Berliner Koalitionsvertrag - Das plant der designierte Senat für die Sportmetropole Berlin

Sa 22.04.23 | 10:22 Uhr | Von Shea Westhoff
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Collage: Kinder spielen Fußball; Berliner Maskottchen feuern gemenisam an (Bild: Imago/Hohlfeld; Camera 4)
Bild: Imago/Hohlfeld; Camera 4 | Collage: rbb

Die Mitglieder der SPD konnten bis Freitag über den Koalitionsvertrag abstimmen. Im Falle einer Befürwortung wäre der Weg frei für eine CDU-geführte Landesregierung. Ein Überblick, welche Auswirkungen das auf den Profi- und Breitensport in Berlin hätte.

Was plant die mögliche neue Berliner Regierung für die selbsternannte "Sportmetropole"? Der Koalitionsvertrag steht bereits, in den nächsten Tagen soll er offiziell unterzeichnet werden.

Am Sonntag wird die Berliner SPD das Ergebnis ihres Mitgliedervotums über den ausgehandelten Vertrag mit der CDU bekannt geben. Die Union will einen Tag darauf auf einem Parteitag über das Papier abstimmen. Am 26. April könnten dann die Unterschriften unter das Regierungsprogramm gesetzt werden.

Besonders relevant für die Profiklubs sowie für die rund 700.000 in Vereinen organisierten Sportlerinnen und Sportler sind sechseinhalb Seiten im Koalitionspapier, in denen es um die Vorhaben im Hinblick auf den Sport in der Berlin geht - unter anderem um die Errichtung sowie Sanierung von Sportarenen, die Neuvergabe von Fördermitteln und die Ausrichtung des weltweit größten Sportevents.

Ein Überblick.

Die Koalition bekräftigt die Bereitschaft, dass Berlin als Austragungsort im Rahmen einer möglichen nationalen Bewerbung für die Durchführung von Olympischen und Paralympischen Sommerspielen in Deutschland zur Verfügung steht.

Koalitionsvertrag, S. 119

Regierung unterstützt Olympiabewerbung

Die Sätze zur offensiv formulierten Bereitschaft, Berlin als Gastgeber der Olympischen Spiele in Stellung zu bringen, riefen große Diskussionen hervor. Angepeilt wird 2036, hundert Jahre nach den Propaganda-Spielen im Dritten Reich.

Stephan Standfuß, sportpolitischer Sprecher der CDU in Berlin, ist sich sicher, dass die Spiele die Möglichkeit bieten, "dass man zeigt, wie sich unsere Gesellschaft verändert hat und wie unser Weltbild jetzt ist", sagt er im Telefonat mit rbb|24. In Deutschland müsse man sich im Vorfeld Gedanken machen: "Wie können wir über unsere düstere Geschichte aufklären? Wie können wir die Erinnerungskultur wachhalten?"

Die sportpolitische Sprecherin der Grünen, Klara Schedlich, hingegen warnt, dass man mit der Ausrichtung der Olympischen Spiele 100 Jahre nach 1936 Unverständnis auslösen könnte. "Es ist eine diplomatische Frage, wie man da vorgeht, und wie Deutschland das kommunikativ hinbekommt", sagte sie vergangene Woche dem rbb.

Schedlich glaubt, dass Berlin gerade wichtigere Baustellen habe als die Planung eines Mega-Sportevents in ferner Zukunft. Allein für die Bewerbung müsse eine hohe Millionensumme aufgewendet werden, etwa um "die Sportstätten fitzumachen". Diese würden aber nach Beendigung der Spiele möglicherweise gar nicht weiter nutzbar sein, "weil sie nicht den Bedarfen der Stadt entsprechen".

Sie verweist auf die missliche Situation der Schwimmbäder, die in Berlin tatsächlich in weiten Teilen als marode und sanierungsfällig gelten. "Da muss man ansetzen, bevor wir für eine Veranstaltung super viel Geld ausgeben, uns verschulden und am Ende die Menschen, die in der Stadt leben und hier Sport treiben, nichts davon haben."

Zur Olympia-Bewerbung ist es noch ein langer Weg

Stephan Standfuß hingegen zeigt sich überzeugt, dass der Breitensport von den Olympischen Spielen profitieren würde. Nach den Wettkämpfen stünden die Sportstätten "natürlich der Allgemeinheit zur Verfügung und sind dann auch gute Ergänzungen für den einen oder anderen Verein, der auch Sportstättenmangel hat", sagt der CDU-Politiker. "Ich glaube, gerade mit so einem Ziel vor Augen kann man ein bisschen mehr Druck ausüben und ein bisschen mehr Priorität auf neue Sportanlagen und neue Sportflächen setzen".

