Mehrwertsteuer-Erhöhung - Gastronomie zittert wegen der 19 Prozent

Di 02.01.24 | 07:28 Uhr | Von Andre Kartschall
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Demonstration zur Beibehaltung der 7% Mehrwertsteuer auf Speisen in der Gastronomie am 06. November 2023 vor dem Brandenburger Tor in Berlin. (Quelle: dpa/Rainer Keuenhof)
Audio: rbb24 Inforadio | 27.12.2023 | Philip Brost | Bild: dpa/Rainer Keuenhof

Die Gastronomie schaut mit Bangen auf das neue Jahr. 2024 müssen wieder 19 statt 7 Prozent Mehrwertsteuer auf Speisen gezahlt werden. Die meisten Betriebe werden die Preiserhöhung weitergeben und niemand weiß so recht, wie die Kundschaft reagiert. Von Andre Kartschall

Michael Näckel sitzt in seinem Restaurant in Berlin-Friedrichshain und trinkt einen Tee. Mit ruhiger Stimme zählt er auf, was in den vergangenen Jahren alles teurer geworden ist: Energie, Personalkosten, Grundnahrungsmittel: "Ganz normales Öl lag früher bei circa 10 Euro für zehn Liter. Zwischendurch ging das hoch bis 40 Euro, momentan sind es rund 15."

Näckel ist Gastronom und Geschäftsmann. Drei Restaurants hat seine "Papaya"-Kette, alle in guter Lage - dazu gibt es noch eine Niederlassung im Kaufhaus des Westens. Wirtschaftlich gehe es seinem Unternehmen momentan eigentlich recht gut, so Näckel.

Bangen vor 2024

Doch 2024 könne das anders aussehen, sagt er und nippt an seinem Tee. Der Staat hat die Mehrwertsteuerabsenkung auf sieben Prozent für Speisen in Restaurants zurückgenommen - nun werden wieder 19 Prozent fällig. Niemand kann sagen, wie die Gäste reagieren werden, doch die Sorgen sind groß: "Ich befürchte, dass wir im ersten Quartal 2024 große Einbrüche sehen werden."

Näckel schaut ernst. Die Mehrwertsteuerabsenkung habe er unter anderem an sein Personal weitergegeben: "Wir liegen mittlerweile bei 13 Euro Einstiegsgehalt. Und damit auf einem Lohnniveau, das bereits jetzt über dem zukünftigen gesetzlichen Mindestlohn des Jahres 2025 liegt."

Wut auf Scholz und die Ampel

Ein paar Kilometer weiter östlich, im brandenburgischen Eggersdorf (Märkisch-Oderland), betreibt Ute Homann "Das gefleckte Schwein". Deutsche Küche, aber auch Pizza und Burger. Homann bietet an, was die Gäste wünschen.

Sie schätzt, dass sie die Preise sogar um 15 Prozent erhöhen muss, denn auch Löhne und Energiepreise seien gestiegen. Doch auch Homann hat Sorge vor der Reaktion der Kundschaft: Direkt zum Jahresbeginn werde sie die Preise nicht ändern. "Weil wir uns immer noch fragen: Wie werden die Gäste reagieren?"

Eigentlich wollte sie das Geschäft in absehbarer Zeit an ihren Sohn übergeben, erzählt sie. Doch die Zukunftsaussichten seien ungewisser denn je. Dabei hat Homann mehr als 30 Jahre Berufserfahrung.

1990 hatte sie klein angefangen, mit einem Imbiss und Eisverkauf, später dann immer wieder ausgebaut. Homann ist fassungslos über die Mehrwertsteuererhöhung: "Wir sind stinksauer. Unsere unfähige Regierung verspricht uns erst, dass die sieben Prozent nie wieder abgeschafft werden - und dann tut sie es doch."

Homann spielt auf eine in der Branche mittlerweile berüchtigte Äußerung von Bundeskanzler Olaf Scholz an. Als der noch SPD-Spitzenkandidat war, sagte er in einer ARD-Talkrunde über die Mehrwertsteuersenkung auf sieben Prozent: "Das schaffen wir nie wieder ab."

Bis vor kurzem sah es auch so aus, als ob es dabei bliebe. Ingrid Hartges, Hauptgeschäftsführerin des Branchenverbands Dehoga, erzählt: "Politiker aller Parteien hatten uns sehr viel Hoffnung gemacht - dann kam das Urteil aus Karlsruhe und damit die Kehrtwende."

Drei Milliarden Euro mehr Steuern?

Das Urteil der Karlsruher Verfassungsrichter, dass der Nachtragshaushalt der Bundesregierung verfassungswidrig war [tagesschau.de], hat die Koalition in enormen Zugzwang gesetzt. Sie braucht Geld - unter anderem auch durch die höhere Mehrwertsteuer in der Gastronomie. Rund drei Milliarden Euro mehr Steuereinnahmen soll das bringen.

Michael Näckel sagt: "Ich habe große Zweifel, ob die rund drei Milliarden, die der Staat sich von der Erhöhung der Mehrwertsteuer verspricht, überhaupt zusammenkommen werden." Denn vermutlich würden weniger Gäste kommen - und die dann auch noch mehr aufs Geld gucken. Das würde sich schließlich auch in niedrigeren Steuereinnahmen bemerkbar machen.

