Analyse zum BerlinTrend - Wie Berlin die AfD rechts liegen lässt

Do 19.10.23 | 06:19 Uhr | Von Olaf Sundermeyer
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Archivbild: Kai Wegner (CDU, Regierungsbank links erster von Rechts), Regierender Bürgermeister von Berlin, spricht während der 34. Plenarsitzung des Berliner Abgeordnetenhaus in der Fragestunde vor Abgeordneten. (Quelle: dpa/S. Gollnow)
Video: rbb24 Abendschau | 18.10.2023 | A. Sundermeyer | Bild: dpa/S. Gollnow

Die im Kern rechtsextreme AfD hat Konjunktur und wird zunehmend als normale Partei wahrgenommen. Der Berliner Regierende Bürgermeister Kai Wegner ignoriert sie - mit Erfolg. Eine Analyse von Olaf Sundermeyer

Beginnen wir in der Berliner Blase. Am Abend der Hessen-Wahl ist hier um exakt 19:24 Uhr hart die Erkenntnis eingeschlagen, dass die AfD nun auch im Westen von vielen Menschen als normale Partei verstanden wird. Unter dem Eindruck der ersten Hochrechnung, mit dem zweithöchsten Balken in Blau. Am Ende des Abends stehen 18,4 Prozent.

Bis dahin galt die AfD vielen im politischen Hauptstadtbetrieb als hartnäckiges Symptom eines ostdeutschen Demokratiedefizits, gegen dessen großflächigen Befall man den Westen immun wähnte. Wenige Tage später dann der nächste Einschlag: 23 Prozent als zweitstärkste Partei bei der Sonntagfrage zur Bundestagswahl. Der höchste im ARD-DeutschlandTrend gemessene Wert in der zehnjährigen AfD-Geschichte.

AfD bei 15 Prozent im BerlinTrend

Dagegen fällt das Umfragehoch der AfD aus dem aktuellen BerlinTrend von rbb24 Abendschau und "Berliner Morgenpost" deutlich ab: Auf 15 Prozent Zustimmung kommt die AfD in der Hauptstadt (13 West/17 Ost). Das ist bemerkenswert. Haben sich die Zustimmungswerte zur AfD in der ost-west-deutschen Metropole in den vergangenen Jahren schließlich über lange Phasen auf dem Deutschlandniveau bewegt.

Immerhin liegt die aktuelle Zustimmung etwas über dem Rekordwahlergebnis von 14,2 Prozent, mit dem die AfD vor sieben Jahren zum ersten Mal in das Berliner Abgeordnetenhaus eingezogen war: Auf dem Höhepunkt der Flüchtlingskrise von 2015/2016, die den parlamentarischen Aufstieg der AfD zur ersten bundesweit erfolgreichen Rechtsaußen Partei beschleunigte: steigende Flüchtlingszahlen, staatlicher Kontrollverlust, gesellschaftliche Krise, Glücksfall für die AfD.

Danach sei bundesweit die Zahl der Menschen mit rechtsextremen Anschauungen unter der AfD-Anhängerschaft signifikant gewachsen, so die Analyse der Demoskopen von Infratest Dimap. Auch jetzt ist die Zuwanderung für die meisten Deutschen wieder das wichtigste politische Thema [tagesschau.de].

Der Berliner Regierende Bürgermeister Kai Wegner (CDU) hat angesichts der Migrationskrise einen gesellschaftlichen "Kipppunkt" ausgemacht. Wohl auch aus der Erfahrung der vergangenen Flüchtlingskrise erkennt er eine Gefahr für die demokratischen Verhältnisse und den sozialen Frieden in seiner Stadt.

Populismuskonjunktur in der Polykrise

Das Land steckt in der Polykrise, und Berlin mittendrin. Nach Pandemie, Krieg und Inflation zahlt nun die nächste Krise auf die Populismuskonjunktur ein: Die gesellschaftliche Überforderung mit der ungeregelten Zuwanderung ist eine Migrationskrise. Wie aber lässt sich der Aufstieg einer im Kern rechtsextremen Partei in einem Zustand aufhalten, in dem ihr Rechtsextremismus nicht mehr skandalisiert oder problematisiert werden kann?

In Berlin ist das in diesem Wahljahr gelungen. Bei den Wiederholungswahlen sechs Wochen nach den schweren Ausschreitungen in der Silvesternacht konnte die AfD kaum profitieren: Von der folgenden Debatte um Sicherheit und Integration, sowie von Vertrauensverlust und Abwahl der rot-grün-roten Landesregierung. Die AfD kam auf 9,1 Prozent (Berlin-Wahl 2021: 8 Prozent) der Wählerstimmen und musste sich als kleinste Fraktion im Abgeordnetenhaus einfinden. Unterdessen hatte die CDU im Wahlkampf kalkulierte Populismuspunkte gesammelt und konsequent das Feld "Ordnung und Sicherheit" besetzt, auf dem die Wahl maßgeblich entschieden wurde.

Die CDU lässt die AfD rechts liegen

Der so ins Amt gewählte Regierende Bürgermeister Kai Wegner verzichtet seither auf populistische Rhetorik. Aber er bleibt konsequent in Sachen Sicherheit und Ordnung sowie gescheiterter Integration. Ohne dem Rassismus der AfD-Klientel das Wort zu reden. Die AfD ignoriert er nach außen, lässt sie rechts liegen, im öffentlichen Raum und im Abgeordnetenhaus. Er vermeidet es, sich - wie einige andere - auf der parlamentarischen Bühne lautstark mit der Nazikeule an der AfD abzuarbeiten.

