Elbe-Elster -
Nach einem angeblichen Wolfsangriff auf einen Mann im Landkreis Elbe-Elster ermittelt nun die Polizei.
Die Beamten suchen jetzt gemeinsam mit dem Ordnungsamt nach dem Halter oder der Halterin des Hundes, sagte Sascha Erler von der Polizeidirektion Süd dem rbb.
"Wir gehen da nach der Größe der Hunde und versuchen auch Gerüchte zu klären, wie zum Beispiel, dass es sich um ein schäferhundähnliches Tier mit einer besonderen Färbung gehandelt haben soll, " so Erle weiter.
Zuvor hatte eine genetische Untersuchung ergeben, dass der Mann von einem Hund und nicht von einem Wolf gebissen worden war. Das hatte das Landesumweltamt am Mittwoch dem rbb mitgeteilt.
Spaziergänger konnte Intensivstation verlassen
Der 47-Jährige war am vergangenen Mittwoch mit seinem Hund in einem Waldstück bei Doberlug-Kirchhain unterwegs, als er dem anderen Tier begegnete. Dies habe seinen Hund angegriffen. Als der Mann einschritt, sei er mehrfach gebissen worden und zwar - wie mittlerweile eindeutig feststeht - von einem anderen Hund.
Der Spaziergänger konnte inzwischen die Intensivstation verlassen, genauere Angaben zu seinem Gesundheitszustand konnte der Polizeisprecher aber nicht machen.
Sendung: rbb24 Brandenburg aktuell, 20.12.2023, 19:30 Uhr