Zur endgültigen Bewerbung Berlins ist es ohnehin noch ein langer Weg. "Darüber werden jetzt Debatten geführt mit allen Beteiligten im organisierten Sport und außerhalb des organisierten Sports", sagt der Präsident des Landesportbundes Berlin (LSB), Thomas Härtel.

Geprüft wird außerdem, ob eine Kooperationsbewerbung mit einer weiteren Stadt oder Region in Deutschland sinnvoll wäre. Damit könnte einer Investitionsschlacht für den Neubau olympiatauglicher Sportstätten vorgebeugt werden. Härtel nimmt als Beispiel die Kooperation zwischen München und Berlin: "Dann haben wir fast 75 Prozent (Anm.: an Sportstätten) zur Verfügung für Olympische und Paralympische Spiele. Das bedeutet, wir müssen natürlich sanieren und modernisieren. Aber wir müssen eben nicht alles neu bauen."

Das bestehende Stadion im Sportforum Hohenschönhausen wird mit dem Ziel der Drittligatauglichkeit ertüchtigt.

Koalitionsvertrag, Seite 115

BFC Dynamo darf im eigenen Stadion bleiben

Der BFC Dynamo kann aufatmen. Seine Heimspielstätte, das Stadion auf dem Gelände des Sportforums, soll nun doch gemäß den Drittliga-Richtlinien des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) saniert werden. Damit müsste der Regionalligist im Falle eines Aufstiegs kein Stadion-Hopping betreiben, wie etwa der vormalige Drittligist Viktoria Berlin, der seine Spiele statt im heimischen Lichterfelde im Pankower Jahn-Sportpark austragen musste.

"Das Sportforum und das Stadion mit dem ansässigen Verein BFC Dynamo bedeutet ein Stück Heimat für die Menschen vor Ort", sagt Martin Pätzold, Mitglied im Abgeordnetenhaus für den Bezirk Lichtenberg. Der in Hohenschönhausen aufgewachsene CDU-Politiker hatte sich mit Kai Wegner dafür stark gemacht, dass die benötigten finanziellen Mittel für den profitauglichen Stadionumbau Teil des neuen Regierungsauftrages werden.

Die vorherige Landesregierung hatte im Sommer 2022 einen Masterplan präsentiert für eine umfassende Modernisierung des gesamten Sportforum-Geländes, das als Zentrum des Berliner Spitzensports gilt. Geld für eine Drittliga-taugliche Sanierung des Stadions war darin allerdings nicht vorgesehen.

"Ich freue mich, und das sage ich voller Wertschätzung, dass es uns gemeinsam mit der SPD gelungen ist, den Plan der Stadionsanierung in den Koalitionsvertrag zu schreiben", sagt Pätzold. Die Installation einer Rasenheizung, einer neuen Flutlichtanlage, die Erneuerung der Tribünen sollen etwa vier Millionen Euro kosten und aus öffentlichen Mitteln bereitgestellt werden. "Es geht darum, dem Verein eine Perspektive zu ermöglichen in einem wunderbaren Sportkomplex. Da gehört ein Fußballstadion dazu", so Pätzold weiter.

Wir werden die Förderung von Berliner Bundesligisten neu ausrichten und dabei insbesondere auch den Frauenteams Unterstützung bei der Professionalisierung bieten. Wir wollen neben dem TTC Eastside Berlin und Alba Berlin weitere weibliche Spitzenteams in Berlin etablieren.

Koalitionsvertrag, S. 119

Förderung des Frauensports

Alexander Teichmann ist neugierig, was diese beiden Sätze zur Neuausrichtung der Sportförderung am Ende wirklich bedeuten. Der gebürtige Hesse ist Präsident des Tischtennis-Topklubs TTC Eastside, dessen Spielerinnen zur Weltspitze gehören. "Bei Damenmannschaften gibt es mehr Aspekte zu berücksichtigen als bei den Herren und bei den medienwirksamen Sportarten", sagt er. Eine schwangere Spielerin wird irgendwann pausieren müssen, meist um die zwei Jahre, sagt Teichmann. Wie ist ihre Existenz gesichert? Wie kann der Klub nachverpflichten, um sich weiter im Wettbewerbsbetrieb halten zu können?

