Bis zum 20. April - BVG und DB verlängern Frist zur Beantragung des 49-Euro-Tickets

Di 11.04.23 | 15:39 Uhr
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Auf dem Display eines Handys wird der QR-Code eines Deutschland-Tickets gezeigt (Bild: dpa/Monika Skolimowska)
Audio: Fritz | 11.04.2023 | Nachrichten | Bild: dpa/Monika Skolimowska

Die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) und die Deutsche Bahn (DB) haben die Frist zur Beantragung des neu eingeführten Deutschlandtickets verlängert. Regulär müssten Abos immer bis zum zehnten Kalendertag des Vormonats abgeschlossen werden, teilte die BVG am Dienstag mit. Zum Start des Tickets am 1. Mai machen Verkehrsbetriebe und DB aber eine Ausnahme und bieten das Deutschlandticket für 49 Euro noch bis 20. April online an [abo.bvg.de] und [www.abo-antrag.de].

In Kundenzentren auch nach dem 20. April möglich

Das Deutschlandticket sei bei der BVG sehr gefragt, deshalb werde die Frist verlängert, teilte ein Unternehmenssprecher dem rbb mit. In den BVG-Kundenzentren sei das Deutschlandticket demnach zum 1. Mai als Chipkarte auch noch nach dem 20. April zu bekommen. Kunden sollten wegen der Nachfrage dort aber vorsorglich mit einer Wartezeit rechnen, so der Sprecher.

Auch Kunden der DB können das Deutschlandticket für den Abo-Start ab Mai 2023 bis zum 20. April online bei der S-Bahn Berlin - aber auch nach dem 20. April in den Kundenzentren der S-Bahn erwerben.

Voraussetzung für die Nutzung des Deutschlandtickets ist der Abschluss eines Abonnements bei einem deutschen Verkehrsverbund oder -unternehmen - also bei prinzipiell allen Anbietern von Fahrten im öffentlichen Personennahverkehr sowie auf der Schiene im Regionalverkehr.

Die BVG bietet es als Handyticket oder als Chipkarte an, beide Varianten sind online oder im Kundenzentrum erhältlich.

Sendung: Fritz, 11.04.2023, 17:31 Uhr

65 Kommentare

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  1. 65.

    PS:

    Und lesen mal den Beitrag richtig. Übersetzt steht da, gleiches Recht für alle. Und somit lebt keiner auf Kosten des anderen.

    All die Mängel die sei aufzählen, sind nicht die Leute schuld an den sei es abwälzen wollen, sondern die Politik und Witrschaftsbosse. Wenn das nicht wäre, würde es allen gut gehen und keiner Sorgen haben.
    Des Weiteren. Die Leute die nach Lohnerhöhungen schreien, haben auch da Recht dazu. Denn es ist doch ihr selbst eingezahltes Geld und nicht das der Politiker.

  2. 64.

    Was sind wir? Die großen Klimaschützer. Das sagen sie mal den Ländern in der dritten Welt und asiatischen Raum, wo wir unseren Müll seit Jahrzehnten ablagern.

    Uns (Deutschland) geht es doch nur so gut, weil andere für unserne Mist hinhalten.

  3. 63.

    Sorry, da bin ich komplett anderer Meinung.

    Wir sind die "großen" Klimaschützer, kaufen den "Dreck" von anderen, viele kommen zu uns und leben von unseren Sozialleistungen, weil wir unsere "Abfälle" in diese Länder und damit dort die Wirschaft kaputt machen, Kinder-/Rentenarmut steigt, Post/ÖD/EVG schreien nach Lohnerhöhungen usw. usw. ...

    ABER wir sind wieder die "Guten/Großzügigen" und finanzieren den Touristen ein preiswertes Ticket?

    Sind wir momentan wirklich in der Lage, solche "Geschenke" zu verteilen oder fliegt uns das Ganze nicht bald um die Ohren?

    Ich sehe - leider - schwarz.

  4. 62.

