Entwicklung eines Wasserstoff-Netzes -
Nachdem die Landesregierung eine Machbarkeitsstudie zu einem Wasserstoff-Leitungsnetz in Brandenburg vorgestellt hat, haben nun die südlichen Landkreise und die Stadt Cottbus eine eigene Studie in Auftrag gegeben. Sie soll ermitteln, wie hoch der Bedarf an Wasserstoff in den jeweiligen Landkreisen ist und welche Unternehmen als mögliche Erzeuger in Frage kommen. Der Landkreis Elbe-Elster hat dafür ein eigenes Online-Meldesystem eingeführt, wie der Kreis am Dienstag mitteilte.
Bedarf kann noch bis 16. März angegeben werden
Die gemeinsame Machbarkeitsstudie der Landkreise Elbe-Elster, Oberspreewald-Lausitz, Spree-Neiße und der Stadt Cottbus solle die Landesstudie um regionale Daten ergänzen, heißt es in der Mitteilung.
Unternehmer können sich auf der Webseite des Landkreises Elbe-Elster in einem eigenen Kontaktformular eintragen. Darin werden auch die möglichen Erzeugungs- und Abnahmemengen abgefragt. Die Unternehmen haben dafür noch bis zum 16. März Zeit.
Laut der Landesstudie gibt es in der Brandenburger Industrie bis 2045 einen Wasserstoff-Bedarf von 28 Terrawattstunden. Davon entfallen zwar nur 0,1 Terrawattstunden auf den Elbe-Elster-Kreis, das entspreche aber etwa 10 Millionen Litern Heizöl, heißt es vom Landkreis.
Sendung: Antenne Brandenburg, 07.03.2023, 15:30 Uhr