Demonstration in Berlin - Zehntausende demonstrieren in Berlin gegen Waffenlieferungen

Do 03.10.24 | 17:55 Uhr
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Sahra Wagenknecht, Parteivorsitzende von BSW, spricht während einer Demonstration des Bündnisses „Nie wieder Krieg“. (Quelle: dpa/Gollnow)
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Video: rbb24 Abendschau | 03.10.2024 | Raiko Thal | Bild: dpa/Gollnow

Bis zu 40.000 Menschen sind am Tag der Einheit durch Berlin gezogen, um gegen Waffenlieferungen in die Ukraine und die Stationierung von US-Raketen in Deutschland zu demonstrieren. Auf drei Routen führte der Demonstrationszug bis zum Großen Stern.

Zehntausende Menschen haben am Donnerstagmittag in Berlin an einen Sternmarsch für den Frieden teilgenommen. Im Mittelpunkt standen die Kritik an der Unterstützung der Ukraine und Israels mit Waffen, die Forderung nach Verhandlungen zwischen Russland und der Ukraine sowie nach einem Ende des Gaza-Krieges. Zudem richtete sich die Demonstration gegen die Stationierung von US-Mittelstreckenraketen in Deutschland.

Die Initiatoren sprachen von rund 40.000 Teilnehmern, die Polizei von einer "unteren fünfstelligen Teilnehmerzahl". Die Polizei war mit rund 1.000 Kräften im Einsatz.

Auch pro-palästinensische Teilnehmer

Unter anderem am Breitscheidplatz in Charlottenburg versammelten sich Teilnehmer mit Fahnen und Plakaten der Linken und des BSW. Zu sehen waren neben Friedens-, Deutschland- auch Palästina-Fahnen. Slogans wie "Diplomaten statt Granaten" oder "Stoppt den Krieg sofort - keine Waffenlieferungen in die Ukraine" waren zu lesen.

In einem der drei Protestzüge liefen auch zahlreiche Demonstranten mit, die Solidarität mit den Menschen im Gazastreifen forderten. Zum Teil waren Plakate mit Aufschriften wie "Schluss mit dem Besatzungsterror", "Nato treibt Krieg und Völkermord - Solidarität mit Donbass und Gaza" zu sehen. Vereinzelt gab es Rufe wie "Kindermörder Israel".

Wagenknecht fordert Gespräche mit Putin - Stegner wird ausgebuht

Zu der Demonstration aufgerufen hatte das Bündnis "Nie wieder Krieg". Unterstützt wurde der Demo-Aufruf unter anderem von mehreren Bundestagsabgeordneten von BSW und Linkspartei, Gewerkschaftsvertretern und Aktivisten.

Bei der Abschlussveranstaltung am Großen Stern in Tiergarten hat die BSW-Vorsitzende Sahra Wagenknecht Gespräche mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin über ein Ende des Kriegs in der Ukraine gefordert. "Ich finde es sowas von nervig, wenn man uns dann immer mit der ganz großen Moral daherkommt und dass man doch aus moralischen Gründen nicht mit Putin reden darf", sagte sie.

Der SPD-Politiker Ralf Stegner wurde von Teilnehmern ausgebuht, als er von einem "russischen Angriffskrieg" und einem Recht der Ukraine auf Selbstverteidigung sprach. Stegner hatte zuvor seine Teilnahme an der Friedensdemonstration verteidigt. Er sehe kein Problem darin, mit Kritikern der Bundesregierung wie der BSW-Vorsitzenden Wagenknecht auf einer Bühne zu stehen, sagte er im rbb24 Inforadio. Sich wegen Wagenknecht aus der Friedensbewegung verdrängen zu lassen, halte er für falsch.

Ein Teilnehmer der "Nie wieder Krieg"-Demonstration (r) diskutiert am Rand der Kundgebung mit einem pro-ukrainischen Gegendemonstranten. (Quelle: dpa/Sebastian Gollnow)
Ein Teilnehmer der "Nie wieder Krieg"-Demonstration diskutiert mit einem pro-ukrainischen Gegendemonstranten | Bild: dpa/Sebastian Gollnow

Gegendemos und Aktionen am Pariser Platz und vor russischer Botschaft

In unmittelbarer Nähe zur Abschlusskundgebung fanden zwei Gegendemonstrationen statt. Mehrere hundert Menschen nahmen an einer pro-ukrainischen Demonstration teil. Sie warfen den Friedens-Demonstranten vor, den russischen Angriffskrieg zu verharmlosen.

