Fußball-Bundesliga - Torwart von Feuerzeug getroffen: Unions Spiel gegen Bochum endet im Eklat

So 15.12.24 | 11:58 Uhr
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Bochum-Torhüter Patrick Drewes steht gebeugt auf dem Platz, hält sich mit einer Hand den Kopf und mit der anderen ein Feuerzeug, mit dem er in der Nachspielzeit im Bundesliga-Spiel beim 1. FC Union Berlin getroffen wurde (Bild: Imago Images/Jan Huebner)
Audio: rbb24 Inforadio | 14.12.24 | 18:15 Uhr | Tabea Kunze | Bild: Imago Images/Jan Huebner

Im Bundesliga-Spiel von Union Berlin gegen den VfL Bochum ist es zu einem Eklat gekommen. Nachdem VfL-Torwart Drewes von einem Feuerzeug am Kopf getroffen wurde, endete die Partie beim Stand von 1:1 mit einem Nichtangriffspakt.

Der 1. FC Union Berlin und der VfL Bochum haben sich in der Bundesliga mit einem 1:1-Unentschieden (1:1) getrennt. Das Spiel wird in die deutschen Fußball-Geschichtsbücher eingehen.

Bochums Torwart Patrick Drewes wurde in der Nachspielzeit von einem Feuerzeug, das von der Köpenicker Waldseite aufs Spielfeld geworfen worden war, am Kopf getroffen. Daraufhin unterbrach Schiedsrichter Martin Petersen die Partie für rund 30 Minuten.

Nachdem beide Mannschaften nach langem Warten zurück aufs Feld kamen, spielten sie sich den Ball bis zum Abpfiff nur noch einige Male hin und her - ein Nichtangriffspakt.

Keeper Drewes konnte daran nicht mehr mitwirken. Der Torhüter musste verletzt in der Kabine bleiben. Da Bochum sein Wechselkontingent bereits ausgeschöpft hatte, ging Angreifer Philipp Hofmann für die letzten Minuten ins Tor. Wie der Ruhrgebietsklub mitteilte, wurde Drewes unmittelbar nach dem Spiel in ein Krankenhaus gebracht. Am späten Abend verließ der Torhüter das Krankenhaus wieder und kehrte mit dem VfL-Mannschaftsarzt in der Nacht nach Bochum zurück, wie der SID am Sonntag berichtete.

Bochum legt Einspruch ein

Ob die Begegnung tatsächlich mit 1:1 gewertet wird, ist unklar. Bochum-Manager Ilja Kaenzig bestätigte nach der Partie, dass der VfL am Montag Einspruch gegen den Ausgang des Spiels einlegen werde.

"Der Schiedsrichter hat gesagt, dass wir weiterspielen. Er ist der einzige, der das Spiel abbrechen kann", sagte Kaenzig. "Er hat die Hoheit und hat das nicht getan. Deswegen war es zwingend, dass beide Mannschaften wieder rausgehen."

"Wir haben uns geeinigt, dass wir den Ball hin und her spielen", sagte Bochums Angreifer Hofmann bei Sky. "So eine Aktion geht nicht. Ich habe es erst gar nicht gesehen."

"Es war von allen das Bestreben, das Spiel zu Ende zu bringen. Es ist wichtig, dass es einen Anpfiff und auch einen Abpfiff gibt. Man konnte sich nach langen Diskussionen, die die Bochumer intern geführt haben, darauf verständigen, das Spiel so zu Ende zu bringen", sagte Union-Manager Horst Heldt gegenüber dem rbb.

Heldt verurteilte zudem den Feuerzeugwurf: "Es ist ganz klar, dass das eine Tat von einem Einzelnen ist. Das ist natürlich auch nicht zu entschuldigen. Das darf nicht passieren. Das will keiner." Wie der 1. FC Union mitteilte, sei der mutmaßliche Täter gefasst und an die Polizei übergeben worden. Der Verein habe Anzeige erstattet.

