Ehemalige Berliner Senatorin - Kipping startet neuen Job beim Wohlfahrtsverband

Sa 13.07.24 | 12:11 Uhr
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Archivbild: Katja Kipping (Die Linke), Sozialsenatorin von Berlin, spricht am 10.10.2022 bei einem Pressetermin zum Programm "Housing First". (Quelle: dpa/Monika Skolimowska)
Video: rbb24 Abendschau | 13.07.2024 | | Bild: dpa/Monika Skolimowska

Die ehemalige Parteichefin der Linken und Berliner Sozialsenatorin, Katja Kipping, wird Geschäftsführerin des Paritätischen Gesamtverbandes.

Die 46-Jährige bestätigte auf der Plattform X am Samstag, dass sie zum 1. September in die Geschäftsführung des Wohlfahrtsverbandes eintritt und die Leitung der Abteilung für Sozialpolitik und Europa übernimmt. "Nach einem Vierteljahrhundert in der Berufspolitik wird in Zukunft für mich vieles anders, aber eins bleibt gleich: der unbedingte Einsatz für soziale Gerechtigkeit", schrieb Kipping.

Ulrich Schneider, Hauptgeschäftsführer des Deutschen Paritätischen Wohlfahrtsverbandes, kommt am 03.07.2024 zum Hoffest der SPD Bundestagsfraktion. (Quelle: Picture Alliance/Jörg Carstensen)
Ulrich Schneider scheidet nach 25 Jahren als Hauptgeschäftsführer Paritätischen Gesamtverbandes am 31. Juli 2024 aus dem Amt. | Bild: Picture Alliance/Jörg Carstensen

Gesicht des Dachverbandes von über 10.000 gemeinnützigen Organisationen ist bislang Ulrich Schneider. Der 65-Jährige scheidet nach 25 Jahren als Hauptgeschäftsführer am 31. Juli aus dem Amt. Nachfolger wird Joachim Rock, wie der Verband bereits Ende Apri mitgeteilt hatte. Rock ist bislang noch Abteilungsleiter für Sozialpolitik und Europa. Der Verband begeht in diesem Jahr sein 100-jähriges Bestehen.

Kipping hatte lange Top-Positionen bei der Linken inne. Von 2012 bis 2021 stand sie zusammen mit Bernd Riexinger an der Spitze der Partei. Von 2005 bis 2022 war sie Bundestagsabgeordnete. In Berlin war die gebürtige Dresdnerin von 2021 bis 2023 Sozialsenatorin im Senat von Franziska Giffey (SPD), sie schied nach der vorgezogenen Neuwahl in der Hauptstadt und dem Regierungswechsel dort dann aus dem Amt.

Sendung: rbb24 Abendschau, 13.07.2024, 19:30 Uhr

29 Kommentare

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  1. 29.

    Vielleicht kommen sie auch deshalb in Spitzenpositionen, weil sie in der Schule aufgepasst haben, zb. In Rechtschreibung und Grammatik.

    Und woher nehmen Sie die Info,dass sie nun 95.000 verdient?
    Die im Internet kursierende Zahl wird in der Quelle selbst als „niedriger Vertrauensindex“ gekennzeichnet,
    Ist also nicht durch Fakten belegt.

  2. 28.

    95.000 pro Jahr wird Kipping nun verdienen . Das ist echt ne Menge. Wasser Predigen aber Wein trinken. Naja ist ja alles nichts neues. Es kommen nur ehemalige Politiker in spitzen Positionen.

  3. 27.

    Ach, hat sie nichts auf die Reihe bekommen?
    Wo nehmen Die ihre Weisheit her?
    Parteiübergreifend war man zu ihren Amtszeiten anderer Meinung.

  4. 26.

    Lieber rbb24, bitte veröffentlichen Sie nicht Sinnloses von diesem Nickdieb, ......worauf diese Antwort hier reagiert. Die Diskreditierung ist das Ziel. Immer wieder. Bitte sperren Sie die wiederholten Versuche durch die Sperrung der Email.

    Selbst die Schreibweise des Ortsnamens ist Beweis genug.

  5. 25.

    Woran machen sie denn die angebliche Unfähigkeit der Ex Senatorin fest? Oder ist das eher so ein hilfloser Versuch Dreck zu werfen, in der Hoffnung es bliebe schon was hängen?

  6. 23.

