Tarifverhandlungen mit Lokführern - Bahn rechnet mit Streiks noch vor Weihnachten

Di 31.10.23 | 11:42 Uhr | Von Johannes Frewel
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Symbolbild: Ein Lokführer fährt im Führerstand eines ICE. (Quelle: dpa/M. Schutt)
Audio: rbb24 Inforadio | 30.10.2023 | Johannes Frewel | Bild: dpa/M. Schutt

Erst im August hat sich die Deutsche Bahn nach einer Schlichtung mit der Gewerkschaft EVG geeinigt. Nun steht sie zum zweiten Mal in diesem Jahr vor einem Arbeitskampf - nun mit der Lokführer-Gewerkschaft GDL. Von Johannes Frewel

  • Bahnkunden müssen sich noch vor Weihnachten auf mögliche Streiks einstellen
  • Nach der Gewerkschaft EVG liegt die Bahn jetzt im Tarifstreit mit der GDL
  • Diese fordert monatlich 555 Euro mehr Gehalt für Lokführer plus weniger Arbeitsstunden

Die Deutsche Bahn steuert auf den nächsten Tarifstreit zu. Seit Februar stritt sie zunächst mit der mitgliederstarken Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG) hart über einen Tarifabschluss. Zweimal legte die EVG den Bahnverkehr bei Warnstreiks stundenlang nahezu flächendeckend lahm.

Nach einer zweiwöchigen Schlichtung wurde der Arbeitskampf erst im August befriedet. In zwei Stufen erhalten rund 180.000 Bahnmitarbeiter monatlich 410 Euro mehr Geld - 200 Euro ab 1. Dezember und ab 1. August 2024 210 Euro mehr. Dazu kommen für einen Teil der Beschäftigten Zuschläge in der Tariftabelle. Aus Sicht des bundeseigenen Bahnkonzerns war das die teuerste Lohnerhöhung ihrer Geschichte.

Jedenfalls bisher, denn am Dienstag läuft der Tarifvertrag mit den Lokführern aus. Das Ziel der Lokführergewerkschaft GDL ist es, für ihre Mitglieder, die vor allem in Jobs auf und rund um den Zug arbeiten, die Arbeitsbedingungen berufsspezifisch zu verbessern. Statt 410 Euro fordert die GDL monatlich 555 Euro mehr Geld. Vor zwei Jahren konnte sie lediglich 3,3 Prozent Lohnzuschlag erreichen. Die deutlich höhere Inflation verschlang das Plus und führte zu Kaufkraftverlust.

GDL hält Vier-Tage-Woche für Zugpersonal für möglich

Besonders teuer könnten für die Bahn jedoch die Forderungen der Lokführer nach Arbeitszeitkürzungen werden. Statt 38 wollen GDL-Mitglieder noch 35 Stunden arbeiten. So könnte für Mitarbeitende im Schichtdienst auch die Möglichkeit auf eine Vier-Tage-Woche eröffnet werden.

"Die Verbesserung im Arbeitszeitsystem ist für uns der einzig richtige Schritt, um dem Fachkräftemangel im Eisenbahnsystem zu begegnen", begründete der GDL-Chef Claus Weselsky die Tarifforderung. Ihm ist seinen Worten zufolge klar, dass es an dieser Stelle am Verhandlungstisch besonders problematisch wird: "Wir werden sicherlich nette und heftige Diskussionen mit der Arbeitgeberseite bekommen."

Der Bahn-Personalvorstand Martin Seiler ließ schon mal zusammenrechnen, wie teuer die GDL-Forderungen für die Bahn werden könnten. "Die Ausgangslage ist extrem schwierig", resümiert er den Forderungskatalog der Gewerkschaft: "Wenn wir die Forderungen der GDL erfüllen würden, würden unsere Personalkosten über 50 Prozent steigen", sagte er. Das sei für den Arbeitgeber Bahn "so nicht umsetzbar und erfüllbar".

Bahn müsste 10.000 Menschen zusätzlich einstellen

Die Vier-Tage-Woche würde nach Arbeitgeberberechnung dazu führen, dass die Bahn rund 10.000 Menschen im Schichtdienst zusätzlich einstellen müsste. Das würde nicht nur erhebliche Kosten verursachen und die Finanzen der Bahn weiter drücken. Auch gibt es diese zusätzlichen Fachleute am Arbeitsmarkt nicht.

Die Bahn scheiterte mit dem Vorschlag, die Tarifrunde von Anfang an von Schlichtern moderieren zu lassen. Die GDL wies das mit dem Hinweis zurück, dafür hätte man die Tarifrunde einfach nur rechtzeitig vor dem Ende der Friedenspflicht beginnen müssen, was nicht erfolgt sei. Das Klima zwischen Arbeitgebern und Lokführern wirkt stark belastet. "Wir sind es leid zuzuschauen, wie 3.500 Führungskräfte in diesem Konzern sich selbst hohe Grundgehälter und hohe Boni in die Taschen schanzen", entrüstete sich Weselsky, "während sie den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern den Gürtel enger schnallen unter der Überschrift, wir müssen aber maßhalten".