Aufregung bereits kurz nach Anpfiff

Das Spiel war bereits rasant gestartet. Nach nur 20 Sekunden kam die Mannschaft von Bo Svensson zur ersten guten Gelegenheit. Auf der rechten Seite hatte Woo-Yeong Jeong sehr viel Platz und flankte den Ball ungehindert in die Mitte, wo Tim Skarke die Kugel mit ebenso viel Raum knapp über das Tor setzte. Bis zum nächsten Aufreger dauerte es nicht lange: Wegen eines heftigen Foulspiels nach gut zehn Minuten gegen Andras Schäfer sah Bochums Koji Miyoshi völlig zurecht die rote Karte und schwächte den Tabellenletzten in Köpenick so zusätzlich (13. Minute).

Union spielte nun rund 80 Minuten in Überzahl, was zunächst allerdings nicht erkennbar wurde - ganz im Gegenteil. Nach einer Flanke von der rechten Seite setzte sich Bochums Stürmer Ibrahima Sissoko gegen Rani Khedira durch und köpfte den Ball aus gut sechs Metern an Frederik Rönnow vorbei ins Tor (23.). Doch nachdem Union sich kurz geschüttelt hatte, fanden die Köpenicker die Antwort. Benedict Hollerbachs Schuss aus gut elf Metern brachte den Ausgleich und bedeutete - trotz einiger weiterer guter Gelegenheiten für Union - gleichzeitig den 1:1-Pausenstand (33.).

VAR nimmt Elfmeter zurück

Der zweite Durchgang begann ähnlich ereignisreich wie der erste: Nach einem vermeintlichen Foul an Robert Skov im Strafraum zeigte Schiedsrichter Martin Petersen sofort auf den Elfmeterpunkt, nahm den Strafstoß nach Sichtung der Videobilder aber wieder zurück - die richtige Entscheidung. Doch Union blieb auch im Anschluss die drückende Mannschaft. Spätestens jetzt war zu sehen, dass die Svensson-Elf mit einem Mann mehr spielte. Immer wieder drückten die Unioner Bochum in den eigenen Strafraum. Der VfL verteidigte zwar leidenschaftlich, kam aber kaum noch zu Entlastungsangriffen. Auffällig aber auch: Union kam trotz der Überlegenheit lange nicht zu wirklich zwingenden Tormöglichkeiten. Insgesamt fehlten die Ideen und die Kreativität.

Wirkliche Aufregung und Hektik gab es dann erst wieder in der Nachspielzeit, als aus der Unioner Fankurve plötzlich Gegenstände flogen ...

Das Spiel im Liveticker

Sendung: rbb24 Inforadio, 14.12.2024, 16:15 Uhr

74 Kommentare

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  1. 73.

    Eigenartigerweise,behaupten nur immer die Medien und die Anhänger von B.W. Westend,daß Union so kultig ist.Warum?

  2. 72.

    Vollpfosten gibt es leider bei allen Vereinen, auch wenn der Verein aus Köpenick vielleicht immer noch glaubt, bei ihm gibt es sie nicht und er ist so einzigartig und kultig in Deutschland.

  3. 71.

    Ex Schiedsrichter Manuel Gräfe hat das auf Sport1 sehr richtig eingeordnet. RESPEKT.Mehr gibt's dazu nicht zu sagen.

  4. 70.

    Ich hoffe, dass man dem Werfer sämtliche entstandenen Kosten in Rechnung stellt. Bei 3-4-stelligen Verfahrenskosten, einer vermutlich 5-stelligen Geldstrafe und möglichen ausbleibenden Zuschauereinnahmen durch Geisterspiele würde da sicherlich eine Summe zusammenkommen, bei der die Person, unabhängig von einem möglichen Stadionverbot, sich sicherlich eine Weile keinen Stadionbesuch wird leisten können. Von möglichen weiteren Forderungen durch Bochum und Drewes mal abgesehen. Solch ein Verhalten darf nicht toleriert und erst recht nicht von der Gemeinschaft finanziert werden. Für solch eine Person und solch ein Verhalten möchte ich meinen Mitgliedsbeitrag nicht zahlen.

  5. 68.

