Lernleistungen - Deutsche Schüler erreichen bisher schlechtestes Ergebnis in Pisa-Studie

Di 05.12.23 | 16:54 Uhr
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Symbolfoto / Archiv, 28.11.2018: Ein Schüler am Gymnasium Carolinum nutzt sein iPad im Matheunterricht (Quelle: dpa / Britta Pedersen).
ZB
Video: rbb24 | 05.12.2023 | Material: rbb24 Abendschau | Bild: ZB

In der neuesten Pisa-Studie schneiden deutsche Schülerinnen und Schüler in Mathematik und beim Lesen so schlecht ab wie noch nie. Unternehmen in Berlin und Brandenburg warnen vor deutlichen Konsequenzen für die regionale Wirtschaft.

  • Deutsche Pisa-Ergebnisse haben sich weiter verschlechtert
  • Besonders schwaches Abschneiden in Mathe, Naturwissenschaften und Lesen
  • Bildungssenatorin will Basiskompetenzen stärken
  • Regionale Unternehmen reagieren besorgt auf Pisa-Ergebnisse

Die deutschen Schülerinnen und Schüler haben in der Pisa-Studie zum internationalen Vergleich von Lernleistungen so schlecht abgeschnitten wie noch nie. Laut den am Dienstag von der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) in Berlin veröffentlichten Ergebnissen verschlechterten sich die Leistungen in den drei untersuchten Bereichen Mathematik, Naturwissenschaften und Lesekompetenz deutlich.

Als einen Grund sieht die OECD die Folgen der Schulschließungen in der Coronapandemie - allerdings gebe es in Deutschland wie in vielen anderen Ländern einen auch schon vor der Coronakrise begonnenen Trend zu schlechteren Schulleistungen.

International knapp über dem Durchschnitt

In Mathematik lag der für Deutschland ermittelte Mittelwert bei 475 Punkten. Das sind 25 weniger als 2018. Der Mittelwert liegt nur noch knapp über dem OECD-Durchschnitt, der um 15 auf 472 Zähler sank.

Die Spitzenreiter Singapur (575), Japan (536) und Südkorea (527) liegen im Bereich Mathematik weit vorn, aber auch Nachbarländer wie die Schweiz (508) und die Niederlande (493) liegen klar vor der Bundesrepublik.

In Sachen Lesekompetenz rutschte Deutschland um 18 auf 480 Punkte ab, was ebenfalls knapp über dem OECD-Schnitt liegt, der um 10 auf 476 Zähler nachgab.

Schülerinnen und Schüler aus 81 Staaten getestet

Ein weiterer Aspekt der Pisa-Studie: Die Schulleistungen unterscheiden sich je nach Geschlecht. Schüler schneiden in Mathematik besser ab, Schülerinnen im Lesen.

Gefragt wurden die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Studie auch nach ihrem Wohlergehen. Nach wie vor antworteten zwar rund drei Viertel der Schülerinnen und Schüler in Deutschland, sie fühlten sich ihrer Schule zugehörig. Gestiegen ist aber der Anteil der 15-Jährigen in Deutschland, die mit ihrem Leben allgemein nicht zufrieden sind - von 17 Prozent 2018 auf 22 Prozent im vergangenen Jahr.

Für die neueste Pisa-Studie wurden Schülerinnen und Schüler aus 81 Staaten in Mathe, Lesen und Naturwissenschaften getestet. Die Pisa-Daten werden regulär alle drei Jahre erhoben, wegen der Coronapandemie wurden die Tests zuletzt allerdings um ein Jahr auf 2022 verschoben. Ergebnisse zu einzelnen deutschen Bundesländern liegen nicht vor.

Bildungssenatorin will Basiskompetenzen stärken

Berlins Bildungssenatorin Katharina Günther-Wünsch (CDU) sagte bei der Vorstellung des Berichts, wichtig sei nun, die Basiskompetenzen der Schülerinnen und Schüler zu stärken. Damit müsse - wie schon in Berlin - bereits in den Kitas angefangen werden.

Die Berliner AfD sieht sich in ihrer Kritik am Berliner Bildungssystem bestätigt. "Der zentrale Baustein für die Schule der Zukunft liegt im Wandel der Schulkultur und in der Konzentration auf Kernfächer wie Deutsch oder Mathematik. Mit Verhätschelung und Absenkung von Standards tut man den Schülern keinen Gefallen; sie müssen gefördert und gefordert werden, um Lernfreude und Leistungswillen zu entwickeln", teilte der AfD-Bildungspolitiker Thorsten Weiß mit.

Brandenburgs Bildungsminister verweist auf Corona

Auch Brandenburgs Bildungsminister Steffen Freiberg (SPD) unterstrich in seiner Reaktion, man müsse sich auf die Kernfächer konzentrieren. Brandenburg habe bereits im vergangenen Jahr nach der nationalen IQB-Bildungsstudie reagiert und den Unterrichtsschwerpunkt auf Mathematik und Deutsch gelegt, sagte Freiberg am Dienstag in Potsdam. Und am 1. April sei das Projekt "Abako" zur Förderung mathematischer Basiskompetenzen an Grundschulen gestartet worden, erklärte Freiberg.

Zur Einordnung der jüngsten Pisa-Ergebnisse gehöre aber auch, dass die Schülerinnen und Schüler der 9. Klasse ab April 2022 an den Pisa-Tests teilgenommen hätten, sagte der Minister. "Dieser Jahrgang ist erheblich von den Einschränkungen des Unterrichts in der Corona-Pandemie betroffen."

Die mitregierende CDU sprach von "alarmierenden Ergebnissen". Der bildungspolitische Sprecher der CDU-Fraktion im Landtag, Gordon Hoffmann, forderte konkret: "Am Ende der Klasse 4 braucht es für wirklich alle Schülerinnen und Schülern eine Lesen-Schreiben-Rechnen-Garantie."

Von den Brandenburger Grünen hieß es, die Pisa-Ergebnisse seien "erschreckend" - aber zugleich wegen der Pandemie und des Lehrkräftemangels "leider vorhersehbar". "Wir brauchen mehr individuelle Angebote, damit alle Schüler*innen ihren Bedürfnissen entsprechend gefördert werden", teilte die Grünen-Bildungspolitikerin Petra Budke mit. Lehrkräfte bräuchten Entlastung durch multiprofessionelle Teams.