Harte Arbeitskämpfe bei der Bahn vor Weihnachten möglich

Alle Signale zeigen bereits vor dem Auftakt der Tarifrunde am 9. November in Richtung harte Arbeitskämpfe. GDL-Chef Weselsky stellte eine zügige Urabstimmung in Aussicht, um die Tarifrunde mit Arbeitskämpfen zu eskalieren. Er erwartet, "dass die Kampfansage Richtung roter Riese eine Welle auslösen wird".

Die Bahn rechnet mit Streiks noch vor Weihnachten. Eine Schlichtungsvereinbarung, um den Konflikt ähnlich wie bei der EVG zu einer Einigung zu bringen, gibt es zwischen Bahn und GDL nicht.

Viele GDL-Mitglieder bekommen derzeit bessere EVG-Löhne

Auch wenn der GDL-Tarifabschluss noch in weiter Ferne scheint, werden zahlreiche Mitglieder der Lokführer-Gewerkschaft bereits vor Weihnachten vom EVG-Tarifvertrag profitieren. Die Bahn zählt in ihren rund 300 Betrieben 220.000 Beschäftigte. Nur in 18 Betrieben hat die GDL mehr Gewerkschaftsmitglieder als die EVG und verhandelt dort die Tarifbedingungen.

Weil die Bahn als Arbeitgeber ihre Beschäftigte nicht nach Gewerkschaftsmitgliedschaft fragen darf, zahlt sie in EVG-Tarifbetrieben ohne Unterschied allen den dort geltenden Tarif. Auf diese Weise werden auch zahlreiche GDL-Mitglieder in EVG-Tarifbetrieben schon dann mehr Geld bekommen, wenn die Lokführergewerkschaft noch um einen Abschluss streitet.

In einer früheren Version des Artikels hatten wir geschrieben, dass Bahnmitarbeiter ab Dezember monatlich jeweils 410 Euro mehr Geld bekommen.

Das ist nicht korrekt. Sondern: Die rund 180.000 Bahnmitarbeiter erhalten 410 Euro mehr Geld - 200 Euro ab 1. Dezember 2023 und ab 1. August 2024 210 Euro mehr.

Beitrag von Johannes Frewel

82 Kommentare

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  1. 82.

    Ganz so ist es nicht. Nicht die Bahn stülpt etwas über. Die GDL ist in der Beweispflicht und kommt dieser nicht nach. Legt die GDL keine Beweise vor, darf die DB AG schätzen.

    Letztlich greift das TEG zulässig in die Rechte der Mitarbeiter ein, die der Minderheitsgewerkschaft angehören. Das hat auch das BVerfG bestätigt und für zulässig erklärt.

    Streiken ohne einen Anspruch auf den entsprechenden TV? Einige Experten halten dies für nicht zulässig.



  2. 81.

    Ihre Aussage ist nicht ganz richtig. Nicht die Bahn ist in der Beweispflicht, sondern die GDL. Diese weigert sich, zahlen zu nennen und beweise zu erbringen. Die EVG hat dies getan.

    Ob ein GDL Mitglied in einem EVG Betrieb streiken darf ist nicht geklärt. Letztlich wäre das ein Streik ohne grund. Denn für EVG Betriebe gilt der EVG TV. Auch für GDL Mitglieder, die in einem EVG Betrieb arbeiten. Das haben bisher alle Gerichte so entschieden

  3. 80.

    Aber soweit denken die Anhänger des Sachsen nicht. Das TEG muss deutlich ausgebaut werden.

    Ein Betrieb - eine Gewerkschaft ist gerecht. Es ist nun mal Fakt, dass die GDL nach Schätzungen nur in 16 kleinen Betrieben der DB AG Mehrheit hat. Wenn die GDL nichts zu verbergen hat, legt sie die Karten auf den Tisch. Beweispflicht liegt bei der GDL und nicht bei der DB.

  4. 79.

    Nun ja, ganz so simpel ist es nicht. Die DB weigert sich eine Zählung vorzunehmen und hat das TEG einfach den Betriebsteilen übergestülpt, weil man „geschätzt hat das“.Anhängige Verfahren zur Zählung gibt es bei div.Gerichten. Und streiken darf jedes Mitglied einer dazu berechtigten Organisation, wenn diese zum Streik aufruft.
    Ist immer blöd, wenn der persönliche Egoismus und die mögliche Komfortzone betroffen sein könnte. Da ist es egal , wer da streikt o.ä.. Siehe Fluglotsen, Piloten, Bodenpersonal, Ärzte, Krankenschwestern, anderes medizinisches Personal, Lehrer, Kita-Angestellte,etc..

  5. 78.

    Der Grundkonflikt zwischen der EVG (Mitglied im DGB) und der GDL (Mitglied im DBB) ist ja nicht der Mut o. der mangelnde Mut, für alle Beschäftigten etwas herauszuholen; der Unterschied liegt darin,(nur) für eine spezifische Klientel das Maximale herauszuholen, während die anderen Berufsgruppen dabei vergleichsweise egal sind. Analogien gibt es zu Cockpit u. UFO, zum Marburger Bund bei den Ärzten, der sich natürl. nicht ums Praxispersonal sorgt.