Dehoga-Geschäftsführerin Hartges sagt, die Branche fühle sich von der Bundesregierung regelrecht ungerecht behandelt. Der Grund: Lieferdienste müssen nur sieben Prozent Mehrwertsteuer abführen. "Das ist eine Ungleichbehandlung gegenüber der Gastronomie. Wir verlangen, dass Essen in Deutschland einheitlich mit sieben Prozent besteuert wird."

Langfristig sei das letzte Wort noch nicht gesprochen, sagt Hartges. Ihr Verband wolle weiter für die sieben Prozent kämpfen. Ihre Argumente, so findet sie, "waren gut und werden gut bleiben".

Sendung: rbb24 Inforadio, 27.12.2023, 14:50 Uhr

Beitrag von Andre Kartschall

83 Kommentare

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  1. 83.

    23% der Wahlberechtigten sehen jemanden der es besser macht. In manchen Bundesländern auch 37% Was wir alle sehen sind die, die es schlechter machen, von Tag zu Tag.

  2. 81.

    19% hier, Maut dort, CO2 Steuer da, Plastiksteuer noch dazu. Bauerndiesel da, Traktorsteuer dort. Alles wird umgelegt und landet bei DIR. Und ich habe bestimmt noch etwas vergessen wie etwa die fallende Energiepreisbremse und auf das Klimageld warten wir wohl ewig.

  3. 80.

    Und wer würde es besser machen, ich seh da niemanden.

  4. 79.

    Ich kann die ganze Aufregung um die Erhöhung nicht verstehen. Und ich wünsche mir das jetzt wirklich mehr Menschen demnächst die Restaurants zum Essen gehen meiden werden. Denn nur wenn die Nachfrage geringer ist wie das Angebot dann reguliert sich das von alleine und die Preise werden wieder günstiger. Im übrigen hat kein Restaurant die ermäßigte Mehrwertsteuer an die Gäste weitergegeben aber bei der Erhöhung da sind sich alle einig und erhöhen die Preise. Echt der blanke Wucher. Mitleid habe ich mit keinem Restaurant.

  5. 78.

    Also ich bin Restaurantbesitzer und mache mir absolut keine Sorgen, meine Kundschaft hat Verständnis für die Preiserhöhungen und ich wüsste nicht was Politik oder die Ampel damit zu tun hat??
    Also: Alles jut, und wir jammern weiter uff hohem nie wo;)

  6. 77.

    Dehoga-Geschäftsführerin Hartges klagt an, Lieferdienste müssen nur 7% Prozent Mehrwertsteuer abführen.

    Anmerkung: Viele der ca. 13.200 italienischen Restaurants in Deutschland bieten einen Pizza -Straßenverkauf an, wie mein Italiener um die Ecke. Er passt sich seinen Gästen an die er nicht verlieren will. Der Gastronom spart sich dabei Energieverbrauch ein im Lokal. Pizzen werden meistens zuhause gegessen, durch das Angebot vom Lieferdienst. Selbst deutsche Restaurants haben sich angepasst mit Lieferdienste. Wie sich die Wiederkehr von 19 % MwSt. in der Praxis auswirken wird, bleibt abzuwarten. Setzt der Wirt auf zusätzliche höhere Preise im Lokal, dann ist es sein eigenes Risiko wenn weniger Gäste ins Lokal kommen.



  7. 76.

    Die Senkung der MewSt war nie dafür gedacht, dass der Restaurantbesuch für den Kunden billiger wird. Er diente dazu, das Speisen und Getränke nicht noch teurer werden.
    Anders als z.B. bei Energieversorgern… dort war die Senkung der MewSt für den Kunden gedacht … das haben sie auch entsprechend gemerkt… da auch diese wegfällt werden sie das auch merken.

  8. 75.

    "Was interessiert mich mein Geschwätz von gestern." - scheint ein typisches Kanzler-Gerede zu sein ;-)

  9. 74.

    Die 19 Prozent werden dem Fiskus wohl eher einen Verlust als einen Gewinn bringen. Das Essen im Restaurant ist auch mit 7 Prozent Mehrwertsteuer schon viel zu teuer. Und jetzt 19 Prozent? Da kocht der Normalbürger wohl lieber zu Hause. Die Folge sind weitere Pleiten von Restaurants. Sehr traurig!

  10. 73.

    Ganz einfach: Inflation (Geldentwertung) ist ein gewolltes Szenario in unserem Wirtschafts- und Zinssystem, damit stets konsumiert und investiert wird und die Taler nicht unter dem Kopfkissen liegen bleiben und Insolvenzen und Kurzarbeit eher nicht auftreten. Dennoch gehören die zu einer gesunden und anpassungsfähigen Wirtschaft dazu. Die Ampel hat damit gar nix zu tun. Wählen muss man die natürlich trotzdem nicht. Kann man aber.

  11. 72.

