Bundessozialministerium - Rund 260.000 Brandenburgern droht Rente unter 1.300 Euro

Mi 04.09.24 | 07:47 Uhr
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Ein Rentnerpaar geht durch den Park (Quelle: picture alliance/SvenSimon/Frank Hoermann)
Audio: Antenne Brandenburg vom rbb | 04.09.2024 | Hanno Geduldig | Bild: Quelle: picture alliance/SvenSimon/Frank Hoermann

Fast jedem zweiten sozialversicherungspflichtigen Vollbeschäftigten in Brandenburg droht rechnerisch eine Rente von weniger als 1.300 Euro bei einer Fortsetzung seines aktuellen Einkommens. Das beträfe nach Zahlen von Ende 2023 rund 258.700 der 536.700 vollbeschäftigten Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer mit 45 Versicherungsjahren.

Dies geht aus der Antwort des Bundessozialministeriums auf eine Anfrage der Bundestagsabgeordneten Sahra Wagenknecht (BSW) hervor, die der Deutschen Presse-Agentur (DPA) vorliegt.

Bei einer Rentenzahlung über 40 Jahre würden den Angaben des Ministeriums zufolge sogar knapp 323.200 Frauen und Männer auf eine monatliche Nettorente von weniger als 1.300 Euro kommen – deutlich mehr als die Hälfte aller sozialversicherungspflichtig vollbeschäftigten Arbeitnehmer Brandenburgs.

Millionen Deutsche mit weniger als 1.300 Euro Rente

Nach den Angaben des Ministeriums beziehen von den bundesweit knapp 22 Millionen sozialversicherungspflichtigen Vollbeschäftigten nach 45 Versicherungsjahren rechnerisch etwa 6,9 Millionen eine Nettorente von monatlich weniger als 1.300 Euro. Rund 9,8 Millionen haben demnach weniger als 1.500 Euro im Monat.

Bei 40 Versicherungsjahren müssten 9,3 Millionen Arbeitnehmer mit einer Nettorente von unter 1.300 Euro auskommen. Für etwa 12,4 Millionen Vollbeschäftigte seien es weniger als 1.500 Euro.

Sendung: Antenne Brandenburg vom rbb, 04.09.2024, 7 Uhr

79 Kommentare

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  1. 79.

    Ich habe beim durchlesen der Kommentare zwei grundsätzliche Unterschiede festgestellt:
    Die einen meinen, dass eine Geldsumme X zum beliebigen verteilen da ist und dies in Richtung einer Einheitsrente gerecht wäre, unabhängig der Lebensleistung?
    Die anderen meinen, dass das System der Rentenpunkte gut ist und sehr schwer zu verbessern. Dem stimme ich eher zu. Eine Verbesserung könnte ich benennen: Das Renteneintrittsalter abschaffen und nach 45 Jahren ist Schluss mit einzahlen.
    In Brandenburg ist die Politik gescheitert, wenn es keine wirklichen Chancen gab, aufzuholen. Die Lohnhöhen, Arbeitszeiten und die Stellenausschreibungen für ostdeutsche Biographien sprechen da eine deutliche (sogar struktuelle) Sprache. Besonders bitter: Die Landepolitikerbesoldung liegt in der Spitzengruppe. Bei nur 2,... Millionen Einwohnern.

  2. 78.

    40 Jahre sind zu wenig, bei steigendem Lebensalter. Viel zu wenig. Mindestens 5 Jahre haben andere ja dann mehr gearbeitet, jeden Tag... Und:
    Wenn in Brandenburg die Arbeitszeiten pro Tag länger waren, 34 Jahre lang, dann hat man 2-5 Jahre mehr (!) gearbeitet. Das ist keine Kleinigkeit... die nicht vergessen ist.

  3. 77.

    Und vor 200 Jahren haben die Menschen 16h für einige Groschen gearbeitet, ging auch. Aber ob das auch im Jahr 2024 erstrebenswert ist?

  4. 75.

    „Abschaffung der Politikerpensionen“ ?
    Na, dann kann man ja freiwillig damit selber anfangen, oder ?
    Schon davon gehört ? Ich nicht, im Gegenteil, die meisten Nebentätigkeiten haben u.a. AFD Abgeordnete. Und wie genau ändert sich dann noch das hier beschriebene Problem ? GAR NICHT !

  5. 74.