Unternehmerverbände fordern "Zeitenwende"

Unterdessen warnt der Geschäftsführer der Unternehmensverbände Berlin-Brandenburg, Sven Weickert, vor Pisa-Folgen für die regionale Wirtschaft: "Die wirtschaftlichen Folgen des jahrelangen Nicht-Handelns werden uns schon bald einholen. Nationen, die ihren Nachwuchs besser ausbilden, werden uns noch stärker Konkurrenz machen", teilte er am Dienstag mit. Für den Strukturwandel, die Künstliche Intelligenz und andere Zukunftstechniken brauche die junge Generation "erstklassige digitale Kompetenzen".

Am Geld liege der aktuelle Misserfolg nicht, so der Unternehmer weiter. Deutschland gebe pro Kopf fast doppelt so viel für Bildung aus wie der OECD-Schnitt. Vielmehr brauche es "eine Zeitenwende auch in der Bildung". Vor allem in Berlin und Brandenburg brauche es mehr und besser qualifiziertes Personal und eine gezielte Förderung und Integration von benachteiligten Kindern, gerade beim Spracherwerb.

Sendung: rbb24 Inforadio, 05.12.2023, 11 Uhr

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102 Kommentare

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  1. 102.

    Komisch, und ich ging immer davon aus, Corona hätte als Pandemie international alle (Schul-)Systeme & Familien - arm (und nochmal anders arm als in Deutschland!) wie reich - betroffen. Welch Irrtum. Es betraf offenbar nur Deutschland. Alle asiatischen PISA-Erfolgsstaaten waren demnach coronafrei.
    Zum Glück hält Corona jetzt noch für viele Jahre als billige Entschuldigung für allerlei Bildungsdefizite her! Ich sehe in meinen Klassen darin definitiv nicht die Erklärung für den PISA-Schock 23.0.

  2. 101.

    Erstens ist dass das perfekte Argument für DE, weil wir Schulschließungen hatten.

    Zweitens: andere auch Schulschließungen hatten -> siehe Durchschnitt.

    Drittens: nicht alle hatten Schulschließungen bzw. In welchem Ausmaß oder besser in Digitalisierung. Können das ja mal auseinanderdröseln.

    Das wichtigste an PISA ist die Erkenntnis, dass in kaum einen anderen Industrieland schulischer Erfolg so stark vom Elternhaus abhängt.

    PS: Nicht vergessen: gab und gibt auch erhebliche Krankenstände.

  3. 100.

    …eine Gesellschaft, die systematisch Leistung abschafft & herabwürdigt, weil sie als etwas Qualvolles, Unmenschliches, per se Krankmachendes sowie Unnatürliches dargestellt wird, braucht sich nicht wundern, wenn Leistung in den nachfolgenden Generationen auch nicht mehr erbracht wird - wozu auch, das ist ja kein Selbstläufer. Bildung & Leistung, Fleiß & Ausdauer haben keinen kollektiven erstrebenswerten Wert mehr. International laufen uns andere Staaten da schlichtweg den Rang ab.

  4. 99.

    >"Das Argument ist unlogisch von der OECD für D, da es kein Alleinstellungsmerkmal von D innerhalb der OECD ist."
    Das meine ich auch. Andere Länder haben es eben besser überstanden mit der Bildung, weil deren Schulsysteme anders funktionieren als hier - oder besser: wohl auch richtig gut funktionieren. Wohl auch mit besserem Plan B, wenn mal nicht alle in die Schule können.

  5. 98.

    Also wenn die Jugend Wikipedia liest, ist doch alles in Ordnung.

    Ich lese auch lieber Doktorarbeiten als Krimibücher....

  6. 97.

    "Ich verstehe auch die hohen Anforderungen an Schüler, die Messlatte von heute ist mit früher nicht vergleichbar, die Schüler müssen extrem viel leisten." Da kenne ich andere Meinungen von älteren Lehrern. Ich würde das auch anders bewerten anhand der eigenen Kinder. Früher ging es um Wissen, heute nur noch um Kompetenzen und dementsprechend dünn ist heute das Wissen bei vielen Schülern.

  7. 96.

    Kein Wunder, in der Bildungspolitik quatschen bis auf den Weihnachtsmann und der liebe Gott so ziemlich alle der Bildungsvermittlung fremden Personen mit uns bestimmen den Weg der Schulen.
    Und leider wird so vor allem noch mehr von dem gemacht, was bisher nicht funktioniert hat. Dabei setzt man schön auf uralte Rezepte und verpflichtet die paar Menschen, die noch bereit sind sich vor Klassen zu stellen und diese zu unterrichten zur Mangelverwaltung.
    Dank der Milliardärsloverpartei und Erbeninteressenvertretung FDP wird auch eher hier weiter mehr gespart, als endlich investiert.
    Es ist zum Kotzen, sorry

  8. 95.

    >"Es ging mit um die Klassengröße."
    Ja eben! Solche Klassengrößen mit nur einem Lehrer gehen nur, wenn die Gesellschaft an sich ein großes Ganzes ist mit Disziplin und Umsicht und nicht wie hier jeder für sich und politisch mal hü mal hott.
    In Japan und Korea werden die Menschen schon von Kindesbeinen an so erzogen, dass Menschenmasse auf engem Raum auch funktioniert.

  9. 94.

    ""Als einen Grund sieht die OECD die Folgen der Schulschließungen in der Coronapandemie"" Das Argument ist unlogisch von der OECD für D, da es kein Alleinstellungsmerkmal von D innerhalb der OECD ist.

  10. 93.

    Kennen Sie die Nachkriegsgeneration? Not-Abi ohne Prüfung und Unterricht? Keine Lehrer, alles Quereinsteiger, Mangel überall an Fachkräften. Quereinsteiger, die einfach unterrichteten, aber eigentlich Gärtner oder Schneider waren. Rohrstock, fliegende Schlüsselbunde? Autoritär mit Fahnenappel und Kleiderkontrolle. Und wehe, man hatte zum überbewerteten Sportunterricht nicht den Waschbeutel mit, oje, da gab es einen Eintrag.

    Gerade diese Menschen wurden Ärzte, Lehrer und Wissenschaftler, oder Krankenschwestern oder Piloten.
    Ich denke an die Boomer, vielleicht 10Jahre vor ihnen, haben genau das erlebt und niemand sagte, oh, was soll aus den Kindern werden, alle konnten etwas werden und sind etwas geworden.