Wohl auch, weil er weiß, dass es dieser eher nutzt als dass es ihr schadet. Dafür ist die öffentliche Normalisierung der AfD längst zu weit fortgeschritten. Zumal die parlamentarische Arbeit der AfD für die meisten ihrer Anhänger ohnehin unerheblich ist. Als CDU-Landesvorsitzender dichtet Wegner seine eigene Partei nach innen zur AfD hin ab. Sein Wort, dass es in Berlin mit ihm niemals eine Zusammenarbeit mit der AfD gebe, scheint in Stein gemeißelt. Die Sorge um Löcher in der Brandmauer zur AfD ist in der Berliner Landespolitik wohl unbegründet.

Die flüchtige Begegnung mit einem Scheinriesen

Damit erstickt der Regierende die einzige Hoffnung der Berliner AfD auf Machtteilhabe über eine Zusammenarbeit mit der CDU (die war groß, als die CDU noch in der Opposition war). Kurzum: Seine Regierung lässt sich nicht von der AfD treiben, beziehungsweise jagen, wie es deren Ehrenvorsitzender Alexander Gauland einst angekündigt hatte. Im Gegenteil: Durch eigenes politisches Agieren überlässt die CDU-geführte Landesregierung der AfD einzig den Raum, den ihre Wähler ihr eingerichtet haben.

Es ist der kleinste im Berliner Politikbetrieb, für jene, die sich durch keine der demokratischen Parteien vertreten fühlen. Die AfD darf sich dort, im politischen Vakuum, tummeln, ohne Entscheidungsgewalt, mit sehr eingeschränkter Wirkungsmacht.

Im Lichte des aktuellen BerlinTrends ist der Blick auf die AfD die flüchtige Begegnung mit einem Scheinriesen von 15 Prozent. Die Berliner Regierungspolitik hat einen Weg gefunden, die Ausdehnung der AfD auf ihre Stammwählerschaft zu begrenzen. Sie ist eine Minderheit. Die demokratische Mehrheit besitzt das Privileg, die Minderheit zu ignorieren. Als Ausdruck des Wählerwillens. Und die nächste Wahl ist hier erstmal weit weg.

Sendung: rbb24 Abendschau, 18.10.2023, 19:30 Uhr

Beitrag von Olaf Sundermeyer

92 Kommentare

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  1. 92.

    "Sie maßen sich an, die Entscheidungsfindung von 15 Prozent der Wähler "arg anzuzweifeln"
    Ja, das tue ich... und ich habe sogar begründet, weshalb ich dies tue. Lesen Sie gerne nochmal ;-)

    "Ja wer sind Sie eigentlich?"
    Das werde ich Ihnen sicher nicht sagen.

    "Damit haben Sie sich selbst entlarvt und für einenen weiteren Dialog mit mir disqualifiziert."
    Wollte ich jemals einen Dialog mit Ihnen führen?

  2. 91.

    Ich und leider bildungsfern, habe schon seit langem gezweifelt. Dafür musste ich in die rechte Ecke ! Nun bin ich dazu noch verzweifelt, angesicht der Entwicklung in Neukölln und in dem Land. dem unserem. Würde ich als Intellektueller die ganze Entwickung durch die rosarote Brille sehen können ? Viele haben sich auf die drastische Veränderung gefreut und diese auch herbei gesehnt.

  3. 90.

    Herr Bausinger, in welcher Welt leben Sie denn? Grüne in der Mitte, da lachen doch die Hühner. Wahrscheinlich verwechseln sie diese mit der CDU.

  4. 88.

    "Die im Kern rechtsextreme AfD" Wenn die AfD den rechtsextremen Rand besetzt, die CDU sich in der Mitte fühlt (evtl. mit der FDP) und SPD und Grüne links verotet werden, wer besetzt dann momentan die Position rechts von der Mitte?

  5. 87.

    Warum können wir uns freuen, dass die Grünen ein wenig zugelegt haben? Das war der mit Abstand schlechteste Senat, den es jemals gab. Deswegen wurde er ja auch abgewählt und das nach so kurzer Zeit bereits. Ich wollte schon nach Brandenburg ziehen aber nun ist es ja Gott sei Dank besser geworden.

  6. 86.

    "Und die nächste Wahl ist hier erstmal weit weg."
    Jetzt kann man wieder die nächsten Jahre das Projekt "Berlin zerstören" vorantreiben. Krank.

  7. 85.

    Hallo Maik12555, bitte nicht falsch verstehen, ich wollte die jetzige Regierung nicht kritisieren, so war mein Kommentar nicht gemeint.
    Schön das für sie pers. schon etwas positives passiert ist. Dann wollen wir mal hoffen das bin zum Ende der Legislaturperiode die CDU/SPD weiterhin beim Wähler punkten kann!

  8. 84.

    So geht Demokratie. Durch Ausgrenzung von Minderheiten. Ignoranz ist auch eine Art Mobbing am politischen Arbeitsplatz und sollte geahndet werden. Die AfD-Abgeordneten wurden demokratisch gewählt und sollten als Vertreter der Wähler gleichermaßen am politischen Diskurs teilhaben.

  9. 83.

    Faschisten kann darf man nicht ignorieren. Man muss sie ausgrenzen und so entlarven, dass das auch der größte Simpel versteht.

  10. 82.

    Ich habe mal statt FDP, AFD gewählt, weil ich mich durch sie verstanden fühlte. Als ich mal bei ihren Veranstaltungen mitmachte, bekam ich es mit der blanken Angst zu tun. Ok, war Corona Zeit, aber so viel Propaganda und Hetze. Ich war so erschrocken, dass ich nie nie nie wieder mit ihnen zu tun haben will.

