Koalitionsvertrag vorgestellt - Berliner CDU und SPD setzen Schwerpunkte bei Mobilität, Bauen und Verwaltung

Mo 03.04.23 | 16:42 Uhr
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Vorstellung Koalitionsvertrag: Franziska Giffey, Kai Wegner, Raed Saleh, Stefan Evers am 3.4.2023 in Berlin (Quelle: IMAGO/Bernd Elmenthaler)
Audio: rbb24 Inforadio | 03.04.2023 | Angela Ulrich | Bild: IMAGO/Bernd Elmenthaler

Gut drei Wochen nach dem Start ihrer Koalitionsverhandlungen haben CDU und SPD in Berlin ihr Regierungsprogramm vorgestellt. Schwerpunkte sind unter anderem der Ausbau des Nahverkehrs, bezahlbares Wohnen und eine Reform der Verwaltung.

  • Koalitionsvertrag von CDU und SPD umfasst 24 Kapitel und 135 Seiten
  • Schwerpunkte: Mobilität, Bauen, Klimaschutz, Verwaltung, Bildung
  • SPD-Mitglieder und CDU-Parteitag müssen noch zustimmen
  • Wegner könnte am 27. April Giffey-Nachfolger werden

Sieben Wochen nach der Wiederholungswahl in Berlin haben CDU und die SPD am Montag ihren Koalitionsvertrag vorgestellt. Man habe 25 Tage "fair und auf Augenhöhe" verhandelt, sagte der mögliche neue Regierende Bürgermeister Kai Wegner (CDU). Der Koalitionsvertrag stehe unter dem Motto "Das Beste für Berlin" und richte sich an alle Berlinerinnen und Berliner. Der Koalitionsvertrag umfasst 24 Kapitel mit 135 Seiten.

Wegner: Angebote statt Verbote

Wegner sagte, es gehe darum, einen Aufbruch und eine Erneuerung für die Stadt zu schaffen. Wegner nannte als Erstes die Mobilitätswende, die mit Angeboten und nicht mit Verboten gelingen solle. Konkret soll der ÖPNV ausgebaut werden, mit engeren Takten und neuen Schienenstrecken. Auch neue Radwege werde es geben. "Wir wollen aber auch dafür sorgen, dass Menschen mit dem Auto auch noch in dieser Stadt ihren Platz haben", sagte Wegner.

Um den Wohnungsbau zu beschleunigen, sollten die Genehmigungsverfahren entschlackt werden.

Überhaupt sei die Digitalisierung der Verwaltung eines der Hauptziele. Es gehe darum, die Digitalisierung voranzutreiben, auch um bei Entscheidungen schneller zu werden. Die Einrichtung eines Zebrastreifens soll also künftig nicht mehr Jahre dauern und diverse Behörden und Arbeitsgruppen in 18 Verfahrensschritten beschäftigen. Die Bürger sollen schneller Termine beim Bürgeramt bekommen. Nötig seien auch klare Zuständigkeiten zwischen Land und Bezirken. Bei der Bezahlung sei das Ziel, innerhalb von fünf Jahren Bundesniveau zu erreichen.

Im Bildungsbereich sollten Chancen für alle Kinder geschaffen werde, dafür sei unter anderem Sprachförderung in den Kitas nötig. Ein Paradigmenwechsel deutet sich auch beim Religionsunterricht an. Nach Jahrzehnten als freiwilliges Angebot der Religionsgemeinschaften in den Randstunden will die Koalition ein Wahlpflichtfach Weltanschauungen/Religionen als ordentliches Lehrfach einführen. Das 2006 eingeführte Fach Ethik bleibt in seiner bisherigen Form bestehen.

Polizei
und Rettungskräfte sollten mit moderner Technik ausgestattet werden. An bestimmten Orten mit überdurchschnittlich viel Kriminalität soll es "anlassbezogen" Videoüberwachung geben.

In Bezug auf die Friedrichstraße, die zum Teil für den Autoverkehr gesperrt ist, sagte Wegner im rbb24 Inforadio, dass der jetzige Zustand nicht bleiben könne. Das stehe auch im Koalitionsvertrag. Man werde zusammen mit Anrainern und den Gewerbetreibenden schauen, wie die Friedrichstraße künftig gestaltet wird.

Giffey: Klimaschutz und Wohnen zentrale Zukunftsfragen

Die noch amtierende Regierende Bürgermeisterin Franziska Giffey (SPD) sagte, bei der Wiederholungswahl sei deutlich geworden, dass Veränderungen notwendig seien. Der Koalitionsvertrag führe verschiedene Gruppen der Bevölkerung zusammen.

Die großen Zukunftsfragen für Berlin seien der Klimaschutz und die des bezahlbaren Wohnens. Berlin brauche einen bezahlbaren öffentlichen Nahverkehr und beschleunigte Wohnungsbauprozesse. Das neue 29-Euro-Ticket solle unbefristet fortgesetzt werden. Für den Klimaschutz wird ein Sondervermögen von zunächst fünf Milliarden Euro aufgesetzt.

Nötig sei außerdem eine Ausbildungsoffensive und möglicherweise auch eine Ausbildungsumlage.

Für das Tempelhofer Feld sei eine "behutsame Bebauung" geplant, ergänzte der SPD-Co-Vorsitzende Raed Saleh. Nach einem Wettbewerb sollen die Berliner dazu befragt werden.

Innenstadt und Außenbezirke zusammenführen

Beide Parteien kündigten an, Innenstadt und Außenbezirke zusammenführen zu wollen. "Berlin wird nur dann eine attraktive und lebenswerte Metropole sein, wenn in der gesamten Stadt wohnortnahe Infrastruktur, klimagerechte Lösungen, Versorgungsangebote, und Grün- und Erholungsflächen vorhanden sind."

Das Ziel sei außerdem, im Bereich Mobilität die Interessen aller Verkehrsteilnehmer zu berücksichtigen. "Berlin wird nur dann eine sichere und hochmobile Metropole sein, wenn Interessen ausgeglichen und nicht gegeneinander ausgespielt werden."

SPD-Mitglieder müssen noch zustimmen

Ab Dienstag stimmen SPD-Mitglieder über das Dokument ab, das Ergebnis soll am 23. April feststehen. Die CDU entscheidet über das Regierungsprogramm auf einem Parteitag, der voraussichtlich am 24. April stattfinden soll. Erst danach soll bekanntgegeben werden, wer welchen Senatsposten übernimmt. Über die Aufteilung der Ressorts hatten sich beide Parteien am Sonntag geeinigt.

Stimmen beide Parteien dem Koalitionsvertrag zu, müsste in einer neuen Landesregierung Franziska Giffey (SPD) ihr Amt als Regierende Bürgermeisterin an den CDU-Spitzenkandidaten Kai Wegner abgeben. CDU und SPD sollen jeweils fünf Senatsressorts bekommen.