Auf einer weiteren Gegendemonstration wurde kritisiert, dass sich zahlreiche Rechte und rechtsradikale Gruppierungen unter die "Nie wieder Krieg"-Demonstranten gemischt hätten. Obwohl die verschiedenen Demonstrationen unmittelbar nebeneinander stattfanden, kam es laut Polizei zu keinen nennenswerten Auseinandersetzungen.

Zudem wurde bei einer Protest-Aktion am Pariser Platz für die weitere Unterstützung der Ukraine zur Selbstverteidigung und einen nachhaltigen Frieden geworben. Vor der russischen Botschaft Unter den Linden legten Demonstranten in Totenkostümen am Vormittag Leichensäcke ab.

Karte: Demorouten am 3. Oktober 2024 unter dem Motto "Nie wieder Krieg". (Quelle: rbb/nie-wieder-krieg.org)
| Bild: rbb/nie-wieder-krieg.org

Sendung: rbb24 Abendschau, 03.10.2024, 19:30 Uhr

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67 Kommentare

  1. 67.

    Nicht ganz. Eine gute Gesellschaft achtet auch die Rechte von Minderheiten. Und bei uns in Deutschland sind gerade auch Minderheiten so gut und umfassend geschützt wie in nur wenigen Ländern auf der Welt.

  2. 66.

    "Sinnvoll wäre eine Kompromisslösung, die endlich zu einem Waffenstillstand führt."

    Ich hätte eine Idee: der Westen stellt die Waffenlieferungen ein und die Ukraine verlässt russisches Gebiet. Im Gegenzug Russland zieht sich aus dem ein oder anderen Gebiet zurück. Dann erst mal Waffenstillstand.

  3. 65.

    Es sollen keine Waffen mehr in die Ukraine geliert werden ,damit es Frieden gibt. Ja den gibt es dann schnell. Rußland besretzt dann die gesamte Ukraine und dann ist Frieden

  4. 64.

    Was kann ich schreiben außer, volle Zustimmung zu Ihrem Kommentar. Sehr gut geschrieben. Danke.

  5. 63.

    Genau dass heisst Demokratie, die Minderheit hat sich nach der Mehrheit zu richten.

  6. 62.

    Wie, was? Wie soll denn S.W. dafür sorgen, dass der Krieg beendet wird. Ist sie in Ämtern, die ihr das ermöglichen? Außerdem: sie hat sich heute sehr wohl gegen Putin und den Krieg geäußert. Waren Sie nicht dabei?

  7. 61.

    Wird Zeit das die ganze Unterstützung eingestellt wird. Das Geld kann man für andere Zwecke sinnvoller nutzen.

  8. 60.

    Für Herrn Selenskyj ist das ja auch einfach, er sitzt im kernwaffensicheren Bunker oder reist in der Welt herum, während die einfache männliche Bevölkerung im wehrfähigen Alter das Land nicht verlassen darf und ihr Leben an der Front riskieren muss, ob sie will oder nicht.

  9. 59.

    Verhandlungen setzen ja nun gerade nicht die Kapitulation voraus, dann gäbe es ja nichts mehr zu verhandeln. Sinnvoll wäre eine Kompromisslösung, die endlich zu einem Waffenstillstand führt.

  10. 58.

    Frieden ist dann, wenn der Krieg endet. Verhandlungen sind das Mittel, die Auseinandersetzung zu beenden. Mutig ist es, sich einer herrschenden Stimmung entgegen zu stellen, die Verhandlungen ablehnt, egal an welchem Ort dies geschieht.

  11. 57.

