Berliner Innenverwaltung - Franziska Becker soll neue Sport-Staatssekretärin werden

Do 05.10.23 | 11:19 Uhr
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Archivbild:Franziska Becker (SPD) am 23.06.2022.(Quelle:dpa/A.Riedl)
Audio: rbb 88.8 | 05.10.2023 | Jan Menzel | Bild: dpa/A.Riedl

Die langjährige Haushaltspolitikerin der SPD-Fraktion im Abgeordnetenhaus Franziska Becker soll neue Sportstaatsekretärin werden. Becker würde damit auf Nicola Böcker-Giannini folgen. Nach Informationen des rbb soll die bisherige Staatssekretärin Böcker-Gianinni am 17.10. vom Senat entlassen werden. Sie wurde von Innensenatorin Iris Spranger (SPD) de facto schon freigestellt und mit einem Hausverbot belegt.

Grund für die Entlassung: Vertrauensverhältnis gestört

Als Grund für die Entlassung wird in Parteikreisen angeführt, dass es für eine vertrauensvolle Zusammenarbeit von Spranger und Böcker-Giannini keine Grundlage mehr gebe. Von "Fehlern" der Staatssekretärin, wie zwischenzeitlich kolportiert wurde, ist nicht die Rede.

Mit Franziska Becker rückt eine erfahrene Abgeordnete auf die Position der Sport-Staatssekretärin nach. Sie leitete mehrere Jahre den Hauptausschuss des Abgeordnetenhauses, der für die Finanzen des Landes zuständig ist. Sie ist zudem Berichterstatterin der Fraktion für die Bereiche Sport und Inneres. Becker muss bei ihrem Wechsel ihr Mandat als Abgeordnete abgeben.

Sendung: rbb24 Abendschau, 05.10.2023, 19:30 Uhr

20 Kommentare

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  1. 20.

    Sie wissen nicht, wo Schaden entstanden ist ? Genau da liegt das Problem ! Betriebsblind nennt das der Volksmund ! Wenn besonders die grünen Politiker ihre Experimente privat bezahlen müssten, und nicht der Steuerzahler, würde sich so mancher seine tollen Ideen sehr schnell abschminken. Landowsky hatte seinerzeit übrigens von einem politischen Urteil gegen ihn gesprochen, weil die Staatsanwältin von der SPD war. Nach Beschwerde kam er dann aber doch noch ungeschoren davon. Natürlich sitzen überall Parteifreunde an den Schalthebeln. Aber nicht nur in der Justiz. Das nennt man dann neutral unabhängig. Meist hilft aber schon die Erinnerungslücke.

  2. 19.

    Sie wissen nicht, wo Schaden entstanden ist ? Genau da liegt das Problem ! Betriebsblind nennt das der Volksmund ! Wenn besonders die grünen Politiker ihre Experimente privat bezahlen müssten, und nicht der Steuerzahler, würde sich so mancher seine tollen Ideen sehr schnell abschminken. Landowsky hatte seinerzeit übrigens von einem politischen Urteil gegen ihn gesprochen, weil die Staatsanwältin von der SPD war. Nach Beschwerde kam er dann aber doch noch ungeschoren davon. Natürlich sitzen überall Parteifreunde an den Schalthebeln. Aber nicht nur in der Justiz. Das nennt man dann neutral unabhängig. Meist hilft aber schon die Erinnerungslücke.

  3. 18.

    "Jarasch ist das abschreckende Beispiel dafür. Glaubhaft und ehrlich wäre, den Schaden aus eigener Tasche zu ersetzen. "

    Wo ist denn ein Schaden entstanden und seit wann müssen Politiker für Schäden haften, Diepgen und Landowsky z.B. haben für den Milliardenschaden den sie angerichtet haben noch Persilscheine bekommen. Immer gut wenn man Parteifreunde unter den Richtern hat, gelle?

  4. 17.

    Es geht keinen etwas an wenn Spranger einen Privatkrieg auf Kosten der Steuerzahler führt? Selbst in der sPD sind diese Alleingänge nicht unumstritten.

