Keine Knöllchen - Weihnachtsgruß fürs Parkscheibe-Vergessen in Königs Wusterhausen

Do 19.12.24 | 10:33 Uhr
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Eine Mitarbeiterin des Ordnungsamtes kontrolliert am 23.04.2019 parkende Fahrzeuge in der Innenstadt. (Quelle: dpa-Zentralbild/Monika Skolimowska)
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Audio: Brandenburg Aktuell | 19.12.2024 | Yvonne Krause | Bild: dpa-Zentralbild/Monika Skolimowska

Der Geist der Weihnacht weht ab sofort durch die Straßen von Königs Wusterhausen (Dahme-Spreewald): Wer die Parkscheibe vergisst, bekommt seit Donnerstag kein Knöllchen. Die Mitarbeitenden des Ordnungsamts verteilen stattdessen einen Weihnachtsgruß mit freundlichem Hinweis.

"Wir nennen das Weihnachtsfrieden, weil wir die Menschen, die so eine Kleinigkeit vergessen, nicht auch noch mit einem Ticket bestrafen wollen", erklärte Ordnungsdezernent Lars Thielecke im Gespräch mit dem rbb.

Bis ins neue Jahr bleiben im Stadtgebiet auch die Parkschein-Automaten außer Betrieb. "Wir machen das, weil wir in der Zeit die Automaten nicht täglich leeren können", so Thielecke. Der wirtschaftliche Schaden eines Einbruchs oder von Vandalismus wäre deutlich höher als die Einnahmen, die der Stadt entgehen.

Der Weihnachtsfrieden für Parksünder gilt bis zum 1. Januar - aber nicht für Falschparker, die andere behindern. Wer eine Feuerwehreinfahrt zustellt, auf dem Bürgersteig parkt, Behindertenparkplätze blockiert, oder in zweiter Reihe steht, wird auch über die Weihnachtszeit vom Ordnungsamt abgestraft - oder sogar abgeschleppt.

In Calau (Oberspreewald-Lausitz) gab es Anfang Dezember Schenkelklopfer statt Bußgelder für Falschparker.

Sendung: Antenne Brandenburg, 19.12.2024, 7 Uhr

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1 Kommentar

  1. 1.

    Weihnachtsfrieden, wenn es ein Erfolg wird, kann man dann ausweiten: Ganzjahresfrieden...

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