    Wagenknechts Aussage ist an Zynismus kaum noch zu überbieten. Soll das jetzt ein gerechter Ausgleich sein, wenn Putin sein Nachbarland überfällt? Framing als Rechtfertigung für 10tausendfachen Mord? Spätestens jetzt hat sie sich als Sprachrohr russischer Imperialisten zu erkennen gegeben.

  12. 56.

    Ach Susi, ach Susi. Die Rede des Racheengels war meine Friedensrede. In Russland hätte sie sich das nicht getraut!

  13. 55.

    Putin hat den Krueg begonnen und könnte ihn sofort beenden - möchte er aber nicht. Da werden auch keine Verhandlungen helfen, an denen Putin ohnehin nicht teilnimmt.

  14. 54.

    Alles klar. Sie haben offenbar die letzten zwei Jahre komplett verschlafen.

    Wenn die deutsche „Friedensbewegung“ die Sache so sieht habe ich keine Fragen mehr…

  15. 53.

    Merkwürdige Sichtweise, die eine Verhandlungslösung fordert und dabei ausblendet, dass der Aggressor zu keinen Verhandlungen bereit ist. Außer zu seinen, nicht haltbaren und mit irgend einem geltenden Recht vereinbaren Forderungen. Es wünschen sich alle Frieden, soviel ist festzuhalten. Ganz sicher und in erster Linie die Angegriffenen. Ihnen aber das Recht auf Verteidigung ihres Landes abzusprechen, indem man den Angreifer nicht als solchen benennt, ist nicht nur fahrlässig, sondern gefährdet auch unsere Sicherheit.

    Solange man nicht jede Nacht im Bunker verbringen muss kann man leicht Verhandlungen fordern. Ich bin mir sehr sicher, das wollen die Ukrainer auch. Aber nicht zu russischen Bedingungen. Oder deren Dritter.

  16. 52.

    Dem stimme ich zu und frage wieso wird nicht gegen die Stationierung atomwaffenfähiger Iskander, Kinschal und Kalibr in Kaliningrad und Weißrussland protestiert? Oder sind diese Waffen in den Augen nur Spielzeug?

  17. 51.

    sie formulieren hier etwas ohne jede Kenntnis der tatsächlichen Verhältnisse.
    Leider tragen die Medien hier auch nicht zu einer Verbesserung des allgemeinen Verständnisses bei. Die Frage ist warum ?

  18. 49.

    Elvira:
    "Antwort auf [Augen auf] vom 03.10.2024 um 15:11
    Wer für Frieden ist, sorgt dafür, dass der Krieg beendet wird!"

    Wagenknecht sagt, sie sei für Frieden. Hat sie dafür gesorgt, dass der Krieg beendet wird? Nein! Damit ist diese These widerlegt!

  19. 48.

    Können Sie es denn mit Ihrem Gewissen vereinbaren, in letzter Konsequenz die Kapitulation der überfallenen Ukraine zu fordern? Sind Sie nicht der Meinung, dass es eines Gleichgewichts bedarf, um Frieden zu schaffen und zu sichern? Oder anders gefragt: Warum sollte Putin aufhören, wenn er am längeren Hebel säße und nichts zu befürchten hätte? Und wollen Sie eigentlich auch unsere Exekutive entwaffnet sehen? Die Polizei trägt nämlich in aller Regel auch Waffen.

    Ich teile natürlich den Wunsch nach Frieden. Ich halte es allerdings für einen fatalen Irrglauben, Frieden erreichen zu wollen, indem wir die überfallene Ukraine nicht mehr gegen den imperialistischen Angreifer Russland unterstützen.

  20. 47.

    "Wie wärs denn mit Nie wieder Putin? Oder hat Selenskyi den Krieg angefangen?"

    Weder Wagenknecht und erst recht nicht Stegner unterließen es nicht, den Überfall auf die Ukraine namentlich zu nennen. Stegner wurde von Teilen ausgebuht, bei Wagenknecht blieb es still, sie schob hinterher, dass Putin mit seinem Überfall nicht alleine stehe, sondern dies jz. lang Teil der US-Strategie war mit enormen Verlusten an Menschen.

