Fünf-B-Wetterlage - Tief "Anett" mit großen Wassermengen nähert sich von Süden

Mi 11.09.24 | 19:37 Uhr
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Symbolbild: Starker Regen in Berlin. (Quelle: dpa/Jens Kalaene)
Video: rbb24 Brandenburg aktuell | 11.09.2024 | Caroline Marchot | Bild: dpa/Jens Kalaene

Ein Tief könnte am Wochenende zu schweren Niederschlägen führen - vor allem in Polen und Tschechien. Auch in Brandenburg könnte es stark regnen. Es sind aber noch verschiedene Szenarien möglich. Nun hat das schwere Tief einen Namen: "Anett".

  • Tief "Anett" zieht vom Mittelmeer Richtung Polen
  • Es ist eine Fünf-B-Wetterlage, die mit viel Niederschlag verbunden ist
  • Starke Regenfälle in Süd- und Ostdeutschland ab Samstag möglich
  • Genaue Prognose für Brandenburg nicht vor Donnerstag

Sehr viel Regen droht Süd- und Ostdeutschland voraussichtlich ab Samstag. Ein Niederschlagsgebiet kommt dem ARD-Meteorologen Ingo Bertram zufolge von Süden und zieht voraussichtlich über Österreich und Ungarn nach Tschechien und Polen - und vielleicht nach Brandenburg. In seinen schweren Wolken trägt es demnach massive Wassermengen.
Fest steht allerdings seit Mittwoch bereits der Name dieses Tiefs: "Anett".

Bislang sind es Modelle und grobe Vorhersagen, wie Bertram erläutert - im Moment würden aber 300 bis 400 Millimeter Regen innerhalb weniger Tage erwartet - also 300 bis 400 Liter pro Quadratmeter. "Wenn das so kommt, sind es gigantische Niederschlagssummen", so der Meteorologe, "mit großen Auswirkungen."

Im Durchschnitt gab es in Brandenburg zuletzt rund 550 bis 600 Liter Niederschlag pro Quadratmeter im ganzen Jahr. Im langjährigen Durchschnitt werden laut DWD bundesweit rund 800 Liter pro Quadratmeter im Jahr gemessen.

Erwartete Starkregen. Verlauf von Elbe, Oder & Co. (Quelle: rbb)
| Bild: rbb

Fünf-B-Wetterlagen sind vor allem markant wegen erheblicher Niederschläge

Gesprochen wird dabei von einer Fünf-B-Wetterlage - offizielle Schreibweise: Vb. Typisch für Fünf-B-Tiefdruckgebiete sind ihre Wege vom Golf von Genua über Österreich nach Tschechien und Polen - sie ziehen in der Höhenströmung also nach Nordosten. Ebenfalls markant: Sie sind verbunden mit viel Niederschlag.

Dieses "Vb" ist eine historische Bezeichnung. 1891 hatte der Meteorologe Wilhelm Jacob van Bebber mehrere typische Zugbahnen der Tiefdruckgebiete über Europa identifiziert und mit römischen Ziffern I bis V numeriert. Heute wird von Meteorologen in Mitteleuropa vor allem die Zugbahn „"Vb" noch verwendet für Tiefs vom Mittelmeer über die Alpen gen Norden oder Nordosten. Solch eine Vb-Lage etwa führte zum Elbehochwasser im August 2002 und zum Oder-Hochwasser 1997.

Dicke, schwere Wolken ziehen vom Mittelmeer Richtung Norden

Aktuell wird das Wetter noch von Tief "Zilan" geprägt, das vom Nordmeer heranzieht. Es bringt ab Mittwoch starke Winde, Regen und Gewitter auch über Brandenburg und Berlin. Die schwierige Wetterlage aber ergebe sich erst in der Folge, erklärt Bertram, denn dann ziehe das Tief "Anett" über Italien heran. Es wird erwartet, dass es das Mittelmeer am Freitag erreicht, so der Meteorologe. "Der Zug dieses Tiefs ist bislang noch nicht ganz klar", betonte Bertram.

