Handball European League -
Die Handballer der Füchse Berlin bleiben auch in der European League in der Erfolgsspur. Der Bundesliga-Tabellenführer siegte beim klaren Außenseiter HC Izvidac Ljubuski aus Bosnien-Herzegowina deutlich mit 34:22 (13:13). Zumindest eine Halbzeit hatten sie aber mehr Mühe als erwartet. Die Füchse sind nun mit zwei Siegen aus zwei Spielen auf Hauptrunden-Kurs. Bester Berliner Werfer war Mathias Gidsel mit sieben Toren.
Die Gäste legten flott los und führten schnell 2:0. Doch anschließend schlichen sich viele Fehler ins Berliner Spiel ein. Besonders bei den Abschlüssen agierten sie zu fahrig und unkonzentriert. Zudem gab es bei wenig Tempo Probleme mit der offensiven Deckung der hochmotivierten Gastgeber.
Kapitän Mijajlo Marsenic sah Rot
So gingen die Bosnier zwischenzeitlich sogar in Führung (5:3) und blieben die ganze erste Hälfte dran. Im ersten Gruppenspiel bei Dinamo Bukarest hatten sie noch 52 Gegentore kassiert. Angesichts derhohen Belastung hatte Füchse-Trainer Jaron Siewert allerdings schon früh dem Nachwuchs Einsatzzeit gegeben.
Nach dem Seitenwechsel agierten die Berliner dann aber deutlich konzentrierter und konnten sich erstmalig absetzen (22:16). In der 43. Minute sah zwar Kapitän Mijajlo Marsenic nach einem Ellbogenschlag die Rote Karte, an der nun deutlichen Überlegenheit der Gäste änderte das aber nichts mehr.
Sendung: rbb inforadio, 24.10.2023, 22 Uhr