Datenauswertung - Viele junge Frauen verlassen Brandenburg nach der Schulzeit

Mo 19.08.24 | 06:20 Uhr | Von Götz Gringmuth-Dallmer und Roberto Jurkschat
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Lesende Frauen am Landwehrkanal in Berlin © dpa/Annette Riedl
Video: rbb24 Brandenburg aktuell | 19.08.2024 | Franziska Tenner | Bild: dpa

Bei jungen Erwachsenen in Brandenburg gibt es statistisch gesehen einen Männerüberschuss. Laut Experten liegt das vor allem an der Abwanderung junger Frauen nach der Schulzeit. Von G. Gringmuth-Dallmer und R. Jurkschat

Unter jungen Erwachsenen in Brandenburg herrscht statistischer Männerüberschuss. In der Altersgruppe der 18- bis 29-Jährigen, in dem viele Menschen die Weichen für ihre spätere Karriere stellen, eine Familie gründen oder sich für einen neuen Wohnort entscheiden, kommen auf 100 junge Frauen 115 Männer.

Das zeigen Zahlen der Bevölkerungsfortschreibung vom Amt für Statistik-Berlin-Brandenburg, die Ende Dezember erhoben wurden. Insgesamt lebten demnach 130.537 junge Männer in Brandenburg - aber nur 113.473 junge Frauen.

Ökonomische und soziale Gründe

Bereits am Zensus 2011 ließ sich erkennen, dass es einen deutlichen Männerüberschuss in dieser Gruppe gibt - insofern handelt es sich nicht um einen neuen Trend. Die Frage ist nur, welche Gründe es dafür gibt.

Ein von Natur aus ein leichter Jungenüberschuss bei Neugeborenen existiert laut Forschern zwar - allerdings ist die Differenz demnach gering und erklärt nicht, warum sie gerade unter jungen Erwachsenen so groß ist.

Anhand der Zahlen des Zensus 2011 lässt sich erkennen, dass die Anteile von Jungen und Mädchen in der Schulzeit noch recht dicht beieinander liegen. Erst danach, wenn - soziologisch gesprochen - zunehmend soziale und ökonomische Faktoren eine Rolle für die Wahl des Wohnortes spielen, nimmt die Differenz zu. Soziologen gehen deshalb davon aus, dass es junge Frauen aus Brandenburg nach der Schulzeit häufiger in andere Regionen zieht.

Umzug nach der Schulzeit

Damit ist Brandenburg nicht allein: Alle neuen Bundesländer verlieren junge Frauen, wie Statistiker in einem Bericht des Landesamtes für Statistik Berlin-Brandenburg feststellen.

Der Männerüberschuss "entsteht, da absolut mehr Frauen die neuen Länder verlassen als Männer. Vor allem die Stadtstaaten Berlin und Hamburg gewinnen diese Frauen hinzu." Eine mögliche Erklärung sei, dass Frauen häufiger als Männer einen urbanen Lebensstil bevorzugen - und dort hinziehen, wo viele andere Frauen leben.

Die Soziologin Katja Salomo vom Berliner Wissenschaftszentrum für Sozialforschung (WZB) vermutet zudem, dass der Männerüberschuss etwas mit dem Arbeitsmarkt in Ost und West zu tun haben könnte. "Frauen verlassen die neuen Bundesländer auch deshalb öfter, weil sie häufiger in Dienstleistungsberufen arbeiten, in der Pflege oder in Kitas. Und da sind die Unterschiede bei den Löhnen in Ost und West besonders groß", sagt Salomo im Gespräch mit rbb|24. Für das zusätzliche Geld in den alten Bundesländern würden viele Frauen einen Umzug in Betracht ziehen. Zudem gebe es insgesamt mehr Dienstleistungsberufe in Westdeutschland.

Wenige junge Frauen in der Prignitz

Was Brandenburg betrifft, zeigen sich beim genaueren Blick auf die Karte feine Unterschiede zwischen Landkreisen und Gemeinden in der Altersgruppe der 18- bis 29-Jährigen. Insgesamt sind junge Männer in 347 der 413 Brandenburger Gemeinden in der Mehrheit. Diese Mehrheiten fallen vielerorts hauchdünn oder moderat aus - manchmal aber auch auffällig groß.

Bei den Landkreisen liegt die Prignitz mit einem Verhältnis von 1.296 Männern auf 1.000 Frauen an der Spitze, dicht gefolgt vom Landkreis Oder-Spree (1.271 : 1.000) - während die kreisfreie Stadt Frankfurt (Oder) nur einen minimalen Männerüberschuss in der Altersgruppe aufweist (1.065 : 1.000)

Auf Gemeindeebene ist der zahlenmäßige Unterschied in Bliesdorf (Märkisch-Oderland), Lenzerwische (Prignitz), Gollenberg (Havelland) und Carmzow-Wallmow (Uckermark) enorm. Dort liegt die Frauenquote bei nicht mal einem Viertel. Wobei in Bliesdorf die dortige Asylunterkunft diese Auffälligkeit teilweise erklären dürfte, da junge Männer unter Geflüchteten ebenfalls eine große Gruppe ausmachen.

Frauenüberschuss in Potsdam

Die Statistik zeigt allerdings auch, dass das Geschlechterverhältnis in 55 Brandenburger Gemeinden umgekehrt ist; dort gibt es mehr junge Frauen als Männer - zum Beispiel in Potsdam.

Soziologin Katja Salomo wundert das nicht. Einen Männerüberschuss gebe es in vielen Altersgruppen in Ostdeutschland zwar schon länger. Allerdings seien die Städte davon oft ausgenommen. "Frauen machen in der Tendenz höhere Bildungsabschlüsse, das heißt auch, dass ein spezialisierterer Arbeitsmarkt in den Städten für Frauen oft die passenderen Jobs bietet."

Andererseits seien viele Schulen, Kitas und andere Einrichtungen, die für junge Familien wichtig sind, in ländlichen Gebieten aufgrund größerer Abwanderungswellen seit der Wiedervereinigung zusammengelegt worden. "Das sind Einrichtungen, die vielen Frauen wichtig sind. Wenn man versuchen will den Trend zum Männerüberschuss umzukehren, müsste man versuchen, die ländlichen Gebiete für junge Familien attraktiver zu machen", so Salomo.

Sendung: Antenne Brandenburg, 19.08.2024, 12:30 Uhr

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Beitrag von Götz Gringmuth-Dallmer und Roberto Jurkschat

104 Kommentare

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  1. 104.

    Sorry, ist aber so. Sorry, ist nicht so. Wem wollen Sie denn den immergleichen Unfug noch erzählen. Einige sind links, linksradikal, einige sind rechts einige rechtsradikal. Sie haben von Brandenburg keine Ahnung, plappern ungefiltert den Unsinn nach, den man Ihnen vorkaut. Bedauernswert.

  2. 103.

    Glauben Sie wirklich, jungen Frauen ziehen aus den ländlichen Regionen Brandenburgs weg, weil die Männer ihnen dort zu blöde sind? Schauen Sie mal in sich rein, ob dies in ihrer Jugend ein ausschlaggebender Grund für einen vorübergehenden oder kompletten Wegzug aus der angestammten vertrauten Heimat und von der Familie war oder gewesen wäre. Die Liebe zieht schon einige weg. Aber erst, wenn sie diese durch Zufall in einer anderen Region gefunden haben. Warum sind Sie von zu Hause weggezogen?