"Man muss ein Umfeld schaffen, in dem es möglich ist, dass talentierte Athletinnen sagen können: '‘Ich gehe in die Sportlerinnenkarriere'", sagt Teichmann. "Wenn mit dem neuen Koalitionsvertrag wirklich angedacht ist, die Förderung anders aufzusetzen, dann wäre das wirklich wichtig."

Was bedeutete Förderung für sein Team bislang? Vor allem die Möglichkeit, die Halleninfrastruktur kostenfrei nutzen zu können, was man nicht unterschätzen dürfe. "Wenn ich das mit Kollegen vergleiche, die müssen teilweise Nutzungsgebühren zahlen", sagt Teichmann. Zusätzlich gebe es Hilfsmittel vom Landessportbund Berlin (LSB) und der Klassenlotterie. Förderung bedeutete außerdem, dass während der Corona-Hochphase eine sogenannte Equipment-Pauschale an den Verein ausgezahlt wurde, sie lag im unteren vierstelligen Bereich. "Klein Vieh macht auch Mist", fasst Teichmann die bisherigen Unterstützungen lapidar zusammen. Aber diese seien "nicht so, wie man es sich vielleicht vorstellt". Für weibliche Spitzenteams wie den TTC oder Alba Berlin wünscht er sich, dass "die Förderung von Frauenteams wirklich substanziell hinterlegt ist". Eine Nachhaltigkeit, auf die die Vereine bauen konnten, sei bisher nicht zu erkennen gewesen.

Niroomand vermisst Konkretes im Koalitionsvertrag

Für Kaweh Niroomand, Präsident der BR Volleys und Sprecher der Vereinigung Berliner Profivereine, zeigt sich in dem Absatz, der von einer Etablierung von weiblichen Spitzenteams handelt, ein Grundproblem des Koalitionsvertrags. "Viele Vorhaben sind eher plakativ erwähnt worden. Nach dem Motto: Jeder, der heute einen Plan macht, sollte die Themen Diversität und Nachhaltigkeit einbringen. Aber das sind erst mal Überschriften", sagt er im Gespräch mit rbb|24. "Wenn man den Frauensport in Berlin voranbringen will, wie soll das konkret aussehen? Was will die Regierung dafür leisten, damit der Frauensport vorankommt?" Niroomand vermisse die Nennung konkreter Schritte.

2022 wurden gleiche viele Frauen- und Männerteams gefördert

Fragt man die Senatsverwaltung für Inneres, Digitalisierung und Sport nach den bisherigen Förderungen der Berliner Spitzenteams im Frauen- und Männerbereich, so erhält man eine Idee von der Größenordnung der Hilfeleistungen. Bei insgesamt 1,05 Millionen Euro habe die finanzielle Unterstützung im Jahr 2022 gelegen, heißt es auf rbb|24-Anfrage. Gut eine Million Euro für 32 Profivereine unterschiedlichster Sportarten, "von American Football bis Wasserball". Die Spanne der Unterstützungen reiche von Zahlungen über 5.000 Euro bis hin zu 200.000 Euro für die erfolgreichsten Vereine.

Was die genaue Verteilung der Gelder zwischen Männer- und Frauenteams angeht, dazu erhält man keine näheren Informationen. Klar wird allerdings: Im vergangenen Jahr wurden ebenso viele Bundesligateams bei den Frauen wie bei den Männern gefördert.

Schwerpunkt Sanierungen

Auffällig sind weitreichende Passagen im Regierungsprogramm, die vom Willen der Regierungsparteien zeugen, die mangelhafte Turnhallen- und Schwimmbad-Situation weiter anzugehen. Die Hauptstadt hat ein massives Problem mit zu wenig Sportanlagen und die, die es gibt, sind in vielen Fällen marode.

"Die Sanierung von Sportstätten treiben wir weiter voran", heißt es. So sollen die Mittel für das Sportstättensanierungsprogramm erhöht werden.

"Unser Ziel ist es, dass Wasserfläche auch künftig bedarfsgerecht zur Verfügung steht, technische Ausfälle minimiert werden und kein Bad dauerhaft geschlossen werden muss", heißt es im Papier zu den Schwimmbädern. "Bäder müssen für alle nutzbar, erreichbar und bezahlbar sein."