Wahl Wegners für 27. April geplant

Kommt von beiden Seiten Zustimmung, sei am Mittwoch, 26. April, die Unterzeichnung des Koalitionsvertrags geplant, kündigte Giffey an. Einen Tag später könnte dann Wegner vom Abgeordnetenhaus zum neuen Regierenden Bürgermeister gewählt werden. Er wäre der erste Christdemokrat in diesem Amt seit 2001.

Grafik: Geplante Ressortverteilund Berlin - CDU / SPD. (Quelle: rbb)

Sendung: rbb24 Inforadio, 03.04.2023, 6:20 Uhr

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105 Kommentare

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  1. 105.

    Wenn die Grünen jetzt die wahren Konservativen sind, dann wird der Abstand zur AfD ja immer kleiner. Bei den Linken gibt es auch schon Personen, die ähnliche Positionen vertreten und sich, zumindest im Geiste, schon annähern. Irgendwann werden sich alle ehrlich machen müssen. Ein Boris Palmer ist schon auf dem Weg dahin, soll dafür aber noch abgestraft werden.

  2. 104.

    Sorry Martina, ob Sie sich tatsächlich auf diesen Planeten bzw. in dieser Stadt befinden, ich kann besten Willens Ihre Schlagworte wie: Kirmesredenpolitikern, differenziert, kommunizieren, und zum Compott - grosse Würfe und langfristige Pläne nicht ordnen.
    Anders wie Sie habe ich bereits zwei Bierchenweg.
    Ihnen unterstelle ich mal = ? - zwei Tafeln 75%ige Schokolade.

  3. 103.

    das stimmt. wir brauchen kurz-, mittel-, langfristige maßnahmen. da sind wir ja einer meinung.
    kurzfristige maßnahmen sind notwendig, können ggf. auch mitte-people schnell vom viel zu starken autoverkehr befreien. fürs langfristige umsteigen in randbezirken sind gute schnelle radial- und querverbindungen notwendig (=teuer und langfristig notwendig). daher viel viel mehr geld für ausbau von fahrradwegen, u-bahn, s-bahn, straßenbahn, bus und an einigen stellen sogar auch in straßen notwendig. nicht nur in einen verkehrsträger...

  4. 102.

    M.KnospBerlinMontag, 03.04.2023 | 20:38 Uhr
    Antwort auf [Martina] vom 03.04.2023 um 19:32
    "Das es in Deutschland fast oder so gut wie keinen Konservatismus gibt, ist ja schon lange kein Geheimnis mehr. Die Frage ist nur, ob das auf Dauer gut gehen kann ?"

    Das hat sich der Konservatismus selbst zuzuschreiben.
    So er zunehmend nicht mehr in der Lage ist Konservatismus von reaktionärer Politik /Haltung zu unterscheiden. Da muss der Konservatismus halt mal in sich gehen, weshalb eigentlich Grüne inzwischen konservativer sind als die CDU oder FDP. Denn Modernisierung der Produktion(sweise) und industriellen Wettbewerbsfähigkeit, Erhaltung von Umwelt und Ressourcen, Erhaltung von Handwerk und mittelständisch-handwerklich ordentlicher Produktion. Qualität von Agrarproduktion wird in Deutschland inzwischen ja eher von Grünen vertreten und verteidigt. Wie eine rationale Analyse ergibt, die ihren Emotionen misstraut.
    Offenbar erfüllt da konservative Haltung nicht ihren Job.

  5. 101.

    Tja - ich vermute nicht zum ersten Mal - sind Sie Opfer Ihrer Eindrücke. Die Sie täuschen. Aber für Realität halten.

    SIE haben ein Problem. SIE denken in Begrenzungen. Und das halten Sie für so normal und selbstverständlich, dass Sie zudem vermuten müssen ich sei bekifft.

    Der Ausbau des ÖPNV ist eine Konsensaufgabe unter JEDER Regierung. Ist nämlich viel zu gross, viel zu teuer, viel zu umfangreich, als das Politik im Dorfformat, Personalityshows, Partei und Funktionärsinteressen etwas auf die Beine stellen könnten.
    Das schafft selbstverständlich keine grüne Symbolpolitik, die sich an Belanglosigkeiten wie der Friedrichstraße verzettelt, während in den Bezirken die Anwohner in Lärm, Abgasen und Feinstaub ersticken. Noch eine Stammtischpolitik, die auf Radwegen herumsteht und sich peinlich über "grünes Bullerbü" echauffieren. Aber noch nicht einmal im Ansatz seriöse Vorschläge machen.
    Zur Frage "U-Bahn"-gegen Tram und Bus und Rad habe ich bereits ausführlich geschrieben.

  6. 100.

    Das es in Deutschland fast oder so gut wie keinen Konservatismus gibt, ist ja schon lange kein Geheimnis mehr. Die Frage ist nur, ob das auf Dauer gut gehen kann ?

  7. 99.

    Der ÖPNV muss vor allem verlässlich sein. Dazu gehört, dass Störungen von außen abgewendet werden, welche v. a. seitens der Autoverkehrs herrühren und dass selbstorganisierte "Störungen im Betriebsablauf" vermieden werden. Da allerdings hapert es: Aus kurzsichtigem betriebswirtschaftlichen Gebaren heraus wird nicht vorsorgend instandgehalten, sondern nach Eintritt von Defekten hinterherrepariert. Dadurch fühlen sich Fahrgäste hin- und hergeschoben.

  8. 98.

    Ja Herr Lorenzo
    - ich bin ja ganz bei Ihnen. Ich kann mir auch ganz viel tollen, schnellen, angemessen komfortablen ÖPNV vorstellen. Und manches davon hätten wir schon, wären wir seit 30 Jahren dran, oder hätten uns bezogen auf Berlin bereits klargemacht: Diese Stadt /Metropolenregion wird wachsen. Auch wenn es im Moment ganz anders aussieht. Und auch wenn Berlin in diesem Moment Pleite ist und von der Bundesregierung ohne Weitsicht dabei verlassen ist. Die vielfachen Folgen, die heute noch viel teuerer sind sind bekannt.
    Ich habe also gar nichts gegen grosse Würfe und langfristige Pläne, auf die man auch noch in 50 Jahren bauen kann.
    Aber genauso differenziert muss man sie auch kommunizieren. Und noch viel wichtiger: Die Stadtgesellschaft muss ein Bewusstsein davon haben - um nicht den Kirmesredenpolitikern ausgesetzt zu sein.
    Solche Infrastruktur braucht halt breiten Konsens. Über sonstige Differenzen hinaus. Da sehe ich die CDU, FDP, AfD, SPD-Führung nicht.

  9. 97.

    Man kann nur auf die Basis der SPD hoffen… diese wählt hoffentlich mit Vernunft.
    KK ist eine gute Alternative vor Giftei. Wenn ich sie sehe, bekomme ich sofort einen Hals ohne zu lesen worum es geht. Ich kann es nicht abstellen. Und Wegner glaubt doch wohl selbst nicht, dass er etwas ändert. Da entspannt sich mein Magen wieder und kringelt sich eher vor lachen.

