Inklusion -
Fünf Monate nach den Special Olympics World Games in Berlin haben die Verantwortlichen eine positive Bilanz gezogen. "Die Weltspiele von Berlin waren ein beeindruckendes Zeichen der Teilhabe und Inklusion. Doch der Einsatz hört hier nicht auf", sagte Christiane Krajewski, Präsidentin des Verbandes Special Olympics Deutschland, über die Weltspiele der geistig und mehrfach Behinderten.
Es sei entscheidend, dass die politischen Entscheidungsträger die Zugänge für den Sport weiter stärken würden. "Denn nach wie vor haben nur acht Prozent der Menschen mit geistiger Behinderung die Möglichkeit, Sport zu treiben. Hier besteht weiterer Handlungsbedarf", sagte Krajewski.
6.500 Aktive, 18.000 Volunteers
Am größten inklusiven Multisport-Event vom 17. bis 25. Juni nahmen 6.500 Aktive teil. Über 18.000 Volunteers sorgten für einen überwiegend reibungslosen Ablauf. "Die Volunteers haben einen maßgeblichen Beitrag zum Erfolg der Weltspiele geleistet. Ihr Einsatz ist ein Zeichen dafür, dass Inklusion und Teilhabe in unserer Gesellschaft einen hohen Stellenwert haben. Wir möchten diese Unterstützung auch zukünftig beibehalten und weiter ausbauen", sagte Sven Albrecht, Geschäftsführer von Special Olympics Deutschland und den Weltspielen.
Staatssekretärin Franziska Becker sprach von einem "Sommermärchen" und einem "absoluten Highlight", das nachhaltig wirken soll: "Nun gilt es, die erzielten Effekte und Impulse langfristig zu sichern und weiter voranzubringen."
Sendung: rbbUM6, 29.11.2023, 18 Uhr