Neubau eines Hertha-Stadions

Was die Diskussionen um die Stadionpläne des Westberliner Fußball-Bundesligisten angeht, hält der Koalitionsvertrag keine substanzielle Lösung bereit. Unterstützt werden solle der Bau eines privat finanzierten 45.000 Zuschauer fassenden Hertha-Fußballstadions am Gelände des Olympiaparks. Doch es wird relativiert: Die Interessen der Anwohner an der Rominter Allee werden geschützt. Und: "Gleichzeitig sind die Interessen der ansässigen Vereine und Verbände zu berücksichtigen", heißt es im Papier weiter.

Wie genau aber die Berücksichtigung einander entgegenstehender Interessen am Ende in eine Fußballarena münden sollen, das bleibt unklar.

Im Frühjahr 2022 hatte Sportsenatorin Iris Spranger (SPD) die Möglichkeit eines Bauplatzes nördlich des Maifeldes ins Spiel gebracht, an das das Olympiastadion grenzt: das sogenannte Lindeneck. Der Vorschlag gilt als aussichtsreich und wird derzeit von einer Expertenkommission samt themenbezogener Projektgruppen geprüft. Reichlich Gegenwind hatte es vor allem vom Reitsportverein am Maifeld e.V. gegeben, der im Falle eines Stadionbaus umziehen müsste und somit zuerst von einer passenden Alternative überzeugt werden muss.

Umbau des Stadions an der Alten Försterei

Rückendeckung erhält auch der Ostberliner Bundesligist 1. FC Union für die Umbaupläne seines Stadions an der Alten Förderei. Künftig sollen 37.700 Fans in der Arena Platz finden, dafür müssen während der Saison 2024/25 die entscheidenden Umbaumaßnahmen vollzogen werden. In dieser Spielzeit zieht der Köpenicker Bundesligist ins Olympiastadion um.

Über den Prozess der weitreichenden Sanierungsarbeiten auf dem Vereinsgelände und die Kosten des Gesamtprojekts informiert der Klub die Mitglieder demnächst auf einer Versammlung.

Mellowpark

Derzeit wird über die enorme Skateanlage am Mellowpark eine überdimensionierte Dachkonstruktion gebaut, die den Skatern eine wetterunabhängige Nutzung ermöglichen soll. Und das ist erst der Anfang der Erneuerungsarbeiten am Sport- und Freizeitgelände an der Wuhlheide: Vom Bezirk Treptow-Köpenick hatte der Park für ein zukünftiges Jugendzentrum auf eigenem Grundstück 8,5 Millionen Euro aus einem Fördertopf des Bundes bewilligt bekommen. Von der neuen Berliner Regierung gibt es zusätzlich Rückendeckung für die Weiterentwicklung der "Trendsportarten wie BMX und Skaten". So soll auch "die Umsetzung einer neuen Trainingshalle im Mellowpark" unterstützt werden. Die Kosten dafür belaufen sich Schätzungen zufolge auf 13 Millionen Euro.

Sendung: rbb24, 23.04.2023, 18 Uhr

Beitrag von Shea Westhoff

12 Kommentare

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  1. 12.

    "Hier sind immer noch die Grünen und blauen Markierungen der diversen Marathons auf der Fahrbahn" wie SCHRECKLICH, das ist ja eine unglaubliche Einschränkung Ihrer Lebensqualität!! "....werden die auch mal entfernt?" Nein, die bleiben jetzt für IMMER! Wenn das Ihre einzigen Sorgen sind....

  2. 11.

    Das wird ja immer schlimmer.

    Hier sind immer noch die Grünen und blauen Markierungen der diversen Marathons auf der Fahrbahn - werden die auch mal entfernt?

  3. 10.

    Frau Schedlich hat Recht: Es gibt viel zu wenig intakte Sportstätten für Kinder, Jugendliche und den Breitensport. Sanierung und ja, auch Neubau sollten absoluten Vorrang haben. Bspw hat der Bezirk Reinickendorf seit Jahren nur eine einzige Schwimmhalle. Hier wäre ein Neubau dringend notwendig.
    Kinder sind wichtiger als Spitzensport. Wir reden doch alle über unsere Lehren aus der Pandemie, über eine resiliente Gesellschaft. Bewegung und soziales Miteinander sind hierfür fundamental.

  4. 9.