    Der Begriff,,Versorgungsposten'' wird hier benutzt, um Frau Kipping zu diskreditieren. Wie Sie Ihre Arbeit in Zukunft gestaltet, können Sie nich t wissen, also ist Ihre Behauptung nur ein Wunsch. In der Vergangenheit hat Sie allerdings, überzeugende Leistungen erbracht! Nachweislich, also auch Ihre Behauptung vom Gegenteil, ist obsolet!
    Sie versuchen, in welchem ,,Auftrag'' auch immer, eine negative Stimmung zur Person zu erzeugen.

  7. 22.

    Kipping, die schon als Senatorin nichts gebacken bekommen hat ist jetzt bei der Wohlfahrt? Schon makaber die Idee jemanden wegen Unfähigkeit von einem, auf einen anderen Posten zu delegieren. Auf Kosten des Steuerzahlers selbstverständlich.

  8. 21.

    Sie sollten ihre Beiträge als Satiere kennzeichnen. Kipping hat einen Versorgungsposten nach ihrer schlechten Senatorentätigkeit abgefasst. Nicht mehr und nicht weniger. Zu erwarten ist von ihr in keiner Richtung auch nur irgendwas. Hat sie ja bisher auch nie gekonnt. Also träumen sie weiter.

  9. 20.

    Das ist kein Blödsinn, dabei das Milliarden- Geschäft mit der Armut ! Schon vor über 20 Jahren hat Friederich Merz der Sozialindustrie den Kampf angesagt. Mittlerweile hat er sich es aber anders überlegt und ist dabei sich fürs nächste Jahr aufzuhübschen.

  10. 19.

    Also diese Gemeckere über diese Frau ist ätzend! Sie hatte sich als Politikerin für die Belange der Ärmsten eingesetzt, trotz heftigem Gegenwind - und ich bin oder war nicht bei den Linken! Aber was hier für Märchenerzählt werden! Sie wollen hier den Sozialstaat runtermachen oder was? Ihnen scheint es blendend zu gehen?

  11. 17.
    Antwort auf [Sirius ] vom 14.07.2024 um 14:08

    Natürlich gibt es eine Sozialindustrie und auch Versorgungsposten. Beides funktioniert schon lange hervorragend. Das hat nichts mit Rechtsextremismus und dem angeblichem Vokabular zu tun. Die Sozialindustrie ist der größte Arbeitgeber in Deutschland und benötigt auch entsprechende viele Opfergruppen. Zur Not werden auch neue staatlich finanzierte hilfsbedürftige Gruppen geschaffen.

  12. 15.

    Wenn mir die Frage gestattet sei, in welchem Beruf sind Sie denn tätig?

  13. 14.

    ......ich verstehe es auch nicht und finde diesen Wechsel sehr gut. Dann sind wir schon zwei ;)

  14. 13.

    "Ich verstehe nicht, wieso das von einigen Kommentatoren gleichgesetzt wird mit Lobbyarbeit für die eh schon Reichen oder Superreichen. Ich finde es gut, dass Frau Kipping sich weiter gegen das Aufgehen der Schere zwischen Arm und Reich einsetzt, gerne auch bezahlt. Sie taugt jedenfalls was und kann hoffentlich was bewegen."

    Das muss man auch nicht verstehen. Ich glaube, es geht hier mehr oder weniger um Provokation und Ablassen von Frust. Dass Katja Kipping eine Frau ist, mag auch noch eine Rolle spielen. Ich habe die gleiche Meinung dazu wie Sie.

  15. 12.

    als Abgeordnete Minister und bedenken das sie nach einer Gewissen Zeit in den Beamtenkreis aufgenommen wird, so wie die Bürgermeisterstehen stehen ihr Posten in der Verwaltung bei Ö.- Diensten sowie Staatseigenen Unternehmen zu auch bei Pseudo Privaten AG wie E.On, EADS, Gasag. Wohlfahrtsverbände es gibt eine Reichhaltiges Angebot an Staatlichen Unternehmen siehe Beteiligungsgesellschaften.

  16. 11.

    ist schon irgendwie merkwürdig, dass sich immer wieder, irgendwo versorgungsposten für gute "parteiarbeit" finden

  17. 10.

    Anders als Politiker, die in Wirtschaftsverbände oder Konzerne wechseln, ist der SozialverbandInterssenvertreter von Armen oder von von Armut Bedrohten, z.B. durch Krankheit arbeitsunfähig gewordenen Leuten. Ich verstehe nicht, wieso das von einigen Kommentatoren gleichgesetzt wird mit Lobbyarbeit für die eh schon Reichen oder Superreichen. Ich finde es gut, dass Frau Kipping sich weiter gegen das Aufgehen der Schere zwischen Arm und Reich einsetzt, gerne auch bezahlt. Sie taugt jedenfalls was und kann hoffentlich was bewegen.

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