Ziemlich sicher sei bisher nur die grobe Richtung: nach Norden, hoch Richtung Polen. Relativ sicher sei auch der besorgniserregende Inhalt dieses Tiefs: dicke schwere Wolken mit viel Wasser. "Das ist begünstigt durch die ungewöhnlich hohen Temperaturen des Mittelmeers, die teilweise fünf bis acht Grad über den Normalwerten liegen", erläuterte der Meteorologe. Deshalb transportiere dieses Tief enorme Mengen Feuchtigkeit, die es dann auf seinem Weg Richtung Norden wieder verlieren dürfte.

Genauer Weg des Tiefs erst zum Ende der Woche vorhersagbar

Der genaue Umfang und die Gegenden des Niederschlags könnten erst ab Donnerstag verlässlich prognostiziert werden, betonte der Meteorologe. Bislang gebe es verschiedene Modelle, die unterschiedliche Wege und unterschiedlich schwere Auswirkungen vorhersagen. "Bayern und Sachsen werden von den schweren Niederschlägen und den Auswirkungen dieser Niederschläge nach bisherigen - ganz verschiedenen - Modellen betroffen sein, Brandenburg bislang überwiegend nicht. Aber das kann sich ändern in den kommenden Stunden und Tagen."

Auch wenn Brandenburg weniger Regen abbekomme als etwa Tschechien oder Polen, könnten die Auswirkungen auch hier zu spüren sein: in der kommenden Woche an Elbe und Oder. Dies hänge aber auch vom Weg und vom Verlauf dieses Tiefs ab, also ob und wie stark die Regenfälle in den Flusseinzugsgebieten von Oder und Elbe werden, sagte Wetterexperte Bertram. Verlässliche Prognosen seien auch dazu erst im späteren Verlauf der Woche möglich.

Landesumweltamt beobachtet Situation

Das Brandenburger Landesumweltamt teilte dem rbb auf Anfrage mit, am kommenden Wochenende würden sehr hohe Niederschlagsmengen in den Einzugsgebieten der Oder und ihrer Zuflüsse prognostiziert. Bei den Prognosen gebe es aber noch große Unsicherheiten. Ein Wettermodell sage bis Sonntagabend Niederschläge zwischen 25 und 170 Millimeter vorher.

"Aussagen darüber, ob sich eine Hochwasserlage bildet, lassen sich aufgrund der aktuellen Unsicherheit der Wetterlage derzeit noch nicht treffen", so das Landesumweltamt. Die Hochwassermeldezentrale verfolge die Situation weiterhin.

Auch der Gewässer- und Deichverband Oderbruch spricht von "Vorbereitungen in Voraussicht" und nennt etwa Arbeiten an den Oderdeichen als Beispiel, wie Geschäftsführer Julian Butschke erkärt: "Wir mähen den Deichfuß wasserseitig frei, dass man mögliche Schadstellen schnell erkennen kann."

Korrekturhinweis: In einer früheren Version dieses Textes war von Millilitern Regen die Rede. Korrekt sind Millimeter oder alternativ die Angabe Liter pro Quadratmeter. Wir haben den Text entsprechend angepasst und bitten um Entschuldigung für den Fehler.

Sendung: rbb 24 Brandenburg aktuell, 11.09.2024, 19:30 Uhr

68 Kommentare

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  1. 68.

    Frau Stangier ,
    Ich weiß nicht was mansplaining ist und Frust habe ich auch nicht abzubauen. Bedanken brauchen Sie sich bei mir auch nicht.
    Ihr erster Kommentar hier ließ mich nur vermuten, daß es sich bei Ihnen um eine dieser Personen handelt, die Berlin für den Nabel der Welt halten. Davon gibt es nämlich in diesem Forum ziemlich viele , um nicht zu sagen zu viele.
    Ihre Replik zum Foristen " Pete" zeigt mir erfreulicherweise, daß Sie nicht zu diesem Personenkreis gehören.

  2. 66.

    Alles schon passiert, die wenigen, die sich mal zurück melden, haben auch keine Lösung oder Motivation. Leider auch die TV-Sender. Keine Ahnung, warum es keinen interessiert. :(

  3. 65.

    Es gibt genügend Flächen in Brandenburg/Bundesrepublik, die dem Land oder Bund gehören und die, für den Hochwasserschutz geeignet sind - Dafür, muss man keine kleinen Häuslebauer und Grundstücksbesitzer enteignen, Viele Grüße.