    Gut das es solche Menschen zu genüge gibt, denen es egal ist, ob das Steak 30 oder 40 Euro kostet. Das mit dem Trinkgeld kann ich so nicht nachvollziehen. Wenn mindestlohnt gezahlt wird, braucht es kein Trinkgeld mehr. Und Trinkgeld gibt es eh nur für überragende Leistungen. Und wenn ich sehe, was die Leute so zu Silvestern an Geld ausgeben für Knallzeugs, dann sehe ich da überhaupt keine Probleme.

  12. 71.

    Ich habe doch geschrieben, Essen gehen sollte etwas besonderes sein. Und wenn ich so etwas plane halte ich das Geld vorher ein bisschen zusammen. Mache ich genauso.

  13. 70.

    Was ich nicht verstehe, dass die ganzen Menschen und Branchen, die das betrifft, ob Bauern, Gastro, Transport und es betrifft ja jeden irgendwie mit anderen Maßnahmen, immernoch diese Ampelparteien Wählen. Es sind ja nicht nur die paar % Mehrwertsteuer sondern alles was geliefert wird steigt. Die Maut steigt, die CO2 Steuer auf Treibstoff steigt, die Energiepreisbremse fällt weg, die Inflation addiert sich Jahr für Jahr nach oben.. es betrifft jeden. Insolvenzen, Kurzarbeit... wie kann es also sein, dass die Ampel trotz Verlusten immernoch soviele Stimmen bekommt, wie sie in den Umfragen abgebildet werden. Ich verstehe es nicht !

  14. 69.

    "...Äußerung von Bundeskanzler Olaf Scholz an. Als der noch SPD-Spitzenkandidat war, sagte er in einer ARD-Talkrunde über die Mehrwertsteuersenkung auf sieben Prozent: "Das schaffen wir nie wieder ab."
    Hier wäre die Gelegenheit gewesen, einem Kanzlerehrenwort einen positiven Touch zu verschaffen. Aber das "cumte" ihm wohl nicht in den Sinn.

  15. 68.

    Wenn Ihnen etwas nicht passt, ist mal wieder die Ampel schuld? Die Steuersenkung wurde von CDU/SPD während Corona beschlossen, und sollte bis 31.12.2023 gelten. Also bitte nicht der Ampel die Schuld in die Schuhe schieben. Und ich glaube kaum, dass Restaurants und Hotels von "armen Leuten" betrieben werden.

  16. 67.

    Wie hoch ist denn der Gastronomieumsatz pro Jahr in Deutschland?
    3 Milliarden Euro mehr Steuereinnahmen scheinen mir bei einer Erhöhung von 7% auf 19% für den kompletten Umsatz in Deutschland etwas niedrig.
    Was mich besonders stört: Diese Steuererhöhung der Ampel werden schon wieder Arme ausbaden.
    Legt sich die Ampel auch mal mit Millionären und Milliardären an?

  17. 66.

    Diejenigen bei denen es jetzt schon knapp ist, werden dann wahrscheinlich das Trinkgeld weglassen und das trifft dann wieder diejenigen bei denen es auch nicht so üppig ist, trotz Mindestlohn oder etwas darüber. Die es sich aber richtig leisten können, denen juckt es nicht, hauptsache die schweineteure Küche zu Hause wird nicht schmutzig.

  18. 65.

    Mensch Klaus, was meinst du wieviele sich Silvester keinen Champagner leisten können, oder das gesündere Biofleisch!
    Wo hört das Anspruchdenken auf?

  19. 64.

    Es gibt sicherlich gastronomische Betriebe die mit der Widerherstellung der Mehrwertsteuer Problme haben. Dies trifft aber sicherlich nicht für die meisten Betriebe zu. Wollten mit unserem Verein ein Weihnachtsessen für ca. 22 Personen veranstalten. Der Inhaber des Lokals wollte dann von uns 160,00 Euro "Saalmiete". Wir haben uns dann ein anderes Lokal gesucht. Offensichtlich konnte der Besitzer auf einen Umsatz von 22 Personen leicht verzichten. Ich wolte mit meiner Frau essen gehen. Als wir das Lokal betreten hatten wurde uns vom Personal nicht gerade freundlich angeraunzt, ob wir nicht lesen könnten. Sie verwies auf ein Schild am Eingang "Bitte warten. Sie werden plaziert" Wir haben dann dankend abgelehnt uns an den zugewiesenen Tisch nahe der Tür zu setzen. Es waren zu dem Zeitpunkt jede Menge Tische frei.

  20. 63.

    kaum ein Gastwirt hat die Preise gesenkt, als die MWSt auf 7% gesenkt wurde - und jetzt wird gejammert!

    Bei der €-Umstellung wurde oft nur das Währungskennzeichen getauscht und die Preise sind geblieben (Pizza 12 DM, anschließend 12€).

    Das Preis-/Leistungsverhältnis stimmt schon lange nicht mehr in der Gastronomie!

  21. 62.

