeln lassen wolle, rechtfertige das noch keine Unterbringung.

Die Zahl dieser Eingewiesenen lag laut Berliner Polizei 2019 bei 558, stieg 2020 auf 690 und fiel bis 2023 auf 524 und damit knapp unter das vorpandemische Niveau.

Psychische Erkrankungen gibt es in allen gesellschaftlichen Schichten. Angesichts der aktuellen Debatte um die Sicherheit am Görlitzer Park in Kreuzberg sowie am Leopoldplatz im Wedding geraten aber zwei Personengruppen besonders in den Fokus der Öffentlichkeit: wohnungslose und suchtkranke Menschen. Sozialarbeiter nennen dafür im Gespräch mit rbb|24 fünf mögliche Faktoren.

Der erste: Vorerkrankungen der Betroffenen. Erklären kann das Sozialarbeiter Juri Schaffranek. Er kümmert sich beim Verein Gangway um obdachlose Menschen auf der Straße und sagt: Menschen verlören ihre Wohnungen unter anderem aufgrund von psychischen Krankheiten wie Depressionen oder Traumata. Die Obdachlosigkeit sei dann eine weitere psychische Krise.

"Manche versuchen diese Scham, den psychischen Schmerz und mögliche Auffälligkeiten, die die Leute ja selbst durchaus bemerken, weil die Gesellschaft darauf reagiert, mit Drogen quasi selbst zu medikamentieren", sagt Schaffranek.

Weitere psychische Erkrankung unter Süchtigen nicht selten

Im Arbeitsalltag begegnen dem Sozialarbeiter Wohnungslose mit Psychosen, Depressionen und Verfolgungswahn, erzählt er. Aus den Gangway-Jahresberichten geht hervor, dass in den vergangenen Jahren rund ein Drittel der angetroffenen Wohnungslosen Probleme mit psychosozialer Stabilität gehabt habe. Etwas mehr als die Hälfte sei drogenabhängig gewesen.

Das ist ein Schwerpunkt von Raphael Schubert, Geschäftsführer von Fixpunkt. Die Organisation bietet in Berlin niedrigschwellige Hilfe für suchtkranke Menschen an - in Drogenkonsumräumen und mit Straßensozialarbeit. Schubert sagt: "Zum einen ist eine Sucht schon eine psychische Erkrankung und wir merken, dass viele Menschen, die unsere Angebote in Anspruch nehmen, eine weitere psychische Erkrankung haben." Jene Menschen bräuchten eine psychiatrische oder psychologische Betreuung, so Schubert. Das heiße aber nicht automatisch, dass alle von ihnen in der Öffentlichkeit verhaltensauffällig seien.

Wohnungsnot und Crack-Zunahme fördern öffentliche Verhaltensauffälligkeit

Ein zweiter Faktor für sichtbarere Verhaltensauffälligkeit: Die Berliner Wohnungsnot mache vorher Verborgenes sichtbarer. "Für Suchtkranke wird es immer schwieriger, Wohnraum zu finden", sagt Schubert. Das sei für Normalverdiener bereits schwierig. Und weil in Berlin immer mehr nachverdichtet werde, gebe es weniger Orte, an denen sich wohnungslose Menschen aufhalten könnten. "So spielt sich auch der Drogenkonsum immer mehr in der Öffentlichkeit ab", sagt Schubert.

Nun führt Drogenkonsum per se nicht zu Verhaltensauffälligkeit in der Öffentlichkeit, betont der Fixpunkt-Geschäftsführer. Aber, und das ist der dritte Faktor: "Wir sehen, dass die Verfügbarkeit von illegalen Substanzen zunimmt. Feststellen können wir das anhand von Sicherstellungen von Drogen und an verändertem Konsumverhalten." In Drogenkonsumräumen und auf der Straße werde mehr Crack konsumiert. "Das wirkt so aufputschend, dass die Konsumenten verhaltensauffälliger werden - und das eben in der Öffentlichkeit", sagt Schubert.

Fachkräftemangel trifft auch die Versogung psychisch kranker Menschen

Ein vierter Faktor für Verhaltensauffälligkeit: Die Versorgungslage für Menschen mit psychischen Erkrankungen sei generell angespannt, so der Fixpunkt-Geschäftsführer. "Es wird immer schwieriger, Termine bei einem Psychiater zu bekommen", sagt Schubert. Wegen Mangel an Medizinern und Pflegepersonal sei die Aufnahme in ein psychiatrisches Krankenhaus eine Herausforderung.

Menschen außerhalb der Regel-Krankenversorgung hätten es noch schwieriger: etwa Geflüchtete mit posttraumatischen Belastungsstörungen. Aber auch Menschen, deren psychische Krankheit noch nicht diagnostiziert oder behandelt worden sei, weil sie aufgrund von Obdachlosigkeit oder Arbeitslosigkeit gar nicht die Mittel oder Möglichkeiten hätten, Hilfe in Anspruch zu nehmen, so Raphael Schubert.

Die Pandemie habe die Situation verschlimmert

Das Coronavirus nennen beide Sozialarbeiter als fünften möglichen Faktor, der zur Verhaltensauffälligkeit beigetragen habe. "Die Pandemie hat für viele eine drastische Verschärfung der allgemeinen psychischen Situation ergeben und zu einer Zunahme von auffälligen Störungen, psychischen und Suchterkrankungen bis runter zu sehr jungen Menschen geführt", sagt Juri Schaffranek von Gangway. Auch viele sozialen Träger hätten wegen der Lockdowns und Hygieneregeln ihre Angebote zurückfahren müssen.

"Wohnungslose mussten sich dann noch mehr als sonst im Freien durchschlagen und haben die wenigen sozialen Kontakte, die sie untereinander hatten, teils verloren", sagt Schaffranek. Für Wohnungslose sei es ein Elend gewesen: psychisch durch Isolation, durch mangelnde Kontakte und durch Einschränkungen bei der Gesundheitsversorgung wohnungsloser Menschen. "Es konnte nur noch ein Drittel des Angebotes aufrechterhalten werden. Zwei Drittel, so unsere Wahrnehmung, sind einfach weggefallen", sagt der Sozialarbeiter.

"Ich habe auch das Gefühl, dass seit der Corona-Pandemie innerhalb der Gesellschaft ein großer Riss aufgetreten ist. Man merkt, dass es verstärkt Schwierigkeiten gibt, wohnungslose Menschen zu akzeptieren oder ihnen zu helfen", sagt Fixpunkt-Chef Schubert.

Was tun in brenzligen Situationen?

Wie verhält man sich nun aber richtig, wenn man doch einmal in einer für sich nicht einschätzbaren Situation mit verhaltensauffälligen Menschen ist, etwa in der Bahn?

"Es gibt kein Rezeptbuch, weil es darauf ankommt, was ich gerade da vor mir sehe", sagt Juri Schaffranek. Generell könne man aber sagen: Wirkt eine Situation bedrohlich, sollte man auf keinen Fall eskalieren. "Es muss einem immer klar sein, dass das gerade psychische Störungen sind. Bei der anderen Person funktioniert die normale Umgangslogik dann nicht mehr, also etwa Höflichkeit." Als Laie sollte man sich deshalb freundlich und defensiv verhalten.