  10. 96.

    Das Beste für Berlin….,
    der eine will rein ins Rathaus und braucht dafür sie, die kam um zu bleiben.
    Bin gespannt, wann Herr Wegner die Katze aus dem Sack lässt…
    Es zu komisch harmonisch.

  11. 95.

    "Gehen Sie davon aus, es nicht mit einer Idiotin zu tun zu haben." - nun, da SIE es ansprechen, habe sicher nicht nur ich die Neigung EINSPRUCH zu rufen.
    Also U-Bahn- Erweiterung/-Ausbau unter CDU/SPD ist nicht realisierbar, unter RRG (exemplarisch RGR) eher doch?
    Man kann den Eindruck haben, Sie fröhnen intensiv einem Erlass bzgl. dem Eigenverbrauch gewisser Substanzen der letzen Berlinregierung, besonders wohl heute.

  12. 94.

    Ergänzung:
    Zudem müssen Anlagen natürlich sichtbar und ästhetisch attraktiv sein. Bei der U-Bahn vermisse ich Beides. Nehme ich als Musterbeispiel die Station Grenzallee auf der U 7: 2018 wurden dort sämtliche Kacheln an den Bahnhofswänden abgestemmt, weil einzelne Kacheln ins Gleisbett fielen. Gefahrenabwehr. Dann wurde eine Frist bis Ende 2019 vergeigt, 2020 ff wurde sich mit Corona rausgeredet, inzwischen haben wir das Jahr 2023 und nichts ist sichtbar passiert.

    Fünf Jahre, um die Bahnhofswände neu einzukleiden. In der Johannisthaler Chaussee sieht es kaum besser aus, in der Station Heinrich-Heine-Straße brauchte es mehr als ein Jahr, um Schmierereien von den Bahnhofswänden wegzukriegen und die Folgeschäden, dass die Bahnhofsnamensschilder wg. der ätzenden Flüssigkeit rostig und ausgetauscht wurden.

    Ein Fass ohne Boden.

  13. 93.

    Mich überzeugen schnelle S- und U-Bahnlinien.
    Meinetwegen auch schnelle Trams im Grasbett mit wenigen Halten.
    Aber zur Arbeit möchte ich nicht mit einer Bummel-Tram oder einem Bus fahren.
    Dies wird leider immer vergessen.
    ÖPNV muss schnell sein, zumal immer mehr Menschen durch falsche Politik an den Stadtrand oder in den Speckgürtel gedrängt werden

  14. 92.

    Ich habe gerade in der Abendschau die Grüne Wahlverlierin Jarasch gesehen, die sich geradezu echoffierte, woher das "Sondervermögen" kommt, aus dem die CDU und die SPD schöpfen will/wird.
    Stellte sie auch die Fragen ihren Parteifreund Harbeck, der ja auch mit vollen Händen eben aus diesem "Sondervermögen" mit vollen Händen schöpft?
    Nur sind das die von SPDGrünenFDP.

  15. 91.

    War beim Lungenarzt in Friedenau (wohne in Pankow), weil man keine Arzttermine bekommt, höchsten nach 10 Monaten. Auch nicht über die KV!
    Augenarzt ist genauso schlimm. Dazu freche Arzthelferinnen, die bestimmen was akut ist und was nicht.
    Auf der Rückfahrt ging es ab Gesundbrunnen nicht mehr weiter: "Feuerwehreinsatz". Feuerwehreinsatz, techn. Störung, Polizeieinsatz ist nahezu täglich der Fall. Kompliziert nach Hause gefahren. In der Tram hatten Mitfahrende eine laute Diskussion mit einer Rotzgöre von Anfang 20, die ihre Schuhe nicht von dem Sitz nehmen wollte und sofort beleidigend wurde. Feierabendverkehr, dazwischen nervige, laute Touristen mit ihren Rollkoffern. Dann in meine 1015.- Euro warm Wohnung bei 41 qm.
    Noch Fragen?
    Mir persönlich hängt Berlin zum Hals heraus!

  16. 90.

    Aha. Historisch-kritisch-politische Analyse weist zwar in allen Bereichen seit Jahrzehnten einen wirtschaftsliberal-antisozialen Kurs nach
    - aber was ficht diese Tatsache schon an, fühlt der Konservativ-Reaktionäre, er sei von "linker" Regierung umstellt.
    Bei Lichte besehen bleibt da nicht viel mehr als Rechte für Homosexuelle, Frauen und Geflüchtete als "linke Agenda" anzusehen.
    Modernisierungskrise des Kapitalismus, Klimakrise, zunehmende Verarmung durch Verteilung von unten nach oben (auch im internationalen Masstab)ist keine Tatsache die "Linke" erfinden. Noch sind diese Tatsachen an sich "links"
    Es ist einfach die sozialökonomische Lage. Sind die nackten Daten und Fakten die niemand bestreiten kann.

    "Links" ist also offenbar Ihrer Auffassung nach, wenn man das nicht ignoriert. Und vor allem darin eine Gefahr für die demokratische Gesellschaft erkennt: Ignoranz führt irgendwann dazu, das man die daraus folgenden Friktionen /Gewalt gar nicht mehr politisch eingrenzen kann.

  17. 89.

    über den ganzen Monat April ist jetzt Weihnachten bei CDU/SPD. Wenn die Mitglieder zugestimmt haben kommt allerdings wieder starkes Schneetreiben. Diesen ganzen Katalog der Vereinbarungen kann man dann in der blauen Tonne wiederfinden oder im Regenbogenhaus. Die Parteien schaffen es nicht einmal ihren Mitgliedern einen Beleg ihren Mitgliedsbeiträge zu senden. Alles Schwindel.

  18. 88.

    Es sollte v. a. zwischen gebündeltem Verkehr und Streuverkehr unterschieden werden. Streuverkehre sind alle Verkehre, bei denen die individuell aufgesuchten Ziele sehr stark auseinanderfallen, dies auch räumlich. Dafür wäre bspw. im weiten Land das Auto prädestiniert, in den Randbereichen der Städte das Fahrrad.

    In Innenstadtlagen sind jegliche Individualverkehrsmittel im Grunde kontraproduktiv, weil Individualität vorgetäuscht wird, wo keine ist und keine sein kann: Die Ziele liegen umso dichter zusammen, je näher es ins Zentrum einer Stadt geht.

    Will sagen: Was fehlt, ist eine Bestandsaufnahme, welche dieser vglw. eng beieinanderliegenden Ziele bislang mit öffentlichen (Gemeinschafts-) Verkehrslinien noch nicht angemessen erreicht werden können. Mir fallen dazu immer wieder Teile im früh. West-Berlin ein, in denen der Aufwand für eine 3 km-U-Bahn-Fahrt Menschen abschreckt. In die -2 -Ebene abzutauchen, um drei Min. Zeit zu sparen, ist nicht unbedingt allen Menschens Sache.

  19. 87.