    Gastronomie ist selbst schuld, jammert obwohl sie wußte daß die 19% MwSt. für Corona ausgesetzt wurde.
    Seitdem haben die Wirte ihre Preise auf der Speisenkarte enorm höher gesetzt. Bei der 19% MwSt. schneiden sie sich selbst ins eigene Fleisch, fast keine Chance die Speisen teurer zumachen ohne Gastverlust. Jeder Euro zählt bei den höheren Energiepreis? Der zählt bei meiner Familie bin Pendler.
    Nur die Besserverdiener und Reichen macht es sicher nichts aus. Somit ist die soziale Schere wieder weiter auseinander.

  22. 61.

    Es gibt aber viele und immer mehr die sich das schlicht weg nichtmehr leisten können. Haben die nicht so wohlhabenden es nicht auch verdient mal essen zu gehen. ? Ob ich 20 oder 30 pro Nase ausgeben ist für viele nicht einfach zu wuppen. Ich finde die Aussage sehr arrogant

  23. 60.

    Meine Familie gehen aus arbeitszeitlichen Gründen nicht all zu oft essen.
    Aber wenn, dann ist es mir so was von egal, ob das Essen nun zwanzig oder dreißig Euro kostet. Wenn man Essen geht sollte es etwas Besonderes sein.....

  24. 59.

    @Martin, Mehrwertsteuer ist auf 100%, so gesehen rechnen Sie falsch. Wenn Sie 0,93 Euro nehmen, sind die 100%. Darauf rechnet man die 7% oder 19%.
    Umgekehrt sind ihre 1.00 Euro incl. MwSt =119% oder 107% je nach Satz.

  25. 58.

    Ich lag falsch. Das Beispiel muss sein. Auf der Karte steht 1,07, wovon der Gastronom 1 Euro kriegt. Wenn er die weiter will, muss er nun 1,19 auf die Karte schreiben. Erhöhung um 11 Prozent. Paul lag richtig.

  26. 57.

    Nee, bei einem Preis von 1,11 Euro müsste er 19 Prozent als Steuern abgeben. Das sind 21 Cent. Dann hat er nur noch 90 Cent.

  27. 56.

    Mein Eindruck ist, dass die Gastronomie in Berlin ohnehin kaum Steuern zahlt: Häufig wird nur Barzahlung akzeptiert. Und wenn mal ein Bon vorgelegt wird, steht dort immer häufiger "ZWISCHENRECHNUNG". Gefühlt wird nur bei jedem zehnten Besuch korrekt versteuert. Den Staat nun als Preistreiber hinzustellen, finde ich heuchlerisch. Wären die Kunden aufmerksamer und würden auf Kartenzahlung bestehen, "richtige" Quittungen verlangen und auch den Finanzaufsichten mal einen Hinweis zukommen lassen, würden ganz andere Summen abfließen. Steuern müssen wir nunmal alle zahlen.

  28. 55.

    Das ist doch keine Erhöhung der MwSt, sondern wird wieder auf Normalmass , wie vor corona, gestellt. Schon mal nachgedacht? Die geringe MwSt wurde leider nicht an die Kunden weitergegeben, sondern die Wirte haben dankend eingesteckt. Jetzt ist das Geschrei groß.

  29. 54.

    "und niemand weiß so recht, wie die Kundschaft reagiert" natürlich ausgesprochen großzügig, ist meine Ansicht.

  30. 53.

    Korrekt, aber es ist keine Mehrwertsteuererhöhung, nur die temporäre Reduktion fällt weg.

  31. 52.

    Stimmt. Ich habe mich das auch schon gefragt, wer der Gastronomen die temporäre Steuerreduktion an die Gäste weitergegeben hat. Weil es jetzt einfach oben drauf zu schlagen ist falsch, wenn die Reduktion vorher auch nicht weitergegeben worden ist.

  32. 51.

    Ich sage mal so , Liebe Gastronomen , verkauft nur noch außer Haus. Grillt , verkauft das Bier aus dem Kasten .
    Es wird sich lohnen.

  33. 50.

    Und trotzdem sind es 12 %,nur der Prozentuale Vergleich zwischen 7 und 19 % ergibt die Erhöhung um das 1,7 fache.

  34. 49.

    Das stimmt so nicht.
    Bei 7% Steuer bleiben von 1 Euro 0,93 Euro beim Wirt.
    Will er weiterhin diese 0,93 Euro haben, muss der Preis von 1 Euro auf 1,11 Euro angehoben werden.
    Die Erhöhung von 1 Euro auf 1,11 Euro beträgt 11%.
    11% sind weniger als 12%.

  35. 48.

    das ist falsch, da ja 1,00 € ja 107 % sind, daher muss der Wirt auf 1.11 € erhöhen

  36. 47.

    weil da die Einzahlenden die Geber sind. Es ist sehr dreist anmutend, wenn in diesen Diskussionen der Anschein erweckt wird: Wenn der Staat weniger wegnimmt, dass er dann eigentlich gibt ;-(.
    In diesem Zusammenhang führt das zu einer Begriffsklärung des Wortes „Notwehr“... aber das führt jetzt zu weit."