    Ich kenne eigentlich nur engagierte Lehrer, viele verstehen ihre Profession und ich danke ihnen für ihre tolle Arbeit. Ich verstehe auch die hohen Anforderungen an Schüler, die Messlatte von heute ist mit früher nicht vergleichbar, die Schüler müssen extrem viel leisten.

  11. 92.

    >"Als einen Grund sieht die OECD die Folgen der Schulschließungen in der Coronapandemie"
    Ich sage mal so... wenn ein Ding schon lange auf dem letzten Loch pfeifft, dann brauchts nur noch einen kleinen Schlag und nichts geht mehr. Es ist halt vieles auf Kante genäht hier. Da brauchts nur eine kleine ungeplante Unregelmäßigkeit und schon gehts richtig bergab. Ein erfolgreiches Schulsystem hätte die Coronazeit für die Schüler auch wesentlich besser überstanden.

  12. 91.

    "Schon gesehen, wo Frankreich liegt im Ranking? Sogar hinter Deutschland" Die Antwort bezog sich auf den Medienkonsum und dessen Steuerung. Welchen Anteil der Medienkonsum am Gesamtergebnis hat, wird nicht explizit ausgewiesen - damit könnten andere Gründe in F maßgeblich sein oder auch nicht, es gibt die Auswertung nicht her - aber gegen zu hohen Medienkonsum gibt es viele wissenschaftliche Argumente.

  13. 90.

    Hoch lebe das deutsche Bildungssystem wie alles liegt dieses auch am Boden. Sehr traurig was daraus geworden ist. So kann man unsere Kinder auch auf das Leben vorbereiten.

  14. 89.

    Es ging mit um die Klassengröße. Und die ist damit nicht per se ein Hinderungsgrund. Siehe auch weiter unter auf der Seite einige Erhebungen dazu. Die Umsetzung hier würde sich sicher von der ostasiatischen Variante unterscheiden, das ist klar.

  15. 88.

    Warum eröffnet man dann nicht neue Sonderschulen, sondern drängt diese Kinder mit besonderem Förderbedarf in die normalen Klassen zum Schaden der betroffenen Kinder und auch zum Schaden des Unterrichts in den Regelschulen?

  16. 87.

    Es liest sich gut. Ein Bericht über Bildung in der richtigen Grammatik. Vorbildlich. Über eine Ausnahme, im Zitat, kann hinweggesehen werden: „ "Wir brauchen mehr individuelle Angebote, damit alle Schüler*innen ihren Bedürfnissen entsprechend gefördert werden", teilte die Grünen-Bildungspolitikerin Petra Budke mit.“ Sie hat das Problem der schlechten Ergebnisse ohnehin nicht erkannt. „Grün:innen“ und Bildungspolitik gipfelt in der Freiwilligkeit und in Angeboten, es werden also Angebote zum auswählen gemacht? Na ja, singen gehört nicht in die PISA Studie.
    Enttäuschung tritt ein, beim BM Freiberg: „Wir haben bereits...“ Dazu kann ich nur sagen: Typisch. Fehlt nur noch „jetzt sind andere dran“. Die Wähler werden die Verbesserungen (?) nächstes Jahr erkennen und sich an diesen Satz erinnern.

  17. 86.

    "Warum werden diese Kinder dann nicht auf Sonderschule beschult, wenn sie in einer Regelschule nicht beschulbar sind?"
    Weil es nicht genug Plätze gibt.

  18. 85.

    Schon gesehen, wo Frankreich liegt im Ranking? Sogar hinter Deutschland

  19. 84.

    >"da z.Bsp. Japan und Korea wesentlich besser abschneiden aber größere Klassen als in Deutschland haben"
    Dann versuchen Sie mal, hier solch ein Schulregime wie in Japan oder Korea einzuführen. Sie werden sehr schnell als Diktator gebrandmarkt. Schuluniform, alles in Reih und Glied, du bist Teil einer großen Gemeinschaft und solltest dich auch so verhalten, Disziplin, Ordnung... Das hat zum Teil im DDR Schulsystem so auch gut funktioniert. Geht aber nicht in unserer ach so freien und jeder macht das was er will - Gesellschaft. Schüler werden nicht zu einem Teil eines großen Teams erzogen, sondern jeder ist ein Individuum nur für sich allein. Alles kleine Prinzessinnen und Prinzen. Daher funktioniert das hier nicht mit großen Klassen so erfolgreich.

  20. 83.

    "Wenn die Lehrer gerade in den Grundschulen schwerpunktmäßig die drei bis fünf eigentlich nicht klassisch beschulbaren Kinder irgendwie im Zaum zu halten" Warum werden diese Kinder dann nicht auf Sonderschule beschult, wenn sie in einer Regelschule nicht beschulbar sind?

  21. 82.

    Warum schränkt man den Medienkonsum für Minderjährige dann nicht ein? Zumindest in der Schule ginge das ganz einfach (Beispiel: Frankreich) und wenn man dann die Schule auf eine Ganztagsschule ausdehnt, wäre der Effekt sicher bei diesen Medienablenkungen durchschlagend.

  22. 81.

    Die Zunahme der Klassenstärke kann nicht das Grundproblem sein, da z.Bsp. Japan und Korea wesentlich besser abschneiden aber größere Klassen als in Deutschland haben:
    https://www.lehrerfreund.de/schule/1s/klassengroesse-2013-vergleich/4438

  23. 80.

    Was da los in Deutschland?????

  24. 79.

    "Deutschland gebe pro Kopf fast doppelt so viel für Bildung aus wie der OECD-Schnitt." Vielleicht fehlerhafte Formulierung. Er meint wahrscheinlich, daß soviel Geld im Bildungssystem ausgegeben wird - das muß nicht unbedingt wirklich in die Bildung der Schüler im Endeffekt gehen.

  25. 78.

    Wollen wir wetten? ....nächstes Jahr selbe Probleme, eher noch schlimmer....aber eigentlich wie schon vor wieviel Jahren..?

  26. 77.

    "Für den Strukturwandel, die Künstliche Intelligenz und andere Zukunftstechniken brauche die junge Generation "erstklassige digitale Kompetenzen"." Wie kann man das aus PISA schlußfolgern? Hier geht es bei Deutsch und Mathematik erstmal und Grundwissen. Ich finde generell Wissen auch besser als nur Kompetenzen.

  27. 76.