    Wie praktisch, dass man in der SPD immer das passende Klientel findet. Nicht umsonst nennt man die Flexibilität der SPD auch opportunistisch.
    Aber in Berlin gipfelt der Opportunismus darin, dass die größte Wahlverliererin der Geschichte als ehemalige Bürgermeisterin sich nicht mal zu Schade ist, einen anschließenden Senatspöstchen bei Bürgermeister Wegener zu bekleiden.

  20. 86.

    Den Berlinern stehen drei traurige Jahre bevor, die dann im Rückblick als verlorene Zeit angesehen werden auf dem Weg in eine fortschrittliche Stadt. CDU, Klima, Verkehr, Gute Nacht. Berlin legt sich schlafen.

  21. 85.

    daniel_lichtenbergBerlinMontag, 03.04.2023 | 18:26 Uhr
    Antwort auf [Ingenieur] vom 03.04.2023 um 15:52
    "so ist es. nur so kann mobilitätswende langfristig und nachhaltig gehen. ein bisschen poller aufstellen, straßenbahn im innenstadt planen, und den straßenverkehr zurückdrängen in der hoffnung dass er irgendwie verschwindet, wie in den letzten jahren unter grünen geschehen, reicht nicht mehr aus..."

    Dann lassen Sie sich halt weiter belügen. Oder Sie unterscheiden zwischen kurz- mittel- und langfristigen Lösungen.
    Plötzlich löst sich nämlich der Widerspruch insofern auf, dass Sie bei den langfristigen Lösungen über den Bedarf an sehr grossen Investionsmitteln und ihre Beschaffung reden müssen. Während es um Maßnahmen geht, die bereits jetzt und innerhalb der nächsten 30 Jahre kurz- und mittelfristig spürbare Wirkung bringen.
    Das erforderte aber statt erregter weltanschaulicher Debatten, gegen erregte weltanschauliche Debatten sachlich-inhaltliche und rationale Diskussion.

  22. 84.

    Das Beste daran: Der Spuk geht nur 3 Jahre. Vermutlich werden sie aber schon vorher scheitern. Je früher, desto weniger Rückschritte gibt es für Berlin. Nun müssen wir Berliner aber erstmal da durch.

  23. 83.

    Doch, das ist die einzige wirklich zukuftsträchtige Lösung, will man die Leute überzeugen das Auto loszulassen. Die Busse und Straßenbahnen sind zu langsam und haben auf lange Sicht unzureichende Kapazität für die wachsende Stadt. Sie eignen sich nur als Ergänzung zur U-Bahn als lokale Anbindung. Aber darum geht es nicht, sondern um die Verkehrsvernetzung zwischen den (auch entfernten) Stadtteilen. Beispiel: ein mein Kolleger fährt Auto von Lichtenrade nach Adlershof, da er sonst entweder einen Umweg über S-Bahn-Ring machen oder 1 Stunde im Bus kriechen müsste.
    Die Verschleppung des (Aus)baus sowie die falsche Prioritätensetzung (Flughafen-U-Bahn) sind natürlich problematisch, aber nicht unüberwindbar, wenn man dazu nur die Wille hätte. Und an deren Mangel scheitert es, nicht an der U-Bahn selbst.

  24. 82.

    Tja so kann man sich in seinen Projektionen auf andere irren.
    Mit Apps habe ich es nicht so. In meinem 63. Jahr.
    Was ein Viadukt ist habe ich bereits vor 50 Jahren gelernt.
    Und im Gegensatz zu offenbar Einigen hier, habe ich mich mit der Geschichte, den Erfahrungen, der Praxis des ÖPNV-Ausbaus in vielen deutschen und europäischen Städten beschäftigt.

    Weshalb ich zu dem Schluss komme: Politik, Politikerinnen und Politiker sollten nichts versprechen, was sie nach aller historischen und praktischen Erfahrung nicht einlösen können. Da bleibt ihnen immer nur dem politischen Gegner anzulasten, was sie selbst gar nicht verwirklichen können.
    Aber vielleicht geht ja irgendwann eine sachlich-inhaltliche Diskussion, die zwischen kurz- mittel- und langfristigen Lösungen unterscheiden kann. Statt das man sich unsachliche Projektionen von Extremisten anhören muss, die andere für die Extremisten halten.

  25. 81.

    Lincoln BerlinMontag, 03.04.2023 | 18:07 Uhr
    Antwort auf [Martina] vom 03.04.2023 um 17:24
    "Schon mal U6 Richtung Tegel genutzt oder die U2? Oder waren Sie schon mal in Hannover? Alles Beispiele dafür, dass eine Teilstrecke auch oberirdische geführt werden kann."

    Auf alle Ihre Fragen: Ja.
    Auch bin in einer Stadt aufgewachsen, die 30 Jahre an ihrem U-Bahn-Netz baute.
    Gehen Sie davon aus, es nicht mit einer Idiotin zu tun zu haben.
    Diese U-Bahn-Diskussion ist solange destruktiv, wie man nicht ehrlich, rational Prioritäten setzt, nicht zwischen kurz- mittel- und langfristigen Lösungen unterscheidet und vor allem der Illusion anhängt und von ihr abhängig gemacht wird, ÖPNV in Berlin sei umzusetzen, ohne dem Individual-KFZ-Verkehr Platz zu nehmen.
    Also. Unter diesem Grundsatz kann man über die Verlängerung von U-Bahnen sprechen - selbst wenn sie oberirdisch dann keine mehr sind. Das ist aber keine Lösung im GEGENSATZ zu Tram und Buslinien.
    Wie redliche Politik wissen muss.

  26. 80.

    Die CDU ist mittlerweile, um sich anzubiedern, auch im Bund, oft grüner als die Grünen und hat die politische Mitte schon lange dank Merkel in Richting links verlassen. Die aufgegebene Mitte nimmt jetzt zwangsläufig die rechte AfD ein.

  27. 79.

    Schön das Sie mal den Begriff "Unsinn" verwendet haben.
    In einer sachlich-rationalen Verkehrspolitik überspringen Sie aber halt die Tatsachen nicht.
    Und verstehen deshalb auch nicht, weshalb Ihr Füsschen aufstampfen für das "1-Klasse Verkehrsmittel" in der Sache der reine Extremismus ist.
    Keine redliche Verkehrspolitik verspricht eine mittelfristige Lösung (von kurzfristiger gar nicht zu reden) mittels weitschweifiger U-Bahn-Pläne. Stellen Sie sich der Tatsache: Bin dafür, können wir machen - mit dem grossen langen Blick für die nächste Generation das U-Bahn-Netz erweitern. Werde ich, werden Sie, werden wir nur in den nächsten 30 Jahren nichts von haben. Offenbar haben Sie sich mit den konkreten Planungen, Bauzeiten und Kosten von U-Bahnen noch nie ernsthaft beschäftigt. Dagegen hilft Ihre Willensbekundung gar nichts.
    Kurz- und Mittelfristige Lösungen müssen also andere sein. So ist das nun mal. Ist man Rational. Und nicht Extremist.

  28. 78.

