Volleyball-Bundesliga -
Die BR Volleys haben in der Volleyball-Bundesliga einen weiteren klaren Sieg gefeiert. Am 17. Spieltag der Hauptrunde deklassierte der deutsche Meister und amtierende Pokalsieger den Tabellenvorletzten TSV Haching München dank einer konzentrierten Leistung mit 3:0 (25:15, 25:8, 25:11). Mittelblocker Saso Stalekar beendete vor 3.521 Zuschauern in der Max-Schmeling-Halle am Samstag gleich mit dem ersten Matchball das weitgehend einseitige Spiel.
Auch Berlins zweite Garde dominiert
Im Hinblick auf das Champions-League-Rückspiel bei Tours VB am Donnerstag, in dem es um den Einzug ins Viertelfinale geht, schonte Volleys-Trainer Joel Banks seine Stammspieler. Aber auch mit der zweiten Reihe dominierten die Berliner das Geschehen eindeutig. Die Angriffe von Robert Täht, Daniel Malescha und Cody Kessel stellten die Abwehr der Bayern fortdauernd vor erhebliche Probleme.
Die Überlegenheit des Bundesliga-Spitzenreiters wurde besonders im zweiten Satz offensichtlich. Beim Aufschlag des US-Amerikaners Kessel zog die Mannschaft gegen einen völlig überforderten Kontrahenten mit einer 13:0-Punkte-Serie von 2:1 auf 15:1 davon. Am Ende konnten sich die Volleys mit 25:8 über den bisher höchsten Satzgewinn in dieser Saison freuen.
Im dritten Durchgang erhöhten die Gastgeber ihre Angriffsquote noch mal von zuvor 61 auf stattliche 65 Prozent. Der Gegner aus Bayern hatte diesem Druck mit einem eigenen Offensivanteil von 23 Prozent wenig entgegenzusetzen.
Netzhoppers verlieren trotz respektabler Leistung
Trotz einer respektablen Leistung verloren haben hingegen die Netzhoppers Königs Wusterhausen. Gegen Vizemeister VfB Friedrichshafen verlor die Mannschaft von Trainer Alejandro Kolevich am Sonntag vor 458 Zuschauern in der heimischen Paul-Dinter-Halle mit 0:3 (25:27, 21:25, 20:25). Herausragend beim Verlierer spielte Maxim Künitz, der sich am Netz immer wieder erfolgreich den Angriffen des Gegners entgegenstellte.
Besonders im ersten Durchgang kam der Außenseiter einem Satzgewinn sehr nahe. Doch nach ihrem Punkt zum 24:21 durch Carl Möller zeigten die Brandenburger Nerven und mussten eine 1:6-Serie hinnehmen. Auch in der Folgezeit hielt das Tabellen-Schlusslicht gut mit, konnte aber auch vielversprechende Zwischenstände von 10:5 und 18:16 im zweiten Abschnitt nicht zu einem durchaus verdienten Satzgewinn nutzen. "Wir haben keinen guten Job gemacht", haderte VfB-Spieler Tim Peter anschließend.
Sendung: rbb24 Inforadio, 03.02.2024, 19:15 Uhr