    Fühlen Sie sich nun besser, nachdem Sie Öl ins Feuer gekippt haben? Brauchen Sie diese Überheblichkeit für ihr Ego? Und merken Sie überhaupt, dass sie mit dem Blödsinn "richtiges Berlin" den Osten ausgrenzen und herabwürdigen?
    Indem Sie sich so abfällig über Union äussern, treiben Sie mich geradezu in die Alte Försterei.
    Als Zugezogener waren mir bisher die Alte Tante Hertha und sie Eisernen ziemlich egal, ich bin mit meinem Heimatverein völlig ausgelastet, aber inzwischen wird mir Unuion u. a. wegen der vorbildlichen Mädchen- und Frauenarbeit immer sympathischer.
    Rivalität zwischen zwei Fußballvereinen ist vollkommen in Ordnung, sie sollte aber fair, mit Wortwitz und respektvoll ausgetragen werden. Ich möchte im Stadion Spaß haben und mich nicht über toxische Männlichkeit aufregen.

  6. 67.

    Im Olympiastadion wäre das nicht passiert.

  7. 66.

    Ihr habt ja Probleme.....Berlin bleibt ein Dorf im Land Brandenburg. Egal ob falsch oder richtig!

  8. 65.

    Warum wurde denn ein Feuerzeug geworfen? Passiert das jedes Spiel?

  9. 63.

    Träum weiter Uwe.Solche Typen regen sich immer auf,das sich Unioner bei Hertha Artikeln einmischen. Unglaublich.

  10. 62.

    Ach Uwe, es gibt also ein richtiges und eun falsches Berlin.
    Und das falsche ist natürlich in Köpenick, somit im Osten.

    Ich vetmute, wenn Du könntest, würdest du die Mauer wieder aufbauen. Nur diesmal vom Westen aus.

    Sorry, dein Kommentar ist einfach nur peinlich für Dich

  11. 61.

    Fast noch schlimmer als der Wurf eines Gegenstands ist die Reaktion einiger Unionfans, die den Torhüter hinterher, als er am Boden lag, noch verhöhnten. Einige werden dies als Fußballkultur abtun und die Verhöhnung des Gegners als normal darstellen. Ist es aber nicht! Es spiegelt die eigene Unfähigkeit wider, das Miteinander anzustreben. Dieses "Wir gegen Die" macht uns, unsere Gesellschaft, unseren Planeten kaputt.

  12. 60.

    typisch Köpenicker Überheblichkeit. Im richtigen Berlin interessiert der VEB Köpenick nur eine Minderheit

  13. 59.

    Nur noch Spinner unterwegs. Das hat mit Fußball nichts mehr zu.

  14. 58.

    Wenn das ganze Ding andersrum gewesen wäre....ich glaube es wäre genau so gelaufen und der Keeper von Union wäre dann auch auf dem Weg in ein Bochumer Krankenhaus.
    Mal Kopf einschalten.....bzw Kopf runter und sich schämen. Für mich hat Union schon seit längerem, die Unschuld verloren.
    Es ist nicht mehr Union wie zu Zeiten des Aufstieg!

  15. 57.

    Es war zwar nur ein Werfer, der den Torhüter traf.

    Das aber in den sozialen Netzwerken und auch hier in den Kommentaren eine widerliche Opferumkehr veranstaltet wird, ist einfach eklig! Und das Pfeiffkonzert in den letzten Minuten des Spiels, zeigt doch deutlich, dass diese Mähr von den tollen, toleranten Köpenickern, die nur auf die Welt gekommen sind, um Traditionen und Werte zu hegen und zu pflegen, damit bestätigt wird.
    Union ist genauso so ein Fußballverein mit genau solchen Idioten wie jeder ander Club.
    ...und das Gewissen kann dann ja wieder beim Weichnachtssingen beruhigt werden.

  16. 56.

    Drewes konnte in Berlin nicht mehr weiterspielen und wurde für die verbleibenden Minuten durch Stürmer Philipp Hofmann ersetzt. Nach Angaben des Vereins befand sich der Torhüter nach dem Spiel auf dem Weg ins Krankenhaus.