    Fehlt eine schlagkräftige Vertretung der IT-Systemadministratoren, eine Abspaltung der Stellwerksbeschäftigten, überhaupt bei allen, die irgendwo als hochgradige Spezialisten erstmal nicht so leicht ersetzbar sind und für ihre ganz spezif. Berufsgruppe das Maximalste herausholen wollen.

    Das Großwerden der GDL rührt allerdings daher, dass die GdED als EVG-Vorläufer das ostdt. Bahnpersonal als Neubeschäftigte definierte - gleich zur DB und zur Politik -, während die vorher. DB-Beschäftigten ihren Beamtenstatus behielten.

  6. 77.

    Die GDL unterliegt dem Tarifeinheitsgesetz. W. hat wie ein Löwe gegen dieses Gesetz gekämpft und geklagt. In allen Instanzen bis hin zum EuGH hat die GDL verloren. Die EVG hat die Zahlen offen gelegt. Die GDL weigert sich. Die Pflicht zum Nachweis in welchem Betriebsteil die GDL die meisten Mitglieder hat, obliegt der GDL. Warum erbringt Herr W. diesen Beweis nicht?

    Letztlich hat Herr W. maßgeblich zur Verabschiedung des TEG beigetragen.

    Vielleicht erstmal die gesetzliche Regelung betrachten

  7. 76.

    Der Sachse vergisst, dass er dem Tarifeinheitsgesetz unterliegt. Es darf nur in Betriebsteilen gestreikt werden, in denen die GDL nachweislich Mehrheitsgewerkschaft ist. Diesen Beweis zu erbringen, weigert sich der Sachse gewaltig.

    Bisher schätzt für Bahn, dass die GDL nur in den 16 kleinsten Betriebsteilen der DB AG Mehrheitsgewerkschaft ist. Bis für die GDL das Gegenteil beweist.

    Vielleicht sollte man sich auf Fakten berufen und abwarten. Letztlich entscheiden Gerichte über den Streik

  8. 75.

    Jetzt geht das wieder los, daß sich GdL und DB AG auf dem Rücken der Bahnkunden miteinander zoffen. Dem Bahnvorstand und den Politikern, die den Eigentümer der DB AG vertreten, werden die Streiks nicht weh tun. Die bekommen ihr Geld trotzdem. Aber die Arbeiter, Schüler und Studenten kommen wegen den arbeiter-, schüler- und studentenfeindlichen Streiks nicht zur Arbeit/Ausbildung und nicht wieder nach Hause. Denn meist gibt es keinen Ersatz für die ausgefallenen Züge. Auf vielen Strecken fuhr während früherer Streiks gar kein oder nur ganz wenige Züge. Mag sein, daß man mit höheren Löhnen und kürzeren Arbeitszeiten mehr Personal findet, was dringend benötigt wird. Aber wo soll das Geld herkommen? Die Bahn wird dadurch zu teuer und nicht mehr konkurrenzfähig. Und bis die neuen Kollegen eingestellt und ausgebildet sind, fallen durch die kürzeren Arbeitszeiten viele Züge aus. Wirkungsvoller wären die Streiks, wenn die Eisenbahner in ihrer Freizeit die Straßen ohne Busse blockieren würden.

  9. 73.

    Nun, die unerträgliche Hetze gegen die GDL und dessen Vorsitzenden Weselsky nimmt wieder Fahrt auf. Hier werden sie von @Matze unisono als "Wahnsinnige" diffamiert.
    Wobei: @Matze klingt ein ein Bahn-Angestellter/Pressesprecher, der hier Stimmung gegen die GDL und dessen Vorsitzenden macht.
    Ich persönlich wünsche der GDL viel Erfolg in Ihrem Tarifstreit.

  10. 72.

    Liegt Ihr unangebrachte Pöbelton gegenüber Herrn Weselsky daran, dass der "Ostler" 1990 eine der stärksten Gewerkschaften mit gründete? Da nagt wohl an Ihren westlich geprägten Meinungsbild.

  11. 71.

    Wenn zukünftig wieder mehr auf der Schiene transportiert werden soll, dann kann die Fahrt mit dem Zug nicht teurer als mit dem PKW sein, gelle?!
    Wie passt sowas denn zusammen??

  12. 69.

    Lokführer hohe Verantwortung miese Bezahlung miserable Arbeitszeiten.

  13. 68.

    Das 49 Euro Ticket ist momentan auch so völlig fehl am Platz weil weder die Infrastruktur, noch die Fahrzeuge, noch die Mitarbeiter im ausreichendem Maße dafür vorhanden sind. Wer es nicht glaubt, kann ja einfach mal auf nen Bahnhof gehen und sich anschauen was da so abgeht. Dieser extremen Belastung der Mitarbeiter kann man nur mit zusätzlichen Mitarbeitern entgegentreten und dies geht nur mit besseren Arbeitsbedingungen.

  14. 64.

    Was genau können die Mitarbeiter für die Wahl des Verkehrsmittels bei anderen Menschen?

  15. 60.