Winfried Glatz vom Berliner Krisendienst rät zudem: "Wenn keine unmittelbare Gefahr besteht und man ist sich unsicher, ob jemand Hilfe von außen braucht, kann man beim Krisendienst für eine Einschätzung und Infos über Hilfsmöglichkeiten anrufen." In gefährlichen Situationen solle man die Polizei informieren.

Schwieriges Verhältnis von Polizei und psychisch Kranken

Polizeieinsätze mit psychisch kranken Menschen sind nicht unumstritten. Im Herbst 2022 starb etwa ein Berliner mit psychischer Erkrankung nach einem Polizeieinsatz.

"Die Polizei habe ich in vielen Situationen eher eskalierend erlebt. Ich halte sie nicht für das geeignetste Mittel", erzählt Juri Schaffranek. Er würde es begrüßen, wenn sowohl bei der Polizei der Umgang mit psychisch kranken Menschen ein wesentlicher Teil der Ausbildung wäre.

Die Polizei Berlin teilt auf rbb|24-Anfrage mit, dass bei der Polizeiausbildung in Seminaren "wesentliche im praktischen Dienst zu erwartende psychische Verhaltensauffälligkeiten thematisiert und umfassend besprochen" werden. Zusätzlich würden "Einsatzsituationen, in denen psychische Auffälligkeiten relevant sind dargestellt und in Rollenspielen geübt." Verpflichtende Fortbildung für bereits tätige Polizisten gebe es nicht.

Wilfried Glatz vom Berliner Krisendienst sagt mit 25 Jahren Berufserfahrung: "Wir merken, dass die Polizei auf den Umgang mit Personen mit psychischen Problemen immer besser vorbereitet ist." Es gebe von der Berliner Polizei-Akademie Seminare für die Polizeibeamtinnen und -beamte zum Umgang mit psychisch Kranken. Dabei seien Betroffene, Mitarbeiter aus psychiatrischen Kliniken und des Berliner Krisendienstes regelhaft dabei.

"Bei den Polizistinnen und Polizisten gibt es offenbar einen großer Bedarf, denn Leute, die an dem Seminar teilnehmen wollen, müssen länger auf einen Platz warten", so Glatz. Zudem ziehe die Polizei den Krisendienst hinzu, wenn sie den Eindruck habe, dass es nicht um Gefahrenabwehr, sondern um weitere Hilfe gehe. "Da gibt es eine Zusammenarbeit, die gut funktioniert", so Winfried Glatz.

Raphael Schubert von Fixpunkt zeichnet ein gemischtes Bild: "Ich habe bislang mit Polizistinnen und Polizisten gearbeitet, die sehr gut reagiert haben. In Ausnahmesituationen gab es aber auch welche, die schlecht reagierten." Letztlich sei die Polizei ein so großer Arbeitgeber, dass es schwer sei, eine pauschale Aussage zu treffen.

Wie sich die Lage bessern könnte

Psychische Erkrankungen sind eine zusätzliche Herausforderung für Menschen in ohnehin fordernden Lebensumständen. Was bräuchte es also, um die Situation zu bessern?

Die Senatsverwaltung für Gesundheit verweist auf Maßnahmen, die 2023 beim Berliner Sicherheitsgipfel beschlossen wurden. So will der Senat etwa die aufsuchende Sozialarbeit für Suchtkranke stärken und mehr Unterkünfte und Drogenkonsumräume schaffen. Das sei zumindest punktuell geschehen, bestätigt Schaffranek.

Geht es nach Raphael Schubert von Fixpunkt, dann brauche es verstärkt niedrigschwellige Hilfen - nicht nur Aufenthalt und Sozialarbeit, sondern auch psychiatrische Hilfe. Denn die bestehenden Möglichkeiten seien sehr hochschwellig. "Man muss einen Termin machen, pünktlich und regelmäßig erscheinen, und hat oft lange Wartezeiten, bis der Termin stattfindet", so Schubert.

In der Suchthilfe fehle ein Angebot, da bräuchte es mehr Möglichkeiten. "Wichtig wäre natürlich ein Ausbau. Wenn das nicht passiert, sollte der Senat wenigstens das Niveau an bestehenden Angeboten aufrechterhalten", sagt Raphael Schubert. Sonst verschlechtere sich die Situation. Das sei für niemanden wünschenswert.

Kommen Kürzungen im Sozialbereich?

Sozialarbeiter Juri Schaffranek von Gangway blickt allerdings düster in die Zukunft. Angesichts drohender Kürzungen im Landeshaushalt sagt er: "Ich bin hundertprozentig davon überzeugt, dass es eine Verschärfung der Situation in allen Bereichen geben wird." Denn es werde immer in den Bereichen am meisten gekürzt, die am wenigsten Lobby hätten.

Die Zukunft scheint zumindest ungewiss. Da heißt es einerseits: "Perspektivisch wird gesamtstädtisch das Angebot berlin- bzw. bezirksweiter Straßensozialarbeit ausgeweitet, um auf Bedarfe, etwa an Hotspots, reagieren zu können. Aus Mitteln des Sicherheitsgipfels ist die Finanzierung für das Jahr 2025 für diese Maßnahme gesichert", so ein Sprecher von Gesundheitssenatorin Ina Czyborra (SPD). Andererseits teilt er mit: "Dazu, ob es im Bereich der Suchthilfe und -prävention zu Kürzungen kommen wird, können im Moment noch keine abschließenden Äußerungen getroffen werden". Nach Sicherheit für die Sozialarbeit klingt das nicht.

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Beitrag von Julian von Bülow

95 Kommentare

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  1. 95.

    Schulschließungen … es gibt inzwischen kaum jemand der dies noch für gut befindet.
    Genau… es gibt immer Nebenwirkungen mal mehr mal weniger… mal schwer mal leicht… mal auch keine. Hr. Lauterbach als Gesundheitsminister zu verkünden es gibt keine…
    Die Maßnahmen waren richtig… wie war das noch mit Brandenburg und Berlin … der eine lässt Baumärkte offen der andere schließt sie… beides war richtig… 2+2 ist also 4 und auch 5 beides ist richtig ?
    Tut mir leid sie können das sicher nicht umfassend beurteilen… sie können dazu eine Meinung äußern…. Aber sie können ihre Aussage gern mit Fakten belegen … Studien die das Ergebnis hatten, psychische Erkrankungen und deren Zunahme haben nichts mit den Corona Maßnahmen zu tun.

  2. 94.

    Machen Sie hinter Ihre Überschrift kein Fragezeichen, sondern ein Ausrufezeichen... Dann haben sie ihre Antwort.. ;-)

  3. 93.