  4. 64.

    Seit dem Hochwasser 2020/21 kommen in den Poldern des Nationalparks Unteres Odertal jedes Jahr viele Wildtiere um. Darunter Rehe, Wildschweine, Zugvögel und kleine Säugetiere. Sie ertrinken oder bleiben in den Zäunen hängen, bis sie verhungert oder verdurstet sind. Alles, weil die Landrätin der Uckermark meint, mit den Zäunen um den Nationalpark die Welt retten zu können. Dass die aktuelle ASP-Politik zum Schutz der Massenschweinehaltungen nicht funktioniert, zeigen gerade in diesen Wochen die vielen neuen ASP-Infektionen unter Wildschweinen innerhalb des eingezäunten Nationalparks. Unsere Klagen gegen diese rechtswidrigen Maßnahmen werden von den Gerichten in Brandenburg ausgesessen. Das Eilverfahren hat 23 Monate gedauert, die Eröffnung des Hauptsacheverfahrens liegt seit Dezember beim Verwaltungsgericht Potsdam. Die Seilschaften zwischen Wirtschaft, Politik und Justiz funktionieren immer noch. Es ist zu befürchten, dass auch jetzt wieder viele Wildtiere im Odertal sterben werden.

  5. 63.

    da muß doch etwas dagegen getan werden!? Schwedt? Oder Nabu Angermünde? MachenSie doch was, rufen Sie da an! Danke!

  6. 62.

    was Sie vorschlagen ist gut, aber das fordern die Grünen seit Jahren! Und wer ist dagegen? raten Sie mal, nee, nicht nur die AfD, sondern CDU/CSU und FDP!

  7. 61.

    Sollten Sie ein Grundstück besitzen, spenden Sie es für den Hochwasserschutz.

  8. 60.

    Na mal gut, dass der Landkreis Uckermark soeben den Nationalpark wieder vollständig am Deich eingezäunt und in Polder A/B noch zusätzlich einen Zaun zwischen vom Winter- zum Sommerdeich gezogen hat, so dass auch schön alle Tiere ertrinken, einschließlich der geschützten Arten. Chapeau, Landkreis Uckermark! Anhand der zahlreichen ASP-Fälle direkt hinter als auch weit weg von der Grenze (z.B. Pasewalk und in Hessen) und auch am aktuellen Ausbruch innerhalb des angeblich schweinesicher eingezäunten Nationalparks sehen wir ja, wie gut das alles funktioniert, was Sie sich ausdenken. Die armen Tiere! (Alle, Schweine wie nicht-Schweine)

    Lassen Sie sich mal von jemandem sagen, der beim Hochwasser 1997 dabei war, dass im Hochwasser treibende Kadaver sich nicht von Ihren Zäunchen aufhalten lassen. Es gibt Ein- und Auslässe und selbst ihr fester Zaun ist nicht sehr stabil, der hält ja an einigen Stellen schon dem normalen Winterhochwasser gar nicht stand (fotografisch dokumentiert).

  9. 59.

    Damit könnte man gleich bei uns im Havelland anfangen - statt Tausende Hektar trockne Monokulturen - ein paar Baggerseen/Speicherbecken ausbaggern und ans Fluss/Kanalsystem anschließen.
    Monokulturen sind genauso stark verdichtet, wie Beton und lassen kein Wasser versickern- jedenfalls gibt's beim Wasserhaushalt und bei der Schaffung von Überschwemmungsgebieten, genug zu tun in Brandenburg/Berlin - fängt nur Niemand an und will investieren, Viele Grüße.

  10. 58.

    Dann wird es endlich mal Zeit, das die Politik aufwacht und das Wasser endlich mal in unserer Landschaft gespeichert und gehalten wird.
    Dann muss man, als Hauptstadt-Region, mit 6,3 Millionen Menschen, endlich Geld in die Hand nehmen und große Staubecken/Stauseen/Wasserspeicher/Baggerseen, rings um Berlin bauen - Wäre gut gegen unser trockenes Berlin/Brandenburger Klima und das anfallende Wasser könnte endlich auch gespeichert werden.
    Aber - Nur immer jammern und Nie etwas Investieren wollen - das funktioniert nicht mehr.
    Entweder - Berlin/Brandenburg vertrocknet/verbrennt oder versinkt im Hochwasser - wenn weiterhin, große Investitionen in den Wasserhaushalt fehlen, LG.