    Innerhalb der Einspruchsfrist muss laut Reglement eine Gebühr von 500 Euro an den DFB überwiesen werden. Ansonsten ist der Einspruch unwirksam.

    In erster Instanz entscheidet laut Reglement das Sportgericht. Wird auf Spielwiederholung erkannt, muss das Spiel demnach grundsätzlich am gleichen Ort wiederholt werden.

  17. 55.

    Irgendwie war Union mal cool.

  18. 54.

    In diesem Sinne sollte man die gesamte Situation betrachten:

    Gegenstände auf Spieler werfen, geht gar nicht.

    In der konkreten Spielsituation in der Nachspielzeit spielte der Bochumer Torwart auf "Zeit" und bekam dafür die gelbe Karte. Sein Zeitspiel war im Moment des Wurfes noch immer nicht vorbei. Dann nahm dieser nachweislich unsportliche Sportsfreund die Gelegenheit, durch das Feuerzeug an den Haarspitzen touchiert worden zu sein, zum Anlass, den Schwerverletzten zu mimen.

    Ich bin auf den Bericht der Ärzte gespannt und darauf, wie viele Wochen er wegen Gehirnerschütterung nun ausfallen wird.

    Bochum ist nicht nur sportlich zweitklassig.

  19. 53.

    Sie klingen ziemlich verbittert.Akzeptieren sie einfach die Realität, und die lautet,dass Union Berlin im Jahr 2024 in jedem Berliner Bezirk Fans und Mitglieder hat.

  20. 52.

    Dann haben Sie aber auch keine Ahnung, liest sich als wenn sie das dulden würden.Also bleiben sie auf dem Teppich.

  21. 51.

    In der Fußball-Bundesliga ist es am Abend erneut zu einer Spielunterbrechung gekommen. Zu Beginn der zweiten Halbzeit zwischen dem FC St. Pauli und Werder Bremen wurde in beiden Fanlagern viel Pyrotechnik abgebrannt. Pyrotechnik gehört zur Fankultur, sollte aber als Körperverletzung justiziabel sein, wenn Personen zu Schaden kommen.

    Fakt: Schiedsrichter Hartmann schickte beide Mannschaften wegen Sichtbehinderung für zehn Minuten in die Kabinen.
    Im Gegensatz zum Spiel zwischen Union Berlin und dem VfL Bochum wird es keinen Protest gegen die Spielwertung geben. Allerdings droht St. Pauli eine Geldstrafe.

    Bundesgerichtshof: Versäumnisurteil VII ZR 14/16[56].
    Danach können Vereine Geldstrafen, die der DFB wegen des Einsatzes von Pyrotechnik im Stadion verhängt hat, grundsätzlich vom Verursacher zurückfordern. Dieses Risiko sollten Ultras ihren Mitgliedern ins Stammbuch schreiben.

  22. 48.

    In diesem Sinne sollte man die gesamte Situation betrachten:

    Gegenstände auf Spieler werfen, geht gar nicht.

    In der konkreten Spielsituation in der Nachspielzeit spielte der Bochumer Torwart auf "Zeit" und bekam dafür die gelbe Karte. Sein Zeitspiel war im Moment des Wurfes noch immer nicht vorbei. Dann nahm dieser nachweislich unsportliche Sportsfreund die Gelegenheit, durch das Feuerzeug an den Haarspitzen touchiert worden zu sein, zum Anlass, den Schwerverletzten zu mimen.

    Ich bin auf den Bericht der Ärzte gespannt und darauf, wie viele Wochen er wegen Gehirnerschütterung nun ausfallen wird.

    Bochum ist nicht nur sportlich zweitklassig.

  23. 47.