    Persönlich halte die Differenzierung für wichtiger, ob jemand quasi hinterrücks und aus heiterem Himmel überfallen worden ist, ob es Drohgebärden schon vorher gab oder ob der Überfall, der es war, am Ende einer gegenseitigen Eskalation stand. Nach meiner Wahrnehmung handelt es sich um Variante 3:

    Russland,ist unfähig, andere, benachbarte Staaten als etwas anderes anzusehen als denn bloße Untervarianten des Russischen zu sein. Und die Ukraine betreibt seit mehr als einem Jahrzehnt im Inneren eine Politik der kulturellen Entrussifizierung.

  21. 45.

    Können Sie es denn mit Ihrem Gewissen vereinbaren, in letzter Konsequenz die Kapitulation der überfallenen Ukraine zu fordern? Sind Sie nicht der Meinung, dass es eines Gleichgewichts bedarf, um Frieden zu schaffen und zu sichern? Oder anders gefragt: Warum sollte Putin aufhören, wenn er am längeren Hebel säße und nichts zu befürchten hätte? Und wollen Sie eigentlich auch unsere Exekutive entwaffnet sehen? Die Polizei trägt nämlich in aller Regel auch Waffen.

  22. 44.

    Das Bündnis ist nicht mutig, hier seine Forderungen zu erheben. Mutig wäre es auf dem Roten Platz für Frieden und Freiheit (ach, davon war ja nicht die Rede), zu demonstrieren. Es ist glücklicherweise auch keine Kolonialmacht, die über das Schicksal der Ukraine bestimmen kann, auch wenn es das gerne wäre. Darf die Ukraine auch etwas zu „Friedensverhandlungen“ sagen?
    Sie überschätzen das Bündnis phänomenal. Niemals wird Putin mit denen verhandeln. Warum sollte er auch?
    Frieden ist, wenn Putin Seine Truppen auf das Territorium der RF zurückzieht und zwar das Territorium vor dem Einmarsch. Über Reparationen für die Ukraine wäre dann zu verhandeln.

  23. 43.

    In den Augen vieler dieser Friedensdemonstranten ist die Ukraine ja selbst schuld, dass sie angegriffen wurde. Sie hat sich schließlich vom Westen instrumentalisieren lassen und die russischen Sicherheitsinteressen ignoriert. Da die Nato quasi vor derTür stand war der russische Erstschlag gerechtfertigt. Und die Forderung nach Gebietsabtretungen ist auch o.k. Ich kann in solchen Gedanken zwar keinen Pazifismus erkennen, eher Machtpolitik. Aber das müssen die Demonstramten mit ihrem Gewissen aus

  24. 41.

    Putin hat mehrfach Friedensverhandlungen angeboten. Diese wurden von der EU abgeschmettert

  25. 39.

    Von welchen Verhandlungen sprechen Sie? Gibt es solche Gespräche?
    Ich würde es mir wünschen! Aber bislang ist die Vorbedingung für Verhandlungen quasi die Kapitulation der Ukraine.
    Vielleicht ist es mutig, sich mit der Forderung nach einer Verhandlunglösung gegen einen angeblichen Mainstream zu stellen. Vielleicht ist es auch nur dumm etwas zu fordern, für das man die Konsequenzen nicht selber tragen muss.
    Falls sie eine Lösung für Frieden UND Gerechtigkeit haben, würde ich sie gern wissen.

  26. 38.

    So freiheitlich ist Demokratie nun auch nicht. Die Mehrheit darf über Minderheiten bestimmen. Da kann man sich auch ganz schön gequält vorkommen.

  27. 37.

    An alle die, die Friedensaktivisten als naiv abstempeln: Beschreiben Sie doch bitte ihre Traumkriegswelt der Zukunft und vielleicht erreichen Sie ja eine demokratische Mehrheit damit.

    Ich zweifle stark daran.

    Peace out

  28. 36.

    Vom warmen Sofa aus garniert mit heroischen Sprüchen gerade immer soviele Waffen zu liefern, daß sich dieses sinnlose Sterben unendlich in die Länge zieht und ukrainische Söhne für "unsere" Freiheit sterben zu lassen, ist sowas von scheinheilig. Wer Krieg und Waffenlieferung als einzig mögliche politische Antwort auf den Aggressor Putin sieht, soll doch bitte seine/ihre eigenen Söhne in diesen Krieg schicken.
    Ich bin froh, daß heute DEUTLICH mehr als die offizielle Anzahl von Menschen da waren

  29. 35.