    O je, da quirlt zusammen, was nicht zusammengehört.
    Bei der Umsatzsteuer ist der Träger der Steuer, also derjenige, der damit belastet wird, der Endkunde. Und nicht der Kneipenwirt. Der führt die Steuer nur ab.
    Wenn jetzt der Staat den Steuersatz senkt, er also auf einen Teil der Steuer verzichtet, der Wirt aber den Endpreis nicht senkt, wer profitiert dann von diesem Verzicht des Staates? Ohne das er vorher belastet worden wäre?
    Ihre Einführung des Begriffes Notwehr in diesem Zusammenhang ist von einer solchen intellektuellen Schlichtheit-da erübrigt sich jedes Wort.
    Da steht die Blamage für sich.

  37. 46.

    Naja, bei 7 Prozent MWST bleibt einem Gastronom 93 Cent von einem Euro. Will er sie weiterhin haben, muss er den Preis auf 1,15 Euro erhöhen. Ihm bleiben dann weiterhin 93 Cent und 22 Cent sind Steuern. Die Erhöhung sind also 15 Prozent (14,8 Prozent um genau zu sein)

  38. 45.

    Ist zwar fies, aber die Steigerung beträgt zwölf Prozentpunkte.
    Die Angabe, die Steigerung an sich beträge nur 12 Prozent ist falsch - rechnerisch beträgt die Steigerung von 7 auf 19 satte 170 %.

  39. 44.

    "Personal, welches eh nicht mehr auf dem Markt verfügbar ist" ... Nanu, wo isses denn hin ?

  40. 43.

    Angebot und Nachfrage ... wenn ALLE mal nur für einen Monat nicht mehr in die Restaurants gehen würden, wären die Protagonisten schnell wieder auf dem Teppich ...

  41. 42.

    Gibt es nicht auch zu wenig Personal in der Gastronomie? Wenn jetzt wegen höherer Preise die Nachfrage sinkt, sinkt ja automatisch der Bedarf an Personal, welches eh nicht mehr auf dem Markt verfügbar ist. Also hier eigentlich ein win win? Weniger Kunden mit höherer Ausgabenbereitschaft erwirtschaften den gleichen Gewinn bei weniger Arbeitsbedarf. Ferner gibt es kein Menschenrecht auf Restaurantbesuch. Wir nähern uns Situationen wie in Norwegen und Schweiz seit Jahren üblich. Selbst Kochen hilft

  42. 41.

    Liebe „sententia“, eine Subvention besteht dann, wenn Geld gezahlt wird um zu lenken. Ein Steuersatz ist deshalb keine Subvention, weil da die Einzahlenden die Geber sind. Es ist sehr dreist anmutend, wenn in diesen Diskussionen der Anschein erweckt wird: Wenn der Staat weniger wegnimmt, dass er dann eigentlich gibt ;-(.
    In diesem Zusammenhang führt das zu einer Begriffsklärung des Wortes „Notwehr“... aber das führt jetzt zu weit.
    Die Restaurants befinden sich in einem Teufelskreis: Mwst, Energiekosten, über Mindestlohn, Trinkgeldansprüche und die (Außensstuhlstehtisch)Bürokratie usw. zu durchbrechen. Es muss ausgetragen werden. Von einer Organisation im Zusammenschluss, wie hier berichtet. Das ist deren Job. Mal sehen wie gut sie das machen. Viel Erfolg.

  43. 40.

    Hier bekommt der Begriff Leistungsgesellschaft wieder einmal eine recht eindeutige Position.
    Ich kann mir nur das was ich habe auch ausgeben in dieser Gesellschaft.
    Der Lebensstandard ist auch ein wenig Flucht in etwas das mich vom Alltag ablenkt.
    Was für den einen ein drei Sterne Menü o. höher ist für den Anderen die Bock- o. Bratwurst am Imbisswagen.
    Leisten können muss man sich erstmal beides könne und je mehr an der Preisschraube nach oben gedreht wird um so mehr festigt sich die Erkenntnis eine Wurst vom heimischen Topf o. Grill ist nicht die schlechteste Alternative.

  44. 39.

    "Die kritisierte Steuerungerechtigkeit zwischen Präsenzgastronomie und Lieferdiensten mit zubereiteten (!) Speisen sollte alsbald ein Ende haben."
    Ich denke auch, dass einheitliche Steuersätze sinnvoll wären. Vermutlich könnte damit auch jede Menge Verwaltungsaufwand eingespart werden. 19% oder auch mehr auf alles, außer unverarbeitete Grundnahrungsmittel, die mit 0%.

  45. 38.

    Hier bekommt der Begriff Leistungsgesellschaft wieder einmal eine recht eindeutige Position.
    Ich kann mir nur das was ich habe auch ausgeben in dieser Gesellschaft.
    Der Lebensstandard ist auch ein wenig Flucht in etwas das mich vom Alltag ablenkt.
    Was für den einen ein drei Sterne Menü o. höher ist für den Anderen die Bock- o. Bratwurst am Imbisswagen.
    Leisten können muss man sich erstmal beides könne und je mehr an der Preisschraube nach oben gedreht wird um so mehr festigt sich die Erkenntnis eine Wurst vom heimischen Topf o. Grill ist nicht die schlechteste Alternative.

  46. 37.

