Nachfolger von Ruhnert - Horst Heldt wird neuer Geschäftsführer Sport bei Union Berlin

Di 21.05.24 | 19:49 Uhr
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Horst Heldt, 2021 als Manager des 1. FC Köln. Quelle: imago images/Nordphoto
Video: rbb24 | 21.05.2024 | Uri Zahavi | Bild: imago images/Nordphoto

Namhafter Personalwechsel bei Union Berlin: Die Köpenicker gehen in die neue Saison mit einem neuen Manager. Horst Heldt übernimmt den Posten von Oliver Ruhnert als Geschäftsführer Sport. Ruhnert bleibt dem Klub allerdings treu.

Horst Heldt wird ab nächster Saison Geschäftsführer Sport bei Union Berlin. Das teilte der Klub am Dienstagabend mit. Der 54-jährige Heldt wird damit Nachfolger von Oliver Ruhnert, der seit 2018 erfolgreich als Manager der Köpenicker tätig war. Ruhnert wird sich der Vereinsmitteilung zufolge auf Aufgaben im Scouting der Eisernen konzentrieren - wie Union betonte, auf eigenen Wunsch.

2007 Deutscher Meister mit Stuttgart

Heldt war in der Vergangenheit unter anderem beim 1. FC Köln, Hannover 96 und dem VfB Stuttgart aktiv. Mit den Schwaben gewann er als Manager 2007 die deutsche Meisterschaft. Sein letzter Arbeitgeber, der 1. FC Köln, trennte sich vor drei Jahren nach dem knappen Klassenerhalt von ihm.

Ruhnert und Heldt kennen sich aus ihrer gemeinsamen Zeit beim FC Schalke 04.

Der 54-Jährige ist nun dafür verantwortlich, den Umbruch, der sich bei den Eisernen nach einer verkorksten Saison andeutet, zu organisieren. Noch ist unklar, mit wem Heldt auf der Cheftrainer-Position zusammenarbeiten wird. Zuletzt wurde immer deutlicher der Name des ehemaligen Mainz-Trainers Bo Svensson gehandelt.

Ruhnert blickt mit Stolz zurück

"Mit Horst Heldt konnten wir einen erfahrenen Bundesliga-Manager für uns gewinnen, der im Sommer zu uns stoßen wird, aber bereits jetzt in alle Planungen eingebunden ist. Oliver Ruhnert bleibt uns erhalten, wird eng mit Horst Heldt zusammenarbeiten und die Kaderplanung für die neue Spielzeit vorantreiben", wird Union-Präsident Dirk Zingler in der Mitteilung des Klubs zitiert.

Heldt erklärte: "Ich bin stolz, künftig für den 1. FC Union Berlin zu arbeiten und werde meine Erfahrungen hier einbringen, um gemeinsam erfolgreich zu sein."

Oliver Ruhnert zeigte sich dankbar für seine bisherigen Jahre bei Union: "Ich blicke mit großem Stolz auf die letzten sieben Jahre zurück. Wir haben hier bei Union mit vereinten Kräften ungeahnte Erfolge errungen und stehen jetzt vor der 6. Bundesligasaison. All das hat sehr viel Kraft gekostet, aber es ist eine Zeit, die ich niemals missen möchte. Ein besonderer Dank geht an das gesamte Team, ohne das diese Erfolge nicht möglich gewesen wären." Künftig wolle er sich wieder auf das Scouting, für das er bereits in seinem ersten Jahr bei Union als Chefscout zuständig war, konzentrieren "und meinen Nachfolger Horst Heldt nach besten Kräften unterstützen", so Ruhnert.

Sendung: rbb24, 21.05.24, 21:45 Uhr

18 Kommentare

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  1. 18.

    Union hat genau genommen 2 Investoren. Neben Kölmel (Kinowelt&2001) auch noch Quattrex.

  2. 17.

    Aha, dann kloppt Euch halt verbal die Köppe ein. Viel Spaß dabei. Hatte die Artikel wegen der Person gelesen. Aber offenbar geht’s in Berlin nur um Fanfeindschaft

  3. 16.

    Ne, Union ist bodenständig, und ohne Skandale.
    Aber nie im Leben langwrilig.

    Aber kaum gibt es hier einen Unionbeitrag, dann fluten den Herthaner mit abwertenden Kommentaren.

    Frust und Neid… was soll das anders sein

  4. 15.