    "Wir brauchen mehr individuelle Angebote, damit alle Schüler*innen ihren Bedürfnissen entsprechend gefördert werden" Dafür dürften die notwendige Lehrkräfte fehlen. Außerdem gab es früher hier und auch in etlichen Ländern in der Spitzengruppe eher kaum solche individuelle Förderung und die Ergebnisse waren bzw. sind in der Spitzengruppe besser. Deshalb glaube ich nicht daran, daß noch mehr individuelle Förderung der wesentliche Punkt ist, um das allg. Niveau wieder zu heben.

  28. 75.

    Ich kann Ihnen versichern: Wir Lehrer würden liebend gerne unterrichten, stattdessen müssen wir ständig Erziehungsdefizite aufarbeiten. Und für jede Rüge/ Maßnahme usw. unzählige Formulare ausfüllen, weil viele Eltern lieber gegen als mit dem Lehrer agieren.
    Einfach nur unterrichten: dazu kommen die meisten Lehrer leider nur sehr selten!

  29. 74.

    "Deutsche Schüler erreichen bisher schlechtestes Ergebnis in Pisa-Studie" - klingt so, als wäre es der Plan, oder was soll das Wort "erreichen" suggerieren? Nun, letztlich ist dass das Resultat, der von Lauterbach, Drogen und Wieler ohne wissenschaftliche Begründung, der Schließungen der Schulen und Vorschuleinrichtungen. Nach den pandemiebedingten Schulschließungen sind die Schüler weltweit deutlich leistungsschwächer geworden. Die Schüler in Deutschland sind überdurchschnittlich vom Leistungsabfall betroffen. Das geht aus der aktuellen Pisa-Studie hervor, einer Untersuchung der Bildungssysteme im Auftrag der OECD. Die Organisation bezeichnete das Ausmaß der Verschlechterung als „beispiellos“ und merkte an, die Ergebnisse deuteten auf einen „Negativschock“ infolge der Covid-19-Krise hin. Zugleich sei der Leistungsabfall bereits seit 2012 mit wenigen Ausnahmen zu beobachten gewesen.

  30. 73.

    "Dieser Jahrgang ist erheblich von den Einschränkungen des Unterrichts in der Corona-Pandemie betroffen." Und die gab es nur in Deutschland und in keinem der anderen teilnehmenden Staaten?

  31. 72.

    "International knapp über dem Durchschnitt" Kann man diesen Abschnitt graphisch darstellen mit allen teilnehmenden Ländern anstatt mit ausgewählten Beispielen? Die Anzahl der Datenpunkte (Länder) ist ja nicht so hoch.

  32. 71.

    Mehr entdeckendes, selbständiges Lernen ( eigenständige Vorträge, eigene kleine Forschungsarbeiten..., mehr Möglichkeiten zur Spezialisierung ab der 6. Klasse und infolgedessen weniger und konzentrierter Lernstoff, viel mehr Möglichkeiten zur praktischen Berufsorientierung ...
    Weniger Verwaltungsarbeit für Lehrkräfte, weniger Versammlungen, weniger Arbeit an irgendwelchen Schulprogrammen, weniger Feierlichkeiten in der Schule sondern mehr durch den Bezirk, die Gemeinde....
    Viel mehr Eigenständigkeit der Lehrer in der Klasse. Weniger konkrete Handlungsanweisungen...Leherin soll ihrem Charakter und ihren besonderen Fähigkeiten entsprechend unterrichten!!!

  33. 70.

    Super, genau meiner Meinung. Ausserdem finde ich es dringend nötig Bildung und Erziehung wieder als Einheit zu sehen. Heute fehlt rinfach der nötige Respekt sowie die Achtung vor dem Lehrer. Das diese dann oftmals verzagen ist eine natürliche Folge .Leider. nötig wäre auch ein einheitliches Bildungssystem. Hier zieht man nur 10 km weg und es kann passieren der Schüler benötigt neue Bücher und hängt im Unterricht nach. Ja, ich komme aus dem Osten Deutschlands, aber in Bezug auf Bildung und Ausbildung, sowie gute Vorausplanung wo-wieviel Lehrer gebraucht werden lief es hier eindeutig besser. Ihr Politiker: denkt mal drüber nach. Wir sind keine Feinde, wir wollen nur, dass das gute und bessere vom Osten endlich auch anerkannt und angewandt wird..

  34. 69.

    "Die Lehrer", die Beamte sind, dürfen nicht streiken.

  35. 68.

    Ein verklärter Blick? PISA bemüht sich ja gerade um eine objektive Betrachtung der Entwicklung. Das das Notenniveau sinkt, die Anforderungen dazu auch, ...fast jeder „durchgeschleift“ wird..., selbst Fächer abgewählt werden können, dass die Fehlzeiten nicht auf den Abschlüssen stehen dürfen, dass es für die Verhaltensnoten schlechtestens nur eine 4 geben darf... und und und. Ist das etwa richtig so?
    Aber es geht was: Liebe Eltern, lest mit den Kindern, lernt das Einmaleins und Gedichte, hört Vokabeln ab, kontrolliert das Lösen der Matheaufgaben (es müssen sehr viele sein um zu verstehen) und sprecht über die Lehrer, die Schule, die Nachbarn und über Ärzte auch im Tonfall immer positiv vor den Kindern. Die Wirkungen sind erstaunlich.

  36. 67.

    Wo hast du das bitte her?
    Ich bin 27, mache gerade eine zweite Ausbildung und hier in meiner Klasse besitzen über die Hälfte nur einen Hauptschulabschluss.
    In vielen Ausbildungsberufen herrscht mittlerweile eine so hohe Not an Lehrlingen dass die quasi alles nehmen was sich bewirbt.

    Schlimmer ist eher, dass 60-70% der Klasse auch massive Schwierigkeiten beim Lesen bzw Leseverständnis hat, ganze 2 von 30 ansatzweise Englisch sprechen können und (O-Ton vom Prüfungsausschussvorsitzenden) jedes Jahr die Prüfungen einfacher gestaltet werden damit der Schnitt an Leuten die durchkommen gehalten werden kann.
    Die Berufsschulen werden von Leuten geflutet die nicht mal die einfachsten Texte lesen geschweige den verstehen können und die sollen nachher an Lebenswichtigen Systemen arbeiten. Danke für nichts, deutsches Bildungssystem.

  37. 66.

