Gerichtsbeschluss - Illegale Containerparks in Berlin-Köpenick müssen geräumt werden

Mi 22.02.23 | 20:25 Uhr
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Verwaltungsgericht verbietet Wohnparks in Berlin-Köpenick. (Quelle: rbb)
Video: rbb24 Abendschau | 23.02.2023 | Norbert Siegmund | Bild: rbb

Ein Betreiber von illegal errichteten Container-Dörfern in Berlin-Köpenick muss diese räumen. Das hat am Mittwoch das Verwaltungsgericht bestätigt. Anordnungen der Bauaufsicht im Bezirk hatten zuvor nicht gewirkt.

  • Mehrere illegal errichtete Wohnwagen-Camps in Treptow-Köpenick müssen geräumt werden
  • Das hat das Verwaltungsgericht Berlin bekräftigt
  • Laut Bezirk sind die Lebensverhältnisse in den Camps unzumutbar
  • Der Träger hatte sich gerichtlich gegen eine Räumungsanordnung wehren wollen

Der Träger von mehreren Containerparks in Berlin-Köpenick muss die dortigen Mietverträge kündigen und die Container räumen. Mit einem am Mittwoch bekanntgegebenen Beschluss bestätigte das Verwaltungsgericht Berlin eine entsprechende Anordnung des Bezirksamts Treptow-Köpenick.

Quadratmeterpreise zwischen 30 und 40 Euro

Insgesamt handele es sich um drei Containerparks, teilte Stadträtin Claudia Leistner (Grüne) dem rbb mit. Leistner sprach von unhaltbaren Zuständen auf diesen Grundstücken. Der Eigentümer habe "die Wohnwagen oder die Baracken über ebay-Kleinanzeigen zu einem Quadratmeterpreis von 30 bis 40 Euro" vermietet, sagte die Stadträtin der rbb24 Abendschau. Auch eine Schufa-Auskunft war nicht nötig.

Demnach lag in keinem Fall eine Baugenehmigung vor. "Es ist auch kein Antrag auf Baugenehmigung gestellt worden. Die Mindestanforderungen, die für die Bauten auch an ein gesundes Lebensumfeld möglich sein müssen, sind hier in keinem Fall gewahrt", sagte die Grünen-Politikerin weiter.

Die Kosten für die Bewohnerinnen und Bewohner übernahm teilweise das Jobcenter. Diese Zahlungen wurden nach Angaben der Stadträtin inzwischen eingestellt. Für die Bewohner werden nun alternative Wohnmöglichkeiten gesucht. Die Mietverhältnisse müssen bis zum Sommer beendet werden, teilte der Bezirk weiter mit.

Kosten übernahm Jobcenter

Die Container wurden den Angaben zufolge seit Ende 2021 zum Wohnen und für Sanitärzwecke genutzt. Die Bauaufsicht des Bezirksamts untersagte diese Nutzung im August 2022 und forderte die Trägerin auf, bestehende Miet- und Pachtverträge zu kündigen und die Räumung zu veranlassen.

Der hier gegen gestellte Antrag auf Eilrechtsschutz blieb nun vor dem Verwaltungsgericht Berlin ohne Erfolg. Die Nutzung der Container und teils auch Garagen zu Wohnzwecken sei illegal, so das Gericht. Eine Baugenehmigung liege nicht vor und sei zudem auch ausgeschlossen. Auch entspreche die Anlage "offensichtlich" nicht den Bauvorschriften, etwa beim Brandschutz.

"Hier sind massive Verstöße gegen das Bauordnungsrecht zu verzeichnen, also zum Beispiel Rettungswege, Fluchtwege, Brandschutz, die Anforderungen an Licht- und Luftverhältnisse, Lärmschutz (...), die hier dazu führen, dass diese Nutzung bauordnungsrechtlich auf jeden Fall rechtswidrig sein muss", erklärte Gerichtssprecher Stephan Groscurth.

Gericht: Frist von sechs Monaten angemessen

Auf sogenannten Vertrauensschutz könne sich der Träger auch nicht berufen. Auch wenn das Bezirksamt über längere Zeit nicht eingeschritten sei, habe es darauf nicht auf sein Recht verzichtet. Aus der Nutzungsuntersagung ergebe sich auch die Pflicht, die Mietverhältnisse zu beenden. Die hierfür vom Bezirksamt eingeräumte Frist von sechs Monaten sei angemessen.

Sendung: rbb24 Abendschau, 22.02.2023, 19:30 Uhr

39 Kommentare

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  1. 39.

    Da sind Sie leider im Irrtum. Das Jobcenter wendet nur geltende Rechtsprechung an. Es ist durchaus zulässig, auf einem Campingplatz dauerhaft zu wohnen und dafür die Kosten der Unterkunft in angemessener Höhe vom Jobcenter bezahlt zu bekommen. Die Frage ist hier, warum hat das Bezirksamt diesen Zustand, so er denn rechtswidrig ist, seit Ende 2021 hingenommen.

  2. 38.

    Sie haben es nicht verstanden, der Campingplatz ist illegal. Das Gericht hat entschieden und somit ist der Drops gelutscht.

  3. 37.

    Als Mieter eines Campingplatz-Stellplatzes brauche ich keinen Bauantrag. Ich brauche nur einen Mietvertrag mit dem Campingplatz-Betreiber. Ich bin als Mieter auch nicht verpflichtet, über die Zulässigkeit des Betreibers, an Dritte zu vermieten, nähere Einkünfte einzuholen, so beispielsweise, ob er baurechtlich alle Auflagen erfüllt hat.
    Ich kann allenfalls den Vermieter regresspflichtig machen, wenn er den Mietvertrag mir gegenüber nicht erfüllen kann.

  4. 36.

    Lesen hilft! "Demnach lag in keinem Fall eine Baugenehmigung vor. "Es ist auch kein Antrag auf Baugenehmigung gestellt worden. Die Mindestanforderungen, die für die Bauten auch an ein gesundes Lebensumfeld möglich sein müssen, sind hier in keinem Fall gewahrt", sagte die Grünen-Politikerin weiter.

    Die Kosten für die Bewohnerinnen und Bewohner übernahm teilweise das Jobcenter. Diese Zahlungen wurden nach Angaben der Stadträtin inzwischen eingestellt. Für die Bewohner werden nun alternative Wohnmöglichkeiten gesucht. Die Mietverhältnisse müssen bis zum Sommer beendet werden, teilte der Bezirk weiter mit."

    "Aus der Nutzungsuntersagung ergebe sich auch die Pflicht, die Mietverhältnisse zu beenden. Die hierfür vom Bezirksamt eingeräumte Frist von sechs Monaten sei angemessen."

  5. 35.

    Ich wohne seit einigen Monaten auf einen der anderen Plätze.Ich bin Berufstätig und Selbstzahler.Was aus mir wird weiss ich nicht .In nahe Zukunft werde ich meinen super Job eh kündigen müssen.keine Nachtruhe, keine Hygiene ,tägliche nutzlose Polizeieinsätze und völlig ignorante Betreiber die aktuell immer noch unter vorspielen von falschen Tatsachen bei eBay Kleinanzeigen inserieren.
    Geschrieben wie ein Träumchen wenn man in Not ist .Doch die Realität sieht ganz anders aus.
    Zitat aus der Anzeige : Jobcenter möglich / Sozialamt möglich .
    Die Massnahme ist längst überfällig !!! Jobcenter und Bezirksamt haben schlichtweg schon lange gepennt!
    Wir Mieter erfahren auch keinerlei Transparenz weder von den Betreibern noch von Behörden.
    Dieser Bericht kommt mir wie gerufen, da ich aktuell dabei bin mich an Medien und Rechtsvertreter zu wenden ,sowie den Bezirksbürgermeister und weitere zu kontaktieren.
    Das was ich zu berichten habe ist abendfüllend .Gerne darf der RBB mich kontaktieren.

  6. 34.

    Das könnte rechtlich schwierig werden, was da die grüne Bezirksrätin vorhat. Denn das Bauordnungsrecht betrifft nicht die Mieter, sie haben lediglich einen Mietvertrag mit dem Betreiber des Campingplatzes. Auch kann das Jobcenter nicht so ohne weiteres die Zahlung der Kosten der Unterkunft einstellen, auf welcher Rechtsgrundlage soll denn das Jobcenter das tun?

  7. 33.

    Das JibCenter prüft auch die Angemessenheit des Wohnraums.

    Bei 40 Euro/qm bewegen wir uns über Grunewaldverhältnisse.

    Wer hat da was genau geprüft oder unterlassen?

  8. 32.

    Nein, wenn dort kein Wohnraum vorhanden ist, darf ein Mietvertrag nicht bewilligt werden.

    Das wäre ja noch schöner.

    Clan lässt grüßen, bis zur Feststellung der nicht vorhandenen Mietfläche im Wald wäre bereits alles außer Lande geschafft.

  9. 31.

    Das ist schon klar, allerdings waren die Zustände den Behörden, insbesondere dem JobCenter und den Mietern bei Anmietung bekannt.

    Es erschließt sich daher nicht, dass für eine Räumung der Eigentümer eine Sicherheitsleistung erbringen sollte - dies gleicht einer Enteignung bis zur Feststellung eines Urteils.

    Wie wäre es, der Staat würde die Kosten übernehmen?

    Da wurde geschlafen oder billigend in Kauf genommen?

  10. 29.

    Dazu gibt es eine echt spannende Übersicht: Kaufpreise und Mieten: So viel kostet Wohnraum in Ihrem Stadtviertel

    Online bei der Wirtschaftswoche zu finden:
    https://www.wiwo.de/my/finanzen/immobilien/von-hamburg-bis-muenchen-kaufpreise-und-mieten-so-viel-kostet-wohnraum-in-ihrem-stadtviertel/20909220.html

  11. 28.

    Bei Debatten rund um steigende Mieten fällt ein wichtiges Detail unter den Tisch: Viele Mieterinnen und Mieter wohnen extrem günstig, in langlaufenden Mietverträgen. Verlässliche Zahlen dazu sind Mangelware.

    Willkommen in der fabelhaften Welt der Niedrigmieten. Ganz Deutschland diskutiert über Wohnraummangel, steigende Mieten und finanzielle Überlastung. Doch längst nicht jede und jeder ist davon wirklich betroffen. Ein bedeutender Teil der Mieter wohnt günstig, in schon vor Jahren bezogenen Wohnungen, deren Mieten selten oder nie erhöht worden sind. „Vor allem ältere Vermieter gehen das Thema nicht an“, berichtet Frank Schmitz, Makler aus Mönchengladbach.

    https://www.msn.com/de-de/finanzen/top-stories/wohnungsmarkt-die-versteckte-seite-des-mietmarktes/ar-AA17QaWX?ocid=msedgntp&cvid=f0d14af2ae704d0ca66f85fac763409e

  12. 27.

    Tja dann macht euch mal Gedanke wo alle Bewohner hinkommen. Der Staat hatt es Jahre lang geduldet, also gibt den Leuten eine bezahlbare Wohnung, den entsteht sowas auch nicht.
    Die Leute haben eine Unterkunft die ihnen gefällt. Nach der Räumung sitzen alle auf der straße, was glaubt ihr was dann passiert.

  13. 26.

    Aufgefangen und nun das. Naja drüben ist der Wald es kommt der Frühling schlag ich halt nen Zelt auf. Dankeschön Politik es gibt nun mal Menschen die im Leben mal auf die Fresse fallen und wieder aufstehen. Viele von denen die hier wohnen gehen auch arbeiten und zahlen Steuern. Gesehen hab ich nie einen von da oben die sowas kurzfristig beschließen geschweige denn jemand spricht mal mit einem. Einfach so findet man nichts in Berlin. Willkommen in der Weltstadt!

  14. 25.

    Ja lieber Gott … Sollen diese Menschen besser auf der Straße und unter Brücken leben, oder was ?! … Es ist die verdammte Wohnungsnot und sicher noch andere „hässliche“ Umstände, die diese Menschen da hinein getrieben hat. Was denn sonst, bitte ?! … Und warum soll es nicht unterstützt werden, wenn da einer wenigstens SO ein festes und trockenes Dach gefunden hat ?! ... Ja, ja soll kein Dauerzustand sein … Aber Abhilfe schafft NUR bezahlbarer konventioneller Wohnraum.

  15. 24.

    Ich hoffe, dass das auch für den Platz in Karlshorst gilt. Hier hat das Bezirksamt Lichtenberg mächtig gepennt.

  16. 23.

    Eine Sicherheitsleistung ist keine Enteignung. Sollte ein Gericht dem Eigentümer Recht geben, bekommt er diese nämlich abschlagsfrei zurück. Andernfalls, also im Falle rechtssicher festgestellter Illegalität, wäre das Geld durch das Land für die Folgekosten verwendbar. Also sowohl für eine Beräumung als auch (möglicherweise) zur Errichtung oder Anmietung von offensichtlich notwendigen Ausweichquartieren.

  17. 22.

    Man sollte sich doch eher mal fragen, warum "Billig-Tagelöhner" ( woher wissen Sie, wer dort wohnte?) überhaupt so schlecht bezahlt werden und in solch schlechten Unterkünften leben müssen! Das sind Menschen, die auch gern besser leben würden! Wir wollen alles billig haben, möglichst wenig Steuern zahlen etc., aber fragen nicht, wer z.B. die Parks putzt und zu welchem Lohn!

  18. 21.

    Die Jobcenter hatten leider keine andere Wahl, als zu bezahlen. Es ist nicht deren Kompetenz, den Wohnraum zu bewerten, und solange irgendein Mietvertrag vorliegt, müssen sie die Kosten übernehmen.

  19. 20.

    Es ist die Folge von massenhafter Armutszuwanderung aus aller Welt, befördert durch die offenen Grenzen, wo stets auch eine Ministerin Faeser nur rumeiert, wenn sie danach gefragt wird.

  20. 19.

    Schuld ist das JobCenter.

    Zahlt Kosten für Unterkunft ohne das es dort Häuser gibt.

  21. 18.

    Übrigens, die Mieter sind zufrieden.

    Der amerikanische Mieter meinte, angesprochen auf angebliche (vorgeschobene ?) Rattenplage,: "Ratten gibt es in Berlin überall".

  22. 17.

    Klar, Neid auf das Geld - steht dem Eigentümer ja nicht zu, er soll enteignet werden.

    Demonstrieren gegen die Zustände ist das andere.

  23. 16.

    Kann ihre Ausführungen in keiner Weise nachvollziehen.
    Ist wahrscheinlich von Neid getrieben"
    Klar, wenn sich jemand vehement gegen ein offensichtlich kriminell die Notlage von Menschen ausnützende Praxis wendet, kann da nur Neid hinterstecken.

  24. 15.

    Obdachlose haben auch kein gesundes Lebensumfeld, liebe Frau Leistner! Wo sind die versprochenen safe places, mit welchen Politiker immer wieder beschwichtigen?
    Ich kann mich genau an Herrn Hönickes Worte in der AG Wohnungsnot erinnern, nach der Räumung des Rummelsburger Camps... Er würde sich dafür einsetzen .... Blablabla, war ja kurz vor der ersten Wahl
    Eine Schande für eine Stadt die mit Multikulti und Bürgernähe wirbt.
    Die Miete ist einschließlich Strom und aller Nebenkosten, auch andere Vermieter reichen an solche m2 Preise. Dass dies die Wohnungslosigkeit verursacht scheint hier keinen zu stören.
    Aber sobald die Ärmsten der Armenl einen sicheren warmen Platz mit Meldeadresse bekommen, um ihr Leben zu ordnen, ist es ein Skandal ?
    Vermögen anhäufen durch Grundbesitz unter Missachtung der Menschenrechte ist nur ok und legal wenn der Eigentümer und/oder Vermieter im goldenen Marmorhaus sitzt?
    Ist wohl nicht hübsch wenn Touristen diese Armut sehen!

  25. 14.

    Meines Wissens, wohnen schon seit Jahren die die Osteuropäer in den Container Dorf. Man sieht die Damen mit ihren langen Gewändern betteln in der S Bahn bzw vor dem Bhf Köpenick. Und nachts auf Streife gehen und die Autos von den Handwerkern kurz und bündig aufgeknackt, und weg sind die Arbeitsutensilien. Die Erfahrungen haben wir hier mehrfach erlebt im letzten Jahr. Und denn noch vom Jobcenter Kohle abgreifen. Na ja sogehts auch

  26. 13.

    Es ist halt wie bei vielen anderen Mißständen in der Stadt. Ob illegaler Sperrmüll, Wagenburgen, jahrelanger Leerstand, nicht funktionierende Ämter - die Liste ist sehr lang - alle nehmen es irgendwann hin, weil sich ja sowieso nichts ändert. Man macht ein lakonisches Witzchen und findet sich ab. Man möchte sich bei all den Problemen fragen: was tun die Politiker/innen der Stadtregierung eigentlich? Und: weshalb lassen wir uns das gefallen?

  27. 12.

    So entstehen Slums!

  28. 11.

    Das JobCenter bewilligt Kosten für Unterkunft, wo offiziell gar keine Unterkünfte stehen dürften, s. GoogleEarth.

    Wo liegt das Versagen?