    Doch, eben! Natürlich hilft es mir, wenn ich nicht mehr in diesem Moloch leben muß, sondern in der Schweiz! Die Probleme nehme ich nicht mit. Auch die Wahl im September und diese gewisse Extrempartei, kann mir gestohlen bleiben. Sie müssen nicht wegziehen!

  4. 92.

    In BB. gibt es die Probleme ebenfalls. Nur sind sie hier mehr an größeren Orten verteilt und nicht ganz so offensichtlich.
    Meine Ex-Frau, als examinierte Krankenschwester sagte vor 25 J.: Man glaubt kaum wer alles schon psychisch auffällig und in der Psychiatrie war. Wenn jeder Problemfall eingesperrt wird, dann wären die Straßen leer. Ein Umzug (z. B. Schweiz) mag einiges verdrängen und verzögern.
    Vor den Problemen die Augen verschließen u. versuchen wegzurennen, kann man auf Dauer nicht!

  5. 91.

    Was geschieht demnächst, wenn immer mehr Cannabis verzeht wird?

  6. 90.

    Das ist Ihr persönlicher Eindruck, den Sie mit Expertenmeinungen belegen wollen?
    Ich möchte ganz unhysterisch behaupten, dass es ein Anwachsen von psychischen Problematiken gegeben hat. Den Zeitraum dieser Entwicklung möchte ich nicht eingrenzen, jedoch die Umstände.
    Existenzängste, Substanzmissbrauch, die Verschiebung der "Umgangslogik" durch Social Media und vieler anderer Faktoren, das erhöhte Stress-Level durch Arbeit im Übermaß, die in kürzerer Zeit geschafft werden soll, der unvermeidliche Alltagsstress durch immer mehr Menschen, die kaum noch den geringsten gemeinsamen kleinen Nenner finden, Radikalisierung, etc. …
    Das alles sind durchaus Stellschrauben, an denen man auch anders drehen könnte, wenn man sie erkennen will und kann. Ich glaube nicht an die 50er und 60er Jahre als Rezept, trotzdem muß an vielen "Fronten" handeln, die jetzige Lage ist nicht das Ende der Entwicklung und braucht zuerst einmal soziale Sicherheit als Gundgerüst, das hatten frühere Politiker erkannt.

  7. 89.

    Da sind die Amerikaner nicht so zimperlich. Eine Entwicklung, die hier auch kommen wird, wenn es so weitergeht. Aber das will ja keiner hören und sich schon gar nicht damit beschäftigen. Ganz im Gegenteil. Es wird sogar von einem sichern Land geschwafelt. Allerdings neuerdings mit Einschränkungen, wie im ARD-Pressclub zu vernehmen war ! Selbst der Fußballer Kroos hat sich erstaunlicher Weise schon in diese Richtung geäußert. Allerdings hat er wohl mehr aus Versehen die politische Agenda verlassen.

  8. 88.

    >"Ja, ich weiß was Sie meinen, glaube aber, das die Verantwortlichen in der Politik ein Stück weit aufgegeben haben. "
    Aufgegeben triffts für mich nicht so ganz, eher aufgeschoben... auf die nächste Wahlperiode, in der dann andere politische Vorzeichen gelten und die Entscheidungsposten neu sortiert werden. Solche gesellschaftspolitischen Sachen wie Drogensucht kann man nur langfristig angehen über mindestens eine Generation. Eine Generation (mind. 25 Jahre) sind mind. 5 Wahlperioden. Mal so gerechnet... ;-)

  9. 87.

    ......Ihr Kommemtar ist gut, versucht er doch irgendwo wenigstens vermittelnd zu sein. Und das mit dem nicht auf die Bank setzen und nicht Spazierengehen war ein absoluter Fehler. Allerdings unterstelle ich bei allen Fehlern die gemacht wurden keine Absicht, sondern den Willen, den besten Schutz auch für die vulnerablen Gruppen zu erreichen. Es ist definitiv nicht alles gut gelaufen, manche Dinge fand ich furchtbar. Am schlimmsten war für mich die Tatsache, dass einige Menschen sterben mussten, ohne dass die Angehörigen dabei sein durften und sich verabschieden konnten. Das finde Ich nach wie vor entsetzlich. Aber ich denke trotzdem, dass man versucht hat, die eigene Bevölkerung so gut wie möglich zu schützen. Manches war vielleicht auch Hilflosigkeit. Jedoch kann ich selbst diese Hilflosigkeit nachvollziehen und hätte auch keine bessere Lösung parat gehabt. Und ich glaube, bei diesem ganzen Thema ist es auch wichtig, Fehler verzeihen zu können.

  10. 86.

    Naja, so viel ich den Medien entnommen habe, hatte diese Frau ein Messer bei sich, mit dem sie Passanten bedrohte. Ich weiß nicht, ob man das noch als „kreativ“ bezeichnen kann.

  11. 85.

    .....wenn Sie meinen, nur leider kennen Sie mich nicht gut genug, um so etwas schreiben zu können. Kritik ist bei mir jederzeit willkommen aber keine Leugnung von Tatsachen. Und an dieser Stelle wird es bei manch einem wirklich schwierig. Ich weiß, was für psychische Probleme die Coronazeit bei manchen Menschen hinterlassen hat. Es blitzt immer wieder bei bestimmten Menschen durch. Manche haben diese Zeit einfach schlechter vertragen und leoder auch verarbeitet als andere.

  12. 84.

    Mit UBI / BGE und Wahrung der Grund-u. Menschenrechte wäre das Problem nicht existent.

  13. 83.

    Passt hierzu

    https://www.rbb24.de/panorama/beitrag/2024/08/berlin-mehr-stichverletzungen-charite-direktor-chirurgie.html

  14. 82.

    Ein Teaser kann gefährlicher wirken als ein Schuss in den Fuß. Im Übrigen muss man für den Einsatz des Teasers erstmal dicht genug an den Körper kommen, was bei einer mit Messer agierenden Person purer Leichtsinn wäre. Was hätte der Polizist also tun sollen, außer die Frau aufzufordern das Messer loszulassen?

  15. 81.

    Na, dann wünsche ich Ihnen viel Glück in der Schweiz, und hier werden wieder Wohnungen frei

  16. 79.

    Berlin ist dank Rot und Grün nicht mehr Deutschland

  17. 77.

    Ritzen reicht schon. Verbluten kann man bei ziemlich vielen Wunden. Es muss kein Stich sein. Und auf kurze Distanz kannst Du denjenigen kaum aufhalten. Nicht bei jedem wirkt der Taeser sofort. Er recht nicht, wenn Drogen oder Adrenalin im Spiel sind. Da reicht oft nichtmal ein Schuss ins Bein. Und im Ernstfall hast Du nur einen Schuss wenn einer mit dem Messer auf Dich losgeht.

  18. 76.