    Bitte genau lesen. Wenn der Einzelhandel streikt, dann muss er die Versorgung aufrecht erhalten, Wochenende und Schichten auch keine Seltenheit.
    Wenn die streiken merkt es keiner und ich habe auch nicht gesagt, Streiken geht nicht. Ich finde nur die Verhältnismässigkeit zu betrachten. Ich hab im Jan. 4 Prozent bekommen, Laufzeit vielleicht ein Jahr, nix Tarifvertrag. Aber ich muss jeden Nah und Fernbahn fahren und das ist meine Lebenszeit.

  16. 59.

    Die Bahn, das schwarze Loch. Verschluckt Geld ohne nenneswerte Leistung. Irgendwann werden darin auch Menschen verschluckt. Auf dem Weg nach Hause mussten doe Menschen zuerst von Hamburg nach München und dann nach Saarbrücken und ab dort wurden sie nicht mehr gesehen..

  17. 58.

    Das habe ich definitiv und nachweislich nicht geschrieben. - Einfach mal in meinen entsprechenden Beitrag hineinschauen. ;-

  18. 57.

    Entschuldigung. Natürlich trifft meine Aussage auf alle Gewerkschaftsbosse zu. Sie hocken in den Betriebsräten und Aufsichtsräten , bekommen dafür nicht wenig Geld und bestreiken dann ihre Firmen. So etwas nenne ich "verlogen".

  19. 56.

    "Statt 410 Euro fordert die GDL monatlich 555 Euro mehr Geld." Da sind wir wieder bei der Stimmungsmache gegen die GDL. Wenn ich erinnern darf: Die EVG hat 650 Euro gefordert.

  20. 55.

    Echt nach 20 Jahren 3600 Euro brutto dann werde ich nach 35 Jahren als Lokführer wohl beschissen 3100 passt wohl eher

  21. 54.

    Nein Arbeitgeber wechseln kommt für mich nicht in Frage da ich gerne Lokführer bin. Nur schade das das drumherum für uns und für die Fahrgäste immer schlechter wird. Und das liegt nicht an streikenden und "gierigen " Gewerkschaften sondern an der Politik und den 3500 gierigen Menschen. Wichtig ist das sich die Arbeitsbedingungen dauerhaft verbessern und nicht die Rückschritte der EVG für die die es nicht verstehen es geht nicht nur ums Geld.

  22. 51.

    Ich halte von Streiks bei der DB garnichts, weil Streiks im ÖPNV sozial ungerecht sind. Menschen die keine Möglichkeit haben, sich sonstige Verkehrmittel zu kaufen, sind auf den ÖPNV angewiesen. Bitte Bedenken Sie das immer. Die Fahrgäste können nichts für die Arbeitsbedingungen.

  23. 50.

    Ich halte von Streiks bei der DB garnichts, weil Streiks im ÖPNV sozial ungerecht sind. Menschen die keine Möglichkeit haben, sich sonstige Verkehrmittel zu kaufen, sind auf den ÖPNV angewiesen. Bitte Bedenken Sie das immer. Die Fahrgäste können nichts für die Arbeitsbedingungen.

  24. 49.

    Was regen sie sich denn auf??! Wer oder was hat die gehindert in einem Unternehmen Vorstand zu werden?? Dann könnten sie nun auch Millionen scheffeln. Aber irgend etwas muss ja gefehlt haben um in die Vorstandsetagen aufzurücken. Denken sie mal nach!! Eine gewisse Intelligenz setze ich natürlich voraus.

  25. 48.

    Da sind wir genau beim Thema; 49 € - Ticket hat sich nach dieser Tarifrunde wohl erledigt.
    Wie sagt man so schön: „Jetzt wird erstmal ein ordentlicher Schluck aus der Pulle genommen.“

  26. 47.

    Fahre eh mit dem Auto, von mir aus brauchen die gar nicht mehr arbeiten!

  27. 46.

    Matze Sie schießen nur nach einer Seite. Die andere (EVG) und deren Bosse vergessen Sie. Das ist einseitig und nicht fähr. Solche Kommentare sind unterste Schublade.

  28. 45.

    Danke für die Info.
    Dann werde ich ab Dezember auf mein 49,- € Ticket verzichten und das Auto nutzen.

  29. 44.

    Ein GDL-Lokführer bekommt nach 20 Jahren ohne Zuschläge ect. satte 3600€ brutto. Wow, ein Traumgehalt.

    Für das Geld steht nicht einmal ein Bachelor mit 4,0-Abschluss auf.

  30. 43.

    In der Praxis ist das so. Laut Fahrpersonalgesetz ist das aber Strafbar. Seit einigen Jahren ist der Anfahrtsweg zum Einsatzort Arbeitszeit. Das heißt, 3 Stunden Anreise lassen noch 12 Stunden Arbeit zu. Das lässt dann auch 10 Stunden Lenkzeit zu (maximale Zeit). Denn die höstmögliche Arbeitszeit für Bus und LKW-Fahrer beträgt 15 Stunden 3 mal pro Woche. Ist nicht schön, aber alles legal. Und gegen die Verstöße hilft nur mehr Kontrolle.

  31. 42.