  11. 57.

    Wenn Flächen überflutet/überschwemmt werden, ist das ein sehr gutes Zeichen.
    Diese Flächen sind geeignete Überflutungsflächen und wichtig für unser Klima, unsere Natur, unsere Umwelt.
    Die Politik sollte genau hinschauen, Wo befinden sich diese Flächen und Wie, geht man mit diesen Flächen um.
    Wasser und Überschwemmungen in der Natur sind sehr sehr wichtig - Trockenheit und Hitze haben Wir in Deutschland schon genügend - Wir brauchten viel mehr Feuchtgebiete/Feuchtwiesen/Überschwemmungsgebiete.

  12. 56.

    Natürlich nicht! Mich interessieren alle Regionen, die gefährdet sind, wo Elbe und Oder fließen, im Ost-Süden bis hin zu Wien, und auch Polen und Tschechien wünsche ich alles Gute! Ich finde ihren Kommentar etwas überflüssig. Da ich direkt an der Oder in MOL wohne, ist mein Interesse hier natürlich besonders groß. Ich werte ihren Kommentar als "mansplaining" oder Frustabbau. Danke für Nichts.

  13. 55.

    Sollte viel Wasser von Polen in die Oder einfließen, übrigens entspringt die Oder bereits in Tschechien, für beide Länder gibt es extreme Regen-Warnungen, wäre dies durchaus relevant. Für Frankfurt/Oder, MOL und evtl. sogar noch in Richtung Schwedt. Hier war vor wenigen Wochen schon ein extrem hoher Wasserstand, zB an Güstebieser Lose. Es wäre wichtig, hier offiziell auch mal etwas zu der Risikobewertung zu hören. Wenn dann hier der Alarm losgeht, könnte es dann etwas spät sein. Erinnert mich etwas an das Ahrtal.

  14. 54.

    Aber was hast Du nicht verstanden? Das Wasser wird am Wochenende definitiv kommen und zwar im gewaltigem Ausmaß! Es wird den Weg über die Oder nehmen! Auch die Spree wird geflutet!

  15. 53.
    Antwort auf [djay] vom 11.09.2024 um 12:14

    Danke für den Hinweis. Wir haben die Stelle korrigiert. Viele Grüße aus der Redaktion

  16. 52.

    Erstaunlich. Ein markante Wetterlage, die bereits 1891 vom Meteorologe Wilhelm Jacob van Bebber beschrieben wurde, Nehmen einige zum Anlass über einem anderen Thema zu schreiben. Zu schreiben über die eigene Befindlichkeiten.
    Dabei ist Wetter eine Reihe, eine Summe, von verschiedenen Physikalischen Vorgänge.
    Eine dieser Parameter ist, wieviel Gramm Wasser paßt in einem m³ Luft. Dabei gibt es das Phänomen, dass warme Luft mehr Wasser aufnehmen kann als kalte Luft.
    Die typischen Wetterlage von Vb entstehen wenn Luftmassen vom Atlantik über Frankreich in den Mittelmeer Raum einfließen. Sich dabei erwärmt und um die Alpen herum weiterziehen. Dabei nimmt die warme Luft Wasser auf, das aus dem Mittelmeer stammt.
    Wenn die Luftmasse dann wieder abkühlt sinkt der Parameter g/m³. Es beginnt zu regnen. Hier steht jetzt das Szenario an, wieviel mm Regen fallen. 20mm or 70mm or 170mm. Und. In welchem zeitinvall. Eine Std oder 24 Std oder 48 Std.

  17. 51.

    Wieso?

    Es wird berichtet was bekannt ist.

    Würdest du es bevorzugen das dir nichts mitgeteilt wird außer es ist 100% sicher?

    Sinnlos.

  18. 47.

    Leute, paßt also auf Euch auf am WE. Ich hoffe, daß die Schäden gering bis nicht vorhanden sein werden. Besonders achtet auf Eure nachbarn, wenn sie älter sind! danke!

  19. 45.