  3. 102.

    ......übrigens finde ich die Stadt Cottbus interessant. Eine Stadt und trotzdem gibt es dort sehr viel weniger junge Frauen als junge Männer, 46,7% zu 53,3%. Das finde ich interessant. Ähnliches gilt für die Stadt Brandenburg.

  4. 101.

    Da ist wohl das Kriegsbeil ausgegraben, teuerstes Dagmar:
    "Wenn es in Berlin genügend Wohnraum zu mieten gäbe, dann sehe die Realität noch viel positiver aus."
    Punkt A: gibt es doch!!!
    Punkt B: "mit über 3,6 Millionen Einwohnern" und dieses Niveau bleibt wohl die nächsten 250 Jahre, oder?
    Punkt C: die "Realität" für Männlein oder Weiblein?
    Wo will denn das Dagmar nun hin, erst auf "nur" Brandenburg begrenzend, nun ausweiten auf Berlin.
    War das Dagmar dieses Jahr überhaupt schon mal auf Brandenburgs/Berlins Strassen bzw. im Freien oder wurde das Ermessen zu Kommentaren ausschliesslich aus digitalen Beiträgen resultiert?
    Die Kommentare wirken eher analytisch und nicht Erfahrungsbedingt.
    Schade.

  5. 100.

    Ja was würdet Ihr denn machen? Ist doch logisch von da abzhauen, ich meine Brandenburg, wenn die vielen Jungs dort jung, viral, rechtsradikal sind? Das zieht sich durch die gesamte Brandenburegre Landschaft, wie ein Krebsgeschwür. Sorry, ist aber so!

  6. 99.

    Ich kann diese ,,Landmädchen'' nur zu gut vestehen! Die Jungs da in Brandenburg, in der Mehrzahl, sind teilweise unreflektiert und bewegen sich zwischen Moped, Anglerverein und Schützenverein, was soll die Mädchen an solchen Typen reizen?

  7. 98.

    >"Ich wüsste nicht warum ich mich verpflichtet fühlen sollte hier eine glabale Abhandlung"
    Haben Sie aber, in dem Sie als Grund für die Abwanderung vieler junger Frauen das für Sie typisch Brandenburger Abschirmverhalten gegenüber allem und jedem Neuen annahmen. Das ist definitiv nicht typisch Brandenburg, auch wenn dies vereinzelt so rüberkommt. Bei solch einem... bloß nichts neues in meiner Nachbarschaft... gehen selbst den meisten langjährigen Brandenburgern die Hutschnüre hoch. Allenfalls, wenn sich der / die / das Neue als Rückschritt des sonst gewohnt lockeren offenen Lebens erweist.

  8. 97.

    Danke, eine Top Antwort. Mir fällt dazu nur noch der Titel "Märchenprinz" von der Österreichischen Band EAV ein. Passt wunderbar dazu.

  9. 96.

    Na ja, die Aussage "viele junge Frauen verlassen Brandenburg nach der Schulzeit", beschreibt das Land Brandenburg auch nicht in seiner Gänze, und darüber hinaus wird im Artikel kein Vergleich zu anderen Bundesländern gezogen..
    Das haben spezifische Aussagen so an sich, schon immer..
    Ich wüsste nicht warum ich mich verpflichtet fühlen sollte hier eine glabale Abhandlung zum diesen Thema abzuliefern.

  10. 95.

    Natürlich gibt es in Brandenburg eigentlich nur 2 richtige Großstädte als Oberzentren ab 100.000 Einwohner. Die Landesplanung Brandenburg gliedert die anderen Städte nach ihrer Bedeutung für das zugehörige Umland. Daher gibt es für diese Städte auch eigene Entwicklungsförderungen. In diesen Mittelzentren hält sich die Einwohnerzahlt seit Jahren gleich bis leicht steigend. Das aber auch, weil viele Menschen aus weiter entfernten Dörfern dorthin ziehen, z.B. aus Altersgründen, beruflich oder familiär orientiert. Der Anteil ausländischer Nationalitäten steigt ebenso leicht. In den weiter entfernten ländlichen Regionen nimmt die Bevölkerung schon auch ab. Insgesamt steigt die Bevölkerunszahl in Brandenburg aber leicht in den letzten 10 Jahren von 2,4 Mio in 2013 auf 2,5 Mio 2023. Also noch sterben die Brandenburger nicht aus! ;-)

  11. 94.

    ... Und wenn es Mal alternativen gibt, z
    B. Tesla in Grünheide oder Intel in Magdeburg, ist es dem Brandenburger auch nicht Recht und es wird Stimmung dagegen gemacht. Überhaupt wird in Brandenburg Stimmung gegen alles gemacht. Blöd keine Veränderung, ich könnte ja was verlieren oder mir nimmt jemand was Weg.

  12. 93.

    "Wir hängen einfach einen mit leichtbekleideten Herren daneben und für Sprüche gibts 'ne Retourkutsche,"
    Und das zeugt von was ? Intelligenz kann es nicht sein.
    Aber, doller Hengst ! Schreiben Sie doch ein Buch drüber !

  13. 92.

    "Na Horschti... Berlin ist nur eine Stadt, Brandenburg hat mindestens 27 richtige Städte!"

    Sie haben was von mittelgroßen Städten geschrieben; da ging ich von ca. 50k aufwärts aus. Großstädte gehen übrigens ab 100k los. Und Städte wie Bernau oder Oranienburg sind doch Teil des Ballungsraum Berlin.

    Aber egal. Welche dieser Städte haben denn keinen Rückgang der Bevölkerung (seit ???)? Dürften die wenigsten sein.

  14. 91.

    Ich zitiere nochmal Ihre Worte aus ihrem Kommentar [Dagmar] vom 19.08.2024 um 10:45:
    >"In Brandenburg geht es einen großen Teill der Einheimischen darum , die nach der Wende entstandene grüne industriarme Verhältnisse zu bewahren, möglichs ohne Zugereiste aus Berlin und dem Westen, und natürlich auch ohne viele Touristen."
    Dass dies nicht typisch Brandenburg ist, sondern in anderen Bundesländern auch so ist, war die Grundlage meines Kommentars [toberg] vom 19.08.2024 um 13:27, hier als Beispiel eben das Bundesland Berlin.
    Vergleiche helfen auch, manche Aussagen zu relativieren. So wie Sie als Berlinerin es im Kommentar [Dagmar] vom 19.08.2024 um 10:45 darstellten, ist diese ihre Meinung rein von Vorurteilen gespickt und stellt nicht das Bundesland Brandenburg in Gänze dar.

  15. 90.

    Das stimmt schon !
    Und offen zu sein, für neue Zuzügler, Häuslebauer, Kleingarten-Besitzer, Camper/Dauercamper, usw.
    Einfach als Stadt/Gemeinde offen und unvoreingenommen sein, Viele Grüße.
    Viele Brandenburger Orte, leben seit Jahrzehnten/Jahrhunderten vom Zuzug - Und das ist auch gut so.