    Ich warte ja auch nur darauf, wann ein Journalist endlich mal die richtigen Fragen an Weselsky stellt! Warum traut sich da keiner?

  32. 41.

    Na ja, wer nicht??
    Nur mit einem gebe ich ihnen Recht, das Argument der Vorstand beziehe stattliche Honorare zieht insofern nicht, als dass das eine Naturkonstante im globalisierten Kapitalismus ist. Im Gegenteil die steigen immer und in anderen Maßstäben. Das heißt alle Lohnsteigerungen werden sich mind. 1zu1 auf die Fahrpreise niederschlagen.
    Das muss auch Weselsky bei all seinen hehren Zielen klar sein.

  33. 40.

    Es ist nach seiner Aussage, sein letzter Tarifstreit! Hoffentlich ist das so. Er hat sich im Laufe der Jahre seine Pfründe gesichert. Er sitzt im Aufsichtsrat und bekommt dort satte Bezüge, er ist im Beamtenbund nicht zu Nulltarif integriert und Gewerkschaftsboss. Dieser Mann ist weit von den Realitäten des Lebens entfernt. Nur mit dem Mundwerk ist er immer vorneweg.

  34. 39.

    " Im Rückgrat unserer Wirtschaft gibt es überwiegende Verantwortungsbewusste, die das richtige Maß treffen. Im innhabergeführtem Mittelstand oder in Genossenschaften ist das so."

    Ich würde bei der besagten Verantwortung von einer Art Skala sprechen, wobei die AG-Konstruktion dabei vglw. schlecht abschneidet, soweit es um ein PERSÖNLICHES Herzblut und um persönliche Inspiration geht, was wirkliche Unternehmensziele und nicht bloße P R angeht. Unternehmensferne Vollstrecker eines Aktionärswesens sind mir genauso fremd wie staatlich bestellte Abteilungsleiter. ;-

    Bei der Deutschen Bahn AG scheint sich Beides leider zum Negativen zu vereinen. Deshalb kann die Maßgabe einer Daseinsvorsorge als vorgegebenes POLITISCHES Unternehmensziel und die Entlassung aus der AG-Konstruktion der Bahn auf die Sprünge helfen.

  35. 38.

    Bevor man eine Meinung darüber abgibt, wie "schlecht" Lokführer, Zugbegleiter, Auszubildende etc. bezahlt werden, sollte man sich mal den Tarifvertrag und die aktuelle Tariftabelle der GDL ansehen, die ja öffentlich im Netz einsehbar ist. Im Vergleich zu anderen Berufsgruppen, die 24/7 arbeiten müssen, steht diese Berufsgruppe eigentlich ganz gut da. Zumal mit laufender Zugehörigkeit das Entgelt incl. der Zulagen steigt. Ich weiß also nicht, worüber hier gejammert wird. Außerdem gibt es für Schichtarbeiter ausreichend gesetzliche Regelungen im Arbeitszeitgesetz. Klar, wer möchte nicht mehr Freizeit und eine "Work-Life-Balance" haben? Doch sollte man die Kirche im Dorf lassen. Das Problem ist doch, dass oft die Jüngeren nicht belastbar und Jammerlappen sind und nach einer 4-Tage-Woche schreien. Ich halte die aktuellen Forderungen für unrealistisch und völlig überzogen.

  36. 37.

    Überall auf der Welt sterben derzeit Menschen in ihren Betten, und alles, was ich höre, sind Klimaaktivisten und Streikende in Deutschland - wenn Sie Ihren Job nicht mögen, dann suchen Sie sich einen anderen.

  37. 36.

    „Die Konstruktion einer AG hat ihren "Preis" im übertragenen Sinne.“
    Es sind die (moralischen) Einstellungen im Kopf, die das richtige Maß verfehlen. Im Rückgrat unserer Wirtschaft gibt es überwiegende Verantwortungsbewusste, die das richtige Maß treffen. Im innhabergeführtem Mittelstand oder in Genossenschaften ist das so.
    Letztlich muss es ausgefochten werden. Dazu ist der Arbeitskampf da. Löhne von der Politik festlegen zu lassen ist belohnungsfern, macht alle gleich arm und führt in die Altersarmut. Gute Löhne und Arbeitszeiten müssen erstritten werden statt in „Talkshows festgelegt“.

  38. 35.

    Eine Schweinerei sich für bessere Arbeitsbedingungen einzusetzen? Dann wissen Sie nicht, was unregelmäßiger Schichtdienst bedeutet und was er für gesundheitliche Folgen verursacht!
    Oder ist es eine Schweinerei der DB dem Vorstand die Gehälter fast zu verdoppeln und sich aber nicht bereit zu erklären, für die Angestellten rechtzeitig neue Tarifverträge zu verhandeln und es eskalieren zu lassen? Um dann in der Öffentlichkeit die GDL zu beschuldigen zur Unzeit Arbeitskampfmaßnahmen zu führen?

    Da sollten Sie über ihre Aussagen nochmals nachdenken.

  39. 34.