    Beim Stand von 39 Wortmeldungen wird der Wurf gegen den Bochumer Torhüter von vier Leuten relativiert und dem Opfer unterstellt, es habe überreagiert und zuviel daraus gemacht. Dagegen regt sich nur von zwei Leuten Widerspruch. Trotz der Tatsache, dass die Tat überwiegend verurteilt wird, erschreckt mich die mangelnde Zivilcourage und ich wundere mich nicht mehr, dass bei Gewalt im öffentlichen Raum viel zu oft weggeschaut wird.
    Neulich wurde hier über den sexuellen Übergriff eines Fußballfans gegen eine Frau im Zug berichtet und Frauen äusserten, dass sie sich während Spieltagen der Bundesliganin öffentlichen Verkehrsmittel nicht sicher fühlen. Dem halte ich entgegen: Frauen würden sich sicher fühlen, wenn sie ganz genau wüssten, dass ihnen in Not geholfen wird. Damit das kein frommer Wunsch bleibt, stelle ich mir eine Gesellschaft vor, in der Gewalt jeder Art geächtet ist, das WIR über dem ICH steht und die Starken den Schwachen beistehen.

  24. 46.

    Zitat: "Ich hoffe, dass der DFB eine harte Strafe verhängt. Zwei Heimspiele als Geisterspiele ohne Ultras und leider auch ohne friedliche Fans - mit Ausnahme der jeweiligen Gästefans für den Gästeblock."

    Meine Güte Henke, schon Ihre ersten beiden Beiträge hier, die jeweils mit "Ich rate den Verantwortlichen [des 1. FC union Berlin]. . ." begannen, und die in dem Ihnen typischen obsoleten Duktus verfasst sind, nerven nicht wenig. Und nun fordern Sie auch noch zwei Geister-Heimspiele für den FCU mit Ausnahme des Gästeblocks?!

    Sorry, aber für die von Ihnen permanent aufdringlich und überstolz zur Schau gestellte Mitgliedschaft in der IFFHS(?), scheinen Sie abseits von Statistiken wenig Ahnung von Fußball zu haben.

  25. 44.

    ...und ich bin davon ausgegangen, das im Stadion ein striktes Rauchverbot besteht.

  26. 43.

    Völlig unverständlich, warum der Schiedsrichter nicht das Spiel abbricht! Die angeblich so tollen Fans werfen Gegenstände auf gegnerische Spieler! Welch ein Wahnsinn! Dann wird der Torwart noch verhöhnt und verspottet! Was sind das für Chaoten ? Einfach nur widerlich ! Ich hoffe nur , das die Wertung mit einer Niederlage für Union endet ! Für solch ein Verhalten darf gibt überhaupt keine Toleranz!

  27. 42.

    Spieler mit Gegenständen zu bewerfen ist grob unsportlich. Eine VERMEINTLICHE schauspielerische Leistung des Gasttorhüters wäre zweitrangig.

  28. 40.

    Spieler mit Gegenständen zu bewerfen hat NICHTS im Sport zu suchen. Die vermeintliche schauspielerische Leistung des Gasttorhüters ist zweitrangig.

  29. 39.

    Fakt ist, dass die Attacke auf den Torwart von den Union-Ultras gefeiert wurde und die zu Hilfe eilenden Bochumer Spieler mit weiteren Feuerzeugen beworfen wurden. Laut dpa-Meldung: Der VfL Bochum wird nach dem Wurf auf Torhüter Patrick Drewes Einspruch gegen die Wertung des Bundesligaspiels beim 1. FC Union Berlin (1:1) einlegen.

    Die Rechts- und Verfahrensordnung des Deutschen Fußball-Bundes sieht vor, dass ein Einspruch gegen die Wertung von Bundesligaspielen innerhalb von zwei Tagen nach dem betreffenden Spieltag schriftlich begründet eingereicht werden muss.

    Ich hoffe, dass der DFB eine harte Strafe verhängt. Zwei Heimspiele als Geisterspiele ohne Ultras und leider auch ohne friedliche Fans - mit Ausnahme der jeweiligen Gästefans für den Gästeblock. Keine Toleranz für Gewalt und Unsportlichkeit der Union-Ultras.

  30. 38.

    Union gegen Bochum 0:2
    So wird die Sache ausgehen.
    Ihr Unionfans seid so selten Dämlich !
    Wenn die Punkte am Ende fehlen lach ich mich schlapp.
    Allerdings geb ich hier denen recht welche die Torwartshow bemängeln!
    Das war maximal ein Streifschuss und daraus so eine Show zu machen ist verwerflich ! Der Arme war ja so benommen das er gestützt werden musste. Aber erst nach 5 Sekunden Bedenkzeit ?
    Und an unseren Physikprofessor : Ohne Masse keine Kraft ! Selbst bei hoher Geschwindigkeit .