  16. 89.

    Es ging um Brandenburg, und dann äußere ich mich zu Brandenburg und nicht zu Hessen, Bremen oder Hamburg etc...

  17. 88.

    Was an der Meldung ist neu?! Das war schon vor 1991ff. nicht anders. Und dann gibt es tatsächlich immer noch Forschende, die ihren Lohn dafür von Uni o.ä. erhalten, um im Jahr 2024, nach > 30 Jahren, die Gründe für die Abwanderung nicht WISSEN sondern lediglich Vermutungen (!) äußern. Und was für welche. OMG. Weil junge Frauen vllt. lieber urban leben wollen. Aha. Oder, weil Frauen häufiger in Dienstleistungsberufen arbeiten + die gäbe es im Westen deutlich mehr. Du liebe Güte. Man ging dahin, wo es eine gute Ausbildung/Studium und anschließend einen gut bezahlten Job gab. Es würde mich sehr wundern, wenn es - in den besonders betroffenen Landkreisen Prignitz, LOS und EE - nicht die gleichen Gründe sind.

  18. 87.

    Na ja, Berlin ist die Hauptstadt mit über 3,6 Millionen Einwohnern, einen regen Tourismus obendrauf, in so fern ist diese Äußerung ein reiner realitätsferner ein Wunschtraum.
    Wenn es in Berlin genügend Wohnraum zu mieten gäbe, dann sehe die Realität noch viel positiver aus.

  19. 86.

    Na klar, während in den Städten das Plumpsklo im Kabüffchen auf der halben Treppe als Errungenschaft gefeiert wurde, hatte man auf dem Dorf schon Badestuben in fast jedem Gehöft. Heute haben Dorfbewohner Telefon und Internet oder dachten Sie, die läuten die Kirchenglocke? Die Frauen auf dem Land wissen, was sie wollen und sind in der Lage, es sich zu nehmen. Sie laufen nicht vermummt 2m hinter ihrem Ernährer her und dürfen sogar Auto fahren. Was Sie beschreiben, kommt einem Heimatfilm nahe und diese Filmchen spielten definitiv nicht die Situation auf dem Gebiet der ehemaligen DDR nach, weder damals noch heute.

  20. 85.

    In ein mittelgroße Kleinstadt ab vielleicht 20.000 Einwohner in Brandenburg gibt's wirklich alles was Mensch braucht. Miete auch recht billig.

    Kannste nicht meckern!

  21. 84.

    Also, arbeiten in einer Schule in Brandenburg, haben vielleicht einmal die Schule gewechselt und kennen niemanden der aus all den Brandenburgern Schulen gewechselt ist ? Das dürfte normal sein, da es viele Schulen gibt und viele Menschen dort, die sich ja nicht abmelden müssen bei Ihnen. Hoffe ich zu mindestens !

  22. 83.

    >"Uiuiui wir machen (wieder mal) Brandenburg nieder. "
    Ne ne ne! Brandenburg wird hier wie immer von den übrlichen chronischen Nörgerlern und Berlinern niedergemacht. Ick als Brandenburger sehe dit mit den etwas wenjer Frauchens im Alter 18 bis 29 Jahre nich so eng. Bisher hat noch jeder Topf seinen passenden Deckel gefunden hier in Brandenburg. Statistik spiegelt nicht das reale Leben wieder, sondern nur einen kleinen Auszug eines beschränkten Bereiches in Zahlen.

  23. 82.

    Uiuiui wir machen (wieder mal) Brandenburg nieder. Naja solange es in Berlin besser und sicher(! lol) ist - viel Spass. Aber hinterher nicht beschweren oder wieder herziehen, wie es tausende andere machen.

  24. 81.

    Und schon wieder bilden sich alle eine Meinung, natürlich über andere. Alle scheinen zu wissen, warum, weshalb, weswegen und las ich eine positive Meinung, eigentlich nicht. Es wurden alle Klischees bedient, alle Register gezogen und ach ja, nun fühlen wir uns alle besser, weil wir ja wissen, da in Brandenburg rennen die Frauen vor den dummen Männern weg. Das tut gut, und ich fühle mich gerade toll.
    Aber es geht nicht um die Befriedigung von niederen Instinkten, es geht um Menschen, die gern dort leben, wo und wie sie leben und sie möchten bleiben. Und es geht um Frauen, die die beste Option ziehen können, weil sie die Wahl haben zwischen einem Überangebot von Männern. Da kann Frau tatsächlich wählerischer sein.

  25. 80.

    Aber das ist doch weit weg von Mutti. Da muss man(n) selbst kochen, putzen, waschen. Das macht ein "richtiger" Mann doch nicht. Die Stammkneipe ist da auch nicht. Da gibt vllt auch Menschen mit anderen Meinungen ...

    ... und überhaupt ist da alles anders und vor allem so fremd ;)

  26. 79.

    Ja, Männer wählen eindeutig häufiger AfD als Frauen. Das ist aber kein Brandenburger Spezifikum, sondern hat wohl leider mit anderen Ängsten und Werten zu tun. Eine bedauernswert verunsicherte und veränderungsfeindliche bzw. -unfähige Spezies (sage ich als AfD-Ablehnender Mann). Guckst Du hier (Bayern): https://www.tagesschau.de/wahl/archiv/2023-10-08-LT-DE-BY/umfrage-afd.shtml oder hier (Hessen): https://www.tagesschau.de/wahl/archiv/2023-10-08-LT-DE-HE/umfrage-afd.shtml. Einfach nach unten scrollen. Für Brandenburg 2019 guckst Du hier: https://download.statistik-berlin-brandenburg.de/95d8008443a952c1/d8ebf6f04eb5/hz_202001-05.pdf

  27. 78.

    >"schwappt wahrscheinlich aus der Landeshauptstadt Potsdam über ???"
    Gründe könnten sein: gute ÖPNV Anbindung nach Potsdam und Berlin, relativ preiswerter Wohnraum für Studentinnen gegenüber Potsdam und Berlin, gutes Umfeld für Familien mit zufällig mehr Töchtern als Jungen ;-)

  28. 77.

    Ich kann das Problem nicht erkennen. Es herrscht doch Freizügigkeit für alle Deutschen. Auch die Männer können dort hinziehen, wo es ihnen besser gefällt.

  29. 76.

    Unsere kleine Stadt mit knapp 7000 Einwohner/innen hat mehr Frauen als Männer, einer der sehr wenigen Orte im Land Brandenburg - schwappt wahrscheinlich aus der Landeshauptstadt Potsdam über ???

  30. 75.

    >"Nun, hier im Artikel geht es explizid um Brandenburg.. Natürlich gibt es an Berlin auch vieles zu kritisieren,"
    War eben nur als Vergleich, dass dieses Problem nicht typisch Brandenburg ist, sondern es hier auch wie z.B. in Berlin gibt. Weil Sie dieses Problem als so typisch Brandenburg herausgehoben haben... Lesen Sie mal ruhig ihren Kommentar noch mals richtig.

  31. 74.