    ""Wir sind es leid zuzuschauen, wie 3.500 Führungskräfte in diesem Konzern sich selbst hohe Grundgehälter und hohe Boni in die Taschen schanzen", entrüstete sich Weselsky, "während sie den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern den Gürtel enger schnallen unter der Überschrift, wir müssen aber maßhalten"."
    Wen meint er eigentlich mit "wir"? Meint er damit etwa auch sich selber? Vielleicht wäre es an dieser Stelle mal angebracht, dass er sein eigenes Gehalt öffentlich macht und dann können ja alle beurteilen, ob er überhaupt noch zu dem "wir" gehört. Solch eine Aussage finde ich schon frech.

  40. 33.

    Das sehe ich als Geschwätz an.

    Das verstößt gnadenlos gegen Arbeitsrecht. Ich glaube kaum das sie das so erlebt und mitgemacht haben.
    Das gibt es nicht einmal in den schlechtesten Firmen.

    Und ich glaube nicht das die Bahn so schlecht ist.

    Wenn man sich da noch aussuchen darf ob man nur früh / spät / Nachtschicht arbeiten will..
    Ob Wochenende frei etc .

    Und da brauchen sie mir nicht versuchen zu erklären das es sowas nicht gibt. Dazu habe ich zu sehr Einblick :)

  41. 32.

    Als ehemaliger Busfahrer(DB)kann ich bestätigen, dass es bei der Bahn kein einfacher Job ist!

    6Tage die Woche, kein Ausgleich weil Personal fehlt.
    Dienschichten bis 14Stunden, und bis zum nächsten Dienst nur 9Stunden!
    Täglich wechselnde Dienstste.
    Und vieles mehr!


  42. 31.

    Ihr Arbeitgeber hat komplett fertig, das ist richtig. Auch diese Forderungen des Herrn Weselsky und der Gewerkschaft werden die generelle Performance der DB jedoch nicht verbessern, dafür haben Ihre "Chefs" doch schon gesorgt. Denen geht es nur darum möglichst viel für die eigene Tasche rauszuschlagen aus einem Unternehmen, das schon längst die Identität des Beförderns von FahrGÄSTEN abgestreift hat.

    Als Kunde kann ich glücklicherweise Ihr Unternehmen meiden, so gut es eben möglich ist. Sie sollten vielleicht auch mal überlegen, ob nicht ein Arbeitsplatzwechsel eine Möglichkeit ist.

  43. 30.

    Das läuft mithin analog der An- und Abfahrt bei kommerziellen Fernbusbetrieben und bei Speditionen. Wieviel Gefährdung und wieviel Schaden durch Übermüdung eintritt, ist dem verantwortlichen Management egal. Das entspringt ja selten einer persönlichen Bosheit, sondern der übergestülpten Logik, dass allein und ausschließlich "die ZAHLEN" stimmen müssen.

    Auch nach Absage des Börsengangs ist diese Logik - gleich des Anteilseigners - geblieben. Die Konstruktion einer AG hat ihren "Preis" im übertragenen Sinne.

  44. 29.

    "Der Rest ist purer Egotrip auf Kosten der Gesellschaft, inkl. Wirtschaft. Dieser Mann macht mit echt Angst, was der an anderer Stelle für Schaden anrichten könnte."
    Was bin ich froh, hier so einen Kommentar zu lesen, denn mir geht es genauso, danke. Ich finde allerdings, dass er an dieser Stelle schon genug Schaden anrichtet und würde mir einen anderen an seiner Stelle wünschen. Vor allem, wenn ich dann überlege, was er so verdient: anscheinend mindestens vergleichbar A16, nicht schlecht. Dieser Mensch ist mir unheimlich, sein Auftritt, sein Reden, einfach alles. Ich traue ihm sogar zu, dass er versucht, den Druck noch bis kurz vor Weihnachten auszuüben, wenn das mal reicht.

  45. 28.

    410 Euro ab Dezember? Schön wäre es. Es ist gerade mal die Hälfte ab diesem Dezember.

    "Weil die Bahn als Arbeitgeber ihre Beschäftigte nicht nach Gewerkschaftsmitgliedschaft fragen darf, zahlt sie in EVG-Tarifbetrieben ohne Unterschied allen den dort geltenden Tarif. Auf diese Weise werden auch zahlreiche GDL-Mitglieder in EVG-Tarifbetrieben schon dann mehr Geld bekommen, wenn die Lokführergewerkschaft noch um einen Abschluss streitet."

    Und wer beschließt welcher Betrieb nun EVG oder GDL-Betrieb ist? Richtig, der Arbeitgeber selbst. Unter welchen Gesichtspunkten macht er dies fest? Das weiß niemand, da eine notarielle Mitarbeiterauszählung bisher nicht stattfand. Das TEG hat nur für Zwist unter den Mitarbeitern gesorgt und nicht, wie gehofft, für weniger Streiks. Und welcher Lokführer profitiert denn von dem miserablen EVG-Abschluss? Vorallem wenn die Gruppe der Lokführer bei der nächsten EVG-Tarifverhandlungen wieder mit dem Mindestmaß abgespeist werden.

  46. 26.