    Sie scheinen schießwütig zu sein oder im Schützenverein? Die Distanz ist am Anfang keine Armlänge, sondern viel größer!
    Und aus dieser Distanz kann der Volkspolizist den psychisch kranken ,,teasern''! Natürlich muß er auch verbal beruhigen. Aber leider geht es mit den Polizisten öfzter mal durch: siehe den paranoid-erkrankten vom Neptunbrunnen - Video!! Dieser junge Mann starb unnötig, weil der Polizist völlig dilletantisch und verantwortungslos (panisch) schoß! Desgleichen damals in Friedrichshan Grünberger Straße, wurde eine junge Frau, psychisch krank in ihrer Wohnung erschossen!!! Ohne Teaser.Also lassen Sie diesen Blödsinn.

  19. 75.

    „Sind mehr Verhaltensauffällige auf Berliner Straßen unterwegs?“
    NEIN! . Ich war 45 Jahre berufstätig und bin immer mit den Öffis gefahren. Da gab es immer mal wieder verhaltsauffällige. Aber damals wurde darüber nicht in den Medien berichtet, diese Hysterie und Panickmache gibt es erst seit ein Paar Jahren, das sagen übrigens auch EXPERTEN, sprich: Psychologen und sie sagen auch, wer daran Schuld ist …

  20. 72.

    Wie gut, dass es die 'anderen" betrifft. Man selbst ist immer entspannt und zuvorkommend unterwegs. Kein Stress oder Ärger dieser Welt kann 'uns" aus der Ruhe bringen. 'Die ÖR" bewerten nicht, sie berichten was war. Auch das scheint nicht jedem zu gefallen. Dann doch lieber im Netz das filtern, was einem zusagt. Wenn zig 'Blasen" auf engem Raum aneinander geraten, kann es durchaus mal zu Reibungen kommen. Aber wie gesagt, 'wir" sind cool. Bis gleich jedenfalls...

  21. 71.

    Antwort auf "Helmut Krüger" vom Montag, 05.08.2024 | 17:52 Uhr
    "Wer ein Messer zückt, wirft es nicht, der will stechen. Die Distanz, die dabei unabdingbar gegeben ist, lässt sich mindestens gleich wie mit einer Pistole auch mit einem Teaser überbrücken ....." Man kann auch den Messer-Besitzer so lange voll quatschen, bis er einschläft.... Die Distanz ist beim Messer wie beim Taser: eine Armlänge, der Unterschied dürfte zu vernachlâssigen sein!

  22. 70.

    Obdachlosigkeit, Drogensucht, Verwahrlosung und Menschen die unter extrem unwürdigen Bedingungen leben, all das findet man an vielen S Bahn und U Bahnhöfen, unter Brücken, in Parkanlagen usw.. Seien wir ehrlich, wenn stört das noch und ob da jemand auffällig ist, naja schnell weg... das Leben geht weiter. Unser gelobtes Sozialsystem versagt bei Menschen, die keine Hilfe wollen und auch nicht mehr danach suchen. Wir nehmen das so hin.

  23. 68.

    Wer ein Messer zückt, wirft es nicht, der will stechen. Die Distanz, die dabei unabdingbar gegeben ist, lässt sich mindestens gleich wie mit einer Pistole auch mit einem Teaser überbrücken - mit weniger Schaden beim anderen. Nur wenn der andere Mensch abgewertet und faktisch nicht mehr seines Lebens wert betrachtet wird, sieht das Vorgehen anders aus.

  24. 67.

    Frage: Ist es Normal an eine kranke Gesellschaft (Dauerüberwachung, Online-zwang, unkritische ÖR, auseinander klaffender Gini-Koeffizient, unendliches Wachstum, Planetenzerstörung, Artenauslöschung) perfekt angepasst zu sein?

  25. 66.

    Also um zum Thema zurückzufinden...
    Ich wohne jetzt seit 30 Jahren in Berlin und muss leider
    sagen, dass es seit etwa 10 Jahren im Alltag (Öffis usw.) immer schlimmer wird.
    Vor ein paar Wochen steige ich Treptower Park aus der S-Bahn aus und ein Typ läuft hektisch fuchtelnd, ca. 1,5 Meter seitlich hinter mir und redet aggressiv laut vor sich hin: "Du Fotze, du dreckige Fotze... etc."
    Den Rest erspare ich uns.
    Ich hatte mit diesem Typ rein gar nichts zu tun!
    Als ich mich umdrehte, hat er mich wie im Wahn angeschaut und angebrüllt.
    Ganz ehrlich, ich habe mich in diesem Moment fürchterlich als Mensch und als Frau bedroht gefühlt, gerade weil mir klar war, der muss irgendwie verrückt oder auf Droge sein.
    Und sowas gibt es in der Stadt immer häufiger.
    Kein Wunder, dass es ständig überall "Polizeieinsatz" gibt.
    Auch meine Schüler*innen erzählen von entsprechenden "Begegnungen".

  26. 65.

    Zum Thema Messer

    https://polizei.nrw/artikel/em-2024-so-schuetzen-sie-sich-vor-messerangriffen#:~:text=Wenn%20Sie%20beobachten%2C%20dass%20jemand,Sie%20umgehend%20den%20Notruf%20110.

    Bitte beachten

  27. 64.

    Ich hab grad eine Ergänzung geschrieben - mit Umzug meinte ich einen Wegzug aus der Stadt - mach ich auch (Schweiz).

  28. 62.

    2. Versuch meines Kommnetars, liebe rbb24 - Leute.
    ich habe vor in die Schweiz umzuziehen. Und zwar im Herbst (Mietwohnung!). Da wohne ich direkt neben einem Naturschutzgebiet und mit sehr wenig Verkehr! Berlin ist für mich gegessen. Es ist nicht mehr auszuhalten, obwohl ich noch relativ jung bin! Wollte erst zum Bodensee, aber die S>chweiz mit ihren Bergen und den Käse...

  29. 61.

    Ach das ist immer so eine dumme Empfehlung/Antwort. Wenn Dir etwas nicht passt, dann zieh doch weg. Ist das wirklich Ihre einzige Lösung, wenn jemand Missstände aufzeigt?

  30. 59.

    Der überwiegende Teil der Menschen möchte doch Freaks haben und fährt auf diese Zustände ab. Fatal wäre allerdings, wenn die Mehrheit auch schon aus Freaks bestehen würde. Dann wäre auch die Zustimmung erklärbar.

  31. 58.

    Man muss nicht zwingend auf Achse sein, um verhaltensauffälligen Mitbürgern zu begegnen. Wenn die lieben Nachbarn nichts von Rücksichtnahme und Nachtruhe halten, indem sie so laut in ihren Wohnungen agieren, dass man sie sogar dann laufen hört, wenn sie unter(!) einem wohnen, sie sich lautstark zwischen 23:00 Uhr und 03:00 Uhr streiten, scheinbar noch nie etwas von einer Türklinke gehört und derart hysterisch lauten Sex haben, dass er insbesondere von der overactenden Dame schlecht geschauspielert wirkt, dann ist auch das für mich hochgradig verhaltensauffällig und bedarf einer dringenden psychiatrischen Behandlung!

  32. 57.