    " In Hamburg scheiterte die Bewerbung auch durch Volksabstimmung." Aus heutiger Sicht würde ich auch dagegen stimmen, Deutschland ist geprägt von Rassismus, Gewalt, Mord und Totschlag, die Polizei zur Machtlosigkeit verdammt.... die grosse Herausforderung ist nicht die Ausrichtung eines solchen Events, sondern der Schutz der internationalen Teilnehmer - momentan kann der nicht gewährleistet werden.... eine Wiederholung der Ereignisse von damals kann nicht verhindert werden.

  5. 8.

    Zweimal im Jahr sollte man auch den Läufern und Skatern die Straßen gönnen. Ziehen Sie doch an den Stadtrand, wenn Sie das nicht mögen. Es zwingt sie doch niemand an diesen Mega-Event teilzunehmen! Oder fahren Sie über die entsprechenden Wochenenden einfach weg.

  6. 7.

    Nicht so böse. Aber stimmt schon, muß ja nicht immer Laufen und Skaten sein. Hier sind schon mal die Eckdaten für die "Tour de Berlin" - die sind schneller, da ist dann auch nicht soooo lange gesperrt.
    https://berlincycling.com/neue-strecken-fuer-tour-de-berlin-internationales-youngsters-race-2023/

  7. 6.

    Schafft endlich diese ganze schrecklichen Marathons ab! Die Anwohner in Charlottenburg haben die ewigen Sperrungen satt!

  8. 5.

    Ich habe vor der Pandemie eine Stadtrundfahrt inkl. Besichtigung des Olympiastadion genossen. Dazu natürlich die Doku der 1936 er Olympiade, Fakelmarsch der Nazis, das werden uns viele ausländische Vertreter, denke an ein bestimmtes, um die Ohren hauen.
    Und kommt endlich vom hohen ,geldlosen Ross, runter. In Hamburg scheiterte die Bewerbung auch durch Volksabstimmung. Mehr Geld für Breitensport und den Sportstätten.

  9. 4.

    Kann es sein, dass es nicht zu einer Umsetzung des Koalitionsvertrages kommen wird - die Arbeit daran und "Vorfreude" mancher darauf also "umsonst" bzw. unberechtigt war -, wenn Folgendes eintritt: "Mit dem zu erwartenden haushohen 60:40-Nein demontiert sich die Berliner SPD selbst. Sie begibt sich einerseits in eine "ungesunde" Abhängigkeit von Grünen und Linken und gibt andererseits den Grünen die Möglichkeit, sich die CDU "gefügig" zu machen- wenn es ein Mal zu Schwarz-Grün kommen sollte, kann dies für viele Legislaturperioden die Opposition für die SPD bedeuten- wie in etlichen Bundesländern bereits geschehen. Die SPD dürfte nach dem klaren "Nein zur Verantwortung" als wahrgenommener "Trümmerhaufen" in der Opposition versauern."?

  10. 3.

    Berlin sollte zuerst mal dafür sorgen, daß alle Schulen intakte Sporthallen bekommen, daß der Sportunterricht nicht immer wieder ausfällt. Wie kann das überhaupt sein, daß die Hauptstadt des wirtschaftlich stärksten europäischen Landes derart verfallene Schulen und Sporthallen hat? Was läuft da - seit Jahrzehnten - falsch?

  11. 2.

    "Schedlich glaubt, dass Berlin gerade wichtigere Baustellen habe als die Planung eines Mega-Sportevents in ferner Zukunft."
    Kiffen für alle ist natürlich wichtiger als Sport, ist ja logisch.
    Ich bin eigentlich nicht für Olympische Spiele in Berlin.
    Wenn schon, ist 2036 aber ein gutes Zeichen, wenn alles gut geht, zu zeigen, dass Berlin aus der Geschichte lernen möchte.
    Aber es war ja zu erwarten, dass sofort die Bedenkenträger hinter ihrem Stein vorgekrochen kommen.

  12. 1.

    Es ist wie immer eine Schande. Geld geht nur an Vereine und Sportarten, die eh im Geld schwimmen, Drittligatauglichkeit im Fußball. Aber andere Sportarten wie zum Beispiel Kegeln bekommen kein Geld, um ihre Halle für die 1. Liga umzubauen. Mussten dann nach Brandenburg ausweichen, es ging um läppische 100000 €, aber mit dem DC Union als Nachbarn hat man keine Stimme.

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