    Dann macht doch das mit dem BGE und fertig. Wie der ehemalige dm-Millionär forderte, 1200 für jeden und fertig. Ist finanzierbar, weil kluge Köppe dir ausgerechnet haben und Schluß mit der Jahrzehntelangen Rumeierei und Behördenkram! Einfach machen und die Schwätzer von FDP, CDU/CSU und AfD-Backen grollen lassen.

  6. 73.

    Da könnt ihr diskutieren wie ihr wollt, es wird sich nicht viel ändern, übrigens ich habe 48 Arbeitsjahre im Schichtdienst und Vollzeit mit 3 Kids und es ging auch...

  7. 72.

    Wenn Sie be­stimmte Sozial­leistungen Grund­siche­rung oder Bürger­geld (früher Arbeits­losen­geld II) er­halten, können Sie sich von der Rund­funk­beitrags­pflicht be­freien lassen. Empfänger von Arbeits­losen­geld I, Wohn­geld oder Über­gangs­geld haben keinen An­spruch auf eine Be­freiung. Also entweder Wohngeld *oder* Befreiung von den GEZ-Gebühren.
    Als RentnerIn Grundsicherung beantragen zu müssen - auch für schwer kranke Mitmenschen mit akademischer Ausbildung und Erwerbsunfähigkeitsrente - ist sehr demütigend und ein anhaltend bürokratischer Alptraum. Jedes Jahr erneut beantragen, jedes Jahr erneut die Bedürftigkeit nachweisen (egal wie oft schon festgestellt ohne Aussicht auf Änderung), jedes Jahr erneut Kontoauszüge vorlegen - jedes Jahr, wie aktuell, dann die Kommentare erdulden zu müssen, wie sehr man doch in der sozialen Hängematte liege und nun mal endlich die Grundsicherung (= Bürgergeld mit anderem Namen wg. SGBXII) nicht erhöht werden oder abgeschafft werden sollte.

  8. 71.

    >> rbb24 - Millionen Deutsche mit weniger als 1.300 Euro Rente <<

    Und da wundert sich die Industrie und das Handwerk, dass freie Ausbildungsplätze nicht mehr besetzt werden - gut so. Augen auf bei der Berufswahl! Weg mit den vollkommen unterbezahlten Jobs, zum Glück wird es der Jugend langsam klar wo es lohnt sich anzustrengen und wo nicht. Eine Ausbildung zu irgendwas im Hotel- und Gaststättengedönst, Verkauf- und Einzelhandel, irgendwas mit Haaren ... ist einfach verlorene Lebenszeit ... ABER auch ein Studium ist kein Garant mehr für erträgliche Rente im Alter ...

  9. 69.

    Was soll das, alles seit 30 Jahren bekannt. In der Regel sind es Haushalte mit 2 Renten, das macht dann 2600€ im Monat Netto!

  10. 68.

    Naja, wenn ich die bundesweite 1/3 unter 1300€ mit den Brandenburger 50% vergleiche, denke ich schon daran, dass der Schiri nachgeholfen hat. Das ist kein Ergebnis, was nur der brandenburgischen Arbeitsmoral zu verdanken ist.

  11. 67.

    Aha.
    Wenn im Alter die Beiträge zur PKV vorhersehbar deutlich steigen, sich das Risiko von Erkrankungen ebenso erhöht, soll man mal eben altersunabhängig zurück in die kostengünstigere GKV wechseln dürfen?

    Wo bleibt das Solidaritätsprinzip dabei?

  12. 66.

    Wenn Sie den Artikel nochmal aufmerksam lesen, werden Sie feststellen, dass von Vollzeit die Rede ist.

  13. 65.

    Sie machen es sich zu einfach! Es gibt zu viele unverschuldete Biografiebrüche.
    Das BGE kommt.

  14. 62.

    40 Beitragsjahren heißt ja nicht unbedingt 40 Jahre in Vollzeit gearbeitet. Wenn jemand nur Teilzeit gearbeitet hat , kann er nicht die gleiche Rente bekommen wie Jemand in Vollzeit und ohne Arbeitslosenzeiten. Ich bin der Meinung das diese Tatsachen viel zu wenig erwähnt werden um hier differenziert beurteilen zu können.

  15. 61.

    Die Bedrohung der Armutsrente trifft ja nur die, die sie erleben und hier quälen sich quasi jetzt schon einige wenige in körperlich verschleißenden Berufen von Amt zu Amt, von Arzt zu Arzt, um irgendwie doch noch die Rente erreichen zu können, der VdK betreut viele Arme, