Die Stadt Frankfurt (Oder) erhält für den Bau eines neuen Industriegebietes 13 Millionen Euro Förderung von der Investitionsbank des Landes. Das teilte jetzt die Stadtverwaltung mit. Das geplante Industriegebiet liegt nahe der Autobahn A12, unmittelbar an der Autobahnausfahrt Frankfurt-West und umfasst eine Fläche von 46 Hektar.

Das Gebiet ist allerdings noch nicht vollständig erschlossen. So fehlen etwa noch Wasserleitungen und Straßen. Die Erschließung soll in den kommenden Jahren mit dem 13 Millionen Euro umgesetzt werden. Dafür sollen die Wasserentsorgung erweitert, die Trinkwasserversorgung realisiert und weitere Fahrspuren geschaffen werden. Zukünftig soll sich hier vor allem produzierendes Gewerbe ansiedeln.

Der Bewilligung sei ein intensiver Bewerbungsprozess vorausgegangen, an dem die Stadtverwaltung gemeinsam mit dem Investor Center Ostbrandenburg (ICOB) und der Frankfurter Wasser- und Abwassergesellschaft mbH (FWA) gearbeitet habe, heißt es. "Mit dieser und der Unterstützung weiterer Partner ist es gelungen, noch in der laufenden Förderperiode einen positiven Bescheid zu erhalten und mit den Arbeiten beginnen zu können. So entsteht ein enorm wichtiger Baustein für den weiteren wirtschaftlichen Aufschwung und künftige Ansiedlungen in unserer Stadt", sagte Oberbürgermeister René Wilke (Linke).

Seit der Eröffnung des Flughafens Berlin Brandenburg (BER) und der Tesla-Ansiedlung zieht es immer mehr Firmen in die Region. Allerdings seien gerade große Gewerbeflächen von fünf Hektar aufwärts inzwischen knapp, auch in Frankfurt (Oder). Die Nachfrage soll mit dem neuen Industriegebiet bedient werden.

Antenne Brandenburg, 18.10.2023, 08:30 Uhr