  11. 81.

    Sehr guter Kommentar. Möchte nur ergänzen, dass aktuell auch die Sehnsucht nach einer "starken Frau" einige Menschen umtreibt. "Bündnis Sahra Wagenknecht" ...

  12. 80.

    Antwort auf "Maik12555" vom Donnerstag, 19.10.2023 | 12:02 Uhr
    "...in welchen Punkten konnte die vorhergehende Politik Punkten, da ich mein Fahrrad stehen lassen mußte, Verbindungen bei Bus und Bahn mit 20 bis 60 Minuten Verspätung bekam, ich mit ungültige Ausweise rumlaufen mußte, und ganz wichtig:,, Ich mußte 2 mal Wählen, vielicht auch noch 3 mal "!?" Und welches Ihrer furchtbaren Probleme hat "die Politik" verschuldet?? Mann, machen Sie mal die Augen auf ....

  13. 79.

    Sie maßen sich an, die Entscheidungsfindung von 15 Prozent der Wähler "arg anzuzweifeln"
    Ja wer sind Sie eigentlich?
    Damit haben Sie sich selbst entlarvt und für einenen weiteren Dialog mit mir disqualifiziert. Einenen schönen Tag noch.

  14. 78.

    Das Gerede vom "starken Mann" geht meines Erachtens völlig am Problem vorbei.
    Es geht um einen handlungsfähigen Staat. Die Bilder auf Neuköllns Strader letzten Tage lassen da Zweifel aufkommen.

  15. 76.

    Die Grünen in Berlin stehen ungefähr dort, wo sie seit Jahren stehen. 21% waren es bei der gleichen RBB-Umfrage im März. Oder haben Sie gedanklich schon die Spaltung der Linken eingepreist?

  16. 75.

    Laut Vs ist die Afd eine in Teilen rechtsextreme Partei. Und demokratisch gewählt heißt noch lange nicht daß es eine demokratische Partei ist. Welche andere Partei hat jemand in der Führungsriege der als Faschist bezeichnet werden darf?

  17. 74.

    Es hat auch nirgendwo jemand behauptet, dass Neonazis und Rassisten nicht zu Hauf die AfD wählen.

  18. 73.

    Die Arroganz der regierenden Parteien ist so groß, dass sie nicht mal Inder Lage sind den Zorn und die Unzufriedenheit der Menschen zu erkennen und entsprechende Veränderungen herbeizuführen. Gnade und Gott, sollte die AfD stärkste Kraft werden.

  19. 72.

    Hallo, Ein Radfahrer!
    Gegenfrage, in welchen Punkten konnte die vorhergehende Politik Punkten, da ich mein Fahrrad stehen lassen mußte, Verbindungen bei Bus und Bahn mit 20 bis 60 Minuten Verspätung bekam, ich mit ungültige Ausweise rumlaufen mußte, und ganz wichtig:,, Ich mußte 2 mal Wählen, vielicht auch noch 3 mal "!?
    Echt Peinlich für Berlin!!!
    Übrigens, ich komme aus - Berlin Köpenick -!
    Mal sehen ob es die CDU besser schafft, aber Eins klappt schon ,, Öffis sind jedenfalls hier, wieder pünktlich "!

  20. 71.

    Schauen Sie mal bitte nach Dänemark. Die dortigen Sozialdemokraten machen mittlerweile - aus der Not heraus eine konservative, rechte Einwanderungspolitik.
    Warum wohl? Weil sie jetzt irgendwie rechts geworden sind?
    Eher doch, weil sie die bisherige, falsche Politik korrigieren mussten. Der Druck der Realität.
    So wird es in Deutschland auch kommen. AfD hin oder her.

  21. 70.

    "ich wähle die AfD"
    Das ist Ihr gutes Recht in einer Demokratie, solange Sie noch hoffen können, dass sich diese Partei nicht vom "Verdachtsfall" weiterentwickelt.
    Nur jammern Sie dann bitte nicht, dass Ihre Stimme ignoriert wird ;-)
    Übrigens: Meine Stimme wird in einzelnen Entscheidungen der von mir gewählten Partei hin und wieder auch ignoriert. Das ist halt die Krux an einem demokratischen System... da zählt die Macht des Volkes und nicht eines einzelnen.

  22. 69.

    Genau so ist es. Diese Antwort ist die einzig richtige. Aber was sagt das über die Wähler und die Kandidaten aus? Der Regierende macht es richtig, sie rechts liegen zu lassen.

  23. 68.

    Nun, etwa 1200 Befragte ( meist aus der Innenstadt ) geben nicht das Resultat der nächsten Wahlen ab!
    Die AfD ( im Kern vielleicht Rechts ) die Wähler aber meistens nicht, profitiert von der ,, Guten Arbeit (?) der Ampel ", der Verstümmelung der Sprache, Kultur, Umweltschutz u.m., den Affront's des Außenministeriums, der Kriegsgelder, und so weiter und so weiter!
    Das Volk sehnt sich nach Schutz ( z B.: siehe Weltzeituhr mit daneben liegender Wache ), Muttersprache und nicht die ,, Grüninnen " und nicht ein nach dem anderes Land vor den Kopf stossendes Außenministerium!
    Es gibt noch mehr was von Parteien ignoriert wird, und so gewinnt leider dann die AfD ( Bayern hat's gezeigt: Rechts hat Mehr als CSU )!
    Abschließend: ,, Freut Euch auf die Zukunft wo KPD, Tierschutzpartei, CDU, vielleicht noch SPD und Grüne zusammen regieren, oder halt die AfD "???