    "Genauso ein Unsinn ist Parteien vorzuwerfen was sie vor 20-30 Jahren gemacht haben. Fehler haben in der Vergangenheit alle Parteien gemacht, aber heute sind es ganz andere Personen die Ämter bekleiden. "

    Doch das kann man wenn die Parteien und Personen die gleiche Politik betreiben.

  29. 77.

    Der Bundespräsident redet auch gern von Spaltung genau wie andere Spitzenpolitiker. Wahrscheinlich alles verkappte Blaue ? Ideologen sind in allen Parteien vertreten, besonders auffällig und teilweise sehr krass aber bei den Grünen.

  30. 76.

    Ist mir neu, dass die CDU Wahlprogramm(e) - oder eine inhaltlich-sachliche Oppositionsarbeit- gehabt hätten, die man "torpedieren" könnte. Als Ergebnis der sogenannten Koalitionsverhandlungen höre ich nun auch nur Plattitüden, mit denen angeblich alles "besser" werden soll.
    Das hat aber alles den Tonfall von Verkaufskanonen, die ihre angeranzte Ware als Fang- und Erntefrisch anpreisen.

    Sie scheint man damit beeindrucken zu können. Ich bewege mich in meinem Leben schon zu lange in Supermärkten, die mir im gleichen Grinsekatzenmodus ihre Ware in höchsten Tönen anpreisen. Bin aber Leistungs- und Ergebnisorientiert. Und habe gelernt ein kritisch-emanzipierter Kunde zu sein.

    Ist sicher ein Problem, wenn man sich weit aus bessere Politik von RRG gewünscht hätte. Was auch keine Kunst ist.
    Aber was nun kommt ist halt die noch schlechtere Wahl. Ist ja nicht so, als wüsste man nichts von der Regierungspraxis von CDU und SPD(Führung) in Berlin.

  31. 75.

    Die AfD betrachtet im Moment die CDU als den eigentlichen Konkurrenten, weil ein Großteil der Stimmen für die CDU aus wahltaktischen Gründen von den Wählern nicht an die AfD gegangen sind, um Jarrasch und Co. zu verhindern. Der Stimmenanteil der AfD wäre sonst um einige Prozente höher gewesen.

  32. 74.

    Es ist schon erschreckend wie die Leute sich hier gegenseitig angreifen, es sind doch nur Meinungen, und das ist für Verlierer immer unangenehmer als für Gewinner. Ich bin schon einige Zeit dabei, Kommentiere mal dies mal das, immer in der Gelegenheit du kannst sowieso nichts ändern.
    Ich werde RBB 24 app löschen, schade um die Zeit!!

  33. 73.

    Hau – Ingenieur/Mobilitätsexperte Martina hat gesprochen!!!
    Inklusive der immer herangeholten, wohl meist trüben, Glaskugel, sind die Voraussagen unumkehrbar und definitiv.
    Bzgl. U-Bahn – der Begriff Viadukt fehlt mit Sicherheit auch im (meist geschwollenen) Wortschatz.
    „…wird es eine Anstrengung für die Nachkommenden sein.“ Aber überwiegend da handwerklich legasthenisch veranlagt.
    Nicht Alles ist mit Apps zu lösen.

  34. 72.

    so ist es. nur so kann mobilitätswende langfristig und nachhaltig gehen. ein bisschen poller aufstellen, straßenbahn im innenstadt planen, und den straßenverkehr zurückdrängen in der hoffnung dass er irgendwie verschwindet, wie in den letzten jahren unter grünen geschehen, reicht nicht mehr aus...

  35. 71.

    Unsinn, was haben Sie gegen ein 1. Klasse Verkehrsmittel? Und beliebt ist es auch. Wahlen lügen nicht. Auch wenn Sie das Gegenteil behaupten und Politik gegen die Menschen machen wollen. Wie Extremisten auch.

    Auch so, dass 1.Klasse Fahrzeug kann ein Auto durchaus bei jedem Wetter sein.

  36. 70.

    Ich sage dazu nur Papier ist geduldig. Uns wurde schon viel versprochen und wenig eingehalten. Werden wir mal sehen was davon abgearbeitet wird ÜBERRASCHEN LASSEN.

  37. 69.

    Sie stehen wohl auf dem linken Flügel der SPD. In diesem Koalitionsvertrag sind SPD-Ziele enthalten die eine deutliche SPD-Sprache reden, aber mehr zum Seeheimer Flügel hin und deutlich realistischer als die Träume der Linken oder der Berliner Fundigrünen.

  38. 68.

    IMMER besser, als die in Kreuz- oder Prenzlauer Berg. Herr Wegner, Frau Giffey, ran an die Buletten. Macht Berlin ENDLICH besser! Diese Stadt isses wert.

  39. 67.

    Schon mal U6 Richtung Tegel genutzt oder die U2? Oder waren Sie schon mal in Hannover? Alles Beispiele dafür, dass eine Teilstrecke auch oberirdische geführt werden kann.

  40. 66.

    Warten wir mal ab, wie die Verlierer damit umgehen, auf der Opposition-Bank. AfD, Grüne und die Dunkelroten, deren Zusammenarbeit, um die Arbeit des CDUSPD-Senats zu tropedieren.

  41. 64.

    In Sachen Klimamaßnahmen sind sie doch die "Pessimisten". Ihre Denkweise war doch, ist eh egal. Ab wieviel Grad anstieg soll man eigentlich reagieren, 3 Grad?

  42. 63.

    „Ich lebe im Außenbezirk , einen Nachtbus haben wir nicht. Wenn ich zum nächsten Stadtteil will bin ich fast 1h unterwegs weil die Busverbindung über Brandenburg extrem schlecht ist. Ich fahre Auto - täglich , weil meine Tochter Angst hat in der Ubahn.“

    Dass Sie zwar eine U-Bahn in erreichbarer Nähe zu haben scheinen, dann jedoch kein Nachtbus fahren soll, passt für mich irgendwie nicht so recht zusammen … Haben Sie sich alternativ schon mal überlegt, wie schnell Sie (oder auch Ihre Tochter) mit dem Rad im Nachbarbezirk wären? Übrigens ist das, weil man da nämlich ganz für sich alleine unterwegs ist, auch zu jeder Tages- und Nachtzeit ein ziemlich sicheres Fortbewegungsmittel.

  43. 62.

    Tolle Versprechen, die hier von der künftigen Regierung abgegeben werden. Aber es wird sich nichts ändern in dieser Stadt. Weiterhin zu wenig Wohnungsbau, zu wenig bezahlbare Wohnungen, die Bürgeramter werden nach wie vor nicht den Service bieten, den jede Regierung versprochen hat, die Aufzählung kann hier noch unendlich weiter gehen. Solange die Verantwortlichen Menschen in den Behörden und Verwaltungen die Mentalität des öffentlichen Dienstes ablegen, und das wird nie passieren, solange wurd diese Stadt weiter im Steinzeitalter verweilen.

  44. 61.