    Mir fällt immer auf, dass in jedem Bericht über Union irgendwann lieber über Hertha geredet wird. Also, entweder is5 Hertha einfach interessanter oder Union eben zu langweilig, um Thema zu sein.

  5. 14.

    Woher nimmst Du denn diese These.

    Wenn es so wäre, wurde Union irgendeinen Investor suchen, der den Verein rettet.
    Hat Union aber gar nicht nötig, wegen gesunder Finanzen.

    Aber ja, Hertha ist immer wieder ein abschreckendes Beispiel beim Thema Finanzen. Union tut gut daran, auf dem Boden zu bleiben.

  6. 12.

    Man kann wohl davon ausgehen, dass Heldt niemanden für 5 oder mehr Millionen einkaufen wird, ohne dass Ruhnert den Daumen hebt ! Der wird wohl die Struktur mit Präsi und Beirat verstanden haben, bevor er bei Union unterschrieben hat.

    Bei Knoche scheints ums Geld gegangen zu sein. Jaeckel steht bereit, und bevor ich 2,5 Mios p.a. an einen (verdienten) Spieler ausschütte zieh ich mir doch lieber gleich zweimal sowas wie Doekhi reloaded !

    Man muss/will eben schnell zu ner Gehaltsstruktur, die auch ohne Euro-Cup tragfähig ist, um eben so nen 777-Szenario dauerhaft zu verhindern und nen Stadion nicht nur in verwegenen Träumen, sondern auch faktisch auszubauen.

    Juranovic ist somit nebst Gosens (und Doekhi) Wechselkandidat.

    Kommt eher NIE vor, aber 3,4 Zugänge aus Bochum (Schlotterbeck, Hoffmann, Bernardo, Stöger) und ich wäre schon zufrieden. Tziolis wirds wohl nicht unter 10 Mios geben.

  7. 11.

    "Schon erstaunlich, wer bei Union so alles auf eigenen Wunsch geht oder umsattelt."
    Was erstaunt dich daran konkret?

    Mich freut es, dass im Management auf Entwicklungs- und Veränderungswünsche offen eingegangen wird und auch klar gesagt wird, wenn es keine Perspektive gibt. Die Motive von OR für diesen Switch kenne ich nicht, kann die zukünftige Aufgabenteilung jedoch nachvollziehen.

  8. 9.

    "Sein letzter Arbeitgeber, der 1. FC Köln, trennte sich vor drei Jahren nach dem knappen Klassenerhalt von ihm."

    Was hat er den diecletzen 3 Jahre gemacjt? War er arbeitslos gemeldet? Honorarjobs? Journalismus Lehrling? ( Experte )



  9. 8.

    Interessant, wie sich Herthaner zu Personalfragen bei Union äußern. Als ob sie Insider wären.

    Ich möchte in Erinnerung rufen, dass Ruhnert nicht neu auf diesem Posten ist und zuletzt Chefscout und GF zugleich war.
    Zuviel für eine Person, daher eine ganz normale Umstrukturierung in Wachstumzeiten.

  10. 7.

    Wie bitte, warum denn nicht? Ist Vizemeister etwa nicht gut genug? Bitte nicht gleich wieder übertreiben!

  11. 6.

    Ich hoffe, bei der Trainerfrage, wird auch die Mannschaft involviert.
    Der letzte Trainer, hat ja nun gar nicht zur Mannschaft gepaßt. Viel Glück und ein besseres Händchen, bei allen Neueinkäufen, als beim letzten mal.

  12. 5.

    "wie Union betonte, auf eigenen Wunsch..."
    Schon erstaunlich, wer bei Union so alles auf eigenen Wunsch geht oder umsattelt.

  13. 4.

    Wo spielt jetzt Köln Hannover und Schalke? Stuttgart ist schon ewig her. So sieht hoffentlich nicht die Zukunft aus.

  14. 3.

    Na toll ,Parensen weggeschickt und den komischen vereinstot geholt

  15. 2.

    Sehr gute Entscheidung.
    Die Verantwortung wird auf mehrere Schultern verteilt.
    Damit gelingt es hoffentlich, die Wachstumsprobleme in den Griff zu bekommen.

  16. 1.

    Wurde auch Zeit, dass er den Posten übernimmt.
    Und gut das Rühnert bleibt und nach möglichen Talenten Ausschau hält,
    kann nur nach Vorne gehen.

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