    Na dann lesen Sie mal, was die Köpenickerin geschrieben hat bzw. der rbb.

  32. 73.

    >"Die "Lebenswelten" scheinen komplett zu divergieren."
    Ach naja... hier divergiert nix, hier relativiert nur viel. Sie müssen die Kommentare mit den Typenbeschreibungen nicht für bahre Münze überbewerten. Dit is Brandenburger Schnautze, die jerne och mal wat als Alltagssatire quatscht. Dit kommt nur oftemals als wie bitterernst jemeint rüber.

  33. 72.

    Lehrer, die von Brandenburg freiwillig nach Berlin wechseln? Mein Beileid! Ich kenne das nur andersherum. I

  34. 71.

    Na dann ist doch alles gut. Genug Männer fürs Handwerk wären doch da. Is ja auch keine Wissenschaft. Und vielleicht reichts noch für Pädagogen.

  35. 70.

    ... und sollten doch mal zwei heiraten sind die nach der Scheidung dann wieder Bruder & Schwester ;)

  36. 69.

    Kurze Meta-Analyse der Kommentarfunktion: Brandenburg hat kein demografisches Problem, sondern ein Typen-Problem. Ein bisschen so fühlt es sich an, als würden alle Frauen vor selbigen flüchten (Was nicht schnell genug auf dem Baum ist oder so), aber das scheint auch berechtigt zu sein. Die Hauptprobleme: fehlende Bildung (geistige Bodenturner), Macho/Macker-Allure, tiefergelegte Potenzprothesen statt hübsche Wohnung, Über-/Minderwertigkeitskomplex, deswegen falsches Parteibuch. Bauarbeiter-Dekolleté und Runen-Tattoo hat aber noch keiner erwähnt, oder den typischen Haarschnitt?

    Die "Lebenswelten" scheinen komplett zu divergieren.

  37. 68.

    Hat sich da etwa einer mit den AFD-Statuen befasst oder reagiert da lediglich ein "unechter" Mann.
    "Im Osten gibt es viele ledige Männer im besten Alter." bedeutet was?
    Aber da kann man auch ne Ideologie/Herkunft ableiten, wenn man "ledig" anscheinend mit "single" gleichsetzen möchte.
    Wenn man gen Westen schaut, sieht alles gleich viel besser aus und meine Hoffnung steigt.

  38. 67.

    Ja, wir sind alle Dorfkinder, wissen wie man's macht ........ und über Stadtjungen haben wir viel gelacht.
    Der Stadtjunge: Schön mit dem supergeili Auto auf dicke Hose machen und der Meinung sein, hier schiessen sich alle ab. Sich über nackte Kalenderfrauen am Arbeitsplatz aufregen - das ist ja nerdig. Wir hängen einfach einen mit leichtbekleideten Herren daneben und für Sprüche gibts 'ne Retourkutsche, für Klaps auf den Po einen auf die Wange. Na und. Das einzige was hier Gucci heisst ist der Dackelmix und das allerletzte was wir brauchen ist ein Stadtbubi, der uns das Leben erklären will.

  39. 66.

    Die Wähler der AfD sind überwiegend männlich. Und diese Männer verfolgen ein bestimmtes Frauenbild. Heimchen am Herd, 7 Kinder und ne Schürze für die brave Ehefrau, die zu einem echten Mann gehört. Aber eines stimmt tatsächlich, frustrierte Männer, also jene, die frauenlos bleiben, haben ein anderes Frauenbild. Im Osten gibt es viele ledige Männer im besten Alter.

  40. 65.

    Wie ist das m/w-Verhältnis in Berlin?

  41. 63.

    Och ne Dagmar, das würde eher keiner vermissen.
    Ist nur ne Einschätzung von mir!

  42. 62.

    Schon wieder das Frauen/Männer Ding? Genauso könnte man untersuchen wieviel Männer Frauen von 20-25 Jahren nach Brandenburg locken. Der Zusammenhang ist zwar nicht gegeben aber eine Behauptung steht dann erst einmal im Raum. Auch ist der Wert dieser/solcher Untersuchung mäßig. Es ist etwas anderes wichtig. Völlig unbiologisch: Wie sind die Bedingungen der Kinderbetreuung, die Bildungsabschlüsse, die Infrastruktur, die Arbeitszeiten und die Bezahlung? Alles Themen der Chancen(un)gleichheit. Seit 34 Jahren liegt da Brandenburg auf den hinteren Rängen. Die Gründe dafür liegen in der Politik der letzten 30 Jahre.

  43. 61.

    Leider ist das gesellschaftliche Klima in Brandenburg nicht mehr auszuhalten! Bekannte von mir waren dort Lehrer und sind wieder schnell nach Berlin zurückgekehrt. Keine Schule ohne Hakenkreuze; Mitschüler, die den Hitlergruß zeigen etc. Nach der Wahl im September wird es nicht besser werden.

  44. 60.

    Gibt es einen Zusammenhang zwischen Männerüberschuß und AfD-Wahlergebnis?

  45. 59.

    Gilt umgekehrt genauso. Wenn ich die Ausdrucksweise von Lila-Kuh und letztendlich auch von Ihnen lese, weiß ich nicht, wer hier eigentlich mehr austeilt. Es wäre schön, wenn alle mal wieder einen Gang runterschalten könnten.

  46. 58.

    Nun, hier im Artikel geht es explizid um Brandenburg..
    Natürlich gibt es an Berlin auch vieles zu kritisieren, wenn der passende Artikel escheint, wird es auch getan.

  47. 57.

    Mein lieber Scholli. Die Kommentare hier zeigen ja zu einem nicht unerheblichen Teil sehr deutlich, warum Berliner in Brandenburg so beliebt sind. Also immer kräftig Drogen in die Stadt pumpen und hoffen, dass die sich selbst überlebt...

  48. 56.

    Es mag ja sin, dass das Frauenbid in der ehem. DDR ein anderes war. Was ich vor Ort und auch von männlichen Kollegen aus BRB mitbekomme spricht jedoch einen ganz andere Sprache.
    Sie soll Haushalt, Kinder un Garten machen, möglichst noch arbeiten und er will der grosse Macker sein.
    Auch wenn die AFd in Brandenburg nicht an der Regierung beteiligt war- das Gedankenbild ist schon länger in den Köpfen.
    Ich habe in den alten Bundesländern noch nie eine so braune Ecke wie die Lausitz und Sachsen gesehen.
    Schon 1990 kursierten dort Sprüche die ausländer- und judenfeindlich waren- einfach unglaublich. (Stichwort Baseballschläger Jahre) Und Rostock, Hoyerwerda, Bauen und co haben ja gezeigt das ein rechtsextremes Gedankengut durchaus auch in der ehemalilgen DDR vorhanden ist und war.

  49. 55.