    Wenn ein Streik niemanden trifft, dann hat der Streik keinen Sinn, weil niemanden interessiert, ob gestreikt wird oder nicht. Natürlich ist es für Betroffene nicht lustig, aber anders lässt sich offenbar nichts erreichen.

  47. 25.

    Eisenbahner hier mein Rekord liegt bei 14 Tagen in Folge in irgendeiner Form in der Arbeit.. gibt es so glaube ich nirgendwo sonst

  48. 24.

    Es ist klar das diese Forderungen kommen müssen. Die Bahn und deren Kunden haben zu lange schon „die Knechtung“ und das Runterrechnen von geleisteten Arbeitsstunden genossen.
    Beispiel: Das Zugpersonal arbeitet ab dem Streckenabschnitt, wo die Schicht beginnt, egal wo. Wieviel km Anfahrt (Fahrzeiten) ist egal. Das Gleiche bei der Heimfahrt. Es kann also sein, dass Lenkzeiten lebensgefährlich entstehen wo die Bahn sich „einen schlanken Fuß macht“. MORAL?

    P.S. Bei den Piloten, Ärzten ist das Runterrechnen auch so ähnlich. Da kommt noch was...

  49. 23.

    Das ist die Folge der Bahn-Kommerzialisierung und der faktischen Entlassung aus der Daseinsvorsorge. So schnippisch oftmals die vorherigen Bahnbeamten den Fahrgästen entgegenkamen und so beamtenhaft auch die Bahn ansonsten daherkam, so war doch der Betrieb insgesamt solide und verlässlich - auf jeden Fall im vorherigen Bundesdeutschland, das nicht von Materialengpässen gekennzeichnet war.

    Das soll keine Nostalgie sein, ggf. nur die Andeutung eines Weges, der begangen werden könnte: Die Bahn als Teil einer Daseinsvorsorge, ohne im Beamtentum zu "ersticken" und dennoch aus der Hemdsärmligkeit einer Kommerzialisierung befreit. Dann klappt es auch mit den Beschäftigten. ;-

  50. 22.

    Da es hier nur um unrealistische Forderungen und eine Abschiedsvorstellung von Weselzky geht, sollten hier alle juristischen Mittel genutzt werden, um diese Streiks zu unterbinden.
    Wer mit den Arbeitszeiten bei der Bahn unzufrieden ist, kann sich ja einen anderen Job suchen. Unter einer 40-Stunden Woche ist aber nirgendwo etwas zu machen, zumindest nicht für ein ausreichend hohes Gehalt.

  51. 21.

    Wie weit darf sich eine Gewerkschaft am Leben vorbei bewegen? Zuverlässigkeit sollte ein Standard im ÖPNV sein. Diese Gewerkschafter sind der Sargnagel für die notwendige Verkehrswende.

  52. 20.

    Der EVG Tarifvertrag wird auf alle angewand auf Grund des TEG's. In anderen EVU's kann jeder Mitarbeiter selbst entscheiden nach welchem TV er tariefiert wirst.

  53. 19.

    Dann müssen Sie auch die EVG mit einbeziehen und nicht nur auf die GdL einschlagen. Das ist schäbig und einseitig. Der Herr Wesselski tut nur seine Pflicht, wie es wohl auch die EVG Oberen getan haben.

  54. 18.

    Absolut ahnungsloses Gewäsch. Wenn der Beruf so toll bezahlt wäre, warum will dann so gut wie niemand Lokführer werden? Der Tarifabschluss der EVG war eine absolute Katastrophe und die GdL wird es wie in den letzten 15 Jahren wieder richten, da mache ich mir gar keine Sorgen. Ein Klaus Weselsky macht genau das, was die EVG noch nie gemacht hat, nämlich für den Arbeitnehmer einzustehen.

  55. 17.

    Schon ab dem dritten Kommentar Thema verfehlt... Das einzig Richtige, was die Argumentation Weselskys betrifft, bezieht sich auf das Salär der Bahnführung. Der Rest ist purer Egotrip auf Kosten der Gesellschaft, inkl. Wirtschaft. Dieser Mann macht mit echt Angst, was der an anderer Stelle für Schaden anrichten könnte. Er ist kein Gewerkschafter, er ist eine Gefahr für die Allgemeinheit.

  56. 16.

    https://ibir.deutschebahn.com/2022/de/konzernlagebericht/governance/corporate-governance-bericht/verguetungsbericht/

    Sieh dir doch mal den Vergütungsbericht an und dann sag, dass die Forderung der GdL übertrieben ist!

  57. 15.

    „Weselsky wird nun zum Glück ausscheiden,“

    Er ist mit 97% für zwei weitere Jahre wiedergewählt und ich habe nichts dergleichen von ihm gehört.
    Spielen sie auf sein Alter an oder woher nehmen sie die Gewissheit des Ausscheidens. Man kann auch als Rentner arbeiten und 97% ist so gut wie einstimmig.

  58. 14.