  24. 67.

    "Wir können nur froh sein, daß die Grünen in Berlin langsam wieder an Fahrt gewinnen."
    Glücklicherweise nur in Berlin.
    In Brandenburg ( bei ca. 8%, Tendenz fallend) bewegen sie sich auf die 4,9 % zu....und das ist auch gut so!

  25. 66.

    Sie können Ihre Sichtweise so oft wiederholen, wie Sie mögen, sinnhafter wird sie dennoch nicht.

    "sie wählen diese Partei ja mit triftigen Gründen"
    dies wage ich arg zu bezweifeln. Fragen Sie Ihre Wähler, wer sich aktiv inhaltlich mit dem Wahlprogramm auseinandergesetzt hat, wer sich inhaltlich den Statements der AfD-Politiker gewidmet hat, wer in der Lage ist, Erfolge der Politik auf das Wirken genau dieser Politiker zurückzuführen etc. Sie werden überrascht sein, wie viele keinen Plan haben, wen sie da eigentlich wählen. und wenn diese 15% sich dann ignoriert fühlen, ist es auf deren eigene Entscheidung an der Urne zurückzuführen.

    "diffamiert "
    Kann man die AfD überhaupt diffamieren? Das ist doch völlig unnötig, die entlarven sich doch regelmäßig selbst.

  26. 64.

    M. E. hat das weniger mit einem Rechts-Links-Schema zu tun, sondern mit einem Aufschwung autoritärer Verhaltensmuster, die sich von der Ausrichtung sehr verschieden zeigen können - vgl. die jeweilige Politik bezüglich Minderheiten, Corona oder gegenwärtig Israel.

    Je unübersichtlicher und unbegreifbare die Verhältnisse werden, umso stärker die Sehnsucht nach dem "starken Mann". Im Grunde ist das ein sehr altes Verhaltensmuster, unüberschaubare Verhältnisse auf wenige Grundzüge mit einer Ursache zu reduzieren. Im Menschlichen führt das allerdings immer wieder zu Feindbildern: War zu Zeiten des Mittelalters irgendwo der Blitz eingeschlagen oder eine Hungersnot ausgebrochen, konnte es ja nicht der liebe Gott sein, der einen straft, wo man doch ehrbar war, sondern die Andersgläubigen.

    Aufgeklärt sind wir alle, im Aushalten eines schwer Begreiflichen gewappnet, offenbar nicht.

  27. 62.

    Egal was die Berliner Regierung ignoriert oder links liegen lässt oder was auch ein Herr Sundermeyer so meint zu schreiben....ich wähle die AfD.

  28. 61.

    Wenn es um demokratische und wahrheitsgemäßer Auseinandersetzung geht, dann ist die AfD gleich zu setzen mit der NSDAP! Populismus, Angstmache und Halb- bis Unwahrheiten sind keine Grundlage für die Demokratie. Nur sind mittlerweile zuviele Menschen geschichtsvergessen, was wohl eine Wiederholung von 1933 gleicht!
    Es sind nicht alle Nazis, die die AfD wählen, aber sie wählen Nazis!
    Auch wenn ich nie die CDU wählen würde, geht deren Bürgermeister den richtigen Weg!

  29. 60.

    "Sie könnten sichv aber mal fragen, warum in halb Europa mittlerweile rechte Parteien regieren. "
    halb Europa wird glücklicherweise nicht von rechten Parteien regiert. Aber fragen kann man mal.

    "Am großen Erfolg linker Politik kann es nicht liegen, oder?"
    Stimmt, daran liegt es nicht. Es wird ja keine linke Politik gemacht, sondern irgendwas dazwischen, auf jeden Fall zu oft am Bürger vorbei. Das ist das eigentliche Problem, welches auch nicht durch schwarz-braune Überzeugungs- oder Protest-Wähler behoben werden kann.

  30. 59.

    In der Tat ist die Bezeichnung "demokratisch gewählt" pauschal gesehen keinerlei Ausweis für eine tatsächliche demokratische Binnenstruktur einer Partei. In der Nachkriegszeit wurden im vorherigen Bundesgebiet zwar etliche Anforderungen bezüglich der parteilichen Binnenstruktur aufgestellt, die einzuhalten sind, dennoch wird dies immer wieder FAKTISCH unterlaufen. Nicht nur bei der Forza Italia seinerzeit durch Berlusconi, auch hierzulande bspw. durch einen Menschen wie Ronald Barnabas Schill mit seiner faktischen Ein-Mann- "Partei Rechtsstaatl. Offensive".

    Dieser Kritikpunkt trifft die AfD keineswegs, wohl aber trifft sich der Gleichklang mit der völkischen Idee der Nationalsozialisten: Trotz aller Lippenbekenntnisse die Vorstellung eines homogenen, quasi biologisch-deutschen "Volkskörpers" - deshalb "Umvolkung".

    In Bierzelten rutscht anderen fatalerweise auch schon mal Ähnliches raus; das ist allerdings nicht konstitutiv, allenfalls eine "Narretei".

  31. 58.

    @HG nochmal, wenn 15 Prozent der Menschen eine Partei wählen, und sie wählen diese Partei ja mit triftigen Gründen, und diese Partei dann im Abgeordnetenhaus ignoriert,diffamiert und ausgegrenzt wird, fühlen sich diese Wähler logischerweise ignoriert und letztendlich von der Politik verarscht. Verstehen Sie es jetzt ?

  32. 57.

    Wir können nur froh sein, daß die Grünen in Berlin langsam wieder an Fahrt gewinnen. Ob die Afd Zuwachs hat oder nicht, dürfte niemand interessieren.