  29. 10.

    sollte dort mal ein Feuer ausbrechen, dann heulen auch wieder alle rum..."Wie konnte man das nur zulassen...blablabla"

    Ich verstehe das man sich dort schön eingerichtet hat, aber das die Wohnenden nicht verstehen das sie massiv ausgenommen werden und sich hätten einfach über all die Jahre mal um eine alternative bemühen sollen.
    Für den gleichen Preis hätte sicher der ein oder andere auch eine normale, angemessene Wohnung bekommen. Und schwupps wäre in den Container die nächste arme Seele eingezogen.

  30. 9.

    Da muss ich dir zu 100 Prozent Recht geben, nicht zu vergessen die 1000 € Kaution die ebenfalls problemlos übernommen wurden. Ich bin ebenfalls in so einer Situation, das dies so kommt war abzusehen, denn als ich hier eingezogen bin war es sehr ruhig, inzwischen hat hier das Chaos die Kontrolle übernehmen. Dauerhaft Polizei wegen Alkohol... Schade denn dieses Projekt wäre unter richtiger Führung eine gute Alternative. Allerdings dann legal mit Absprache.

  31. 8.

    ich fahre dort jeden Tag mit der S-Bahn vorbei, dieses Wohnwagen- und Containercamp besteht seit mindestens 10 ..12 Jahren, dort sind meiner Meinung nach Billig-Tagelöhner aus Osteuropa untergebracht. frage mich schon, warum das so viele Jahre Bestgand hatte.

  32. 7.

    Hier verdient sich jmd.auf Kosten anderer eine goldene Nase. Kaum Kontrollen, Nutzung von Gesetzeslücken machen es möglich. Niemand, der bei Verstand ist, zahlt 30-40€/qm für einen Container/Baracke. Die Häufung derselben Anschrift hätte dem Jobcenter bei Bewilgung der Miete auffallen müssen. Der Bezirk soll nun sehen, wie diese Menschen anders untergebracht werden? Nicht in jd. Fall. Zugezogene müssen selbst sehen, wie sie an eine Unterkunft kommen oder zurückkehren und bei allen anderen sollte es Einzelfallprüfungen geben. Auf jd. Fall aber sollten die Mieteinnahmen des Betreibers eingefroren werden.

  33. 6.

    Und wo sollen die Leute hin die dort wohen darüber macht sich keiner ein Kopf das es villt dort nicht am besten kann ja sein aber für manche ist es das einzige was sie haben . Und das zu räumen wo Wohnungsnot ist finde ich hart den dort haben Menschen weniges eine Melde Anschrift und eine warme Unterkunft.

  34. 5.

    Kann ihre Ausführungen in keiner Weise nachvollziehen.

    Ist wahrscheinlich von Neid getrieben.

    Die Bewohner schienen mit den Zuständen gestern in der Berichterstattung eigentlich nicht unzufrieden.

    Vielmehr würden sie gerne dort wohnen bleiben.

    Wo kommt jetzt also Ihr Hass gegen den Betreiber her - abgesehen von fragwürdigen (Inklusiv)Mieten ?

    Die Mieter möchten gerne dort bleiben.

  35. 4.

    Wenn die SPD und Linke in den letzten 20 Jahren den Wohnungsbau vorangetrieben hätte, dann gäbe es nicht mal Bedarf für solch ein Wohnwagenpark.

  36. 3.

    Steht doch im Text: seit Ende 2021. Mich irritiert eher, dass das Jobcenter das teilweise bezahlt hat. Leute sind schon zum Umziehen oder Untervermieten gezwungen worden, weil ihre Miete nur geringfügig höher war, als das Jobcenter erlaubte, aber solche Wuchermieten werden unbesehen übernommen.

  37. 2.

    Wie so oft werden statistische Daten unvollständig verwendet. 40 € pro qm? Über welchen Zeitraum?

  38. 1.

    In solchen Fällen müsste die Möglichkeit geschaffen werden, das Vermögen des Eigentümers/Betreibers sang- und klanglos einzufrieren um Beräumungs- und ggf. Unterbringungskosten zu decken oder zu minimieren. Nicht erst bei Vorliegen eines Titels, sondern schon früher, z.B. zusammen mit der ersten behördlichen Untersagung, quasi als Sicherheitsleistung.
    So lacht der "Unternehmer" sich wahrscheinlich 'n Ast und die Leidtragenden sind die, sorry, armen Schweine vor Ort.

    Ob es eine solche Möglichkeit schon gibt, weiß ich nicht. Sollte es sie geben und nicht genutzt worden sein, ist das an Blauäugigkeit nicht zu überbieten (das andere Wort mit "B" wäre nicht "nettitauglich").

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