Pilotprojekt - Lieferdrohnen in Wusterhausen/Dosse fliegen wieder

Mi 28.08.24 | 12:43 Uhr
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Eine Drohne wird bei der Betriebseröffnung vom Drohnen-Lieferservice „Marktschwalbe“ mit einem Bäckerbrot beladen. Der Lieferservice verbindet Händler auf dem Wochenmarkt der Stadt Wusterhausen mit zunächst drei abgelegenen Ortsteilen der Gemeinde. (Quelle: dpa/Jens Kalaene)
Audio: Antenne Brandenburg | 28.08.2024 | Monique Ehmke und Andreas Poetzel | Bild: dpa/Jens Kalaene

Nach einer zweimonatigen Pause wegen technischer Nachbesserungen haben die Lieferdrohnen rund um Wusterhausen/Dosse (Ostprignitz-Ruppin) ihren Betrieb wieder aufgenommen. Das sagte Robin Kellermann, Projektleiter des Pilotprojekts "Stadt-Land-Drohne", dem rbb.

Damit sind die rund 100 Einwohner des Ortsteils Trieplatz in der Gemeinde Wusterhausen/Dosse nun wieder an den Lieferverkehr mit Drohnen angeschlossen. Sie können sich an Markttagen Waren vom Markt in Wusterhausen/Dosse bestellen und sich so den rund zehn Kilometer langen Weg sparen.

Ende Mai 2024 wurden die Drohnen in Betrieb genommen. Im Testbetrieb seien Waren an ein halbes Dutzend Haushalte geliefert worden. Dabei sei einiges aufgefallen, wo technisch nachgebessert werden musste, so etwa auch die Präzisionslandung der Drohne, sagte Kellermann.

Weiterer Ortsteil folgt im September

Im Laufe des Septembers soll zudem mit Barsikow ein weiterer Ortsteil angeschlossen werden. Damit seien dann insgesamt rund 300 Einwohner an die Drohnenlieferung angeschlossen, so Kellermann.

Die Lieferungen per Drohnen sind ein Pilotprojekt. Dieses finanziert sich hauptsächlich über Fördermittel. Rund 526.000 Euro kostet der Versuch insgesamt, rund 420.000 Euro davon übernimmt derzeit die Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung in der Fördermaßnahme "LandVersorgt", den Rest teilen sich die Gemeinde Wusterhausen/Dosse und die beiden Unternehmen Luftlabor und Dronegy. Wusterhausen investiert nach Angaben seines Bürgermeisters rund 16.000 Euro. Das Projekt soll zwei Jahre dauern.

Sendung: Antenne Brandenburg, 28.08.2024, 16:40 Uhr

6 Kommentare

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  1. 6.

    und wenn ein Vogel kommt macht das Ding eine Notlandung auf dem BER - der wird dann für 1 Tag gesperrt - ob Landebahnblockade u. weil das SEK etc. etc das UFO kontrolliert sprengen will - und halber Spaß beiseite. Und dürgfen die einfach durch den Luftraum düsen? Was ist bei Bruchlandungen auf Strasse (u. damit Unfällen) usw. usw. Kinderspielzeug in Groß mit Steuergeldern

  2. 5.

    Ob es da nicht Sinnvoller wäre ein ansässiges Taxiunternehmen zu unterstützen. Mit 520000 Euro kommt man schon ein einige km. Auch per Taxi. (Man koennte ja ein Elektro Fahrzeug als Bedingung festlegen.)

  3. 4.

    Ich halte das ebenfalls für Geld- und Zeitverschwendung.

  4. 3.

    Was heisst die Präzisionslandung hat nicht geklappt? Hat der Hund des übernächsten Nachbarn die heiss ersehnte Würstchenlieferung entgegengenommen?

  5. 2.

    So ein sinnloser Quatsch, der nur mit Steuergeldern ein Startup für ein, zwei Jahre am Leben hält, damit dessen Gründer noch vom ganz großen Geld träumen dürfen.

  6. 1.

    Einfach klasse!

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