    "Wie werden das bestimmt nicht wieder zurück nehmen " Zitat Herr Scholz.
    Versprechen gebrochen, die Bürger einmal mehr dazu belastet um die irreguläre Finanz - und Wirtschaftspolitik zu sanieren. Gewerbetreibende und Endverbraucher sind einmal mehr die Zahlmeister für des Unvermögen unserer Regierung !

  47. 36.

    Es gibt sogar ein Schreiben der HoGoWe an Restaurants und Hotels (MWST-Absenkung während Corona), dass die Differenzen nicht an die Kunden Weitergegeben werden sollen/müssen, sondern als Ausgleich in die Betriebe gesteckt werden sollen. Das ganze ist jetzt fast 4 Jahre her, und die Betriebe hatten genug Zeit, sich darauf einzustellen. Aber jetzt im Jammern sind die Betriebe ganz groß!

  48. 35.

    Im kleinen Kreis essen zu gehen, wenn jeder selbst bezahlt, wird evtl. das kleinere Problem sein.Größere Probleme könnten Familienfeiern sein.
    Kirchliche Feste wie Kommunion oder Konfirmation aber vor allem auch runde Geburtstage werden für einige kaum noch zu finanzieren sein.
    Oder Hochzeiten: Mal schnell 80 Gäste einladen wird zum Problem werden.

    Aber vielleicht hilft dann Kreativität: statt Geschenke und Blumen--Geld.
    Mit Freunden und Familie zusammen zu sein sollte wichtiger und nachhaltiger sein als Geschenke.
    Ich wünsche allen Mut, das dann auch auch offen kommunizieren zu können.

  49. 34.

    Eine Mehrwertsteuererhöhung von 7 auf 19 Prozent verteuert das Essen um weniger als 12%.

  50. 33.

    Die Gastronomen sollen sich mal alle nicht so haben. In Österreich wurde die Umsatzsteuer bereits letztes Jahr wieder angehoben und es kam zu keinen nennenswerten Umsatzeinbrüchen oder Insolvenzen.

    Die meisten Gastronomen werden die Erhöhung eh nach und nach an die Endverbraucher weitergeben.

    Zumal sich alle Unternehmer die Umsatzsteuer beim Einkauf von Wären als Vorsteuer wieder holen können.

  51. 32.

    Die echte Krönung ist eigentlich dass die Politiker sich immer noch ihre Diäten erhöhen können ohne Aufstand in der Bevölkerung befürchten zu müssen.
    Immer wird alles auf die Bürger abgewälzt und niemand fordert dass die Entscheider und Verzicht-Prediger an sich selbst Verzicht üben sollen…..DAS ist der eigentliche Skandal den niemand wagt an- und auszusprechen.

    Wieviele Milliarden damit wohl zusammen kommen würden?!

  52. 31.

    Ich verstehe es bis heute nicht, warum in der Gastronomie die Mehrwertsteuer überhaupt gesenkt wurde, vor allem nachdem die Schließungen nach Corona aufgehoben wurden.
    Was ist z.B. mit den vielen kleinen Einzelhändlern ? Warum müssen die die vollen 19 % Steuer zahlen ?
    Ist bei denen nichts teurer geworden, kein Strom, kein Gas, keine Gehälter .... ?
    Müssen die nicht auch um jeden Kunden kämpfen, weil die Menschen ihr Geld in teuren Zeiten zusammenhalten ?
    War diese Steuersenkung für einzelne überhaupt verfassungsgemäß bzw. wettbewerbsrechtlich korrekt ?

  53. 29.

    Das führt vielleicht dazu, dass nicht mehr tausend Gerichte und Weine auf der Karte stehen.

  54. 28.

    3 Milliarden Euro mehr Einnahmen? Wo geht das Geld anschließend hin? Bei der nächsten Wahl das Kreuz richtig setzten!

  55. 27.

    Ich finde das sowieso spannend. Als seiner Zeit die MwSt. gesenkt wurde, wurde das ja auch nicht an die Kunden weiter gegeben. Im Gegenteil, die Preise wurden weiter erhöht auf ein teilweise absurdes Niveau. Nun soll die Rückkehr zum ursprünglichen Steuersatz auch noch an die Kunden weiter gegeben werden, obwohl sich die Branche längst wieder gesund gestossen hat (die Restaurants sind alle voll). Das erschließt sich mir nicht (um das mal höflich zu formulieren) ...

  56. 26.

    Grundsätzlich richtig, aber "...ARD-Talkrunde über die Mehrwertsteuersenkung auf sieben Prozent: "Das schaffen wir nie wieder ab." ist nunmal eine Ansage - auch wenn man nie Nie sagen sollte ;-).
    Geänderte Rahmenbedingen? Ok - einerseits ist der Versprecher nun nicht mehr nur Kandidat, andererseits eine selbst verbockte Haushaltsführung vor dem Hintergrund ignorierter Parameter. Der Kassenwart wollte sehen. Pech gehabt.
    Vertrauensfördernd ist das Gebaren jedenfalls nicht. Da sind die "einsfuffzig" mehr für die Pizza Mista eher das geringste Problem.

  57. 25.