  31. 37.

    Schon wieder eine Aktion, deren Reaktion unverhältnismäßig ist.
    Ein Schädelbasisbruch kann wohl ausgeschlossen werden.
    Den Kerl ermitteln, Stadionverbot und fertig.
    Bin mitnichten ein Unioner, aber gestern in Dresden lagen die weißen nur unten: kurz vor Beinamputation, um sofort wieder Laufduelle aufnehmen… Kino, nichts weiter.

  32. 34.

    Treffend.
    Genau meine Meinung.
    Bochums Keeper hat komplett übertrieben. Reine Taktik. Damit darf man nicht durchkommen.
    Der Werfer ist zum Glück festgestellt.

  33. 33.

    „ Wie der 1. FC Union mitteilte, sei der mutmaßliche Täter gefasst und an die Polizei übergeben worden. Der Verein habe Anzeige erstattet.“

    Gut so. Echt widerlich so ein Angriff auf einen anderen Menschen. Alles gute dem Verletzen.

  34. 32.

    Königsblau ist sowieso 'ne schöne Farbe. Und dann gibt's ja auch noch den umlaufenden Graben aus Beton. Glück Auf!

  35. 31.

    Ich finde es geradezu spannend, wie hier die Hertha-"Fans" den Überfall auf die Tankstelle und die sexuellen Übergriffe im RE vergessen haben.
    Aber, auch ich verurteile den Feuerzeugwurf, und wie nan hört, ist man den Werfer habhaft geworden.
    Nun beruhigen wir uns wieder und kehren vor der eigenen Vereinstür.

  36. 29.

    In der Sportschau wurde gesagt, dass der Täter gefunden und der Polizei übergeben wurde.
    Strafe, Stadionverbot und Vereinsausschuss, dass sollte passieren.
    Das hilft vielleicht allen Fans mal nachzudenken was sie da tun.
    Egal welcher Verein. Auch verbale Beschimpfungen sollten unterbleiben. Singt doch "FÜR" eure Mannschaft und nicht "GEGEN" die anderen.

  37. 28.

    Ich hoffe, dass der oder die Täter erkannt und zur Verantwortung gezogen werden.
    Und dass die Ultra-Fanszene klar Position bezieht und nicht einen auf Kumpeldeckung macht.
    Ob die Ultras danach gefeiert haben, weiß ich nicht.
    Kann ja nur jemand beurteilen, der dabei war.

    Und zu Nummer 12: wie kommen Sie auf „bröckender Kultverein“?
    Das Gegenteil ist ja wohl der Fall!

  38. 27.

    Wenn man nicht in der Lage ist, gegen 10 Mann zu gewinnen, sollte sich man mal an die eigene Nase fassen. Die Aktion mit dem wurf ist aller unterste Schublade von unsportlichkeit!! Da sollte man jetzt auch nicht die Fehler bei anderen suchen oder etwas schön reden.
    Ich bin ein neutraler Zuschauer!!
    Gruß BMG

  39. 26.

    Wer noch nie gesündigt hat, der werfe den ersten Stein. Wir alle haben Dreck am Stecken, also auch Du.

  40. 25.

    Sie hatten vermutlich noch nie eine Gehirnerschütterung.
    Der Spieler wurde in ein Krankenhaus gebracht, warten wir die Diagnose der Berliner Ärzte ab.

    Tatsache ist, dass der Anschlag auf den Torwart von den Ultras der Unioner gefeiert wurde und die Bochumer Spieler die ihm zu Hilfen kamen von weiteren Feuerzeugen beworfen wurden.

    Ich hoffe die Strafe vom DFB wird hart.
    Am besten für die restlichen Heimspiele nur noch Geisterspiele für Union. Keine Toleranz für Gewalt!

  41. 24.