    Juhu da ist es wieder das das Bahn heulen auf hohem Niveau die runde hat noch nicht mal angefangen da wird schon über Weihnachten geredet und die Presse macht schön mit. Unsere Chefs hauen sich unverdient die Taschen voll und die Evg hilft dabei noch fleißig mit und unten an der Basis werden die Arbeitsbedingungen immer schlechter. Das das Unternehmen fertig ist merkt jeder einzelne Fahrgast täglich und es wird nur besser durch bessere Arbeitsbedingungen und mehr Personal. Dafür kämpft man

  59. 13.

    Es soll Menschen geben die arbeiten fünf Tage hintereinander bzw. sieben und haben dann zwei Tage frei. Was soll das Gejammer???

  60. 12.

    Es gehört sich von selbst, dass ein Lokführer einen guten Lohn bekommt und Arbeitsbedingungen hat, die der verantwortungsvollen Berufsausübung gerecht werden. Das alles sollte durch eine unabhängige Kommission sicher gestellt werden. Streiks gehören nach meiner Meinung jedoch verboten, weil sie die öffentliche Ordnung gefährden! Ansonsten muss der Staat dafür sorgen, dass alle Lokführer Beamte sind. Der öffentliche Nahverkehr gehört nicht in private Hand.

  61. 11.

    Feuerwehrleute, Pflegedienstmitarbeitende, medizinisches Personal, KindergärtnerInnen, LehrerInnen, Bauarbeiter schütteln sich gerade bei der Vorstellung, welchen 'Knochenjob' doch die 'armen' Zugbegleiter ausüben.
    Bitte ncht falsch verstehen, das soll kein Disrespekt sein aber wir sollten schon die Kirche im Dorf lassen.
    Die Bahn investiert lieber in Großprojekte dort um über Jahrzehnte Stellen zu sichern, als in das Personal.
    Klar, dass jetzt das Geld für Service-Personal fehlt.

  62. 10.

    Nun, die unerträgliche Hetze gegen die GDL und dessen Vorsitzenden Weselsky nimmt wieder Fahrt auf. Hier werden sie von @Matze unisono als "Wahnsinnige" diffamiert.
    Ich persönlich wünsche der GDL viel Erfolg in Ihrem Tarifstreit.

  63. 9.

    Das ist es ja, wenn wir von einem wunderbar funktionierenden System ausgehen würden hätten alle diese Lohnerhöhung verdient, aber ist es eben nicht und tatsächlich täglich ein Glücksspiel.
    Und für dieses glücksspiel zahlt man dann demnächst 10 € pro Ticket innerhalb Berlins, Wahnsinn.
    Rechtzeitig ein Auto kaufen.

  64. 8.

    550€ mehr Geld und 1,5 Tage weniger arbeiten im Monat = 18 Tage mehr Freizeit und 6.600€ mehr Gehalt …. und was haben die Bahnkunden davon? Höhere Preise und schlechtere Zugverbindungen, weil die 10.000 zusätzlichen Arbeitskräfte nicht da sind und es Jahre benötigt, diese zu finden und auszubilden …. für das kommende Chaos ist die Gewerkschaft dann natürlich nicht verantwortlich!

  65. 7.

    Auch wenn es rechtlich in Ordnung ist, moralisch finde ich es eine Schweinerei, das die Bahn alle Menschen in die Knie zwingt, aber gerade der Tarifstreit vom Einzelhandel niemand merkt oder merken darf. Ich möchte mich nicht darüber auslassen wessen Job anstrengender ist.
    Ich weiß nur als nur als Nutzerin der Öffis bin ich sowas von angenervt, und dass nicht nur bei Streiks. Leider muss ich trotzdem arbeiten.

  66. 6.

    Deutschland streikt sich langsam aber sicher kaputt.

  67. 5.

    Wer sagt das es nur 18 Betriebe sind die die Mehrheit an GDL Mitgliedern hat? Es fanden bis heute keine Auszählungen statt! Die Festlegung erfolgte dich die DB ohne ersichtlichen Grund und Beweis!!!!!

  68. 4.

    Solidarität mit den Streikenden!

  69. 3.

    Ein Glück... dann bin ich Rentner und nicht mehr tgl. auf die Öffis angewiesen. Es ist jeden Tag ein Glücksspiel, wie und wann man im Dienst ankommt, der Nachhauseweg ist noch schlimmer... Habe auch keine Hoffnung, daß sich dies irgendwann bessern wird.

  70. 2.

    Ehemaliger Zugbegleiter die 4 Tage Woche und zwar hintereinander und dann drei Tage frei bei diesem Knochenjob das einzige richtige.
    War auch für mich ein Grund dort die Arbeit zu beenden.
    Sollen die Chefs mal selber machen, dann wissen Sie wie anstrengend das ist.
    Wenn die 4 Tage Woche kommt würde ich vielleicht wieder bei der Bahn arbeiten.

  71. 1.

    Wenn man wissen möchte, was Wahnsinnige tun, dann muss man sich eigentlich nur die Forderungen der GDL anschauen. Unrealistisch!!!! Weselsky wird nun zum Glück ausscheiden, aber nicht ohne sich noch ein Denkmal zu setzen mit den haltlosen Forderungen. Ich hoffe die Bahn bleibt hart!!! Der wirtschaftliche Schaden ist durch die Politik eh schon groß genug.

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