    "In der Partei wird auch auf die ausgewiesene Expertise im Sport-Bereich hingewiesen und darauf, dass Böcker-Giannini schon die zweite Staatssekretärin innerhalb weniger Monate sei, die Spranger entlasse: Erst im Februar feuerte sie Innen-Staatssekretär Thorsten Akmann. Mehr als unglücklich sei dieses Vorgehen, heißt es – und es sage mehr über die Senatorin aus als über die beiden Staatssekretäre."

    Die völlig unfähige Spranger duldet keine kompetenten Leute neben sich weil damit ihre Unfähigkeit noch deutlicher wird.

    Bislang ist Spranger ausschließlich durch Personalquerelen aufgefallen und passt somit bestens in den unfähigsten Senat aller Zeiten.

  5. 16.

    "Ätzend ist, dass kein Schwein sich darüber echauffiert, sei denn man ist gewillt sich als Rechtsextremer beschimpfen zu lassen."

    Völliger Quatsch! Zum einen gibt es den FDP Lobbyverein Bund der Steuerzahler und zum zweiten wird man zu Recht als rechtsextrem eingeordnet wenn man hier ständig mit Parolen der rechtsextremen AfD auffällt.

  6. 15.

    Das die Mehrheit Minderheiten wegignoriert und marginalisiert ist heute ein gängiges Stilmittel und Werkzeug derjenigen, die um ihre Macht und bangen und den Verlust fürchten. Schuld daran sind aber nicht die Minderheiten, sondern die Unfähigkeit eigene Fehler zu erkennen, einzugestehen und zu korrigieren. Stattdessen drischt man oberlehrerhaft auf die ein, die höchstwahrscheinlich am Ende das richtige Konzept in der Tasche haben.

  7. 14.

    "Ätzend ist, dass kein Schwein sich darüber echauffiert, sei denn man ist gewillt sich als Rechtsextremer beschimpfen zu lassen."

    Völliger Quatsch! Zum einen gibt es den FDP Lobbyverein Bund der Steuerzahler und zum zweiten wird man zu Recht als rechtsextrem eingeordnet wenn man hier ständig mit Parolen der rechtsextremen AfD auffällt.

  8. 13.

    Es geht keinen etwas an wenn Spranger einen Privatkrieg auf Kosten der Steuerzahler führt? Selbst in der sPD sind diese Alleingänge nicht unumstritten.

    "In der Partei wird auch auf die ausgewiesene Expertise im Sport-Bereich hingewiesen und darauf, dass Böcker-Giannini schon die zweite Staatssekretärin innerhalb weniger Monate sei, die Spranger entlasse: Erst im Februar feuerte sie Innen-Staatssekretär Thorsten Akmann. Mehr als unglücklich sei dieses Vorgehen, heißt es – und es sage mehr über die Senatorin aus als über die beiden Staatssekretäre."

    Die völlig unfähige Spranger duldet keine kompetenten Leute neben sich weil damit ihre Unfähigkeit noch deutlicher wird.

    Bislang ist Spranger ausschließlich durch Personalquerelen aufgefallen und passt somit bestens in den unfähigsten Senat aller Zeiten.

  9. 12.

    Die linke und die grüne Politik hat ja nichts daran geändert ! Ganz im Gegenteil ! Bei jeder Diätenerhöhung in vorderster Front dabei ! Zudem jede Menge Steuergelder aus Ideologischen Gründen verplempert und verpulvert. Gerade in Berlin !
    Jarasch ist das abschreckende Beispiel dafür. Glaubhaft und ehrlich wäre, den Schaden aus eigener Tasche zu ersetzen.

  10. 11.

    Schon, aber auch sie muss dazu erst eine entsprechende Vorlage für die Senatssitzung einreichen, damit dann die Landesregierung entgültig über den Rausschmiss entscheiden kann. Ich bin mir nicht so sicher, ob die Holzhackermethoden Sprangers eine gute Publicity für die Landesregierung und Wegener ist und der Rauswurf Nicola Böcker-Giannini kommentarlos einfach durchgewunken wird.

  11. 10.

    Giftzwergin mit Gummiknüppel oder Engel der (sportlichen) Fairness?
    Es ist eine normale und tägliche Realität, dass man auf Menschen trifft, mit denen man besonders gut kann oder eben auch nicht. Eine moderne Führungskraft weiß, dies gilt auch auf der Arbeit. Es zeichnet sie gerade aus, nicht nur darum zu wissen, sondern dies zu managen, die Stärken der anderen zu erkennen, zu würdigen und im Interesse des Unternehmens (hier der Allgemeinheit) bestmöglich zu nutzen.
    Gelingt das nicht, darf man gemeinhin von Führungsversagen sprechen...