    Hallo? Gehts noch? Die Frau ist psychisch krank und die gute Polizei hat nicht zum erstenmal auf Menschen in psychischen Ausnahmesituationen geschossen! Es gab zu viele UNSCHULDIGE Todesopfer! Selbst wenn sie einMesser haben, reicht ein Teaser. Diese Polizisten sind in dieser Hinsicht nicht ausreichend ausgebildet! Da muß man die Nerven bewahren und nicht gleich losschießen!

  33. 56.

    Es sind auf jeden Fall Gestörte unterwegs, meistens erkennt man sie und geht ais dem Weg. Neulich war ein Bettler in der UBahn, der auf Droge war. Jeder war froh als es ausstieg, um in den nächsten Waggon einzusteigen. Er kreischte und heulte und wollte Geld. Sorry, aber da kann man nur versuchen, ruhig zu bleiben und jeglichen Kontakt zu meiden.

  34. 55.

    Mir fallen vor allem immer mehr extrem verhaltensauffällige Autofahrer auf.

  35. 54.

    Wunderbar treffend! Leider werden für diese unsere wertvollen Steuergelder verschwendet!

  36. 53.

    Ergänzung zu meinem Kommentar #43:

    Da ich endlich älter bin und frei, erwäge ich die Stadt zu verlassen! Die besten Jahre habe ich miterlebt. Jetzt kann man Berlin vergessen! Die ist nur noch in den Medien ,,COOL''. In Wahrheit einegroße Blase, wenn man reinsticht: Nichts! Eine einzige Kloake! Mir schwebt der Bodensee (Natur!) oder die Schweiz vor!

  37. 52.

    Ja, ich weiß was Sie meinen, glaube aber, das die Verantwortlichen in der Politik ein Stück weit aufgegeben haben.

  38. 51.

    Wem sagen Sie das! Ih will auch in die Schweiz, evtl. im Herbst. Such noch ne Wohnung. Berlin ist Asche.

  39. 50.

    Vielleicht liegt das ja auch ein Stück weit an Ihnen? Ich will Ihnen nichts unterstellen, aber auch Ihre Zeilen kommen sehr absolut rüber, genau das, was Sie selbst beim Gegenüber bemängeln. Dabei geht es eben nicht nur um Schwarz oder Weiß und das hat auch "moep" nicht durchklingen lassen. Es geht um eine vorurteils- und wertungsfreie Aufarbeitung schwerwiegender Fehler trotz besseren Wissens, die dringend nötig wäre, aber nicht geführt wird, da jegliche Kritik direkt in die Ecke "Leugner" gestellt wird. Meiner Beobachtung nach verhindern nicht die angeblichen Leugner die Debatte, sondern die Befürworter, die keinerlei Kritik zulassen wollen. Ich finde diese Staatshörigkeit erschreckend, obwohl ich selbst Risikopatient und dreifach geimpft bin. Das war aber meine persönliche Risikoeinschätzung und Entscheidung, nicht die des Staates. Der hat mich in dieser Zeit nicht geschützt, sondern teilweise lebensfremde und unwissenschaftliche Stories verbreitet.

  40. 48.

    Von Problemlösungen weit entfernt ist eine sehr charmante Umschreibung. Der Anteil an kaputten, skurrilen und schrillen Typen nimmt mehr und mehr zu. Ein gewisser Mini- Prozentsatz mag ja noch erheiternd sein, aber mittlerweile wird es schon unangenehm und ist nicht mehr lustig. Wenn das die angestrebte neue und zukünftige Gesellschaftsform darstellt, an der ja fieberhaft gearbeitet wird, dann stellt sich die Frage, wo das hinführen soll, und was das Ziel ist ?

  41. 47.

    Ja ich weiß... gesamtgesellschaftlich klingt sicher oft nach hehren Zielen. Ich meinte nicht damit, dass jeder der nen Drogenjunkie sieht, ihm ins Gewissen reden soll. Hilft bei Leuten, die so drauf sind, eh wenig. Würde schon mal helfen, die Handelswege einzudämmen und vor allem, nicht so viele Junkies nachwachsen zu lassen. Irgendwann und irgendwo hats bei jedem dieser Konsumenten mal angefangen. Diesen Punkt zu vermeiden, ist schon Aufgabe derjenigen, die mit heranwachsender Jugend zu tun haben. Und das sind eben doch einige Menschen in unserer Gesellschaft.

  42. 46.

    "Turboindividualisten, Egomanen, Psychopaten, Idioten auf zwei und vier Rädern".
    Vielen Dank für Ihre "Zusammenfassung". Nun weiß ich sicher, dass ich ein Idiot und Psychopat bin.
    Sie sind mir allesdings ein besonders ausgeprägtes Exemplar eines (von Ihnen genannten) Turboindividualisten. Sie sind extrem ichbezogen und beleidigen alle Berliner auf eine ziemlich übergriffige Weise.

  43. 45.

    Wie man leicht nachlesen kann enthält Artikel 2 Abs. 2 GG einen Gesetzesvorbehalt. Die körperliche Unversehrtheit kann also eingeschränkt werden wenn es dafür wichtige Gründe gibt.

  44. 44.

    Sie klingen wie die Verantwortlichen, "das Problem gesamtgesellschaftlich angehen ". Immer dieselbe Leier: Au weia, da müssen wir aber was tun. Oder, auch beliebt: Wir haben schon viel erreicht, aber wir werden uns schon kümmern. Alles Unsinn. Wir erleben seit Jahren das es schlimmer wird. Und von Problemlösungen sind wir weit entfernt.

  45. 43.

    Die Frau hatte ein großes Messern in der Hand und hat dies trotz wiederholter Aufforderung nicht weggelegt. Sie hat noch Menschen damit bedroht! Zudem war es ein Schuss in den Fuß also nicht so dolle dramatisieren ;)

  46. 42.

    Auch hier wieder Kurzdenker im Vorspann.

    Es ist alles viel komplizierter, egoistischer geworden. Immer mehr können von ihrem Geld nicht mehr leben die Existenzängste steigen.

    Die Politiker führen uns in Kriege und altes Denken zurück ( Militär als Lösungsmittel für Konflikte ) DAS alles macht Angst und führt auch zu mehr psychischen und Suchtproblemen. Neue Drogen wie witzig die alte Drogen Alk .

    Dazu der Trent zu rechten und autoritären Denken ( Afd, Trump, Orban, Netanhahu ... ).

  47. 41.

    Antwort auf "Su Vali" vom Montag, 05.08.2024 | 14:44 Uhr
    "Früher galt einer bereits als verhaltensauffällig, wenn er laut auf der Straße vor sich hin sprach." :-) das tun heute 99%...
    Ich höre und sehe viele schreien und pöbeln, ohne, dass sie ein Gegenüber (oder ein Handy) haben, das finde ich bedenklich.

  48. 40.

    Ja, und letztens wurde tatsächlich eine ,,verhaltensauffällige Frau'' (Polizei) in Charlottenburg mit mehreren Schüssen schwer verletzt!!! Muß man jetzt Angst haben? Jeder kreative Mensch ist auch mal verhaltensauffällig! Nur die ,,angepaßten'' biederen Bürger nicht.