    Sie vergessen, dass die Ukraine mittlerweile über eine hochentwickelte und effektive eigene Waffenproduktion verfügt.

  30. 34.

    Verwirrte Zeitgenossen, wie absurd das msn hier für den Kriegstreiber demonstriert, mit dem Slogan nie wieder krieg

  31. 33.

    Mit Friedensflaggen die Kapitulation der Ukraine fordern. Wie zynisch...

  32. 32.

    Zu Ihrer Frage, wer da hingeht:
    wir waren mehr als 10.000 Demonstranten, die für den Frieden auf die Straße gegangen sind. Also gegen Kriege.
    Wenn Sie weitere Aufrüstung unterstützen wollen, müssen Sie das mit Ihrem Gewissen vereinbaren...

  33. 31.

    Warum demonstrieren die nie vor der Russischen Botschaft für Frieden und ein Ende des Krieges?

  34. 30.

    Schön, dass es noch gebildete Menschen gibt, die auf die Straße gehen, so denken viele, eine Volksabstimmung wäre mal angebracht.

  35. 29.

    Ich denke, das ist sehr schwarz/weiß gedacht. Die wahren Kriegsgründe sind wohl sehr komplexer.

  36. 27.

    Es gibt noch andere Kriege auf der Welt, nicht nur die Ukraine. Man kann es langsam nicht mehr hören!

  37. 26.

    Hat Putin erst kürzlich nicht wieder Friedensverhandlungen ausgeschlossen? Also müsste die Forderung der Demonstration eher lauten "für die totale Kapitulatiion der Ukraine".

  38. 25.

    Waren Sie dort? Niemand hat dort Putin nach dem Mund geredet.

  39. 24.

    allen Teilnehmern einen guten Demoverlauf , mögen die Regierenden ihren Irrweg erkennen und zur Friedenspolitik im Sinne aller Menschen in Ost und West zurückkehren.

  40. 23.

    An einem Waffenstillstand scheint Herr Selenskyj jedenfalls auch nicht interessiert.

  41. 22.

    Wie gerne würde ich diese Friedens-Patrioten auf dem Roten Platz demonstrieren sehen, denn da nämlich gehört diese Veranstaltung hin und nicht ins wohlbehütete und offene Berlin.

  42. 21.

    Ein mutiges Bündnis, das entgegen dem Mainstream versucht, den Konflikt auf dem Verhandlungsweg zu lösen.

  43. 20.

    Antwort auf Augen auf. Die immer gleiche Geschichte, das Putin Teile der deutschen Politik steuert oder Leute die für Frieden sind, der russischen Propaganda erliegen sind, das glauben Sie selbst nicht. Menschen die für Frieden demonstrieren, machen das aus eigener Überzeugung und auf eins können Sie sich verlassen, sie sind friedlich und lehnen jede Form von Gewalt ab.

  44. 19.

    Würde man die Waffenlieferungen an die Ukraine stoppen, wäre diese kurz darauf Geschichte. Das wäre kein Frieden, sondern Kapitulation zu Lasten der Freiheit der Ukraine. Wir hätten dann einen „Eisernen Vorhang“ von der Ostsee bis zum Schwarzen Meer mit einer sehr unsicheren Zukunft.

  45. 18.

    Dieser Krieg kann nur durch Verhandlungen und Diplomatie beendet werden. Die Ukraine kann und wird diesen Krieg auch mit noch mehr Waffen und Milliarden aus dem Westen gegen eine Atommacht wie Russland, niemals gewinnen. Ich hoffe, das der Westen dass endlich begreift, und zur Besinnung kommt.
    Ansonsten rücken wir einem 3.Weltkrieg immer näher, und dann wäre alles vorbei !!!

  46. 17.

    Schon eine merkwürdige Vorstellung von Frieden, wenn der Wunsch nach einer Verhandlungslösung von vornherein als „demokratiefeindliche Propaganda“ abgetan wird.