    Ist das hier auch so?
    Dazu ist es hilfreich, gedanklich mal beide Personen in ihren Rollen zu tauschen. Wer sich jetzt nicht vorstellen kann, dass Frau Böcker-Giannini in gleicher Situation Frau Spranger ebenso aussortieren würde, der hat seine Antwort, wo die Defizite liegen!
    Und damit auch seine Antwort auf die Eingangsfrage.

  12. 9.

    "Ätzend ist, dass kein Schwein sich darüber echauffiert, sei denn man ist gewillt sich als Rechtsextremer beschimpfen zu lassen."

    Warum reden Sie sich das ein?
    Seit und vor Jahrzehnten gibt es daran Kritik durch linke Politik.
    Stattdessen war man mit immer rechter werdender Sozial- und Gründemokratie zufrieden, oder der in vielfacher Hinsicht geschäftsführenden Regierung Merkel. Also rechter Mainstream par excellence und tatsächlich wirkmächtig und Mehrheit.
    Richtig begriffene, redliche Kritik daran kann gar nicht rechts sein.
    Rechts ist nur die falsche Kritik, die Weigerung Ursache und Wirkung ins richtige Verhältnis zu setzen. Die Weigerung seinen eigenen Rezepte und Gewissheiten zu hinterfragen.
    Die Mehrheit hat die Politik, die sie verdient.
    Darunter leiden aber am meisten die Vielen, die die Mehrheit als Minderheit wegignoriert und marginalisiert.

  13. 8.

    Das wäre ja sehr schön aber wenn ich es richtig sehe, ist eine Staatssekretärin Beamtin auf Zeit und damit ist das angeführte Zerwürfnis eine Personalangelegenheit, die keinen was angeht. Staatssekretäre können i.Ü. jederzeit entlassen werden.

  14. 7.

    Moderne Demokratie heißt auch, dem anonymen Steuerzahler ganz ungeniert wie eine Weihnachtsgans ausnehmen. Beispiele dafür gibt es genug, völlig unabhängig vom Parteibuch. Das fängt bei den Ruhebezügen an und hört bei Fotografen und Visagisten noch nicht auf. Ätzend ist, dass kein Schwein sich darüber echauffiert, sei denn man ist gewillt sich als Rechtsextremer beschimpfen zu lassen.

  15. 6.

    Weil es Differenzen in der persönlichen Zusammenarbeit gibt, entläßt man seinen MItarbeiter prompt, untersagt ihm den Zutritt und sperrt ihn in der IT? Mit Verlaub, klingt erstmal nach ganz schlechtem Stil und einem argen Defizit der Fürungskraft. Wir irgendwo noch vertieft darüber berichtet?

  16. 5.

    Die Sache entwickelt schon jetzt Aroma. Bedenkt man weiter, dass die Bezüge der unpassenden Staatssekretärin weiter aus Steuermitteln gezahlt werden, muss die Frau Senatorin schon gute Gründe für den Rauswurf haben. Deshalb sollten diese Gründe dann auch mal öffentlich gemacht werden; und zwar baldigst.

  17. 3.

    Mir fällt es schwer zu glauben, dass Fr. Spranger jmd "freistellen" kann, nur weil es ihr nicht passt!?

  18. 2.

    Da scheint mir viel Stutenbissigkeit zu herrschen. Eigentlich sollten ja Arbeitsergebnisse zählen. Vielleicht sollte mal ein Sport Mann dieses Amt bekleiden.

  19. 1.

    Wie war das noch gleich mit der Meinung der Andersdenkenden, Frau Spranger??
    Zeugt wirklich von „starken Führungsqualitäten“ in der SPD im Umgang mit seinen Mitarbeitern. Ist ja nicht so, dass ihre Parteigenossin Böcker-Giannini ein unbeschriebenes Blatt ist.
    Aber was will man von den Senatoren des größten Verlierers der Berliner Wahlen auch anderes erwarten.

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