    Der schönste Kommentar der letzten Jahre. Haben
    Zählen sie doch bitte mal die Tage, an denen Lehrer in Deutschland streiken. Und dann kommentieren sie nochmal.

  38. 65.

    Warum antworten Sie so pampig? Es ist erwiesen, dass das Vorlesen die Sprachkompetenz von kleinen Kindern fördert. Abgesehen davon sind Rituale, wie die Gute-Nacht-Geschichte, einfach Zeiten, die Eltern-Kind-Beziehungen stärken. Kinder, denen vorgelesen wurde, greifen später öfter zu Büchern, genau das stärkt Orthografie und Grammatik, steigert Ausdrucksfähigkeit und Wortschatz. Je nachdem, welchen Lesestoff man bevorzugt, trägt das Lesen zur Allgemeinbildung bei und das schon, wenn kleinen Kindern vorgelesen wird. Sie entwickeln dadurch eine höhere Sozialkompetenz. Was man in der Jugend lernt, hält auch im Alter noch vor.
    Wenn Sie Ihren Kindern vermitteln, was Sie im letzten Satz Ihres Kommentars von sich geben, werden Ihre Kinder zu Verlierern.
    Ich glaube nicht, dass Sie die Schuld für Ihre Probleme bei ausgebrannten Lehrern und Babyboomern finden werden. Schönen Tag noch!

  39. 64.

    Ich glaube, der grösste Anteil an den schlechten Leistungen der Schüler liegt in den Elternhäusern. Im Internet gibt es eine Unmasse von Erziehungsratgebern, die fast alle in die Richtung gehen : den Kindern keinen Druck machen, möglichst wenige Grenzen setzen, die Kinder wissen allein, was gut für sie ist und und und .Respekt vor Älteren - Fehlanzeige. Mir graut vor dem Gedankens, dass diese Kinder später im Beruf Leistungen erbringen sollen .

  40. 63.

    Wer Qualität im Lehramtsstudium will, muss aufhören, alle 12 Jahre sein Personal rauszuschmeißen. - Seit 1999 darf nach dem Wissenschaftszeitvertragsgesetz das Personal an den Hochschulen nur noch für max. 12 Jahre befristet eingestellt werden. Da keine unbefristeten Stellen angeboten werden, setzen die Hochschulen ihr erfahrensten Lehrpersonal lieber nach 12 Jahren vor die Tür und stellen dafür Berufsanfänger ein. 92% der wissenschaftlichen Beschäftigten - auch im Lehramt - sind nach WissZVG befristet. Sorgt endlich für bessere Arbeitsplätze und ein besseres Lehramtsstudium.

  41. 62.

    Selber Lehrer werden, dann kannst du über Lehrer meckern. Dann weißt du, was es heißt, täglich diese Herausforderung zu meistern.

  42. 61.

    "um Sprechtraining zu fördern und Lesekompetenz zu stärken. Dafür braucht es kaum Qualifikation. "
    Sind Sie aus der Bildungsverwaltung?
    Genau diese unsägliche Einstellung hat zu den aktuellen Katastrophen-Ergebnissen geführt. Denn das Gegenteil ist wahr! Diese beiden Kompetenzen erfordern ein sehr hohes Maß an kluger Didaktik und Methodik, um Freude am Entdecken der Sprachmuster und Sprechmelodien zu gestalten und zu ermöglichen. Es sollten Erfolgserlebnisse 'organisiert' werden um die oft frustrienenden Anfänge zu meistern. Gerade im Grundschulalter läuft Lernen nur über die Bindung an die jeweilige Lehrperson und über Vertrauen, denn Lernen ist soziale Interaktion. Wenn also die Beziehung zur Lehrerin nicht gut entwickelt wird kann das Lernen schwierig werden. Die Besten sollten Sprechtraining und Lesekompetenz unterrichten, denn es beinhaltet so viel mehr als Laien sich das gemeinhin vorstellen (können).

  43. 60.

    Genau so war es. Heute bekommen ja nicht mal Hauptschüler mehr die Chance auf eine Ausbildung. Schande Deutschland!

  44. 59.

    Danke, echt cooler Kommentar und bezeichnend, dass sich bisher keiner dazu geäußert hat. Hier wird sowieso lieber gemeckert und wieviele Menschen es mal wieder besser wissen, echt interessant. Nicht meckern, sondern selber zur Veränderung beitragen wäre dann wirklich mal was. Aber meckern ist ja so viel einfacher.

  45. 58.

    Stimme ihnen voll zu.
    Das Beste, wenn auch nur ein kleines Beispiel, ist doch die Abschaffung der Bundesjugendspiele, weil ein unsportliches Kind nicht diskriminiert werden darf.
    Hier hatte wohl eine Mutter entsprechend agiert, da ihr Kind "leide" weil es nicht zu den "Siegern" mit passender Urkunde gehörte.
    Was für ein Armutszeugnis. So wird das nix mit Deutschland, so verweichlicht und ohne gesunden Menschenverstand geht es weiter abwärts.

  46. 57.

    Aber die Schule soll ja nur Spaß machen. Kein Leistungsdruck (Bundesjugendspiele, Zensuren möglichst abschaffen) und vom Elternhaus wird erst einmal die Schuld beim Staat, bzw Lehrern gesucht. Und wenn Lehrer Leistungen fordern, werden sie mit Diskriminierung und Mobbing Vorwürfen überzogen. Ich kann jeden Erzieher verstehen, der nur das aller nötigste anbietet.

  47. 56.

    Kein Wunder. Wenn die Lehrer alle Nase lang streiken. Da kann ja nichts werden.

  48. 55.

    Wie soll das Vorlesen funktionieren, wenn die Eltern selbst des Lesens nicht vollumfänglich mächtig sind ?

  49. 54.

    Berlin sollte Zehntausende dt. Rentner in die Schulen und Kindergärten schicken um Sprechtraining zu fördern und Lesekompetenz zu stärken. Dafür braucht es kaum Qualifikation.

  50. 52.

    Je stärker die Digitalisierung durch Druck der Wirtschaft und der ahnungslosen Politik in die Schulen gedrückt wird, desto schlechter werden die Leistungen. Ganz so einfach ist es allerdings nicht: Von der Technik! der Digitalisierung profitieren die leistungsstarken Schüler, bei den leistungsschwachen sinken die Leistungen.
    Schweden redigitalisiert gerade seine Grundschulen, weil die negativen psychischen Folgen für die jüngeren Schüler nicht nur ernst genommen, sondern auch gehandelt wird

  51. 51.