    "Grünen stehen für Spaltung" Kurz zur Einordnung, sie wählen die Blauen? Weil ich kenne nur ein Wählerkreis, der ständig von Spaltung und Ideologie redet.

  45. 59.

    Die U-Bahn ist halt gar keine Lösung. Will man innerhalb der nächsten 30 Jahre noch was von einer schnelleren und besseren Anbindung der Aussenbezirke haben. Keine Ahnung was daran so schwer zu verstehen ist. Zumal fast 100 Jahre Erfahrung mit den Bauzeiten von U-Bahnen keinen anderen Schluss zulassen.

    Dieser U-Bahn-Quatsch ist nur die Feigheit von Politikern und Politik, die den Bürgerinnen und Bürgern nicht sagt was Sache ist: U-Bahn-Projekte kann man angehen. Aber Zeitgenössisch wird es eine Anstrengung für die Nachkommenden sein. Mit hohem Kostenaufwand.
    Was leistbar ist und dann mittelfristig zur Verfügung steht sind Strassenbahnen und Busverbindungen. Auf manchen Linien wär sogar ein Mischbetrieb mit Tram und Bus als eigene exklusive Fahrspur möglich.
    Heisst in jedem Fall: KFZ-Verkehr muss Raum abgeben. Ich sehe nicht, dass sich SPD-Funktionäre und CDU-Berlin dieser Tatsache den Bürgerinnen und Bürgern gegenüber stellt. Diese Lügen sind offenbar die beliebtere Wahl.

  46. 58.

    Naja in dreieinhalb Jahren können wir ja wieder ganz überrascht tun, wie unfähig diese Regierung gewesen sein wird...

  47. 57.

    "Alter Spandauer Berlin Montag, 03.04.2023 | 09:51 Uhr
    Wir Spandauer, wünsche unseren Spandauer den, hoffentlich neuen Regierenden Bürgermeister und den neuen Berliner Senat alles Gute und natürlich viel Erfolg!"

    Sie sind gar kein Spandauer. Und schon gar nicht berechtigt zum "Wir Spandauer"

    Der einzig legitimierte und berechtigte Spandauer, der im Namen aller Spandauer spricht und sprechen darf bin nämlich ich. Ich habe dafür extra die ordnungsgmässe echte gestempelte Berechtigungsbescheinigung bei Ebay ersteigert und ein Echtheitszertifikat des Verkäufers.

    Und deshalb sage ich vollkommen und als einzig berechtigter für alle Spandauer: CDU-SPD-Regierung?
    - das ist die Koalition des Grauens. Die sich um das Wählervotum der Wiederholungswahl keinen Deut schert. Denn niemand hat einen SPD-CDU-Senat gewählt. Das ist bloß so eine Idee von Funktionären.

  48. 56.

    Offenbar haben Sie keinerlei Ahnung, was das Problem mit der Berliner Verwaltung ist.

    Angeblich "Festgesetze Grüne, Rote und Tiefrote" sind es ganz sicher nicht. Das sind bloss schlichte Stammtischreden von Ideologen, die andere der Ideologie bezichtigen.

    Sie blicken ja mal gar nicht durch. Aber immer abholbereit für Kirmesredner die seit mehr als einem Jahrhundert überall den Bolschewismus wühlen sehen...

  49. 55.

    Von welcher "SED" sprechen Sie?

    Und worin besteht eine von Ihnen herbeiphantasierte Zusammenarbeit von Grüne /Linke mit der AfD?

    Brauchen Sie überhaupt irgendeine Realität, oder sind Sie mit Ihren Phantasien ohne jede Grundlage zufrieden?

  50. 54.

    "Das Problem ist, dass sich in der Berliner Verwaltung über Jahrzehnte zu viele Leute aus dem roten, dunkelroten und grünen Spektrum festgesetzt haben. "

    Und warum hat sich keiner von der CDU festgesetzt? Die haben doch auch Berlin regiert, im letzten Jahrzehnt war die CDU sogar für 5 Jahre für die Verwaltung zuständig.

  51. 52.

    So wie Sie reden nur Pessimisten und genau das ist der Unterschied in der Denkweise!

  52. 50.

    Also sie sagen, dass der ÖPNV in der Mitte von Berlin ausreichend ausgebaut ist, warum sollen dann dort noch Autos fahren? Und was hat das damit zu tun, dass man am Stadtrand den ÖPNV ausbauen soll? Und warum tauchen immer die Begriffe Ideologie und Kult auf, wenn man von Autos spricht. Kann man da nicht einfach sachlich bleiben?

  53. 49.

    Also sie sagen, dass der ÖPNV in der Mitte von Berlin ausreichend ausgebaut ist, warum sollen dann dort noch Autos fahren? Und was hat das damit zu tun, dass man am Stadtrand den ÖPNV ausbauen soll? Und warum tauchen immer die Begriffe Ideologie und Kult auf, wenn man von Autos spricht. Kann man da nicht einfach sachlich bleiben?

  54. 48.

    Was war das denn für eine Redebeitrag. Reden ohne Inhalt und dann der Koalition wischwaschi unterstellen.

  55. 47.

    Ich fahre nur deshalb Auto, weil ich meine umfangreiche und schwere Ausrüstung sonst nicht zu meinen Aufträgen in Berlin, Deutschland und Europa bekommen würde. Von daher lege ich großen Wert darauf, überall gut hinzukommen. Ansonsten muss ich meine Tätigkeit einstellen und zahle dann eben keine Steuern mehr.

  56. 46.

    Bis auf das 29 € Ticket und Sondervermögen nichts konkretes. Liegt das an dem Artikel oder gibt der Koalitionsvertrag nicht viel mehr her?

    Interessant wird sein, wie die "Aussenbezirkparteien" CDU und SPD die Innenstadt und Außenbezirke zusammenführen wollen. Ebenso, wie die Interesse von Fußgänger und Radfahren in der Innenstadt berücksichtigt werden. Also mit Angeboten.

  57. 45.

    Tja, schwarz hat in ganz Spandau haushoch gewonnen. Blöd wenn man das nicht ertragen kann.

  58. 44.

    In dem man die schnellen ÖPNV am Stadtrand ausbaut, in der ersten Linie U-Bahn und z. T. Straßenbahnen. Das ist was unter "Angeboten" gemeint ist: eine attraktive Alternative zum Auto schaffen. Anders als die Grünen mit ihrem Fahrrad-Kult, halten sich die meisten Autofahrer an die Autos nicht aus einer Ideologie fest, sondern weil es bequemer und/oder schneller ist.
    Wenn der Stadtrand genauso dicht wie die Mitte von dem U-Bahn-Netz bedeckt wird, wird sich das Nutzen von Autos erheblich verringern. Insbesondere fehlt es an leistungsstarken und schnellen Querverbindungen.

  59. 43.

    Was für ein "Papier" der Belanglosigkeiten....
    Wischiwaschi und nichts wirklich konkretes, ab uns zu mal eine Ausage, sich an bereits angestoßene Projekte zu halten.