    >"die nach der Wende entstandene grüne industriarme Verhältnisse zu bewahren, möglichs ohne Zugereiste aus Berlin und dem Westen, und natürlich auch ohne viele Touristen."
    Ja klar... und in Berlin erfreuen sich alle Anwohner am Spielplatz an der Ecke, den Kindergarten unten im Haus in Paterre, den Club oder die Bar in der Straße... Komisch, dass so viele Kneipen, Bars und Clubs in Berlin sterben, weil die zugezogenen Mieter dort ihre Ruhe haben möchten... Solche Verhältnisse gibts ja in ihrem Berlin, werte Dagmar, nicht.
    Nebenbei: Gibt viele Beispiele gerade aus dörflichen Gegenden in Brandenburg, wo ab 22 Uhr Ruhe herrschen muss, weil Zugezogene dies beim Ordnungsamt durchgesetzt haben und auch schön die Lauscherchen aufsperren ab 22 Uhr. Da ist dann nix mehr mit Dorffest, Feuerwehrfest und traditionellem Tanz oder Party Abends aufm Dorfanger 2 oder 3x im Jahr.

  50. 54.

    >Und zu ihren Mittelzentren: gibt's doch kaum welche in BRB. "
    Stimmt... kaum, sind nur 25: Beeskow, Belzig, Bernau, Eisenhüttenstadt, Finsterwalde, Forst, Fürstenwalde, Guben, Herzberg, Lauchhammer, Lübben, Lübbenau, Ludwigsfelde, Nauen, Oranienburg, Prenzlau, Pritzwalk, Rathenow, Schwedt /Oder, Senftenberg, Spremberg, Strausberg, Templin, Wittenberge und Wittstock.
    Hinzukommen noch die zwei Mittelzentren mit Teilfunktionen von Oberzentren (Großstädten): Eberswalde und Neuruppin.
    Na Horschti... Berlin ist nur eine Stadt, Brandenburg hat mindestens 27 richtige Städte! Da kiekste wa... Bärlina!

  51. 53.

    Das Dagmar ist wieder das Bescheidwissende schlechthin und kann für Gesamt-Brandenburg reden.
    Ist sicher jeden Tag offenen Auges in Brandenburg unterwegs, bis in die letzten Winkel.
    Ach ne, geht ja nicht, bei den vielen Streckensperrungen und den gefährlichen Alleen und dem ganze Kopfsteinpflaster.
    Aber es soll ja inzwischen möglich sein einen Führerschein für Draisinen machen zu können.

  52. 52.

    "aber paar Leuts kommen schon wieder"

    Na das klingt jetzt aber nicht mehr nach "viele". Klar kommen welche zurück, aber eben nur ne kleine Zahl.

    Und zu ihren Mittelzentren: gibt's doch kaum welche in BRB. Wenn sind da Zuzug aus dem Ausland hilfreich und Eingemeindungen. Cottbus als größte Stadt - trotz steigender Ausländeranteil unter 100k. Brandenburg a.H. - seit ca. 5 leichter Anstieg, ggf. Nähe Potsdam? Frankfurt - stagniert, ggf. Zuzug aus Polen hilfreich. Eberswalde - stabil, nähert man sich aber auch schon der Kategorie Kleinstadt.

  53. 51.

    Es gibt genug junge Frauen die handwerkliche Berufe ergreifen wollen. Es gibt aber nur wenige die sich dabei die duemmlichen "maennlichen" Sprueche, Anmachen, Stammtischparolen antuen wollen. Das ganze garniert mit Kalendern halbnackter Frauen die ueberall am Arbeitsplatz haengen.

    Es kann so einfach sein. Vllt mal keine sexistischen Sprueche, nicht alles anbaggern was nicht bei 3 aus dem Dorf verschwunden ist, nicht jedes WE sich mit 2+ Promille abschiessen - dann klappts auch mit ner Frau

  54. 50.

    Schön zusammengefasst :)

    Und je mehr hier AFD gewählt werden und BSW, desto mehr werden noch gehen :)

    Ich bin als junger Mann übrigens hier vor Jahren in der Landschaft gestandet und jetzt gehe ich wieder. Es ist einfach nicht mehr auszuhalten. Das Gemecker.

  55. 49.

    >"Frauen und Mädchen sind sowieso mutiger und entscheidungsfreudiger! Die nehmen ihr Leben in die Hand und heulen nicht rum und schieben die Schuld anderen oder der Politik in die Schuhe!"
    Na Mensch, ob das typisch Mädchen / junge Frau ist?... das habe ich in gleicher Weise auch sehr oft bei Jungen / jungen Männern beobachtet. Was mir aber schon aufgefallen ist, dass es hier auf den weiterführenden Schulen Gymnasien (außer OSZ) in den Klassen mehr Mädchen als Jungen gibt. Es scheint in der derzeitigen Bildungsgeneration mehr weiblichen "Bildungshunger" und damit Studienabsicht zu geben als bei Jungen. Das lässt schon erahnen, wo die Reise der Mädels dann in 3 bis 5 Jahren nach dem Abi hingeht. Mal ganz abgesehen davon, dass Jungen hier wohl eher dann handwerkliche oder normale kaufmännische Berufe lernen, die es hier in der Region zu lernen gibt. Handwerker werden noch mehr gebraucht als überstudierte Menschen.

  56. 47.

    Vielleicht hat der Wegzug auch mit Sehnsucht,Liebe und Gefühlen zu tun.

    An Unis studieren Männer aus aller Welt. Hier arbeiten dann auch gut ausgebildete junge Männer.
    Da kommen eventuell Gefühle auf, die nach Freiheit, Kultur, Tanz, Musik, Urlaub in fremden Ländern --Glück und Liebe duften...

  57. 46.

    Da habt ihr die Antwort!

    „ Frauen machen in der Tendenz höhere Bildungsabschlüsse, das heißt auch, dass ein spezialisierterer Arbeitsmarkt in den Städten für Frauen oft die passenderen Jobs bietet.“

  58. 45.

    Frauen und Mädchen sind sowieso mutiger und entscheidungsfreudiger! Die nehmen ihr Leben in die Hand und heulen nicht rum und schieben die Schuld anderen oder der Politik in die Schuhe!

  59. 44.


    Den Sinn der Frage im letzten Satz verstehe ich nicht.

    Was wollen sie damit suggerieren?

  60. 43.

    Ist ja herrlich, wie einige Schreiberlinge hier, auch dieses Thema gleich wieder dazu benutzen, ihr politisches schwarz/weiß-Denken kund zu tun.

  61. 42.

    Insgesamt lebten demnach 130.537 junge Männer in Brandenburg - aber nur 113.473 junge Frauen.

    Diese Zahlen vom Anfang des Artikels belegen den Männer-Überschuss???

  62. 41.

    Ja vielleicht. Sehe aber auch, dass viele hiergebliebene Männer dann Frauen aus Osteuropa heiraten, die "nachrücken".

  63. 40.

    Ihrem letzten Satz ist vollkommen zuzustimmen.

    Desto unverständlicher die hohen Zustimmungswerte für die AfD.

  64. 39.

    Hier jetzt die brandenburgische Politik oder gar alle Brandenburger schlecht zu reden ist wirklich dumm. Überall gibt es Regionen die für junge Menschen attraktiver sind als die Region in der sie aufwuchsen. Und das ist auch gut so, denn wenn sich keiner bewegt dann bewegt sich auch nichts. Und verharren ist so ziemlich das schlimmste was der Gesellschaft passieren kann.

  65. 38.

