Sieg gegen VfB Suhl -
Die Volleyballerinnen des SC Potsdam stehen im Halbfinale um die deutsche Volleyball-Meisterschaft. Im dritten und entscheidenden Playoff-Viertelfinalspiel setzten sich die
Brandenburgerinnen gegen den Bundesliga-Sechsten VfB Suhl mit 3:2 (17:25, 25:11, 23:25, 25:14, 15:12) durch und beendeten damit die Serie im Modus Best-of-three mit 2:1 Siegen.
Erster Satz geht an Suhl
Kapitänin Laura Emonts entschied den Fünf-Satz-Krimi vor 1.246 Zuschauern in der MBS-Arena mit dem ersten Matchball. Zu ihrem ersten von maximal drei Spielen im Halbfinale treten die Potsdamerinnen bereits am Samstag beim Schweriner SC an. Es ist die Neuauflage des deutschen Pokalfinales vom Februar, das die Schwerinerinnen 3:0 gewannen.
Gegen Suhl tat sich der SC Potsdam über weite Strecken ausgesprochen schwer. Den Offensivkräften fiel anfangs gegen die starke Feld- und Blockabwehr der Gäste wenig ein. Über die Stationen 8:4 und 19:11 entschieden die Thüringerinnen den ersten Satz mit 25:17 klar für sich.
Potsdam fehlt die Konstanz
Die Potsdamerinnen wurden besser, als im zweiten Durchgang dank eines Laufs beim Aufschlag von Emonts aus einem 6:7 eine komfortable 15:7-Führung wurde. Diagonalangreiferin Anett Nemeth zeigte in dieser Phase ebenso wie Maja Savic im Block einen starken Auftritt.
Doch die Potsdamerinnen konnten ihre Leistungen nicht auf konstant hohem Niveau halten. Im engen dritten Satz lagen die Brandenburgerinnen zwar in der entscheidenden Phase nach einem erfolgreichen Zweierblock von Nemeth und Savic noch mit 23:22 vorn. Doch die letzten Punkte zum Satzgewinn holte sich der Kontrahent.
Danach schienen beim Team aus Suhl im dritten Viertelfinalspiel binnen elf Tagen die Kräfte zu schwinden. Potsdam rettete sich in den Tiebreak. Dort mussten sie noch einmal bangen, als der Gegner einen 10:13-Rückstand auf 12:13 verkürzte. Aber in dieser Phase bewies die Mannschaft von Cheftrainer Guillermo Naranjo Hernandez starke Nerven und zog verdient ins Halbfinale ein.
Sendung: rbb24, 19.04.23, 21:45 Uhr