    Als Bäcker brauche ich den Meisterbrief, um ein Geschäft zu eröffnen. Ein Restaurant kann dagegen jeder eröffnen. Ein Wahnsinn - und nicht gut! Wir leben in einer Gesellschaft der Fachkompetenz. Bildung und Expertise sind die wichtigsten Elemente für den Erfolg. Jeder weiß es - und doch wird hierauf häufig zu wenig Wert gelegt. Man muss sich gut organisieren und gut kalkulieren können.

  58. 23.

    Es ist keine Mehrwertsteuer-Erhöhung. Nur der Zeitraum der Mehrwertsteuer-Absenkung wurde nicht verlängert! Ich frage mich gerade, haben die Gastronomen bei der Absenkung eigentlich damals den Preisvorteil an die Kunden weitergegeben?

  59. 22.

    Es ist doch ganz einfach: Als seiner Zeit die MwSt. auf 7% gesenkt wurde, wurde das ja auch nicht an die Kunden weiter gegeben - es wurde trotzdem alles teurer. Es ging ja schließlich um die Gastro Betriebe. Jetzt, wo es denen wieder sehr gut geht (die Restaurants sind voll), soll die Rückkehr zum ursprünglichen Steuersatz an die Kunden weitergegeben werden ? Das ist mir zuviel des Guten. Gier ist gut (ein Filmzitat als Wallstreet 2). Muss man aber nicht unterstützen ...

  60. 21.

    Ich war mit meinen Eltern vor 5 Tagen nochmal günstig essen.
    Das nächste mal werde ich mir vermutlich nicht leisten können, bei einer 4 köpfigen Familie.

  61. 20.

    Ich werde mich auch zukünftig über gestiegene Preise in der Gastronomie ärgern und mir überlegen, wie oft ich noch essen gehen werde.

    Ich lasse mich nicht an gestiegene Preise gewöhnen. Ganz egal, was mutmaßliche Lobbyisten der Gastronomen dazu sagen.

  62. 19.

    Die Autobauer haben den Wegfall der E-Prämie den Rabatt auf eigene Kosten übernommen.
    Die Margen scheinen das zu erlauben.
    Die Gastronomie hat einen erheblichen Teil ihrer Mitarbeiterschaft für immer verloren weil sie sie während diverser Lockdowns im Regen hat stehen lassen. Das hat meine innere Einstellung zur Gastronomie geprägt. Und nein, ich arbeite ganz woanders.
    Margen gibt es wohl ganz sicher in der Gastronomie, oder nicht?!
    Das Herumgenöhle wegen der paar % Mehrwertsteuer nervt mich kolossal.
    Wenn die Gastronomie das als maximalen Schadensbringer sieht, soll sie bitte zusperren.
    Danke

  63. 18.

    Die Krönung war die Aussage eines Politikers, dass die Erhöhung um 12 Prozent doch nun wirklich nicht schlimm sei!
    Sollte es doch noch den einen oder anderen gebildeten Menschen geben, so käme dieser rechnerisch bei einer Erhöhung von 7 auf 19 auf einen bisschen höheren Prozentsatz!

  64. 17.

    Was ich im Zuge dieser Diskussion völlig vermisse: Die Anbieter von Schulessen sind ebenfalls betroffen. Somit wird das Schulessen wieder teurer...

  65. 16.

    Das holen die Gastwirte doch locker über die maßlos überteuerten Getränkepreise wieder rein. Betrinken kann man sich doch schon lange nicht mehr in deutschen Lokalen, womit die gemütliche Wirtshauskultur von den Wirten selbst abgeschafft wurde.

  66. 15.

    Naja, wenn die "guten" Restaurants wie unser Franzose, die Preise drastisch erhöhen, die Portionen verkleinern und der Geschmack sich verändert hat (weil wohl ein anderer Koch), dann ist es für uns kein Ort mehr, den wir weiterhin aufsuchen werden.

  67. 14.

    Die meisten Kommentare gehen in die gleiche Richtung.
    Wenn ich mich nicht verrechnet habe, wird ein 10 Euro Gericht jetzt 11,12€ kosten. Wenn Restaurants jetzt pleite gehen, wird das wohl andere Gründe haben.
    Es wurde während Corona so viel unterstützt. Das kann der Staat nicht ewig machen. 7% sind immer eine Subvention, ein ermäßigter Steuersatz.

  68. 13.

    Und die Nicht-Berliner wundern sich, warum man in jedem zweiten Laden „Cash only“ zahlen kann lol

  69. 12.

    Ich kenne einige (wenige) Lokalitäten, die die reduzierte MwSt tatsächlich an Ihre Gästen weitergegeben haben - in Form damals nicht erhöhter Preise. Andere hatten mehrfach an den Preisen gedreht und die MwSt-Ersparnis in die eigene Marge fließen lassen. Wer daraus Rücklagen gebildet hatte, der mag kaufmännisch weise gehandelt haben.

    Zwischenzeitlich hatte es aber auch einige Preisschocks gegeben. Nicht nur bei Produkten, sondern auch bei den Energiekosten. Ein Restaurant in fußläufiger Entfernung hatte manches zeitweise von der Karte genommen, weil Produkte phasenweise so teuer waren, dass das Menü ohne Preiserhöhung nicht mehr kostendeckend anzubieten gewesen wäre.