  33. 56.

    Sie könnten sichv aber mal fragen, warum in halb Europa mittlerweile rechte Parteien regieren.
    Am großen Erfolg linker Politik kann es nicht liegen, oder?

  34. 55.

    ".....und einigen fällt nichts besseres ein als über die bundesweiten Trends, die Ampel oder Themen mit Bundeszuständigkeit zu fabulieren."
    Sie können Bundes- und Landespolitik nicht trennen denn durch die Gesetzgebung Bundestag/Bundesrat ist alles miteinander verbunden, bestes Beispiel ist die Migrationspolitik!
    Die Berliner Probleme vor der letzten Wahl waren: Bildung, Sicherheit, Verkehr, Sauberkeit und Bürokratie!
    In welchen Bereichen kann die neue Regierung Erfolge vorweisen?

  35. 54.

    sehr guter Kommentar.
    Ich habe mich mit beiden Parteiprogrammen beschäftigt, verglichen usw.
    Die NSDAP hat ihre bösen Ziele schon im Vorfeld klar und deutlich formuliert und später dann auch umgesetzt, die haben nicht einmal gelogen.
    Die AFD hat dagegen ein wirklich demokratisches Parteiprogramm - warum wird das eigentlich so lautstark angezweifelt? Da kann ich beim besten Willen keinen "rechtsextremen Kern" finden. Kann es eventuell sein, dass die Altparteienfront nur Angst hat, ihre Bedeutung zu verlieren?

  36. 53.

    Wegen meiner können die etablierten Altparteien die AfD ignorieren, der Wähler tut es nicht - wie die steigenden Umfragewerte zeigen.
    Letztlich beweisen die Parteien nur, dass sie an einer politischen Auseinandersetzung nicht interessiert sind.

  37. 52.

    Die CDU handelt immer demokratisch, ganz in der Gunst ihrer Wähler.
    Was sollte die Partei sonst machen?

  38. 51.

    "..eine demokratisch gewählte Partei..", die aber vor und nach JEDER Wahl, die nicht in ihrem Sinne ausgegangen ist, von Manipulation spricht.


  39. 50.

    Nach dem auf demokratischem Weg errungenen Wahlsieg der Partei der Arbeiterklasse kommt die Diktatur des Proleetariats, hab ich mal gelesen. Undemokratisch?

  40. 49.

    Der Journalist übersieht geflissentlich, dass die AfD dazu beiträgt die CDU immer weiter nach rechts zu rücken.
    Insofern also durchaus ein Erfolg für die AfD auch wenn sie nicht am Ruder ist.

  41. 48.

    Schade, dass es vielen Kommentatoren an der Fähigkeit mangelt, entweder einen Text nicht nur zu lesen, sondern auch zu verstehen, oder aber zwischen Bundes- und Landespolitik differenzieren zu können. Im Artikel wird ganz klar von der Berliner AfD gesprochen und einigen fällt nichts besseres ein als über die bundesweiten Trends, die Ampel oder Themen mit Bundeszuständigkeit zu fabulieren.

  42. 47.

    Es geht darum, dass selbst die antidemokratischsten Parteien demokratisch gewählt werden können. Das Argument "demokratisch gewählt" ist daher bzgl. der Demokratiefähigkeit einer Partei absolut nichtssagend. Es geht nicht um inhaltliche Schnittmengen. Aber das wissen Sie sicherlich alles und wollen eigentlich nur mit Nebelkerzen um sich schmeißen.

  43. 46.

    In der Tat ist es Kai Wegner gelungen, eine Politik der faktischen Abriegelung nicht als die Illusion erscheinen zu lassen, die sie letztlich ist. Der Mann ist - bspw. im Gegensatz zu Roland Koch in Hessen - von seriöser Natur, der eben weiß, dass gewollte Aufwallung nur "nach hinten" losgeht und eher jene Menschen beflügelt, die sich beständig neue Punkte für ihre Empfindung des Liegengelassen-Seins und Übergangen-Seins suchen. Im allgemeinen Wortschatz sind es "DIE da" - die unbestimmten anderen, bei recht üppiger Bandbreite, auf wen sich das denn nun bezieht.

    Nur selber ist man da nicht drin mit den eigenen Handlungen. ;-

  44. 45.

    Realitätssinn hat noch nie zu den Stärken der Linken, Grünen und deren Wählerschaft gehört...

  45. 44.

    alles was nicht linksextrem ist,muss ja rechts sein. rechts hat allerdings nichts mit Faschismus zu tun. glücklicherweise konnten wir bei covid sehen,wer wo für was einsteht. ;-)

  46. 43.

    Sie kennen den Unterschied zwischen Wählern und Politikern? nein?
    15% Wähler darf man nicht ignorieren. Die mit diesen Stimmen gewählten Politiker kann man durchaus ignorieren ;-)

  47. 42.

    Da irrt sich aber unser regierende Bürgermeister von Berlin sehr. Wenn ich mir den Artikel so richtig durchlese kommt mir die Reaktion des Bürgermeister wie eine Märchenstund vor.
    Und so weit weg ist die nächste Wahl auch nicht.
    Herr Wegener , Sie werden früher oder später sich mit der AfD auseinandersetzen müssen ob Sie wollen oder nicht. Man kann viel politisches Kalkül machen Frau Giffey war da das beste Beispiel, wie man jemanden absolviert. Bei der AfD wird das aber nicht gelingen.

  48. 41.

    Herr Sundermeyer nennt es eine gute Strategie, wenn man 15 Prozent der Wähler ignoriert!!!!!! Das halte ich für beängstigend und höchst undemokratisch. So hat halt jeder seine Sicht.