    Das soll ja wohl ein Witz sein. Da spricht der klassische Babyboomer, der ja so gefordert wurde. Ihr habt keine Ahnung was Eltern und Schüler leisten, trotzdem macht ihr die Politik für unsere Generation und die unserer Kinder. Die Folgen sind fatal: Leistungsdruck gibt es durchaus und dazu noch viel mehr Kinder mit psychischen Problemen. Klar, daran sind dann die Eltern schuld, die ihren Bildungsauftrag nicht erfüllen wahrnehmen, oder? Speziell die Mütter…ah ne, warte das waren ja die Deppen, die in Corona die Schule übernehmen mussten, gleichzeitig arbeiten durften und jetzt irgendwie auch noch mit ins Boot geholt werden, wenn ausgebrannte Lehrer keine Lust mehr haben. Mal ehrlich, reißt das Bildungsruder rum und zeigt mal was ihr könnt, Babyboomer. Denn klar ist: Weder Kinder noch Eltern haben eine Chance in diesem System und zu recht auch keine Lust sich für eure Renten anzustrengen!

  52. 50.

    Wenn Sie sich so gut mit Zahlen auskennen: Wieviele Kinder haben in Bayern einen erhöhten Förderbedarf? Wieviele einen A/B-Status? Wieviele Kinder sind ndh (nichtdeutscher Herkunft)? Völlig logisch, dass man in einer Großstadt mehr investieren muss, als auf dem Ländle...

  53. 49.

    Als Influencer oder YouTuber/Blogger ist Bildung egal. Sieht man doch Täglich wie man TV-Werbung Sendungen mit Influencer Marketing kombiniert. Dann wundert man sich über so ein Ergebnis ?
    Kinder die z.B. im Restaurant/Urlaub am Essenstisch pausenlos vor ein Handy/Tablet sitzen...

  54. 48.

    In den Bildungseinrichtungen arbeiten massig Erzieher mit Kindern, die später an der PISA-Studie teilnehmen. Wenn Sie der Meinung sind die Erzieher hätten keine Relevanz für den allgemeinen Bildungsgrad, haben Sie überhaupt keine Ahnung vom Bildungssystem. By the way, in Japan sind Erzieher hoch angesehen in der Gesellschaft. Na? Klingelts?

  55. 47.

    "Sheela" Sie schreiben hier einen " Quark " zusammen. Berlin, gibt pro Jahr ca. 12.000,00 € pro Kind aus. Bayern pro Kind ca. 9.600,00 € im Jahr. Wer schneidet besser ab ? Die in Bayern mit weitem Abstand zu den Berliner. Woran mag das wohl liegen ???

  56. 46.

    Erzieher sind keiner Lehrer und damit für die Pisa Studie nicbt relevant.

  57. 45.

    Zuwenig Zeit, um Lesen, Schreiben und Rechnen zu üben. Quereinsteiger ohne pädagogische Ausbildung und zu große Klassen in denen auch noch die Inclusion gelingen soll. Keine ausreichenden Sprachkompetenzen bei Einschulung und bloß keinen Leistungsdruck. Früher gab es keine Spaß-und Spielprojekte, dafür jeden Tag ! 3 Deutsch - und mindestens 1 Mathestunde einmal 2 dazu 1 Std. Musik, Kunst und 2 Sport zum Auflockern. Rechtschreiben von Beginn an. Üben war Hauptaufgabe in Klasse 1 und 2 !! SO GEHTS

  58. 44.

    Fängt schon damit an, dass Eltern ihren Kindern vor dem Einschlafen nicht mehr vorlesen, Bücher kennen Generation Z und jünger nur noch aus Wikipedia...

  59. 43.

    In den Staaten mit den besten Ergebnissen sind Erzieher hoch angesehen in der Gesellschaft...

  60. 42.

    Auch Ihnen muss ich aufzeigen, wie sinnlos ihr links/grün-Bashing ist: Die Kinder bekommen Noten in der Schule, welche sie nur durch LEISTUNG erwerben. Der Bildungssektor ist jahrzehntelang massiv unzureichend finanziert und gefördert worden, das ist der Grund für die Misere. Wenn Sie mir nicht glauben, reden Sie mit jemandem, der im Bildungsbereich arbeitet, anstatt so einen Quark zu schreiben...

  61. 41.

    Traurig.
    Aber überhaupt nicht überraschend.

  62. 40.

    In den Staaten mit guten Ergebnissen wird großen Wert auf Spaß am Wettbewerb gelegt.

    Hier linke Gleichmacherei, am besten Noten abschaffen…

  63. 39.

    Berlins Schüler ziehen Deutschland enorm runter!

  64. 38.

    Nun ja, das scheint ja eine kleine Ewigkeit her zu sein wenn Ihre Kinder schon Studienabschlüsse haben. So, wir sind nun aber im hier und jetzt und nicht im damals und früher.
    Und an irgendwas muss der Ausgang der Studie liegen. Bei meinen Kindern ist es seit der 1. Klasse eher so, dass der Stoff erst weiter geht, wenn der letzte ihn verstanden hat. Somit langweilen sich viele Kinder, weil 8 es nicht verstehen. Aufgrund der Klassenstärke und wenig Lehrpersonal kommt man auch nicht anderweitig weiter. Und dann ja noch de Störenfriede obendrauf und schwupps bleibt das Niveau irgendwo unten....

  65. 37.

    Das Matroschka-Prinzip: Die Puppe in der Puppe in der Puppe . . . warum sollten die heutigen Eltern kluge Kinder haben? Generation Z, was weiß ich, und die Folgen . . .

  66. 36.

    In einer Gesellschaft wo durch Links/Grüne Ideologie, Leistung und Fleiß als etwas negatives dargestellt wird, braucht man sich über solche Ergebnisse nicht wundern. Der rote Faden zieht sich durch alle Bereiche, Schule, Sport, Arbeit, alles nur noch Mittelmaß und wenn das immer noch nicht reicht, werden die Standarts halt immer weiter gesenkt, bis alle gleich schlecht sind.

  67. 35.

    Wenn Ihre Kinder Studienabschlüsse haben ist die aktive Schulzeit schon mind 10 Jahre her. Es hat sich in der Zeit sehr viel verändert daher empfehle ich Ihnen sich mit denen zu unterhalten welche die Kinder unterrichten. Aber vermutlich sind sie dann über die Realität entsetzt. Es kann nicht sein was nicht sein darf

  68. 34.