    Dass es mit den verkehrlichen Anbindungen zusaimmenhängt, finde scheint unstrittig. Denn das neue Arbeitsleben, das weitgehend optimiert, Maschinensysteme/it-Verknüpfungen oder -knotenpunkte erfordert, nimmt auch Einfluss auf eine stärkere Taktung der Lebensweise u. da reichen 2 Busse am Tag eben nicht, wenn überh! Es ist ein schwieriges Problem, das lange diskutiert u. schon viel probiert wurde. Man muss es viellt anders lösen: Taktformationen entwickeln. Aber wir fragen zuerst: Fährt da überh. wer mit? Ein Blick in die Geschichte des Starts der(industriellen)Entwicklung sagte anderes, erst war die Schiene da, dann kam die Entwicklung. Wie so ein System aussehen kann, weiß ich nicht. Aber es ist auf jeden Fall "ein Fall/Ding der heutigen/effizienten Siedlungsentwicklung". Deshalb müssen erst mal besteh.Triebwagenverkehre z.B Eberswalde-Wriezen-FF/O einfach nur stets/zuverlässig fahren! Nur das wird Fahrgäste/Arbeit bringen!So viel sollte uns der LL wert sein!Oder hin zu III.Welt-Land?

  66. 36.

    >"Ist das so?"
    Ja das ist so. Sicher nicht in der Masse, wie Abwanderung von Jugendlichen passiert, aber paar Leuts kommen schon wieder, wenn es Ihnen in den Großstädten überdrüssig oder zu nervig geworden ist und ein annehmbarer Job auch im Land Brandenburg in der alten Heimatregion gibt. Die sind dann aber meist so über 30. Da sind die Mittelzentren-Städte aber dann das Hauptansiedlungsgebiet derer. Aufs Dorf kommen solche als Familien gerne, wenn sich was günstig mit eigenem Haus und naher städtischer Infrastruktur ermöglichen lässt. Es gibt in Brandenburg wie in anderen Flächenländern auch immer ein Gefälle in der Bevölkerungsrechnung Zuwachs/Abgang zwischen richtig Land mit so 25 km Entfernung zu einer größeren Stadt und Mittelzentren-Gebiet (größere Stadt mit direkt umliegenden ländlichen Kommunen.) Diese Mittelzentren (ohne Speckgürtel Berlin) haben bisher ihre Bevölkerungszahl gehalten bis leicht gewachsen.

  67. 35.

    Die "Region Ost", die entwickelt sich völlig unterschiedlich, je nach dem von welcher Bevölkerungsart welche Teil bewohnt wird.
    In Brandenburg geht es einen großen Teill der Einheimischen darum , die nach der Wende entstandene grüne industriarme Verhältnisse zu bewahren, möglichs ohne Zugereiste aus Berlin und dem Westen, und natürlich auch ohne viele Touristen.
    Kein wunder das die moderne Frau das Weite sucht, und überlässt Brandenburg den schlauen Patriarchen.

  68. 34.

    Wenn ihr Bubis vom Land endlich mal begreifen wuerden, dass absolut niemand euch die Frauen "wegnimmt" (die Aussage ist schon sexistisch^2)

    Das war vor 40 Jahren nicht so und ist es jetzt noch viel weniger. Ein GTI oder gebrauchter 3er ist vllt fuer 14/15j Girlies toll. Aber 5 Jahre spaeter ist es dann die schicke Wohnung und Kultur.

    Dann sind die Nerds am Zug. Ihr erinnert euch? Eure Mobbingopfer aus der Schulzeit. Die die jetzt beim Jahregehalt eine Stelle mehr vor dem Komma haben. ;)

  69. 33.

    "Mittlerweile kommen viele als fertige Familien mit Kind und Kegel ja wieder,"

    Ist das so? Bevölkerungsrückgang und Überalterung schreiten abseits der Ballungsräume weiter voran; nicht nur in Brandenburg; und das trotz Zuwanderung aus dem Ausland.

  70. 32.

    Ihrem Kommentar stimme ich zu, das hat nix mit Brandenburg zu tun!

  71. 31.

    Das sind durchaus auch nachvollziehbare Gründe.
    >"Kein Wunder das junge Frauen urbane Orte bevorzugen."
    Naja... nicht nur Frauen. Ich sage mal so... selbst in größeren Städten so ab 25000 Einwohner gibts in Brandenburg schon auch ein anderes kulturelles und gesellschaftliches Leben, als die Vorurteile von Dorfleben und dumpfen Dorffesten dies vermitteln. Mittlerweile gehts auf den Dörfern Dank der vielen Vereine auch kultivierter zu. Aber das ist eben allermeist ein "Erwachsenenleben" und nicht das, was ein Jugendlicher mit 18 oder 20 so als Partyhighlight empfindet. Der Hauptgrund für die vorübergehende Abwanderung von Jugendlichen allgemein ist immer noch die Ausbildung bzw. berufliche Zukunft. Mittlerweile kommen viele als fertige Familien mit Kind und Kegel ja wieder, wenn ein passender Job in annehmbarer Pendlerentfernung oder gar vor Ort dann ist.

  72. 30.

    Als Großagrarier freute mich das.
    Ich würde das Ganze einmal mit der Kettenraupe platt und anschließend Acker daraus machen.
    Im Ernst: Thüringen und Sachsen hatten zumindest sehr ähnliche Prozesse. Inwiefern sich das Thema erledigt hat, weiß ich nicht.
    Vergessen wir nicht: Bis auf ein paar Städte, hatte Brandenburg Industrie und Landwirtschaft in Form von LPGs. Nix da mit Kultur. Es gab ein paar wissenschaftliche Versuchsstationen im Land und viel Militär. Was soll denn da bitte entstehen? Die Ausläufer dessen, was arbeitslose Landknechte auch 35 Jahre nach dem Mauerfall so treiben, sehen wir in den hiesigen Wahlergebnissen.
    Fazit: Alkohol und Zigaretten nebst konventionellen Industriefraß nach Brandenburg pumpen und hoffen, dass sich das Land selbst überlebt.

  73. 29.

    Stimmt. So weit.
    Inwieweit sich die wirtschaftliche Lage UND die gesellschaftliche Atmosphäre unter Regierungsbeteiligung der AfD in Brandenburg ändern würde, ist sehr spannend. Dass ausgerechnet die AfD Brandenburg für gebildete Fachkräfte attraktiv macht, will hier hoffentlich niemand ernsthaft behaupten. Und dass Fachkräftegewinnung auch mit dem gesellschaftlichen Klima zusammenhängt, auch das will hier hoffentlich niemand bestreiten.
    Vollkommen richtig ist, dass die AfD in Brandenburg nicht für politische Versäumnisse der Vergangenheit verantwortlich ist. Ich stelle aber die These auf, dass sich mit der AfD in Regierungsbeteiligung in Brandenburg nichts wesentlich zum Besseren ändern wird. Meine zweite These ist, dass die hohen Zustimmungswerte für die AfD in Brandenburg primär auf der Ablehnung von Migration beruhen. Gar nicht mal wirtschaftliche Probleme, sondern Hauptsache weniger "Fremde".
    Ein offenes, tolerantes B.land wird Brandenburg außerhalb von Potsdam nicht mehr.