  49. 40.

    Ach so?
    Wie nennen sie denn die Regierung im Eu Land Ungarn? Vorbildlich Demokratisch?
    Oder Griechenland? Wohlstand pur?

    Das Problem ist, in der Demokratie lebt es sich ausgezeichnet und man gewöhnt sich an all die Rechte, die man hat. Ist man aber erstmal in einer Diktatur (sorry ich meine aufgeweicht "Autokratie") bekommt man die verlorene Rechte in der eigenen Lebenszeit selten wieder zurück, da die Leute in Machtpositionen erstmal beseitigt werden müssen. (Wahlen funktionieren ja nicht mehr)
    Siehe Russland. Ich meine da gibt es Anwälte und Richter aus einer "mehr" demokratischen Zeit. Jetzt, innerhalb von 10 Jahren!, ist es aber eine üble Diktatur der Willkür, die Berufe der Justiz spielt Laientheater, jeder im Land hat Angst und jeder weiß das.

  50. 39.

    Nun halten Sie mal den Ball flach und konstruieren keine Zusammenhänge, wo es keine gibt.
    Es ist eine historische Tatsache, dass die NSDAP demokratisch gewählt wurde. Dies und nichts anderes sagt mein Post aus. Im Gegensatz zur SED, die wohl kein einziges Mal demokratisch gewählt wurde.

    " Die Politik, die die AfD fordert, wird inzwischen in halb Europa praktiziert, ohne dass auch nur ein Land davon in die Diktatur abgeglitten wäre."
    Das macht die AfD-"Politik", sofern man Angst und Hass säen so nennen kann, nicht besser. Und was das Abgleiten in eine Diktatur betrifft, muss man zum einen die Worte "noch nicht" ergänzen und zum anderen auf die Tendenzen in einigen gleichgesinnten Ländern, wie z.B. Italien, Ungarn, Polen (die sich zum Glück seit kurzem deutlich bewusster den Gefahren entgegen stellen), Frankreich, Niederlande... hinweisen.

  51. 38.

    Ja und? Die NSDAP ist auch mehrmals demokratisch gewählt worden, letztmalig am 6. 11. 1932. Was danach geschah, ist Geschichte, die sich droht zu wiederholen. Also ja, die Demokratie IST in Gefahr, weg gewählt zu werden.

    Und nein, @Steffen #24, die Vergleiche sind nicht verharmlosend, wenn die Protagonisten der AfD und eine Zahl ihrer potentiellen Wähler sich in dieser Tradition verorten. Also lenken Sie nicht ab!

  52. 37.

    Auch wenn es Ihnen peinlich ist, bestätigen Nachwahlumfragen jedoch immer wieder Harved Wöhrmann, während die Wähler der Grünen eher zu den gut gebildeten Menschen gehören.

  53. 35.

    ... vielleicht sollte auch für "bildungsferne Bürger" Politik gemacht bzw. deren Interessen vertreten werden oder gehören die nicht zu Deutschland? Wenn es so viele sind, scheint es ja keine Minderheit zu sein. Oder gibt es so viele "Bildungsferne" in Deutschland.

  54. 34.

    Die Grünen sind genau in der Mitte. Vielmehr versuchen Rechtsextreme den Eindruck zu erwecken, dass alles was logisch, rational, vernünftig und menschlich ist, angeblich plötzlich "extrem links" wäre, um selbst als normal wahrgenommen zu werden ... Bei einigen zieht dieser Trick zwar, aber seine Wirkung ist begrenzt. Das merkt man auch daran, dass das Pendel nun langsam aber sicher beginnt, wieder in die andere Richtung zu schwingen, da doch die große Mehrheit der normalen Menschen eine Welt mit Menschenrechten, Gleichberechtigung und ohne rein ideologische, menschenverachtende Unterdrückung durch rechte Extremisten und solche die es werden wollen, haben möchte ...

  55. 33.

    Bildungsferne ermöglicht die Existenz qualifikationsloser grüner Politiker. Fangen Sie doch damit an.

  56. 32.

    Was glauben eigentlich die sogenannten etablierten Parteien, angeführt von Herrn Wegner in Berlin. Die Menschen in dieser Stadt sind doch nicht vollkommen von hinterm Mond und lassen sich total veralbern. Nichts ist positiv verändert seit sich dieser neue Senat etabliert hat. Die Kleber auf den Straßen machen sich breit, alles wird beschmutzt und überall werden Jahrhundert Baustellen eingerichtet. Leider gibt für nichts ein Konzept der Besserung.

  57. 31.

    Die andere Partei, als alternative wofür, war einmal gegründet, um gegen die internationalen Politik des EURO, hier in der Finanzkriese 2008 2009 vorzugehen. Hier hatte die Wirtschaft mit Spielgeld, Schrott- Papiere, den Markt geflutet, bis die Blase platzte. Die Korrektur der Bilanz, zeigte das ganze Ausmaß der zerstörerisch Kraft, wenn bestimmte Werte und Normen für bestimmte wirtschaftssubjekte nicht gelten sollen.
    Die von der wirtschaft gegründet Personen- Vereinigung, zeigte die Alternative in der Form, dass sie dagegen sind. Konstruktive Wege, wie die Binnennachfrage gestärkt werden kann. Fehlanzeige!
    Das der Bürgermeister diesen Weg einschlägt ist gut und richtig, auch wenn ich die Sicht der CDU nicht teile. Die Personen Vereinigung wird es solange geben, wie wir glauben, das Vermögen, das Leistungslose, zu subventionieren. Dort könnte auch ein Weg der konservativen liegen, vorher fallen zwei Feiertage auf ein Tag.