    Die kritisierte Steuerungerechtigkeit zwischen Präsenzgastronomie und Lieferdiensten mit zubereiteten (!) Speisen sollte alsbald ein Ende haben.

    Ich befürchte aber, dass langfristig mehrheitlich nur die Systemgastronomie-Ketten überleben und der Landgasthof, womöglich mit deutscher Küche, zunehmend verschwindet.

  70. 11.

    Ich sehe zahlreiche Restaurants die nur mäßig besucht sind. Konkret in Schöneberg. Entscheidend ist der Umsatz. Nach Aussagen mir bekannter Gastronomen ist der Getränkeumsatz zurückgegangen. Restaurants brauchen wie andere Geschäfte auch einen bestimmten Umsatz um in die Gewinnzone zu kommen. Und dieser Umsatz ist, wie auch im stationären Einzelhandel, seit den Coronamaßnahmen deutlich gesunken. Wer wieder selber gekocht hat, bleibt jetzt häufig dabei. Wer mit der Bestellung von Waren über das Internet gute Erfahrungen gemacht hat, der bleibt häufig dabei. Die Gastronomie ist sehr wohl vielfach, wie hier in dem Artikel explizit beschrieben, mit Nachteilen belastet. Januar und Februar sind schon immer umsatzschwache Monate gewesen. Die Fixkosten laufen weiter. In drei, vier Monaten wird man sehen wie viele Gastronomen aufgegeben haben.

  71. 10.

    Davon geht die Welt nicht unter. Die Außenbereiche, für die überings keine Sondernutzung erhoben wurde, waren bereits mit Beginn der Öffnungszeiten mehr als besetzt. Wie Kleinkinder, schreien bis man es bekommt.

  72. 9.

    Sagen wir es mal so. Gastronomen müssen kalkulieren. Die MWSt trägt der Kunde. Die Absenkung haben aber nicht die Kunden zu spüren bekommen, sondern die Gastronomen habe ihre Kosten dadurch reduziert. Die Erhöhung werden Sie an den Kunden weitergeben. Die Preise sind aber unabhängig von der MWSt zu kalkulieren. Das können die wenigsten Gastronomen. Da wird es einige Insolvenzen geben. Der Kunde wird nicht jeden Preis mitmachen.

  73. 8.

    Das war ja auch nie so gedacht, dass die Steuersenkung an die Gäste weitergegeben werden, im Gegenzug dürfte sich aber auch jetzt nichts verteuern.

  74. 7.

    Daraus schließe ich, das man als Regierung keiner Partei mehr die MWSt senken sollte. Wenn dann nach 3 Jahren so getan wird, als würde man pleite gehen und die Politik ist schuld.

  75. 6.

    Keine vernünftiger wirtschaftender Gasstrom geht wegen der Mehrwertsteuer pleite. Statt Schweinsbraten jetzt das Schnitzel zu 25€ als Lobbyspruch. Schnitzel, Pommes, Salat oder wie auch immer, der Materialeinsatz ist überschaubar. Kann jede Hausfrau kalkulieren. Kostentreiber in der Gastro sind z.B. die Pacht. Je nach Gastro ist der Pachtanteil in der Vollkalkulation mehr als der Wareneinsatz + den anteiligen Personalkosten. Da liegt das Problem. Die guten Restaurants mit Qualität werden überleben.

  76. 5.

    Die Mwst-Senkung war nicht dazu da, es an den Kunden weiter zu reichen, sondern um gestiegene Kosten abzufedern,um Preiserhöhungen zu vermeiden.
    Das war der Kardinalfehler, den viele Gastronomen falsch verstanden haben.
    Das es zeitlich begrenzt sein würde,haben viele ausgeblendet, anstatt Kunden an gestiegene Preise zu gewöhnen.
    Das rächt sich halt nun und nennt sich Marktregulierung. So ist das in der freien Marktwirtschaft. Wer perspektivisch plant, überlebt.

  77. 4.

    Die Mwst-Senkung hat die realen Kosten nur gepuffert.Das fällt nun weg.
    Essen zu gehen in Deutschland ist im europ. Vergleich immer sehr preiswert gewesen,und die Kunden hierzulande damit zu sehr verwöhnt.
    Das rächt sich jetzt,da entspr. Preisanpassungen an reale Kosten jetzt doppelt zu Buche schlagen.
    Die Gastronomie hat jahrelang die Augen davor verschlossen,anstatt die Kunden langsam an steigende Kosten zu gewöhnen.

    Alles, was jetzt passiert, ist Marktregulierung.

    Wer rechnen kann,überlebt.

  78. 3.

    Was für ein Aufschrei, als dir Regierung auf 7% reduziert hat, ist mir mir nirgends eine Speisekarte aufgefallen, wo die Preise gesenkt wurden. Also was soll jetzt das Geschrei??

  79. 2.

    Vermutlich zittern die um ihre Gewinne. Die Restaurants in Berlin sind voll !

  80. 1.

    Ich würde mal hinterfragen, wie viele Gastronomen denn überhaupt die 7% / MwSt-Reduktion an ihre Kunden weitergegeben haben.

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