    Schauen Sie genauer hin, um zu verstehen was ich meine und warum Nicks gekapert werden.
    Wenn ein sinnlos erscheinender Text abweicht, von einer sonst sachlicheren Art, dann ist es in der Regel ein Nickdiebstahl, um nicht Genehmes zu verdrängen...
    Klappt aber nicht. Einfach ignorieren.

  20. 44.

    "Wir - alle damaligen Industrieländer - sind der Welt was schuldig!"
    Auf jeden Fall. Wie zahlen wir das denn am besten ab? Vielleicht weniger Regenwasser in Anspruch nehmen, nicht immer gleich diese Massen? Für die anderen soll ja auch noch etwas bleiben. Wir dürfen nicht immer nur an uns denken!!

  21. 43.

    "Auch in Brandenburg könnte es stark regnen. Es sind aber noch verschiedene Szenarien möglich."
    Könnte man sich dann nicht mit der Berichterstattung noch etwas zurückhalten, bis man etwas weiß?
    Der jetzige Erkenntnisstand ist ja wenig informativ, jedenfalls für Brandenburger. Für Polen oder Tschechen schon eher. :-)

  22. 42.

    Mit Hochwasser ist nur alle 100 Jahre zu rechnen. Also haben wir in Bayern noch über 99 Jahre Ruhe.

  23. 41.

    schön unkonkret. Wie sieht's denn mal mit dem Beispiel aus ?

  24. 39.
    Antwort auf [kasi] vom 11.09.2024 um 18:30

    10 Liter (Volumenmaß) verteilt auf einen Quadratmeter (Flächenmaß) ergibt 10.000.000 mm3. Das macht in der Höhe 1 cm. Ein Liter auf einen Quadratmeter ergibt 1 mm in der Höhe. Erstaunlich. Eine Badewanne mit nur 100 Liter Fassungsvermögen wäre ein besseres Fußbad. Die Zahlen, die so zwischen 120 und 150 Liter liegen sind der gemittelte Wasserverbrauch eines Vollbades, auch gern als Verkaufsangabe genutzt. Der tatsächliche Inhalt liegt deutlich höher. Bei einem Standardmaß (180x70 oben/140x60 unten/50 cm tief)können sie von rd. 520 Liter Fassungsvermögen ausgehen. Auf einen Quadartmeter wären das 52 cm in der Höhe oder 520 KG Deckenlast. Das ist viel und noch erstaunlicher. Deshalb stehen Badewannen auch selten auf schwimmenden Estrich und schon garnicht auf Fußbodenheizungen. Das wäre nämlich zu schwer.

  25. 38.

    Sehr geehrte Frau Stangier, wollen Sie uns mit Ihrem Posting vermitteln dass Sie das Schicksal der Anrainer von Neisse, Elster und Spree nicht interessiert?
    Nur mal zur Info: Das Sendegebiet des RBB, ja selbst Deutschland und Mitteleuropa sind größer als Berlin und mehr Menschen wohnen da sogar auch!

  26. 37.

    „dann ist es in der Regel ein Nickdiebstahl“
    Falsch! Vollkommen falsch!
    Das ist hier kein (!) Forum mit registrierten (!) Usern und deren eigenen (!) Accounts. Es ist einfach ein Bereich in dem jeder einen Kommentar (!) hinterlassen kann. Ein dabei verwendeter Name gehört einem nicht, genausowenig wie dieser irgendwelche rechtliche Bedeutung hat.

  27. 36.
    Antwort auf [Steffen] vom 11.09.2024 um 18:22

    Sie haben keine Ahnung von der Materie, gelle? Lernen Sie was dazu. Die Forschung arbeitet dran, Konzepte für Mehrfachnutzung zu entwickeln. Nur Bürokratie, dt. Vorschriftswahn und Gesetze aus überholten Wirtschaftsmodellen verhindern die Umsetzung neuer Technologien. Und das tumbe Volk sagt "Haben wir immer so gemacht, geht nicht anders." Doch, es geht, wenn man nur will!

  28. 34.

    Also,gewarnt hat der Deutsche Wetterdienst.Ob es kommt ist fraglich,aber besser darauf vorbereitet sein.Nicht das es nachher wieder heißt,alles sehr plötzlich über uns gekommen,das konnte keiner vorhersehen.Schaun wir mal

  29. 33.