  74. 28.

    Die höheren Bildungsabschlüssen sind eine Ursache. Der Bauboom in den Ballungsgebieten hat in der Peripherie das Handwerk aufblühen lassen. Junge Männer sind somit entweder in Lohn und Brot oder arbeitslos. Mit der Bildung steigt auch das Bedürfnis nach kulturellen Angeboten.Beim Erntefest sind die jungen Männern dann jenseits der 2 Promille. Was bleibt sind einfach gestrickte Weltbilder Asylunterkünfte haben einen sehr großen Männerüberschuss und verschärfen somit die Konkurrenz. Dadurch bedingt steigt die Gewaltbereitschaft. Rechte Gruppen bekommen Zulauf. Kein Wunder das junge Frauen urbane Orte bevorzugen.

  75. 27.

    Das veraltete Rollenbild - Hausfrauen etc. - trifft wohl eher auf ländliche Regionen der "alten Bundesländer" zu. Im Osten waren die Frauen schon immer fortschrittlicher. Und auch die AfD, die in den Kommentaren schon wieder als Ursache genannt wird, ist in den neuen BL nicht flächendeckend vertreten (auch wenn sie es gerne wäre).
    Vielmehr sehe ich als Ursache für den Wegzug der jungen Leute die fehlenden Möglichkeiten zur beruflichen und familiären Weiterentwicklung.
    Mangelnde Infrastruktur, fehlende Arbeitsplätze, kaum vorhandene bzw. eingeschränkte mediz. Versorgung, Null Freizeitangebote, von öffentlichen Anbindungen weitestgehend abgehängt...auf deutsch: TOTE HOSE AUF DEM LAND...
    Wenn EIN Bus die einzige Verbindung ist (vorhandene Bahnverbindungen zwische den Orten wurden aus Kostengründen vielerorts eingestellt)...wer würde dann als junger Mensch nicht das Weite suchen? Ich kann´s nachvollziehen.

  76. 26.

    >"Die AfD hat zwar nich nirgends was zu sagen gehabt, aber die sind natürlich der Grund. Und das es schon sehr viel länger so ist, interessiert auch keinen. "
    Dass politische Erwägungen bei der Abwanderung von jungen Frauen eine Rolle spielen, halte ich für unwahrscheinlich. Da spielen andere wesentlich lebensnahere Gründe eine Rolle.
    >"Kann den Frauen nur raten nicht nach Berlin zu kommen."
    Viele müssen oder wollen nach Berlin, Hamburg, Rostock, Münschen und in andere Großstädte wegen Studium oder Ausleben ihrer kreativen Ideen.

  77. 25.

    Und viele kommen wieder. Ist in meinem Freundeskreis sehr verbreitet.

  78. 24.

    Ich kann das gut verstehen. Im Handwerk gibts gute Arbeitsplätze, aber das ist ja eher was für Männer. Und für Frauen gibts Frühstücksservice, Altenpflege, Kindergarten. Wer mehr will muss ja gehen.

  79. 23.

    Jetzt mal ganz ehrlich: warum und für wen sollte sich Industrie&Gewerbe in Brandenburg über Gebühr ansiedeln? Für welchen Markt? BB ist fast so groß wie NRW, hat aber nur 2,6 Mio. Einwohner. Jedoch wohnen allein schon in NRW mit 18 Mio. Einwohnern mehr Menschen als in ganz Ostdeutschland.

  80. 22.

    "Viele junge Frauen verlassen Brandenburg nach der Schulzeit"
    Nach meinen Erfahrungen der letzten Jahrzehnte hat das nix mit typisch Brandenburg zu tun, sondern mit den Ausbildungs- und Studienmöglichkeiten für Berufe, die Frauen gerne machen. In der heimischen Region ist selten eine Uni für Medizin, Lehrerausbildung, wissenschaftliche Bereiche, Verwaltungsausbildungen usw. In den Regionen gibts überwiegend handwerkliche und Büro-/ kaufmännische Ausbildungen. Entscheidend ist doch, ob die Frauen dann wiederkommen und einen genehmen Arbeitsplatz in Brandenburg finden.
    Und nun der Trost: Das ist nicht typische Brandenburg! Andere Bundesländer haben ebenso mit diesen Gründen einer jugendlichen Abwanderungswelle zu kämpfen und ebenso mit dem Wunsch, dass diese jungen Menschen - auch viele Frauen - dann wiederkommen.

  81. 21.

    Genau. Die AfD hat zwar nich nirgends was zu sagen gehabt, aber die sind natürlich der Grund. Und das es schon sehr viel länger so ist, interessiert auch keinen. Kann den Frauen nur raten nicht nach Berlin zu kommen. Hier ist intelligentes Leben auch rar.

  82. 20.

    Top! So ist es, tiefbegabt greife ich gerne auf. Das sind sie wirklich, die meisten Typen, die "da bleiben", weil sie mit ihrem Abschluss und ihrer Einstellung in Großstädten keine Chance hätten - wo es eine so große Auswahl höher qualifizierter Typen gibt. Oder Frauen eben. Die Jobs, die diese Männer "früher" gemacht hätten, gibt es nicht mehr wirklich, übrig bleibt eine Menge "übrig gebliebener" Männer, die aufgrund der gefühlten Benachteiligung und Perspektivlosigkeit blau wählen, zu viel trinken und rauchen, anspecken, und damit immer unattraktiver werden. Das ist leider ein Teufelskreis, seit Jahrzehnten. Durchbrechen kann man den nur mit Bildung, aber das ist in Brandenburg auch ein Problem. Und ja, wir leben in Brandenburg, wir kennen das tiefergelegte Umland ziemlich intim, und das Brandenburger Schul- und Bildungssystem aus leidvoller Erfahren. Es könnte so einfach sein - Brandenburg... (oder doch Rainald Grebe?)

  83. 19.

    Und an allem ist selbstredend die AFD schuld, so sicher die Einschätzung vieler Außenbeobachter.
    Im Kranken- und Bildungswesen, im Handel und Dienstleistungen, Handwerk sowieso,
    werden Bereiche abgebaut bzw. geschlossen.
    Und das völlig unabhängig von den früher existierenden Großbetrieben.

    Zuwanderung meist nur von/durch "Kunst"- und "Kultur"-Schaffende die Ruhe suchen,
    sowie vereinzelt auch Öko-Rebellen, die (auf all den verseuchten DDR-Äckern) BIO betreiben wollen.

  84. 18.

    Na von woher sind Sie den damals zugewandert?
    "Man wird nicht richtig integriert" liegt häufig aber auch an den (Eigenarten/Lebenseistellungen) der Zugewanderten.
    Auch hierbei sollte integrieren ein Mitmachen sein und kein fordern.
    Da hörte man zu oft das "Ossi-Wessi-Thema".

  85. 16.

    Den Frauen wünsche ich, dass sie glücklich(er) werden, wo auch immer es sie hinzieht. Dass sie beruflich erfolgreich sind, sich weiter fortbilden, in eine tolerante, offene, innovationsfreudige Stadt/Region gehen bzw. zu diesen Attributen ihren Part selbstbewusst beitragen.