    Allein beim Verkehr: Einer seit 60 Jahren vom Auto dominierten Stadt nun ein faires Miteinander der Verkehrsbelange zu bescheinigen, ist in etwas so, wie man man dem betrügenden Ehepartner zusichert, sich beim nächsten Mal nichts ins Ehebett zu legen....

    Da stehen 3 verlorene Jahre im Raum und sehr bald die Erkenntnis, dass man Unzufriedenheit nicht in hoffnungsvolle Alternativen ummünzen darf!

  60. 42.

    Rot , Schwarz.Besser als Bürgerliche Grüne Verlogenheit.Besser als Rote Vergessenheit ihrer Tradition.Warum nicht....Schlimmer geht immer.Berlin ist hart im Nehmen, Jammern,und Abstraffen.Jedem seine Chance.

  61. 40.

    Viel spannender ist doch die Zusammenarbeit der Oppositionparteien Grüne, AfD und SED/Linken.
    Da wächst zusammen, was zusammen gehört.

  62. 39.

    "Er wäre der erste Christdemokrat in diesem Amt seit 2001" Man könnte auch sagen. Er wäre der erste männliche Bürgermeister seit 2021. :D

  63. 38.

    Hoffentlich werden nach diesen großen Worten auch mal Taten folgen. Ich habe schon vor der Wahl Kai Wegner meine Sorgen und Nöte übermittelt, aber keine Antwort bekommen. Das zeichnet ihn schon vor der Wahl als Regierender Bürgermeister als arrogant und volksfeindlich aus. Wahrscheinlich wie viele Politiker große Töne und nichts dahinter !

  64. 37.

    ob U Bahn je sicher wird, fraglich. Das eigene Auto ist am sichersten. Parkplätze, Verkehrsleitsysteme, Lärmschutz, Abgase verursachen Kosten, die es zu verringern gilt. Wie natürlich auch Kosten für das eigene Auto, Anschaffung, Wartung, Kraftstoff, Versicherung. Weniger Steuern, weniger Abgaben, mehr Eigeninitiative sind mögliche Lösungen, bei sozial- sozialistisch denkenden Leuten eher abgelehnt, gar diffamiert.Es bleibt immer die eigene Lösung, vielleicht bescheidener, mit Familie, Freunden, Gleichgesinnten, Arbeitskollegen.

  65. 36.

    Konservativ ist die Berliner CDU zum Glück nicht. Und das spiegelt sich auch in dem Positionspapier wider. Anders kann man nämlich in Berlin keine Wahlen gewinnen ;)

  66. 35.

    Ich lebe im Außenbezirk , einen Nachtbus haben wir nicht. Wenn ich zum nächsten Stadtteil will bin ich fast 1h unterwegs weil die Busverbindung über Brandenburg extrem schlecht ist. Ich fahre Auto - täglich , weil meine Tochter Angst hat in der Ubahn.

  67. 34.

    "Berlin brauche einen bezahlbaren öffentlichen Personenverkehr" ?
    Das lässt viel Raum für Interpretationen !
    Hoffentlich kommt Das nicht so schlimm wie es sich liest ...
    Und Bildung steht wirklich an letzter Stelle ?

  68. 33.

    Alter Spandauer:
    "Wir Spandauer, wünsche unseren Spandauer den, hoffentlich neuen Regierenden Bürgermeister und den neuen Berliner Senat alles Gute und natürlich viel Erfolg!"

    Welches Mandat aller Spandauer haben Sie, für alle Spandauer schreiben zu dürfen? Bitte konkret belegen!

    Oder ist dies nur der Pluralis Majestetis in einem Anfall von maßloser Eigenüberschätzung?

  69. 32.

    Genau deswegen sollten Sie die Grünen nicht gutheißen. SIe kriegen, insb. Frau Jarasch persönlich, nichts auf die Reihe.
    Sie schafft nicht einmal einen Plan für den Ausbau der U-Bahn auszuarbeiten. Bestenfalls soll die U2 von Pankow um ganze 300 m bis 2029 verlängert werden. Weniger ambitioniert könnte selbst die CDU nicht sein.
    Deswegen machen sie nur Verbote, weil ja dafür kein Können nötig ist. Einmal abstimmen (oder noch einfache eine Verbots-Verordning unterschreiben) und fertig, Problem "gelöst".

  70. 31.

    Ich verbitte mir, von Ihnen vertreten zu werden. Ich kenne eine Menge Spandauer, die sich nicht darüber freuen, dass dieser Versicherungsvertreter Regierender Bürgermeister von Berlin wird.

  71. 30.

    „Berlin wird nur dann eine sichere und hochmobile Metropole sein, wenn Interessen ausgeglichen und nicht gegeneinander ausgespielt werden“

    Wie gleicht man denn die Interessen von Innenstadtbewohnern an einem ruhigen, sicheren Wohnumfeld und das Interesse der Stadtrandbewohner daran, überall bequem mit dem Auto hinfahren zu können, aus, ohne dem einen auf die Füße und dem anderen in den Arsch zu treten? Es geht einfach nicht nur mit „Angeboten“ und ohne Verbote. Und ich sehe das Interesse der Innenstadtbewohner an ihrem eigenen Lebensumfeld deutlich gewichtiger als das Interesse derer, die am Rand leben, möglichst schnell mit dem Auto durchzukommen.

  72. 29.

    "Angebote statt Verbote
    Wegner sagte, es gehe darum, einen Aufbruch und eine Erneuerung für die Stadt zu schaffen. Wegner nannte als Erstes die Mobilitätswende, die mit Angeboten und nicht mit Verboten gelingen solle. "

    Da bin ich voll dafür! Wie das praktisch aussieht, muss sich noch zeigen

  73. 28.

    In der Opposition haben Grüne und Linke die echte Chance Treiber und nicht mehr Getriebene zu sein. Das ist in der öffentlichen Wahrnehmung von Vorteil, für Regierungen häufig nachteilig. Möchte nicht ausschließen, dass durch Anwohner und Händler eine autofreie Friedrichstrasse, ein Weiterbau der A100 gefordert oder ein freiwilliger Verkauf von Wohnungen durch Konzerne erfolgt.

  74. 27.

    Das Problem ist, dass sich in der Berliner Verwaltung über Jahrzehnte zu viele Leute aus dem roten, dunkelroten und grünen Spektrum festgesetzt haben. Da wird auch ein CDU-Bürgermeister nicht alles umsetzen können, was nötig ist, weil seine Arbeit auf allen Ebenen sabotiert werden wird. Ob man ihn zu diesem Amt beglückwünschen kann, bleibt abzuwarten. Ich freue mich jedenfalls, dass wir endlich wieder eine konservativ geführte Landesregierung bekommen, die mit Augenmaß die Herausforderungen der Zukunft mutig anpackt, anstatt Ideologieprojekte in den Vordergrund zu stellen.

  75. 26.