    Es wird berichtet, daß Gegenstände (Plural) flogen. Ich find da ja die Einzeltäterthese von Nicht-Fan steil, nun tritt sie also auch im Fußball auf: In der Kurve auf spielfeldnahem Platz steht also ein Nichtfußballfan über 90 min in der Kälte (die Karte hat er an der Abendkasse erworben), und aus lauter Langeweile fängt er in der Nachspielzeit an, den Torwart vor ihm gezielt mit Feuerzeugen zu bewerfen. War das ein Handballer mit Trainingsentzug? Weil, macht ja sonst kein Fußballfan, Gegenstände auf Spieler und Feld werfen. Oder wie soll ich mir das vorstellen?


  42. 23.

    Der oder Die dieses getan haben dem Verein einen richtigen Bärendienst erwiesen. Solche Leute gehören für mich in kein Stadion egal bei welcher Sportart.

  43. 22.

    Ich finde es respektlos und peinlich,
    wie sie die Gewalt zu verharmlosen versuchen.

    Woher nehmen sie die Erkenntnis, zu behaupten zu können, dass der Bochumer Torwart die Situation versucht für sich auszunutzen und ?

    Wenn ein kleiner Gegenstand mit hoher Kraft geschleudert wird und ungünstig trifft, dann konzentriert sich die gesamte Energie auf eine kleine Körperfläche und kann dann die Wirkung eines kräftigen Faustschlag haben - alles reine Physik.

    Ich wünsche dem Spieler eine rasche Genesung und hoffe auf eine abschreckende, harte Strafe vom DFB gegenüber Union.

  44. 21.

    Ich stimme Ihnen zu. Die Reaktion des Torhüters war schon seltsam. Erst umfallen, dann den Gegenstand suchen und dann wieder umfallen. Das war wie damal der Schauspieler Boninsegna bei Gladbach vs Mailand.

  45. 20.

    Die grauen Mäuse tragen keine Schuld, daß die Eisernen seit dem Pokalaus in Bielefeld vor sechs Wochen nicht mehr gewonnen haben, drum sollte der Frust über Erfolgslosigkeit auch nicht am Gegner abreagiert werden.

  46. 19.

    Ein einzelner "FAN" sorgt für einen Eklat in Köpenick, bestraft wird wohl der ganze Verein.
    Das ist kein Fan , ich hoffe das der Werfer wird ausfindig gemacht und bestraft wird mit lebenslangen Stadionverbot.
    Gute Besserung dem Torhüter aus Bochum.SPORT FREI!!!!

  47. 17.

    Da Sie den Gegenstand nicht abbekommen haben, haben Sie auch nicht das Recht zu beurteilen, was der Torwart daraus "gemacht" hat. Mit ihren Worten "erbärmlich und hinterfozig" verpassen Sie dem Opfer nachträglich einen üblen Tritt. Glatte Rote Karte!

  48. 15.

    Die blaue Tartanbahn wird Union gut tun, wenn sie dann ein Jahr umziehen müssen.

  49. 14.

    Ich rate den Verantwortlichen des 1. FC Union Berlin, diese Signale krimineller Gewalt aus den Reihen aufgeputschter Ultras, Einzeltäter oder Zuschauer sehr ernst zu nehmen.

    Der Verein sollte verschiedene Online-Umfragen durchführen, um den Erkenntnisgewinn für die Arbeit zu erhöhen.Dabei kann das Portal "Online-Umfragen" helfen. Dieses Portal ermöglicht die einfache, professionelle und automatische Erstellung von mobiloptimierten Online-Umfragen.

    Ultras und öffentliche Wahrnehmung: Einfluss auf das Image von Fußballvereinen. -

    Als freier Journalist und deutscher Repräsentant der International Federation of Football, History & Statistics (IFFHS) missbillige ich diese Zustände der Gewalt und mache mir Sorgen um einen möglichen Imageverlust des gesamten Vereins.

  50. 13.

    Hoffe die finden den Werfer und der bekommt lebenslang Stadionverbot.

    Was der Torwart aber aus dem Wurf macht, der gerade mal seine Haarlocke streifte, ist ebenfalls lächerlich und mit dem Hintergrund, im Nachhinein am grünen Tisch die drei Punkte einklagen zu wollen, erbärmlich bis hinterfotzig. Hoffe Bochum wird sich damit nicht durchsetzen können.