  86. 15.

    Zwangsverpaarung zum Bleistift. Der "AfD" isses ja eh ein Graus, wenn da jemand selbständig und selbstbestimmt leben will. Und dann auch noch als Frau? Und auch noch gewollt kinderlos? Geht für diese Kleingeister ja garnich.

  87. 14.

    Am Besten ist, der, oder besser gesagt, die sich verpisst. Ich kann die Frauen gut verstehen. Zu oft kann ich mich für weite Teile der hiesigen "Ureinwohner" nur noch (fremd-)schämen.

  88. 13.

    Den Foristen @4/@5/@8/ ist zuzustimmen. Das ständige Herbeireden des Weltuntergangs "Unsere Region stirbt, wennn...(nicht)..., das und das .... erfüllt,.... bleibt .... hingestellt wird ...." oder auch völlig übertrieb.Eigenlob.... wir sind die Größten.... - es nervt nur noch, wer soll sich das ü 30-40 Jahre lang anhören müssen? Es wird/wurde nicht begriffen, dass Marktwirtschaft 2 Seiten hat, darunter eben Eigeninitiative zeigen. Das Bundesland hat zwar nach Kräften geholfen, u.mit diversen Events+Folgeinvestitionen versucht, eigene ök.Entwicklungen anzuschieben, aber relativ wenig wurde erkannt, dass das nur der intellig. Start sein konnte. Um manche Initiative ist das BL Bbg beneidet, aber zu selten haben sich daraus etablierte wirtschaftl. "Nebenentwicklungen" herausgeschält.... Und die bestehen nicht nur aus Feiern... Jetzt wurde wieder Anlauf genommen, aber in die Presse schafft es leider nur bl/br. Dabei gibt es and. Initiativen. Intellig. Start ups, wo???

  89. 12.

    Das wundert mich überhaupt nicht und meine Söhne und Töchter gehen auch. Ich werde auch bald zurück, zumindest in eine Kleinstadt am Rand von Berlin ziehen. Wenn Berlin nicht so teuer wäre, wäre ich auch schon längst wieder dort.

    Wir haben hier 22 Jahre mit vier Kindern gelebt.
    Man ist nie wirklich angekommen. Man wird nicht richtig integriert und mittlerweile wählt hier jeder zweite AFD. Was will man hier noch?

    Die Natur ist schön, aber das war's dann auch :(

  90. 11.

    Auweia, was ist das denn für ein Kokolores! Bekommen Sie doch selbst mal Ihren Allerwertesten hoch und übernehmen Verantwortung anstatt hier so einen gequirlten… von sich zu geben. Immer dieses Opfergeheule und die Politik, die Grünen und überhaupt sind alle andere schuld… Nee! Sie sind selbst schuld!

  91. 10.

    Warum wird in den Medien ein Männerüberschuss immer als Problem dargestellt und ein Frauenüberschuss immer als der große Fortschritt?
    Also da merkt man doch schon wieder die politische Einfärbung.
    Die Einteilung in gut und böse.
    Wenn in Brandenburg übrigens alles so schrecklich sein soll, dann sollten die Bürger wohl am 1.9. die SPD-Regierung demokratisch abwählen.
    Außerdem haben Regierende und Medien doch sonst auch kein Problem, wenn Männer nach Deutschland einwandern.

  92. 8.

    Das war schon in der DDR so. Jede halbwegs attraktive, intelligente und gebildete Frau hat so frueh wie moeglich das Weite gesucht.

    So schnell es ging so weit wie moeglich, von Nachbarn, Vater, Onkel und natuerlich dem tiefbegabten Ex weg, in die naechste Stadt

    Die gebildeten und intelligenten Maenner mit einem liberalen Lebensmodel sind gleich mit oder hinterher gezogen.

    Das Ergebnis davon erleben wir jetzt 30-40 Jahre spaeter ...

  93. 7.

    Genau wegen dieser Meinungen will dort niemand, besonders gut gebildete junge Frauen, nicht mehr leben.

  94. 6.

    Ziemlicher schwarz malerischer Quatsch, den Sie hier schreiben. "Die Bundesregierung" sind wir alle. Jeder kann sich frei entscheiden, wo er leben will. Zudem treiben die aktuellen Bundes- und Landesregierungen große Investitionsprogramme für die betroffenen Bundesländer voran: Kohleausstieg wird durch Milliarden in Hochschulen, Techindustrieansiedlung (Chipfabriken, Tesla etc.) transformiert. Da entstehen zigtausende neue attraktive Arbeitsplätze für die Regionen. Mal aufhören zu meckern und auch mal die gelingenden Aspekte würdigen.

  95. 5.

    Die Familienpolitik der AfD scheint jetzt schon bei den jungen Frauen für ein Abwandern zu sorgen. Wenn Herd und Haushalt die einzigen Wertevorstellungen dieser Partei sind, würde ich auch nur ungern hier leben wollen. Da möchte man nicht wissen, was uns noch so bevorsteht.

  96. 4.

    Vielleicht sind junge Frauen auch einfach etwas schlauer und nehmen ihr Leben selbst in die Hand, anstatt sich rechten Gruppierungen anzuschließen und Parolen zu brüllen.
    Vielleicht haben die einfach verstanden, dass nicht immer andere für ihr Wohlergehen zuständig sind, sondern dass man sich selbst darum kümmern muss, es im Leben zu etwas zu bringen.
    Vielleicht wollen diese jungen Frauen einfach keine Typen, die beim Dorffest den Hitlergruß zeigen als Väter ihrer Kinder.
    Gut so!

  97. 3.

    Zeigt aber auch das die Bundespolitik es bis heute nicht hinbekommen hat die Region Ost wirtschaftlich nach dem Treuhand-Ausverkauf wieder in die Spur zu bringen. Dazu das Lohngefälle und daraus resultierende Renteneinbußen. Der Zerstörung geht mit den Grünen weiter (PCK, Kohle, Kraftwerke + anhängige Gewerbe) ohne sofortige Alternative für Zehntausende Bürger. Wird wohl dann das Siedlungsland für Zuwanderer. Geile Entwicklung unfähiger Politiker

  98. 2.

    Offenbar sind die Lebensbedingungen für Frauen in ländlichen, konservativ bzw. von der AfD geprägten Regionen, schlecht. Von Frauen wird dort möglicherweise zu sehr erwartet, dass sie einen Mann heiraten und dann - Kinder, Haushalt, Teilzeit. Natürlich wandern da viele ab. Frauen wollen Freiheit - so wie Männer auch. Und die gibt es eher in Städten und auf dem Land erst wieder, wenn sie das gebärfähige Alter hinter sich haben.

  99. 1.

    Das schreit nach mehr Gleichberechtigung.

    "Frauen machen in det Tendenz die höheren Bildungsabschlüsse [...]"

    Als das umgekehr war, hat sich die Politik dafür einen abgebrochen, mehr Frauen dazu zu bewegen, zu studieren oder technische berufe zu erlernen. Wie wäre es jetzt damit, den (teilweise perspektivlosen) Brandenburger Männern unter die arme zu greifen...?

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