  58. 30.

    Sie träumen sicher Herr Sundermeyer! Ich habe nie AFD gewählt und werde dies aber demnächst tun, denn so kann es nicht weitergehen.

  59. 29.

    Wer wählt denn noch die Grünen?

  60. 28.

    "Kai Wegner verzichtet seither auf populistische Rhetorik"

    Ähm, Herr Sundermeyer, nicht von der einschläfernden Rhetorik - und Politik - des (gelernten) Versicherungsvertreters Wegner einlullen lassen.

    "Ich will auch nicht länger ertragen, dass dort (im Görlitzer Park) 14-jährige Mädchen von Drogendealern abhängig gemacht und in die Prostitution getrieben werden. Dieser Zustand lässt mich schlecht schlafen."

  61. 27.

    Deswegen ist der Begriff "Machtergreifung" auch so problematisch. Im Grunde ein Selbstbetrug und sehr bequem. Eine faschistische Partei an der Regierung, nicht durch Putsch sondern durch eine demokratische Wahl ist sehr viel schmerzhafter und bringt viele Fragen mit sich.
    Übrigens könnten auch Islamisten auf die Idee kommen, eine Partei in Deutschland zu gründen.
    Ein durchaus realistisches Szenario. Beispiele dafür gibt es bereits in mehreren Ländern der EU.

  62. 26.

    Wie kann man die AfD mit der NSdAP vergleichen? Wie kann man die AfD wie die Reinkarnation der NSdAP behandeln? Hat irgend jemand mal das Parteiprogramm der AfD gelesen? Und das mit den Zielen der NSdAP verglichen? Warum sieht niemand, dass es die Altparteien sind, die sich nicht an Recht und Ordnung halten? Stichwort Asylrecht... das beste Asylrecht, das wir je hatten, wird von den Regierungsparteien mit Füßen getreten, ausgehebelt, ignoriert. Wenn die AfD wieder den rechtmäßigen Zustand herstellen will, per Gesetz vorgegebene Ausweisungen durchführen will, wird sie mit der NSdAP verglichen... Sagt mal, hört ihr euch eigentlich selbst mal zu?

  63. 25.

    Diese ewigen NSDAP-Vergleiche sind eine unerträgliche Verharmlosung des Naziregimes und eine Verhöhnung von dessen Opfern. Die Politik, die die AfD fordert, wird inzwischen in halb Europa praktiziert, ohne dass auch nur ein Land davon in die Diktatur abgeglitten wäre.

  64. 24.

    Tja, wenn Menschen aus der Mitte der Gesellschaft, die sich politisch keinen Millimeter von ihrer Position wegbewegt haben, heute auch schon als Faschisten gelten, dann haben auch immer mehr von ihnen keine Skrupel, die AfD zu wählen. Die Nazikeule wurde so oft geschwungen, dass sie inzwischen völlig abgenutzt ist und niemandem mehr Angst macht. Wer heutzutage noch nie als Rechter, Nazi AfD-Sympathisant, Faschist oder Menschenfeind betitelt wurde, was eh alles das Selbe meint, sollte sich echt Sorgen über die Wahrnehmung der Realität machen.

  65. 23.

    Das diese vier Buchstaben hier wieder erscheinen, darauf hätte man eine Wette plazieren können. Verschiedene Nicknames, aber immer wieder die gleiche langweilige Attitüde. Kommen Sie doch mal zum Thema !

  66. 22.

    Man kann die AFD Lieben oder Hassen, aber man sollte sie nicht ignorieren. In naher Zukunft wird es sowieso normal werden, mit der AFD zu koalieren. Wir erinnern uns, wie mit der PDS damals umgegangen wurde. Demokratisch war das nicht. Wie wurde der Gysi fertig gemacht. Man hatte das Gefühl, der Teufel kommt über Deutschland. Von daher, in wenigen Jahren wird es Normalität sein, das auch in Deutschland eine rechte Partei etwas zu sagen hat. Ist in anderen europäischen Ländern auch so.

  67. 21.

    Entschuldigung das ich Sie hier korrigieren muss, aber wenn die Afd mittels Wahlen gewählt werden würde, dann währe das Demokratie in Ihrer pursten Form.

  68. 20.

    "Di AFD ist aber trotzdem eine demokratisch gewählte Partei"
    Das war die NSDAP seinerzeit auch. Auch damals hat die Presse die Gefahr nicht ernst genommen (Stichwort Scheinriese)
    was daraus geworden ist, wissen wir alle (hoffentlich).

  69. 19.

    "Berlin lässt die AfD rechts liegen"?
    Na da war wohl wiedermal der Wunsch der Vater des Gedanken?!
    Wenn Wegener die Krawalle in Neukölln nicht endlich in den Griff bekommt und den Bürgern zeigt das er es ernst meint mit "der harten Hand", wenn er nicht zeigt, daß der Rechtsstaat doch noch Zähne hat und zu beißen versteht, wenn die angekündigten Ausweisungen nicht erfolgen, dann, lieber Hr. Sundermeyer, wird es auch in Berlin einen deutlich spürbaren Rechtsruck geben! Da reicht es dann auch nicht mehr, wenn man diese Umfragen in den immer gleichen Bezirken durchführt - weil man ja weiß, das dort das Ergebnis rauskommt was man hören will!
    Das politische Berlin kann die AfD ignorieren, so lange es will - wenn jetzt nichts passiert in puncto Sicherheit, wird die AfD als strahlender Sieger dastehen!
    Und dann will wieder keiner Schuld haben. . . . . . . .

  70. 18.