  49. 39.

    Also bei den zahllosen Demos in Berlin sind jede Menge Verhaltensauffällige unterwegs.

  50. 38.

    Sobald ich vor die Haustüre trete, habe ich schon das Gefühl, ich bin im Irrenhaus. Da laufen (viele) Leute in ihren Schlafanzügen herum, wissen gar nicht mehr, was Bürste/n für aufm Kopp und für im Kopp für eine Funktion haben usw..
    Dabei geht es "hier draußen" echt noch.
    Gefühlt haben alle innerhalb des Rings einen Sockenschuss. Wobei ich sagen muss, dass ich grundsätzlich den Umgang sogar und auch dort als freundlicher empfinde als "früher" (damit meine ich grob Vorwendezeiten). Das eine schließt das andere nicht aus.
    Aber so neu ist das alles nicht, wie sagte bereits der alte Fritz: "Jeder nach seiner Façon."
    Für die ernsthaft psychisch Kranken und Beeinträchtigten tut es mir leid, dass es offenbar zu wenig Hilfe gibt oder zu wenig niedrigschwellig.

  51. 37.

    Ich gebe zu, dass der Schwerpunkt des Beitrages nicht so klar herauskommt, weil über "psychische Krisen" getitelt wird; andererseits wollte ich aber auch ganz bewusst Parallelen ziehen zur "psychischen Gemengelage" Derjenigen, die sich für ach-so-normal halten. Auch denke ich, dass "Durchschnittsbürger" - soll von ihnen geredet werden - mit juristischen Reglungen des PsychKG schlichtweg überfordert sind, aber durch eine Erklärung der dahinterliegenden Intentionen sicherlich nicht.

    Wie ich persönlich das empfinde: Immer noch wird im materialistischen Sinne und "recht technisch" damit umgegangen, so, als handele es sich um festgefügte, "tote" Gegenstände, nicht um Menschen, die auf irgendeine Art und Weise Interaktionen mit der sie umgebenden Gesellschaft führen.

  52. 36.

    Ab wann ist denn jemand tatsächlich verhaltensauffällig? Früher galt einer bereits als verhaltensauffällig, wenn er laut auf der Straße vor sich hin sprach.

  53. 35.

    Darf ich Sie korrigieren, wahrscheinlich haben Sie unbewußt etwas falsch dargestellt: die AfD, da rechtsextrem, hat unter sich sehr wohl viele Nazis, der bekannteste Deutschlandnazi ist Höcke.

  54. 34.

    Natürlich gibt es immer Menschen, die eine Impfung nicht so gut vertragen und sicherlich gab es auch einige Impfschäden. Aber so ist das eben bei der Nutzen-Risiken-Abwägung. Die Impfungen haben weitaus Schlimmeres verhindert. Die Maßnahmen waren improvisiert und doch waren sie richtig. Auch und gerade die Schulschließungen. Und die Kinder, die danach erhebliche (auch psychische) Probleme hatten, hatten schon lange vor Corona problematische Familienverhältnisse! Ich kann das beurteilen, denn ich habe die meisten Kinder nahezu täglich (trotz Schließung) einzeln und mit festen Zeitfenstern in der Schule betreut. Kinder aus meinem Freundeskreis mit stabilen Familien, sind da alle gut durchgekommen.

  55. 33.

    Das letzte Berliner Psychiatriegesetz ist ein sehr langes Elaborat.
    Es wurde von SPD/CDU beschlossen und sieht Zwangsbehandlung ausdrücklich vor - natürlich unter Richtervorbehalt ("ich bin doch kein Arzt und kann das nicht beurteilen").

    Das ist eine ganz klare Verletzung von Artikel 2 Grundgesetz und überdies die Straftat der Körperverletzung nach StGB. Und selbst wenn es diese beiden Gesetze nicht gäbe, so hat per se keiner ein Recht, Menschen zwangszubehandeln. Zwangsbehandlungsgesetze sind immer illegal.

    Solche Parteien beschimpfen dann die AfD als Nazis, was die überhaupt nicht sind.

  56. 32.

    >"Weshalb gibt es solche Probleme in Singapur nicht."
    Die Menschen werden dort schon ziemlich überwacht und auf Drogenhandel steht die Todesstrafe.
    Wenn sie alle Kriminellen von der Straße haben wollen, dann geht das nur in einem Staat mit Totalüberwachung und drakonischen Strafen bis zur Todestrafe. Sind wir hier aber nicht! und die allermeisten Menschen hier wollen das sicher auch nicht. Also gilt es, das Problem gesamtgesellschaftlich anzugehen. Dass alle brave Menschen werden, davon ist rein von der Natur des Menschen sowieso nicht auszugehen. Es hilft natürlich ungemein, wenn die Ermittlungsbehörden und Justiz besser ausgestatt werden und Justiz schneller abarbeitet. Ein gefasster Kleindealer kann hier über 2 Jahre die Polizisten auf der Straße weiter hämisch anlächeln, eher er mal eine Einladung bekommt, höflichst zu einem Gerichtstermin zu erscheinen. Da ist der Druck zur Einsicht und Änderung der Lebensart natürlich nicht so hoch.

  57. 31.

    Die Überschrift passt nicht gut zum Text und zum berichteten Sachstand. Es geht einerseits um das Psychisch Kranken Gesetz des Landes Berlin, denke ich. In jedem Bundesland gibt es ein solches Gesetz. Und es regelt die Voraussetzungen, wann eingegriffen werden darf, um Rechte des/ der einzelnen zu beschränken, zB sich um das eigene Vermögen zu kümmern oder den eigenen Aufenthaltyort zu bestimmen. Oft darf das nur durch einen Richter geschehen. Und andererseits geht es um den Graubereich davor. Wobei dieser Graubereich auch möglicherweise die Fälle erfasst, die unter das PsychKG fallen als auch jene, bei denen noch keine Eingriffsschwelle erreicht ist. Hier bleibt der Bericht diffus. Denn eigentlich müsste es vergleichbares statistisches Material geben. Also bitte recherchieren, dann kann man die Titelfrage beantworten ohne wilde Spekulationen auszulösen. Sorry.

  58. 30.
    Antwort auf [Klassenlehrerin] vom 05.08.2024 um 12:40

    Ein recht typisches Verhalten.... berechtigte Kritik ist weiterhin unerwünscht und es wird wieder versucht jeden der Nicht beim großen Schulterklopfe mit dabei ist in eine Ecke zu stellen... und ihm Ansichten/Aussagen anzudichten die so nie getroffen wurden.
    Bleiben wir mal bei Fakten... ohne Verschwörungstheorien... Hr. Lauterbach verkündet die Impfung hat keine Nebenwirkungen... absolut jeder Fachmann weiß, es gab noch nie eine Impfung bei der es nicht auch zu Nebenwirkungen gekommen ist (natürlich nicht bei jedem).
    Oder... die Impfung schützt nicht vor Ansteckung, sie schützt nicht vor Erkrankung, sie schützt nicht davor andere anzustecken, sondern "nur" vor einem schweren Verlauf... die Bundeswehr hebt die Impflicht erst in 2024 auf.
    Das sind nur 2 Sachen, die man überall nachlesen kann und für die auch nicht gilt "hinterher ist man immer schlauer"
    Darum sollte man schon genau differenzieren was stimmt, was ist frei erfunden ....