  51. 12.

    Die Fans des bröckelnden Kultvereins werden noch für Zwangsabstieg Unions sorgen, sollten sie sich nicht mäßigen können. Sind euch die Derbys mit Hertha, meine Liebe, mein Verein, soviel wert?

  52. 11.

    Ich rate den Verantwortlichen, darüber nachzudenken, ob die Kampagne des FCU Eisern nicht von der Stimmungsmache der Union Ultras ausgenutzt wird und kriminelle Einzeltäter hervorbringt.

    Als freier Journalist und deutscher Repräsentant der International Federation of Football, History & Statistics (IFFHS) missbillige ich diese Zustände der Gewalt.

  53. 10.

    Sie bringen es auf den Punkt, besser kann man es nicht formulieren.
    Lebenslanges Stadionverbot, Übernehmen der sicher saftigen Geldstrafe, Vereinsausschluss. Ich hoffe, das hat für den Werfer harte Konsequenzen.

    Ich befürchte, dass das Spiel als verloren gewertet wird.

  54. 9.

    langsam wird's doof, mit dem "Traditions Club"......
    oder auch: es ist was faul in Köpenick
    wir sind gespannt. was hier jetzt noch alles kommen wird
    schade,
    ganz klare Ablehnung für solches Verhalten und bitte, findet den Dummi und lasst Unioner weiter Unioner sein !!!

  55. 8.

    An einem Feuerzeugwurf ist nichts kultig, das ist widerlich und strafbar.

    Es ist zum Heulen, dass sich einige Fans immer wieder daneben benehmen müssen.

    Alles Gute für den Bochumer Torwart.

    Und an die Unioner die Bitte zu überlegen, ob und wie so etwas zukünftig verhindert werden kann.

  56. 7.

    Solche Menschen, die Dinge auf das Spielfeld werfen, wollen verletzen! Das sind KEINE Fans! Diese Leute gehören aus dem Stadion geworfen und zivilrechtlich bestraft. Und die Fans, die das decken, obwohl sie wissen, wer das war, gehören auch entfernt! Das sind keine Sportsleute, auch wenn viele glauben, dass Körperverletzung, Hass und Menschenverachtung eine normale Meinungsäußerung wäre!
    Schade, denn es hätten sogar noch 3 Punkte werden können.
    Eisern Berlin

  57. 6.

    Das ist ja wohl das Letzte! Finde ich gut von beiden Mannschaften, die Partie nicht mehr ernsthaft fortzusetzen.


    Aber, lieber rbb: wäre es möglich, Sportberichterstattung ohne Kriegsrhetorik zu betreiben?

  58. 5.

    Wie jetzt, ich dachte in Köpenick ticken die Uhren anders. Na ja wie auch immer, da hat der Werfer dem Verein einen Bärendienst erwiesen. Bochum erweist sich mittlerweile als Schreckgespenst für Union Berlin.
    Schönes Wochenende ...

  59. 4.

    Mit Feuerzeug werfen? Kultig. ……

  60. 3.

    wird es wieder ein Wochenende wo Mann feststellen kann, Berlin und Fußball passen einfach nicht

  61. 2.

    Wie soll ich die Überschrift verstehen? Union tauscht mit Bochum Tabellenplatz?

  62. 1.

    Niederlage gegen Bochum, dann lass ich mir nen journalistisches Formtief einreden lassen, das die Köpenicker jucken sollte. Bisher ? Sorry Leute, aber Union sollte weder mit Bayern noch mit anderen Kalibern in eine Tüte gesteckt werden.

    Die vergangenen Saisons waren außergewöhnlich, mit nem 6:2 gegen die Bayern, oder nem 4:0 gegen Leverkusen in den kommenden 100 Jahren rechnet hier niemand !

    60 Millionen für Undav, oder 75 für Guirassy waren leider nicht drin. Ein Schicksal, das Hertha und viele andere Vereine gemeinsam mit Union teilen.

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