  47. 16.

    Komisch das keiner etwas böses gegen Putin sagt, bzw. in auffordert die Ukraine zu verlassen. Etwas einseitig.

  48. 15.

    Sicher gibt es nur wenige die nicht für Frieden sind. Man sollte die Forderung nach Frieden aber doch lieber beim Aggressor Herrn Putin platzieren.

  49. 14.

    Der völlig überflüssige Ukrainekrieg wurde entfacht, weil die Politik versagt hat. Und zwar auch im Westen. Sicherheitsinteressen Moskaus wurden hochnäsig abgetan. Das Völkerrecht vorgeschoben ... das allerdings nur funktionieren kann, wenn die Völker respektvoll miteinander umgehen. War das im Verhältnis des Westens gegenüber Russland so?? Man setzte darauf, daß Russland die NATO-Osterweiterung witerhin zähneknirschend akzeptieren würde. Es ist anders gekommen. Das Ergebnis sind Zehntausende Tote auf beiden Seiten. Vordergründig gerechtfertigt mit "Westlichen Werten".
    Meines Erachtens sieht verantwortungsvolle westliche Außenpolitik anders aus. Aber viele Bürger haben es gemerkt. Um das kundzutun, sind diese Menschen heute auf der Straße und um zu zeigen, dass sie sich nicht (auf fremde Rechnung) in einen blödsinnigen Krieg treiben lassen wollen.

  50. 12.

    Ein mutiges Bündnis, das entgegen dem Mainstream versucht, den Konflikt auf dem Verhandlungsweg zu lösen.

  51. 10.

    Nie wieder Krieg? Dazu müsste erstmal Frieden herrschen. Es gibt immer Kriege.

  52. 9.

    Wollte bleiben die Forderungen nach einem Frieden von allen Seiten?

  53. 8.

    Ich frage mich echt, wer zu solch einer Demonstration geht. Sind das Leute, die lieber unter russischer Herrschaft statt in einer freiheitlichen Demokratie leben wollen? Wer gegen Waffenlieferungen an die Ukraine ist, sagt doch im Prinzip nichts anderes, als dass die Ukraine mal gefälligst aufhören soll, sich gegen den russischen Angriff zu verteidigen. Gleiches gilt für Israel. Wenn sich das von Fressfeinden umringte Land nicht wehrt, wird die einzige freiheitliche Demokratie in der Gegend dort von der Landkarte verschwinden.

  54. 7.

    Die sollen mich bloß in Frieden lassen mit ihrem Frieden. Hab wie wohl die Mehrheit der Bürger in diesem Land genug andere Probleme als ob irgendwo in der Welt Krieg ist. Wohlstandsproblem!

  55. 5.

    Wir leben in einer gespaltenen Welt.
    Ich bin für Frieden und Abrüstung.
    Allerdings steht jedem Land zu, welches mit Waffen angegriffen wird, sich mit aller Härte, Kraft und Hilfe verbündeter sich dagegen wehren.
    Der Krieg gegen die Ukraine ist ein direkter Angriff auf Europa und zwingt uns zur Aufrüstung.

  56. 4.

    Die Frage bleibt, wie soll sich ein Land gegen einen bewaffneten Angriff wehren? In der Not erkennt man Freunde und Feinde.

  57. 3.

    Ich fand die Friedensbewegung schon immer naiv. In der gesamten Welt herrscht ständig Krieg. Der heroische Ansatz des Friedens ist zwar nachvollziehbar, aber so richtig sagt niemand, wie er Frieden erreichen und durchsetzen will. Es geht wohl merhr darum, sich vor Verantwortung zu drücken, also sich überall herauszuhalten, also auch erbetene Hilfe eines Freundes zu verweigern. Was machen solche Pazifisten, wenn ein Mitmensch angegriffen wird?

  58. 2.

    Wie wärs denn mit Nie wieder Putin? Oder hat Selenskyi den Krieg angefangen?

  59. 1.

    Wer für den Frieden ist redet nicht Putin und seiner demokratiefeindlichen Propagandamaschine nach dem Mund.

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