    Die Schule hat hier absolut korrekt gehandelt. Sie ist für die Gesundheit der Schüler verantwortlich. Bekommt ein Kind einen harten Schneeball an den Kopf oder ins Auge, sind es wieder die Eltern die als erstes auf der Matte stehen und sich darüber beklagen wie das passieren konnte. Also bitte nicht auf die Lehrer schauen sondern als Elternteil sich selber an die Nase fassen.

  69. 33.

    Wenn die Lehrer gerade in den Grundschulen schwerpunktmäßig die drei bis fünf eigentlich nicht klassisch beschulbaren Kinder irgendwie im Zaum zu halten, braucht sich niemand wundern, dass die anderen Kinder wenig lernen.

  70. 32.

    Da leisten GEW und die Linksparteien seit Jahren ganze Arbeit. Mit Gleichheit der Lebensverhältnissse meinen die offensichtlich nicht "gleicht gut", sondern "gleich schlecht". Es ist ja nüchtern betrachtet heute für die work-life-balance auch wichtiger, daß die Schulabgänger ihren Namen*innen tanzen können, als sich ständig mit sowas wie Buchstaben und diese Dings da, äh so Zahlen halt... zu beschäftigen...

  71. 31.

    Eine adäquate Entwicklung - was will man mehr? Will DE überhaupt mehr?
    Die Wirtschaft klagt, weil die Auszubildenden nicht mal mehr die Mindestanforderungen in Mathe und Naturwissenschften erfüllen, aber statt ins Bildungssystem zu investieren, wird jährlich über ne halbe Milliarde der Kirche in den Allerwertesten geblasen - ausgerechnet der Institution, die seit Jahrhunderten das Volk verblödet!

  72. 30.

    Die Bildungsmisere begann offensichtlich schon vor dieser Generation....
    Ansonsten...gut das Corona nur in Deutschland statt fand und die Verblödung der Jugend mit Tik tok nichts zu tun hat.

  73. 29.

    Ich mag unsere Schüler, es müssen nicht alle Überflieger werden und so tolle Lernergebnisse erreichen, wie vor 60 Jahren. Damals waren ja die Elternhäuser besser und überhaupt, damals war alles einfach besser. Warum? Weil es damals war und damals immer in einem Licht erscheint, das die Wahrheit verklärt. Damals sagten das auch die Alten, dass das Damals der damaligen Generation so viel besser war und die damaligen Schüler besonders klug, fleißig und strebsam.
    Die Anforderungen an die heutigen Schüler sind stellenweise extrem, davon haben die Damaligen garantiert keine Ahnung. Aber was soll es, auch wenn die Noten etwas durchschnittlicher ausfallen, sagt das weder etwas über das Bildungssystem noch über die Schüler. Ich kenne nur aufopfernde Lehrer, die versuchen Wissen zu vermitteln und aufnahmebereite Schüler.
    Was ein Mensch im Leben leisten wird, beruflich, gesellschaftlich, steht in keinem Zeugnis. Sitzenbleiber
    Albert Einstein, Otto, Peer Steinbrück, Thomas Mann.

  74. 28.

    Die vermeintliche "Gelassenheit" sollte hier vergehen bei der Frage, welche Generation hier dann einmal die Rente erwirtschaften soll, für welche sich die Arbeitnehmer täglich aufopfern.

  75. 27.

    Mit zwei Grundschülern in Berlin sage ich: Wen wundert das noch? Einfach mal froh sein, dass man wenigstens stundenweise noch arbeiten gehen kann und die Kids tagsüber Freunde treffen können. Und ansonsten müssen Kids heutzutage einfach Glück haben, dass die Eltern einigermaßen auf Zack sind und über das nötige Kleingeld verfügen, um ihnen privat alles Nötige an Bildung zukommen zu lassen.

  76. 26.

    Lerne ich in der Schule nichts kann ich immer noch in die Politik gehen. Das wird doch den Schülern gerade vorgelebt in Deutschland.

  77. 25.

    Wenn man sich halt selbst belügt und die Realität nicht anerkennen will, wie soll es dann besser werden

  78. 23.

    Sind wir aber mal ehrlich, viele der Probleme sind auch hausgemacht. Habt Ihr mal geschaut, wie viel Zeit die Mädels und Jungs mit dem Smartphone vor den Augen verbringen und TikTok, Instagram, SnapChat etc. konsumieren. Ganz speziell was da für Inhalte über den Smartphone-Bildschirm da flimmert? Blöder geht es kaum noch. Fangt auch in Euren Familien an und passt auf, was Ihr Euren Kindern da erlaubt. Nehmt den Kids die Smartphones und die TV-Geräte aus den Kinderzimmern!

  79. 22.

    Ich habe da einen ganz verwegenen Vorschlag: Die Bildungspolitik(er) nach den Ergebnissen zu bemessen...
    Nur deshalb, weil ich befürchte, dass die Bildungsverwaltungen jetzt das machen werden: Die PISA Kriterien sind falsch :-(
    ähnlich der Methode illegale Schulden-ZUNAHME umzuwandeln.

  80. 20.

    Die Politiker lassen uns, unsere Kinder, deren Lehrer, sowie die Erzieher im Regen stehen. :-(

  81. 19.

    Hauptsache die Lehrer streiken ständig statt Unterricht zu vermitteln.
    Und legen Ihren Mittelpunkt der Pädagogik darauf z. B. Einträge zu schreiben, wenn sich Schüler einer 2. Klasse in der Pause eine Schneeballschlacht liefern statt Mathe und Deutsch zu lehren. Kein Fake sondern leider die Wahrheit, passiert letzten Donnerstag in der Brodowin Grundschule Berlin Lichtenberg/Hohenschönhausen.
    Wo sind wir hier bloss hingeraten.
    Deutschland schafft sich ab, passt besser als je zuvor.

  82. 18.

    Sie sagen es, Zunahme der Klassenstärke. Hier hätte schon vor Jahrzehnten in Personal und Räumlichkeiten investiert werden können. Auch sprachliche Förderung benötigt gut ausgebildetes und gut bezahltes Personal. Alles seit Jahren bekannt! Nu ham' wa den Salat...

  83. 17.