    Ich bin so gar kein Kreuzberger Klientel, wohne am Stadtrand von Berlin und wünsche mir dringend bessere Verkehrspolitik in der Stadt. Dazu gehören großzügige Fahrradstrassen sowie endlich eine City-Maut. Berlin hängt anderen G europäischen Großstädten um Jahre hinterher.

  76. 25.

    Schwerpunkt Bildung kann ich im Koalitionsvertrag nicht erkennen -- auch in der PK kein Thema. Viel soll weiter so gehen (was bisher schon wenig geklappt hat - Stichwort: Schulbauoffensive). Der Lehrkräfteberuf an Schulen soll nicht attraktiver werden, stattdessen sollen ggf. Abordnungen zur Ausbildung von Junglehrkräften aufgehoben werden (dann gibt es wieder Seminarleitungen, die niemals eine Schule von innen und nie vor einer Klasse gestanden haben - Qualität kommt da wie in die Ausbildung?). "Irgendwas mit IT" kann man dann die Digitalstrategie in Bezug auf Schulen zusammenfassen -- weil Bildungspolitik meist von parteiischen Resteposten gemacht wird, sieht man hier völlige Ahnungslosigkeit und wenig Kompetenz durchschimmern.
    Es bleibt also bei den Schulen alles wie es ist und es bleibt unbestimmt und wenig kompetent und prominent ... schade.

  77. 24.

    Haben Sie den Koalitionsvertrag überhaupt gelesen? Nicht immer an Posten festmachen, das Ding trägt ne deutliche SPD-Farbe.

  78. 23.

    Habe gerade die Eckpunkte bezüglich Gleichstellung von Frauen, Aufnahme und Integration von Flüchtlingen etc. gelesen und bin positiv überrascht, wie weit nach links die CDU gegangen ist. Liest sich wie ein Papier von den Grünen:) Toll.
    CDU und Wegner lehne ich aber weiter kategorisch ab.

  79. 22.

    Die Grünen wollten nichts verändern! Sie wollte nur die Kreuzberger Klientel bedienen! Die Berliner Grünen sind eine stark linke Partei, zumindest die von denen sie angeführt und bestimmt werden! Die Grünen sollten zeigen wer sie wirklich sind und Monika Herrmann ganz nach vorne stellen!

  80. 20.

    Hoffentlich macht der neue Berliner Senat Politik für die ganze Stadt und alle Berlinerinnen und Berliner - ohne ideologische Verblendung.

  81. 19.

    Das ist dreimal besser als dieses linkswoke und grüne Gespalte. Mehr Realität wird Berlin gut tun. Wir sollten uns unsere Stadt wieder von diesen Hetzern zurück holen.

  82. 18.

    Zum Glück haben sie es nicht mit den Grünen versucht.
    Denn die Grünen stehen für Spaltung.
    Statt U+S Bahnen auszubauen kennen die Grünen nur Verbote.

  83. 17.

    Aha, und was entsteht bei rot und grün?
    Sorry aber diese ganzen Farbspielereien sind der reine B.......!
    Genauso ein Unsinn ist Parteien vorzuwerfen was sie vor 20-30 Jahren gemacht haben. Fehler haben in der Vergangenheit alle Parteien gemacht, aber heute sind es ganz andere Personen die Ämter bekleiden.
    Übrigens ist Oppositionsarbeit eine wichtige Funktion in der Demokratie und diese können jetzt Grüne, Linke und AFD
    ausüben.

  84. 16.

    Die Grünen hätten endlich mal wirklich in Berlin etwas ändern können. Schade dass die SPD eingeknickt ist und nun zurück ins Molloch geht, wenn auch nur für 3 Jahre. Ich hoffe dass die Grünen und Linken die 3 Jahre zu nutzen wissen, sich sortieren und dann gestärkt zurückkommen. CDU und Klima, mir fällt es schwer dabei zu lachen.

  85. 15.

    Mischen Sie mal beiden Farben Rot u.schwarz. Was kommt am Ende dabei raus. Schmutzig braun. Noch Fragen?

  86. 14.

    Die Postenverteilung ist echt ulkig. Mit dem einzigen CDU-Wahlthema "Silvesterkrawalle" geht trotzdem das Innenressort an die SPD. Dafür gehen Themen wie Umwelt, Kultur und Familie an die CDU, Bereiche, wo sie ja mal nichts zu bieten haben, außer "so wie bisher weiter machen". Sieht also generell danach aus, als ob es bis zur nächsten Jahr nichts Innovatives gibt, sondern verwaltet wird.

  87. 13.

    Wir Spandauer, wünsche unseren Spandauer den, hoffentlich neuen Regierenden Bürgermeister und den neuen Berliner Senat alles Gute und natürlich viel Erfolg!

  88. 12.

    Zu kurzfristig gedacht. Wie soll denn die Politik in den nächsten 20 Jahren aussehen. Immer schwarz-rot?

  89. 11.

    Die beiden sehen sympathisch aus zusammen.
    Hoffe, es bringt was.

  90. 10.

    Na dann alles Gute und auf ein besseres Berlin. Kann ja nur besser werden, zumindest hoffe ich das.

  91. 9.

    Na noch kann die Basis das abwenden. Aber wie man die SPD kennt wird "mit Bauchschmerzen" dann hat CDU-Politik gemacht.

  92. 8.

    Dem kann ich mich nur anschließen, eine Regierung zum Wohle Berlins und den Berlinern!

  93. 7.

    Gott sei Dank sind dann die GRÜNEN weg, die inzwischen unerträglich sind.

    Und dies wünsche ich auch für Bremen bei den kommenden Wahlen im Mai und in den anderen Bundesländern, wo noch in diesem Jahr gewählt wird.

  94. 6.

    Mit der Zugehörigkeit des Ressorts Umwelt und Klima zur CDU wird es jetzt hoffentlich ein Miteinander und die Berücksichtigung aller Verkehrsteilnehmer geben und nicht mehr nur eine Politik für die Radfahrlobby! Ein Beispiel ist hier wieder der Hacksche Markt, als Fußgängerzone super geeignet, aber warum soll er für Radfahrer offen bleiben ? Fußgängerzonen in anderen Städten sind wirklich nur für Fußgänger da und Räder sind tagsüber tabu. Klappt übrigens dort hervorragend, warum nicht auch hier

  95. 5.

    Ich wünsche der neuen Koalition alles Gute. Viel Erfolg bei den gesteckten Zielen. Auf alle Fälle die beste Lösung für Berlin.

  96. 4.

    Der Koalitionsvertrag enthält viele AfD-Forderungen, ein deutlicher Schwenk nach rechts.

  97. 3.

    Raider heisst jetzt Twix, sonst ändert sich nix.

  98. 2.

    Da hat sich die SPD ja komplett klein gemacht, alles wichtige bei der CDU, sogar die Umwelt und Mobilität, was für ein Hohn. Armes Berlin. Die SPD ist damit endgültig zur Randnotiz degradiert und unwählbar geworden.

  99. 1.

    Nach Rot-Grün-Rot ist Schwarz-Rot jetzt die bessere Lösung für Berlin.

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