    Wenn ein sinnlos erscheinender Text abweicht, von einer sonst sachlicheren Art, dann ist es in der Regel ein Nickdiebstahl, um nicht Genehmes zu verdrängen...
    Klappt aber nicht. Einfach ignorieren.

  30. 32.

    3. Versuch liebe rbb24-Leute
    Leute, paßt also auf Euch auf am WE. Ich hoffe, daß die Schäden gering bis nicht vorhanden sein werden. Besonders achtet auf Eure nachbarn, wenn sie älter sind! danke!

  31. 31.

    Ob nun Liter oder Millimeter, ist Geschmackssache. Mit Hilfe von Grundrechenarten bekommt man heraus, dass nach einem Niederschlag von 100 Litern pro Quadratmeter das Wasser 100 Millimeter hoch steht. (Unter der Annahme, dass nix abfließt. In der Praxis steht an manchen Stellen gar kein Wasser, woanders dafür umso mehr.)

  32. 30.

    Wikipedia:
    „Das Hochwasser in Mitteleuropa im August 2002 war eine Flutkatastrophe in Deutschland, Tschechien und Österreich. Es kam dabei zu schweren Überflutungen, in Ost- und Norddeutschland insbesondere an der Elbe, in Bayern und Österreich an der Donau. Das Hochwasser war durch tagelange, extreme Regenfälle verursacht worden und führte zu wochenlangen Hilfseinsätzen, …“

    Vielleicht sind Sie ja erst 22 Jahre alt, dann können Sie das nicht unbedingt wissen…..solche Hochwasser auch aus Österreich und Tschechien kommend gab es schon mal und in den vergangenen Jahrhunderten immer wieder, auch wo noch niemand das Wort Klimawandel kannte weil man es einfach Wetter nannte.

  33. 29.

    Manchmal ist es schon erschreckend, wie weltfremd Ihre Sicht auf die Dinge ist...

  34. 28.

    Hab gerade mal bei Wetteronline für Berlin/Brandenburg nachgesehen - da kommt eine vollkommen andere Prognose für die kommenden fünf Tage....
    Mal abwarten, wer am Ende Recht haben wird.

  35. 27.

    'Dass" es regnen wird, ist ja normal. Wenn es zu viel wird, alles tun, um Katastrophen zu vermeiden. Zum 'Glück" kommen die Blumenzwiebeln erst später in den Boden. Bis dahin alles vorbereiten für die Jahreszeit...

  36. 26.

    Ich denke, es ist im Zusammenhang mit den Auswirkungen auf die Menschheit, ihre Behausungen und und und zu sehen. Verstehen Sie den Kommentar tatsächlich so falsch?

  37. 25.

    Die Oder käme Höhe Breslau dann in den Genuß der Wassermengen aus Polen. In Tschechien würde die Elbe das Wasser aufnehmen, die durch Dresden, Magdeburg, Hamburg uA fließt. Von Österreich bis Berlin fließt die Oder nicht, und auch nicht die Donau. Spree, Dahme und Havel fließen auf einer Strecke von 89 km durch Berlin. Ich hoffe, es hilft!

  38. 23.

    >"Dieset Verursacherleugnen is ja unerträglich!"
    Ja find ick och unterträglich... ich, der jeden Tag läuft, selten mal mit Auto fährt, für kurze bis lange Strecken meist ÖPNV nimmt, in der Woche nur eine kleine Handtüte voll Müll im Haushalt hat, der pro Woche Konsumausgaben inkl. Lebensmittel von nur ca 60 EUR hat, der Getränkeflaschen gar nicht braucht weils Wasser immer frisch aus der Leitung kommt, der mit Strom und Wasser nicht verschwenderisch umgeht... ja find ick echt unerträglich diese Verursacherleugnung.

  39. 21.

    Stimmen der Vernunft sind mir die liebsten. Danke
    Die anderen möchte ich daran erinnern, dass gerade in punkto Hochwasserprävention im Land Brandenburg mehr getan wurde als in manch anderen Bundesländern. Ansonsten ist beim Grundwasser wohl noch Luft nach oben.

  40. 20.

