15-Jähriger aus Zossen - Jugendlicher bleibt wegen mutmaßlichem Anschlagsplan in Gewahrsam

So 29.12.24 | 11:14 Uhr
Symbolbild: Gitter vor einem Fenster. (Quelle: dpa/David Young)
dpa/David Young
Audio: Antenne Brandenburg | 29.12.2024 | Mathias Wetzl | Bild: dpa/David Young

Nach der Festnahme eines Jugendlichen in Zossen (Teltow-Fläming) in Brandenburg wegen eines mutmaßlichen Anschlagsplans an Weihnachten arbeiten die Sicherheitsbehörden an der Aufklärung der Hintergründe. Der Verdächtige sitzt zur Abwehr einer terroristischen Gefahr weiter in Polizeigewahrsam, wie es aus dem Polizeipräsidium in Potsdam am Wochenende hieß. Der Staatsschutz des brandenburgischen Landeskriminalamtes ermittelt in dem Fall.

Die Staatsanwaltschaft Potsdam hielt sich mit Informationen zum Verdächtigen bislang bedeckt. Ob ein Haftbefehl beantragt werden soll und die Voraussetzungen dafür vorliegen, ist unklar.

Zugriff am Weihnachtsfeiertag

Am ersten Weihnachtsfeiertag kam es südlich von Berlin in Zossen zum Einsatz eines Spezialeinsatzkommandos der Polizei. Dabei wurde der Jugendliche festgenommen, weil es Hinweise auf eine mutmaßlich politisch motivierte Anschlagsplanung in der Weihnachtszeit gab. "Mit Schrecken habe ich vernommen, dass möglicherweise zu Weihnachten ein Anschlag auf eine Kirche in Berlin geplant war", sagte der evangelische Bischof Christian Stäblein nach der Festnahme.

Der Jugendliche kam in sogenannten Präventiv-Gewahrsam, um eine Straftat zu verhindern. Nach dem brandenburgischen Polizeigesetz ist die Ingewahrsamnahme zur Abwehr von Gefahren des Terrorismus für zwei Wochen möglich und kann noch einmal verlängert werden.

Sendung: Antenne Brandenburg, 29.12.2024, 12:00 Uhr

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