    Sheela, meine Kinder gingen in eine Brennpunktschule mit 27 verschiedenen Nationen. Alle drei haben sehr gute Studienabschlüsse.
    Ihre Vorurteile, die mit der Dauer übrigens ermüdend sind, mögen Sie persönlich erfreuen, eine realistische Einschätzung unserer Bildungsmisere sind sie nicht.

  84. 16.

    So ein Blödsinn. Das ist das Ergebnis jahrzehntelanger Mangelinvestition in den Bildungssektor. Und stellen Sie sich vor, es gibt immer noch Noten in der Schule, die nach LEISTUNG vergeben werden...

  85. 15.

    Vielleicht hatte sie gehofft dass es zukünftig Politiker mit Lesekompetenz gibt?
    In der ersten PISA-Studie wurde u.a. kritisiert dass in D eine viel zu frühe Selektion erfolgt während in Finnland (Sieger) die Klassen zehn Jahre zusammen bleiben und es jahrelang keine Noten gibt.
    Was hat D gemacht? Sofort die Zugangsvoraussetzungen für die weiterführenden Schulen nochmals verschärft. Kind 1 (vor PISA) konnte so ans Gymnasium, diese Klasse hatte bis Ende der zehnten nur drei Abgänge obwohl fast kein Schüler eine Gymnasialempfehlung hatte. Bei Kind 2 brauchte man unbedingt die Empfehlung der Lehrkräfte und diese wurde als Druckmittel für Wohlverhalten eingesetzt (ich hätte ggbnflls geklagt), Kind 3 musste ab der fünften Klasse einen super Notendurchschnitt hinlegen.
    Fazit: lesen und verstehen ist keine Kernkompetenz von Politikern, das kann man auch in anderen Bereichen sehen.
    Schule wird seit Jahrzehnten kaputt gespart und nun bekommen wir die Quittung.

  86. 14.

    Warum wundert man sich darüber überhaupt noch?
    Das Bildungssystem wird Jahr für Jahr verschlechtert.
    Es wird an den Kindern gespart wo es nur geht. Weil Lehrer diese Bedingungen nicht mehr mitmachen und hinschmeißen, werden immer mehr Quereinsteiger eingestellt. Diese mögen zwar Fachidioten sein, haben aber keinen blassen Schimmer von Pädagogik.
    Außerdem müssen Lehrer die Kids mit Samthandschuhen anfassen, also tanzen die Mäuse auf den Tischen!
    Ausbildungsbetriebe haben oft inzwischen resigniert und aufgegeben, weil der Bildungsstand der Schulabgänger katastrophal ist.
    Dafür werden Fachkräfte im Ausland eingekauft. Das ist billiger als die Kids, die die Zukunft des Landes sein sollten, richtig zu bilden.

  87. 13.

    Am Ende des Tages steht ein Lehrer vor der Klasse welche das alles beibringen muss. Mit Zunahme der Klassenstärke und Zunahme der Sprachprobleme ist es also kein Wunder das Deutschland so schlecht abschneidet

  88. 12.

    Das ist das Ergebnis, wenn das Leistungsprinzip in Schule und Gesellschaft außer Kraft gesetzt wird

  89. 11.

    Das Problem ist doch nix neues, seit Jahren wird beim Thema Bildung herumgedoktert und gewurschtelt.
    Und vor jeder Wahl heißt es: "wir müssen mehr für Bildung tun" und am Ende der Wahlperiode ist alles schlimmer als zuvor.
    Wenn sich die schwachen Bundesländer wenigstens ein Beispiel an Sachsen und Bayern nehmen würden........
    Bildung sollte n.m.M. dem Bund unterstehen und nicht den Ländern, hier hat der Föderalismus versagt.

  90. 10.

    Gab es denn überhaupt ein Konzept und Bemühungen der Schulbehörden und Lehrbeauftragten, diesem Negativtrend entgegen zu wirken? Das würde mich interessieren.

  91. 9.

    Es ist nun wahrlich nicht verwunderlich. Die Gründe dafür liegen klar auf der Hand. Nur keine der bisherigen Bundesregierungen wollte jemals dieses Problem ernsthaft angehen. Es ist seitens der Politik nicht gewollt.

  92. 8.

    Was für ein Armutszeugnis für Deutschland...

  93. 7.

    Etwas grundsätzlich auf Corona oder/und vorübergehende Schulschließungen zu schieben, halte ich für Ausreden.
    Was ist mit der Befähigung der Schulen, einschließlich der Personale, der Schülern grundsätzlich und denen, die die Vorgaben der Lehre zu verantworten haben. Letztlich gehören auch Eltern in die Verantwortung genommen.

  94. 6.

    Zuviel Ablenkung, zu wenig Beachtung in der Familie, experimentelle Lehrmethoden ohne Rücksicht auf unsere kognitiven Fähigkeiten tragen erheblich zu diesem Ergebnis bei. Mir scheint, in Berlin kann nur verpflichtende vorschulische Erziehung Besserung bringen. Daß Knaben in MINT-Fächern besser abschneiden als Mädchen, liegt an den vermittelten Rollenbildern. Wenn wir das weiter zulassen, wird sich das nicht ändern.

  95. 5.

    Na klar, jetzt sind die Grünen die seit 2 Jahren mal in der Regierung sind wieder Schuld!
    Vielleicht Schimmel festgestellt, dass der Bildungssektor seit den 90er-Jahren vernachlässigt wird? Ausgerechnet von den konservativen Altparteien? Weil ,,Schulen erwirtschaften ja keinen Gewinn“…
    Dass Bildung aber der Schlüssel sind zu ökonomischen Wohlstand wurde zugunsten der Wählerklientel ,,vergessen“…
    Leider hat sich bisher nichts geändert.

  96. 4.

    Einerseits deckt diese Studie erschreckende Mängel auf, andererseits jedoch stellt sich die Frage, warum bedarf es überhaupt schulischer Bildung, wenn für viele Jugendliche sowieso nur schnelles Geld als Influencer lockt.

  97. 3.

    Positiv gesprochen sind wir überdurchschnittlich gut, denn wir liegen ganz knapp über dem Durchschnitt.
    Realistisch betrachtet geht es weiter abwärts.

  98. 2.

    Auch hierzu fällt mir wieder Göhring Eckardt ein....."Und Deutschland wird sich verändern,und darauf freue ich mich "

  99. 1.

    Wenn sie nicht so traurig wären, wären die Bildungsbemühungen in Deutschland der letzten Jahrzehnte einfach nur lachhaft...

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