  59. 29.

    Nun dann schauen Sie mal in den Clubs nach, beim Partyvolk, dass anscheinend ohne Drogen nicht feieren kann! Wenn man das unterbinden kann, anstatt Drogenprüfstellen einzurichten, dann dürfte vielleicht noch etwas zu retten sein! Ansonsten scheint es ja HIP zu sein sich vollzukiffen und zudröhnen!

  60. 28.

    Also das Symptom wegsperren und dann ist alles gut? Der kleine Dealer ist millionenfach ersetzbar. Vielleicht haben Sie noch eine andere Idee?

  61. 27.

    Sie führen Singapur an bei Drogen? Nun, da haben die dort eine drastische Strafe: den Tod ab einer gewissen Menge Drogen!

  62. 26.

    In Berlin tummeln sich auch mehr intelligente Menschen, auf dem Land ist das differenzierter. Menschen mit hohem IQ finden die Stadt inspirierender. Habe gerade nachgelesen, ist keine Wertung, sondern Resultat einer Studie.
    Ich lebe auf dem Land und bin glücklich, Städte sind für mich zu laut und zu hektisch, zu unpersönlich und zu schnell, sie erschöpfen mich, zu viel Input. Jeder findet den Ort, der zu ihm passt.

  63. 25.

    Wir haben dank der "Maßnahmen" eine geteilte Gesellschaft. Wir waren zig Jahre Freiwilligkeit gewohnt, wurden dann gezwungen... die einen machen das mit, die anderen opponieren. Und das immer noch, weil niemand einen Schlussstrich zieht, kein "sorry" von denen kommt, die falsch lagen, und Familien zwangen, getrennt spazieren zu gehen - oder im Hause zu bleiben, weil nachts Viren ansteckender sind (nachts ist es ja auch bekanntlich kälter als draußen, und kalte Brötchen schmecken warm besser als lecker). Am Schluss hat man alle entlarvt, irgendwie, die eine wie die andere Seite. Das macht es nicht besser, und sorry seems to be the hardest word.

    Diese Verwerfungen führten auch zu anderen, nämlich im Gehalts-Gefüge, am Arbeitsmarkt. In den Schulen. Die Gewinnler aus diesen Jahren reisen alle 2 Wochen in ein anderes Luxus-Resort, die Verlierer gar nicht. Um die Gewinnler müssen wir uns nicht sorgen. Um die DISKREPANZ aber schon.....

  64. 24.

    Dagegen kann man nur was tun, indem auch die Dealer bei Kleinstmengen lange weg gesperrt werden. Weshalb gibt es solche Probleme in Singapur nicht. Hat ja Gründe

  65. 23.

    Na Berlin hat doch über Jahrzente damit Geworben, dass sich alle Freaks dieser Welt hier frei verwirklichen und ausleben können. Jetzt sind sie eben hier. Wen wundert´s !

  66. 22.

    In Amerika scheint es unüberschaubarer zu sein. Die Drogenkrise dort ist erschreckend. Opioid-Konsum dort führte 2023 zu 110.000 Toten. Die häufigste Todesursache. Soviel wie ich verstanden habe, ist es eine Folge vom Schmerzmittel-Konsum. Anscheinend geht es um Fentanyl. Fentanyl soll es bereits in Deutschland als Heroin- Beimengung geben, in Münster, Düsseldorf und Hamburg bereits festgestellt.
    Fentanyl ist auch hier auf dem Vormarsch.

    Was können wir dagegen tun?

  67. 21.

    ......ich glaube, ein Versuch der Diskussion mit 'moep' bei diesem Thema starten zu wollen, ist schwierig bis unmöglich. Ich habe es gerade erst wieder in einer Diskussion im Familienkreis erlebt und die Diskussion musste abgebrochen werden, weil an bestimmten Stellen einfach so unterschiedliche Sichtweisen bestanden und weiter bestehen, dass man zu keinem Miteinander gelangen konnte. Die Stimmung wurde irgendwann einfach nur extrem aufgeladen. Ich habe eingesehen, dass ein aufeinander zugehen an manchen Stellen anscheinend schwierig bis unmöglich ist.

  68. 20.

    "Verhaltensauffällig" ist ja erst einmal eine riesengroße negative Kategorie - Menschen, die nicht ruhig, still und erwartbar ihres Weges gehen, sondern in gewisser Weise eine Herausforderung darstellen - eine Herausforderung an die Phantasie, mit ihnen umzugehen, teilweise aber auch, mit eigenen aufkommenden Ängsten umzugehen, weil dieses empfundene Verhalten aggressiv wirkt.

    Geht es nur um Verhaltensauffälligkeit, findet sich ein großes Sammelsurium und Jede und Jeder kann einen Rundumschlag veranstalten. Anders als ein einimpftes züchtiges Verhalten in den vorherigen beiden deutschen Staaten - in Bundesdeutschland bis Anfang der 1970er, in der DDR bis 1989 -, ist das Verhalten jetzt oft genug ins Gegenteil umgekippt: "Mach Dein Ding, sei Selbstdarsteller, gleich, welche Folgen das für andere hat !". Menschen, die alkohol- oder drogenkrank sind, nehmen sich daran kein negatives Beispiel. Es sind bei Ihnen einfach (auch durch Eigenkonsum) eingeschränkte Verhaltensweisen.

  69. 19.

    Also das Wahlverhalten war jetzt nicht gemeint mit den Problemen vieler Menschen so im Alltag im öffentlichen Raum. ;-)
    Hier ist wohl eher die schnelle Aggressionsbereitschaft, das nur auf sich selber bezogene Verhalten ohne Rücksicht auf die Menschen im Umfeld und mehr Auffälligkeiten gemeint. In einer Stadt wie Berlin, die als Magnet auch für Menschen gilt, die sonst irgendwo anders im normalen Leben mit sich nicht so richtig zurecht kommen, potenzieren sich solche Auffälligkeiten sicher auch. Hier außerhalb des Planeten Berlin in der normalen Welt gibts solche Menschen auch. Aber die verlaufen sich glücklicherweise in der Fläche und gehen einem nicht jeden Tag in geballter Masse auf den Senkel.

  70. 18.

    Das Problem mit den Opfern der Sucht haben wir auf dem Land auch, man kennt aber alle und weiß wie diese Menschen funktionieren. Es sind hier meist junge Männer, die oftmals auch unberechenbar sind, einer ist clean, geht arbeiten, er hat aber immer den Eindruck, alle würde ihm jeder etwas Böses wollen, deshalb schwierig im Umgang für Bekannte.
    2 von ihnen haben in Einkaufsmärkten Menschen aggressiv angegriffen, geschubst, das macht schon Angst. Aber alles überschaubar.
    Das Land ist eher der Rückzugsraum für all jene, die mit vielen Menschen nicht zurecht kommen, Großstadt muss man können.