    "Wir Deutschen mit unserer Hektik retten nicht allein diesen Palneten." Dieset Verursacherleugnen is ja unerträglich!
    Unsere Vorfahren vor hundertfuffzich Jahren haben das leider auch so entspannt bis gar nicht gesehen und CO² auf Teufel komm raus in die Atmosphäre geblasen. Wir - alle damaligen Industrieländer - sind der Welt was schuldig!

  41. 17.

    Unbestritten muss man sich auf mehr Starkregen, mehr Sturmböen einstellen. Das heißt, so viele Grünflächen wie möglich, gerade im Stadtgebiet, erhalten. Nicht immer weiter bauen und versiegeln, die Infrastruktur Bahnen und Straßen sind ohnehin schon überlastet. Straßenlaub entfernen und die Gullys freisaugen. All das wird in Berlin nicht gemacht. Statt Brachflächen zu bebauen, werden immer mehr Freiflächen versiegelt. Muss eine Stadt immer weiterwachsen?

  42. 16.

    So hatte sich das letzte Jahr verabschiedet und dieses Jahr begonnen. Wassermassen bis hin zu lang anhaltenden Flutkatastrophen im Süden, der Mitte und im Norden Deutschlands. Wenn dieser Trend Standard wird, wird es irreparabel und unbezahlbar werden. Die Leute mit den Wettermodellen sind ruhig geworden. Gewarnt wurde lange.

  43. 15.

    Guten Morgen alle. Warten wir ab ob und in welcher Intensität die Fronten kommen. 400 Liter, weniger oder gar mehr. Seriöse sachlich Berichterstattung ist sehr wichtig. Denn wenn das Gebiet in Tschechien, Österreich, Italien oder mehr in Polen runterkommt... gibt es Auswirkungen. Panikmache hin oder her. Warnungen sind absolut berechtigt. Hoffe für alle Regionen, dass es nicht so schlimm kommt. Elbe und andere Gewässer zeigen nämlich sehr schnell welche Gefahren entstehen. Hoffe sehr, man ist regional vorbereitet auf ggf. Fall des Falles. Und die eingestürzte Brücke Dresden ist dann auch noch etwas kritisch zu betrachten; zumindest in möglicher Erwartung eines solchen Hochwasser. Berichtet wird gut. Man informiere sich in der Menge der Medien nur über Fakten und wirklich Experten. Alles Gute.

  44. 14.

    Im Beitrag sind immer noch nicht die unsinnigen Milliliter korrigiert! Also entweder Millimeter oder Liter bitte! Das da im Artikel steht nennt sich eher Trockenheit.
    Es wäre übrigens recht sinnvoll in einer solchen Nachricht auch Vergleichswerte zu nennen (mus ja nicht jeder bei Wiki etc selbst suchen!)
    Also:
    „Der DWD warnt deswegen vor Starkregen in 3 Stufen (wenn voraussichtlich folgende Schwellenwerte überschritten werden): Regenmengen 15 bis 25 l/m² in 1 Stunde oder 20 bis 35 l/m² in 6 Stunden (Markante Wetterwarnung) Regenmengen > 25 bis 40 l/m² in 1 Stunde oder > 35 l/m² bis 60 l/m² in 6 Stunden (Unwetterwarnung)“

  45. 13.

    Ob es das so noch nie gegeben hat bei der Lebensdauer der Erde wage ich sehr stark zu bezweifeln. Schließlich gibt es die Wetter Aufzeichnung nicht seit Tag Null der Erdentstehung

  46. 12.

    Hoffentlich lassen die Stauseen imSüden schon jetzt massiv Wasser ab, damit sie nachher mehr auffangen können

  47. 11.

    Natürlich - einmalig. Dieses Jahr im Juni in Süddeutschland, 2021 bei einer ähnlichen Wetterlage trafen die Folgen das Ahrtal, 2002 die Elbeflut, 1997 das Oderhochwasser. Soweit die Einmaligkeit. Bitte weniger Panik verbreiten. Sollte es dicke kommen, wird sich zeigen ob die Deichbauarbeiten an Oder und Elbe qualitativ ausreichend waren.
    Weiterhin gibt es verschiedene Wettermodelle und die Fachwelt ist sich dahingehend einig, das zuverlässige Prognosen erst zum Ende der Woche vorliegen werden.