    Wie machen Sie denn das, angesichts der Entwicklungen keine Angst zu haben ? Ich gehöre wahrscheinlich zu den wenigen, denen es schon länger schauert ? Gerade was Berlin anbetrifft. Aber nicht nur das ? Ich habe auch Zukunftsangst, nicht nur was meine finanzielle Situation anbetrifft.

  71. 17.

    Abwarten. Es ist zu früh, die Demokratie in Sicherheit zu wiegen.

  72. 16.

    Bildungsferne hat den AFD Erfolg begünstigt. Ja, hier sollte man anfangen.

  73. 14.

    Faschisten gibt es auch unter linksextremen, bunten und schrill gekleideten Mitbürgern mit tollen Haarfarben.

    Die gehen mit zum Teil antisemitischen Arabern auf die Straßen Berlins und „demonstrieren“ unfriedlich.

  74. 13.

    Tja, Faschisten gibt es halt in Anzügen, Uniformen, Bomberjacken und mit Takke, und alles dazwischen und ausserhalb.

  75. 12.

    "Gute Strategie des Regierenden Bürgermeisters die AfD zu ignorieren."
    Die Umfragewerte der AFD kommen nicht durchs "ignorieren" sondern durch die Politik der Regierung.
    Das die Ampelparteien Monat für Monat bei Umfragen verlieren muß doch Gründe haben.
    Sollte die Regierung weiter agieren wie bisher werden die drei Wahlen im Herbst 24 zu weiteren Stimmverlusten führen.
    Die Kommunalwahl im Juni 24 in Brandenburg zusammen mit der Europawahl werden erste Hinweise liefern!

  76. 11.

    Viel zu kurz gesprungen, und klar an einer korrekten und umfassenden Analyse vorbeikommentiert. Ich mach mir die Welt, widdewidde wie sie mir gefällt...

  77. 10.

    Es ist gefährlich die AFD zu ignorieren. Als rechtsextreme Partei, die ihr Wahlprogramm auf Angst, Angst, Angst, setzt, wird es immer Bürger geben, die sie wählt. Es als ostdeutsches Symptom abzustempeln ist traurig und Biergarten CSU naiv. 95% der Ostdeutschen ist froh, dass die Diktatur der DDR vorbei ist und wird keinen AFD überwachungsstaat dulden. Es bleibt also SPD und Grüne zu wählen, die uns doch ganz okay durch die Kriesen gebracht hat.

  78. 9.

    Die Gesinnung der Hamas-Fans aus der Sonnenallee?
    Da braucht Wegner wohl nicht zu fragen. Diese Leute tragen ihren Hass und ihre Judenfeindlichkeit offen zur Schau.

  79. 8.

    Nun ja, so ist diese Annaliese ein Bild der Stadt Berlin. Oder ein Bild, was man sich zurecht gewürfelt hat? Meine Wahrnehmung ist irgendwie immer anders. Nicht durch die Medien o.ä.. Es sind persönliche Begegnungen mit Menschen ganz unterschiedlicher sozialer & kultureller Herkunft. Von „sehr Wohlhabend“ bis „am Ende des Geldes ist noch jede Menge Monat da“.

  80. 7.

    Was hat den Erfolg der AfD denn ermöglicht? Sollte nicht dort angesetzt werden?
    Es gibt offenbar Defizite bei anderen Parteien, eine Entfremdung bei wichtigen Themen: Einwanderung, Energiepolitik usw.
    Ignorieren hat bislang nichts bewirkt und wird auch in Zukunft nichts bewirken.

  81. 6.

    Gute Strategie des Regierenden Bürgermeisters die AfD zu ignorieren.

    Es wäre furchtbar, wenn diese Partei noch mehr Zuspruch bekommt.

  82. 5.

    Solange die im Kern linksextremen Grünen auch links liegen gelassen werden, ist das ok.
    Allerdings wird das nach den jüngsten Ausschreitungen dann doch eher AFD-werte erhöhen.
    Ich finde das okay man braucht auf jeden Fall auch mal andere Politik, weil so kann es nicht weitergehen.

  83. 4.

    Der mit den Stimmen der AfD ins Amt gewählte Regierende Bürgermeister Kai Wegner verzichtet seither auf populistische Rhetorik. Warum ? Weil er sein Ziel erreicht. Nun kann er sein grünes Gewand wieder ungeniert zur Schau tragen. Es ist nur die Frage, wie lange noch, und wann er nicht nur wieder nach den Vornamen fragen muss, sondern auch nach der Gesinnung seiner Bürger aus der Sonnenallee ? Dann wird er richtig Farbe bekennen müssen.

  84. 3.

    Damit zeigt sich doch einmal wieder ,daß für die CDU keine demokratischen Verhältnisse zählt.
    Sie tuen nach aussen so aber handeln nicht in der Wählergunst ein Grund mehr beim nächsten Mal der AFD beide Stimmen zu geben.

  85. 2.

    Wenn alle Parteien nahezu konstant bleiben oder deutlich verlieren aber die AfD 65% in nur 8 Monaten hinzu gewinnt wirkt die Analyse doch recht deplatziert. Zumal die Linken deutlich überholt und die SPD eingeholt wurde.

    "Ohne Entscheidungsgewalt" ist auch nur ein Wunschtraum. Denn sie zwingt die anderen zu einer Politik z. B. in Bezug auf Migration die vor einer Zeit undenkbar war. Sie treibt die anderen vor sich her wie Herr Gauland sehr treffen schon vor langer Zeit sagte und recht gehalten hat.

  86. 1.

    Di AFD ist aber trotzdem eine demokratisch gewählte Partei

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