  71. 17.

    Ist doch nett, wenn mehr Berliner vor die Tür gehen.

  72. 16.

    Ich bin aber nicht aus Berlin!

    AFD und BSW wählen ist nicht normal. So gesehen ist hier jeder zweite hohlgradig unnormal.

    Ich emfinde die Menschen in Berlin wesentlich normaler, entspannter, toleranter und höflicher.

  73. 15.

    Also Sie sind der Meinung, es war nicht richtig, Menschen zu schützen?

    Ich bin erschüttert über Ihre Art, sich als Opfer zu sehen, obwohl Sie die Pandemie gut überstanden haben. Ich hingegen bin heilfroh über den Schutz der vulnerablen Gruppen, ich meinerseits habe tatsächlich überlebt, dank der Besonnenheit unserer Gesellschaft. Hätten Sie mich lieber nicht schützen wollen oder wie war Ihre Aussage gemeint?

  74. 14.

    Vielleicht ist es ja andersherum. Ich mag meine Heimat und die Menschen dort für ihre Geradlinigkeit, neuerdings auch anders genannt und eine Gefahr für die Demokratie.

  75. 13.

    Aber aber aber, wir mussten das Virus bekämpfen, mit allen Mitteln. Kollateralschäden? Egal. Jetzt soll bloß keiner jammern, Warnungen gab es nun wahrlich genug und das nicht nur im Bereich der psychischen Erkrankungen.
    Und ja, der Riss ist groß, auch, weil es kein ehrliches Interesse an einer breiten Aufarbeitung gibt.

  76. 12.

    Das sind einfach der Stress und die Probleme der Menschen in dieser Gesellschaftsordnung, die zu den erhöhten Verkehrsunfällen führen. Jeder Mensch reagiert auf seine Umwelt anders. Und das betrifft nicht nur Berlin. Es ist mir auch zu einfach,alles auf persönliche psychische Probleme der Bürger zu reduzieren. Schon allein aktuell die Diskrepanzen beim Bürgergeld oder bei der Uneinigkeit der Politiker bei der Bezahlkarten der Asylbewerber führen bei vielen Betreffenden zur pschischen Belastung. Ein ROT für die AMPEL.

  77. 11.

    Und hier am Antonplatz stehen oft völlig unbehelligt die Dealer rum.
    Teilweise in der Unterführung zum Spielplatz. Toll.
    Vorne wohnt auch einer.
    Und davor parken ihre dicken Zuhälterschlitten.

  78. 9.

    Diese Zunahme ist auch mein Eindruck beim täglichen Durchfahren der Stadt mit der S-Bahn. Eine Mischung aus Zuwanderung verbunden mit Armut, Corona, Krieg in Europa und eine zunehmende Polarisierung der Gesellschaft hat eine Stimmung erzeugt, die die Stabilität bei Menschen, deren seelisches Gleichgewicht eh gefährdet ist, bei mehr und mehr Leuten zum kippen bringt. Auf dem Ring ist es noch deutlicher, den ich jetzt nehmen muss, da die Sadtbahn nicht fährt.

  79. 8.

    Ich kam gestern nach ein paar Tagen wieder in die Stadt Berlin zurück, die im Ausweis als Geburtsstadt steht. Mehr ist es nicht mehr - diese Stadt besteht doch immer mehr auch Turboindividualisten, Egomanen, Psychopaten, Idioten auf zwei und vier Rädern und Touristen, die sich hier ausleben müssen. Ich werde dieser Stadt so schnell es geht den Rücken kehren und eine Genossenschaftswohnung anderen Mitgliedern zur Verfügung stellen. Diese Stadt nervt nur noch. Wer noch normal denken kann, sollte hier keine Steuern mehr zahlen.

  80. 7.

    Unter "verhaltensauffällig" fallen für mich nicht nur Personen aus dem Milieu suchtkranker und obdachloser Menschen. Aber ja, dieser Personenkreis wird subjektiv wahrgenommen größer.
    Verhaltensauffällig sind für mich auch Menschen im Straßenverkehr. Menschen, die durch Rücksichtslosigkeit auffallen, sei es das Überfahren roter Ampeln, egal ob mit dem Auto oder Rad, oder das bewusst falsche Parken. Verhaltensauffällig sind für mich auch Menschen, die für den subjektiv wahrgenommenen, stark erhöhten Sperrmüll am Straßenrand verantwortlich sind.

    Ich kann für mich klar bejahen, dass sich mein Alltag in Berlin durch die gefühlt gestiegene Anzahl verhaltensauffälliger Menschen zum Negativen verändert hat.

  81. 6.

    "psychische Ausnahmesituation"? Damit wird bei Weirdos immer alles entschuldigt, bei denen, die sich trotz psychischer Ausnahmesituation zusammenreißen stößt das Entgleisen der anderen auf. Nein, es liegt nicht am Fachkräftemangel (Ärzte/Therapeuten) oder so. Das Gesamtbild in unserem Land gerät immer mehr in eine Gesamtschieflage. Da ist die sog. "psychische Ausnahmesituation" nur ein kleiner Teil der Auswirkungen der vergangenen ca. 10 Jahre, vor allem aber seit ca. 2020, Pandemie.

  82. 5.

    Alkohol und Drogen sind in Deutschland billig - Sucht verursacht Probleme im Leben, Verlust der Wohnung usw. Jeden Morgen am Bahnhof Zoo bin ich wirklich schockiert, ziemlich junge Männer zu sehen, die einfach nur herumsitzen oder schreiend ohne Schuhe herumlaufen. Die andere Seite des Problems ist, dass man Menschen nicht helfen kann, die die Hilfe nicht wollen.

  83. 4.

    Könnte aber auch an Dir liegen mit Deiner Sichtweise wenn Du aus der Berliner Realität entschwindest und das normale Miteinander als unnormal empfunden wird.

  84. 3.

    Darum meide ich die Innenstadt, hat mit Berlin und den Berlinern nichts mehr zu tun. Auch das Wohnumfeld haben wir an den Stadtrand verlegt, die City verkommt mehr und mehr. Die Sicherheit hat nach 2015 massiv abgebaut und wird täglich schlimmer

  85. 2.

    Es ist schwierig, wenn sich jemand ins Unrecht gesetzt hat, dann darauf zu hoffen, dass die übrige Welt deeskalierend reagieren soll... Eher verläuft das Leben genau andersherum.
    Eines sagt der Artikel nicht: Fehlverhalten haben psychische Ursachen, deshalb ist man nicht gleich als krank zu bezeichnen. Wenn der Artikel die Budgetierung der Branche bewerben will, dann ist das...
    auch o.k.

  86. 1.

    Also hier in Brandenburg auf dem Dorf kommt mir jeder zweite verhaltensauffällig vor.
    Also alles eine Frage der Sicht.

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