  48. 10.

    400 Liter pro m²!

  49. 9.

    Juter Steffen aus Berlin... ehe diese Wassermassen aus Österreich zu uns hier in Brandenburg und erst Recht in ihr Berlin kommen, muss die Ostsee erstmal richtig überlaufen.
    Wir sind uns einig, dass der menschenbeieinflusste schnellere Klimawandel eben solche Wetterextreme hervorbringt. Wir müssen damit leben und uns vorbereiten. Natürlich auch gleichzeitig das gesamte CO2 Gedöns senken. Nur: Wir Deutschen mit unserer Hektik retten nicht allein diesen Palneten. Andere Länder sehen das leider viel entspannter bis gar nicht.

  50. 8.

    Es ist erstmal nur eine Prognose und man weiss nicht was kommt.
    Aber interessant, das ganz Brandenburg sich nur damit beschäftigt, dass ja eh alles gelogen ist und alles wie früher werden soll.

    Wenn jetzt noch vier Jahre eine konservative Regierung kommt demnächst, dann ist es bald wirklich zu spät Massnahmen zu ergreifen.

  51. 7.

    Das ist der Hammer! Zuerst ist Österreich betroffen und zwar gewaltig: Wintereinbruch mit extrem starken Schneefällen von 1,50 bis zu 2m! Und diese Wassermassen kommen später zu und geströmt! Das fab es so noch nie in der Klimageschichte und wird verheerende Auswirkungen haben.

  52. 6.

    @RBB: Schreibt doch einfach 400 Liter pro m², bzw eine halbe Jahresmenge bezogen auf Deutschland, dann versteht man das besser.

    Ansonsten zahle ich für das Abführen von Regenwasser Nebenkosten an den Vermieter, womit er im Gegenzug für alle Schäden aufkommen sollte, sofern er das Regenwasser nicht abführt! - Schließlich wissen wir alle vom Klimawandel, und das ist das neue Normal! - Was auch bedeutet, man kann sich, nur weil man keine Maßnahmen gegen den immer wieder kommenden Starkregen getroffen hat, nicht rausreden! - Wer für Niederschlag Geld kassiert, sollte sich nicht rausreden können, wenn Klimawandel, wie wissenschaftlich vorhergesagt Stattfindet!

  53. 5.

    Für hiesige Gebiete sind die angesagten Regenmengen schon viel, weil wir hier meist wenig abbekommen.
    Aber es werden die Feuerwehren und alle die mit Abwasser zu tun haben, je nach Wasserstand wohl wieder den Notstand ausrufen.
    Auf jeden Fall sollte man sich vorher über die Wetterlage genau informieren und wenn nötig bzw. möglich darauf einstellen. Es ist Regen immer noch nötig, da weder der Grundwasserspiegel, noch die Fülllhöhe von Seen u. Teichen, ihr normales Niveau wieder erreicht haben

  54. 4.

    Ruhig Blut bewahren. Das wird örtlich mal ne Extemwetterlage, an die wir uns schon gewöhnt haben. Erstmal gehts in den Nachbarländern nieder. Was das für die dann zu uns fließenden Flüsse bringt, kommt immer erst gut vorhersehbar paar Tage später. Ansonsten freuen wir uns erstmal über Regen. Der ist bitter nötig. Nicht nur im Süden von Brandenburg, auch bei uns hier kurz über Berlin bis weiter zum Norden Brandenburgs.
    Hier in meiner Stadt gabs noch nie Gefahr durch Starkregen. Alles fließt zum See runter und dann ins Rhinland mit dem Rhinluch. Das Rhinluch ist hier der Schwamm für Wasser. Da ist derzeit noch Speicherkapazität vorhanden.

  55. 3.

    "Millimeter pro Quadratmeter" ist eine interessante Einheit. Sicherlich sind entweder Millimeter, oder Liter pro Quadratmeter gemeint. Beide Einheiten sind gleichwertig.

  56. 2.

    So frozelt nur jemand, der noch nie von Hochwasser bedroht, evakuiert oder gar Hab und Gut daran verloren hat. Das braucht keiner

  57. 1.

    Ja und nun? In den Keller gehen ist sicher der falsche Weg, alle aufs Dach?

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