    Da sie was von Steuerzahler erwähnten, hätte ich da auch noch was. Auch wenn es direkt nichts mit den Ticket zu tun hat.
    Ich habe die finale Stromabrechnung erhalten, wo Presse, Politik, Wohnungsbaugesellschaften, usw. alle von einer bis zu vierfachen Erhöhung reden. Wozu ich schon immer sagte, das dies nicht sein kann.
    Kurzt gesagt. Ich habe keine Nachzahlung erhalten, sondern sogar eine Rückzahlung in Höhe von 19 Prozent. Wobei noch zu sagen ist, das mein Vertrag direkt mit dem Versorger abgeschlossen ist und nicht mit Zwischenanbietern. Und auch kein Staat und Wohnungsbaugesellschaft da mit mischt.

    Den Rest kann sich jeder selber denken.

  5. 61.

    Was genau spricht dagegen? Touristen investieren Geld in Deutschland, selbst mit Deutschlandticket bleibt da mehr als genug Gewinn für den Staat und die Gesellschaft. Außerdem sind nach GG alle Menschen gleich und auch das EU-Recht verbietet Diskriminierung auf Grund der Herkunft, was sie quasi fordern. Mal vom Umweltgedanken abgesehen.
    Außerdem werden sämtliche öffentlichen Straßen vom Steuerzahler finanziert. Wollen Sie dann auch Touristen die Nutzung der Straßen in Deutschland verbieten? Ihren Gedankengang kann ich wirklich nicht nachvollziehen.
    Zumal die jetzige Praxis vor allen arme Menschen diskriminiert. Dass man gerade Menschen mit Schufa-Eintrag benachteiligt, ist absurd. Genau diese Menschen sind darauf angewiesen und das Ticket könnte zur Erholung ihrer finanziellen Lage beitragen. Zumal Mobilität ein Grundrecht sein sollte. Von daher muss das Ticket wieder als Papierform ohne Abopflicht eingeführt werden!

  6. 60.

    PPS:

    Habe wohl ihr PS zuerst falsch verstanden. Sie meinen wohl, weil so viele mit Rabatt-Karten rumrennen und ihre Daten preis geben, wird man sich nicht mehr um meine einzelne Wenigkeit kümmern. Könnte man annehmen, glaube ich aber nicht. Die Leute würden ja dann beim spionieren verhungern. Und Vater Staat lebt ja davon, so wieviele andere Bereiche in Industrie, Wirtschaft, usw. auch.

  7. 59.

    Tut mir leid, ich gehöre nicht zu denen, die sagen das dies nur für eine bestimmte Gruppe ist/sein soll, sondern bin für gleiches Recht für ALLE.
    Natürlich habe ich kein Problem damit wenn Touristen das Ticket auch nutzen würden/könnten. Warum auch? Erstens profitieren alle Seiten davon, da dies den Tourismus fordert. Zweitens wäre das ein Schritt in die richtige Richtung, damit es später mal in allen Ländern für alle Menschen gleich ist. Wenn man selber mal ein anderes Land besucht und dann auch nicht mehr als Tourist in der Sache ausgegliedert wird.
    Kurz gesagt, würde das Leben für alle einfacher und schöner machen.


    PS: Bei den Punkt kann ich nicht mitreden, da ich keine Neider bin.

  8. 58.

    Das Wort "nicht" ist mir verloren gegangen ...
    Es muss natürlich heißen: "Man sollte NICHT außer acht lassen ..."

  9. 57.

    Sie kaufen das Ticket nicht, sondern Sie beantragen es. Das ist wie beim Online-Kauf. Eine Bestellung ist noch kein Kauf und ein Vertrag ist noch nicht zustande gekommen.
    Ihr Antrag zum Kauf kann die BVG bei negativer Schufa ablehnen. Und schon können Sie das Deutschland-Ticket nicht nutzen.
    Über die App gibt es allerdings Anbieter, die keine Schufa-Anfrage starten. Näheres findet man im Internet.

  10. 56.

    Man sollte außer acht lassen, dass das Deutschlandticket vom Steuerzahler "mitfinanziert" wird.
    Wäre es am Automaten bzw. ohne Abo erhältlich, könnten auch alle Touristen davon profitieren.
    Will man dies?

    P.S. Wenn ich bei vielen die dicken Geldbörsen mit etlichen Rabatt-Karten sehe, brauchen sich m.E. nicht mehr viele Sorgen um ihre Daten machen ;-)

  11. 55.

    Die BVG tief verschuldet verschenkt auch alles, dabei hat sie nichts zu verschenken. Fakt ist doch eins ohne Prüfung ist solch ein Abo mit einer Monatlichen Zahlungsverpflichtung mit Risiken verbunden. Es wird sicher Menschen geben die ihrer Verpflichtung nicht nachkommen. Die Wahrheit ist aber jene das Menschen die so tief verschuldet sind, auch keine 49€ Euro für dieses Ticket haben. Wenn sie nicht in der Lage sind ihre Gläubiger zu bedienen.

  12. 54.

    Danke für den Link! Der Inhalt dürfte wirklich für so einige interessant sein!
    (Ich selbst hab da keine Probleme - kann aber langsam das Wort „Antrag“ nicht mehr hören ;-)

  13. 53.

    Ich würde sagen, das es hauptsächlich darum geht, Daten abzugreifen und Kontrolle/Übersicht über die Menschen zu haben. Denn so wir der Preis nur ein Einführungspreis ist, wird die Chipkarte auch nur zur Einführung nutzbar sein. Und dann später 2025/2026 alles nur noch über Handy laufen.

    Offensichtlich wird das auch dadurch, das es für die Steuerzahler billiger sein würde, wenn man die Tickets am Automaten kaufen könnte. Aber so kommt noch die ganze Bürokratie an Kosten hinzu.

  14. 52.

    Was sind sie denn für einer? Ziemlich oberflächlich das Ganze. Also habe ihre Ansicht nach Hartz-IV-Empfänger kein Recht zum Leben, wie sie?

    Also, wirklich. Als ob diese keine Rechte hätte, kein Recht auf Freiheit haben, usw. usw.. Und kein Recht bei diesen Möglichkeiten persönliche Initiativbewerbungen in ganz Deutschland zu machen. Hinzu kommt noch, das Hartz-IV-Empfänger in den meisten Fällen nicht freiwillig zu Hause sitzen und sich was Besseres vorstellen können. Sie sollten mal mit einen tauschen und dann merken sie, was sie für einen Müll schreiben.

  15. 51.

    Ich bin zwar nicht betroffen, aber hätte man nicht ein Anrecht? Man ist ja eigentlich Staatsbürger.

  16. 50.

    Die BVG macht das Ticket allen zugänglich, ohne Bonitätsprüfung.
    https://www.t-online.de/region/berlin/id_100144676/49-euro-ticket-das-sagt-die-bvg-zu-einer-moeglichen-schufa-abfrage.html

  17. 49.

    Naja, wenn ich so auf den Buchungstermin schaue: Das ist ja kein Kredit - und Vorkasse mit Bonitätsprüfung ist schon lustig….
    Aber die Frage lief wohl eher auch dahin wie der Betroffene dann zu seinem Ticket kommt?
    Diskriminierung nur weil der Anbieter nicht in der Lage ist die reale Gültigkeit seines digitalen Tickets zu prüfen?

  18. 48.

    es handelt sich um ein Abo inkl. Bonitätsprüfung. Mit schufa Eintrag kann dieses durchaus abgelehnt werden.

  19. 47.

    Das ist eben das Haar in der Suppe. Die Verkehrsunternehmen halten sich vor die Bonität zu prüfen. Aus Kostengründen machen Sie dies nicht standardmäßig. Weil digital heißt eben nicht digital, so das man diese Tickets in 24h auch sperren könnte. Da fehlt es an Infrastruktur, Vorsicht nächste Baustelle.

    Mit unliebsamen Kunden gehen die Verkehrsunternehmen keine Verträge ein, da sie ihren Zahlungsverpflichtungen nicht nachkommen. Die Kosten die dann entstehen trägt dann das Verkehrsunternehmen, da bisher es hierzu keine Einigung gibt.

    Ein weiteres Problem besteht darin das viele kleine Verkehrsunternehmen gar nicht die Struktur haben um Abos Digital anzubieten und auch digital zu Kündigen. Das fällt so großen Playern wie der BVG oder DB natürlich leicht und jene sacken die Provisionen dafür ein. Für VBB Fahrkarten fallen 15% an, also 15% vom Preis sind reine Vertriebskosten.

  20. 46.

    Ja, ich habe kein Smartphone... damit haben sich Apps etc. erledigt und ich lebe sehr viel ruhiger!

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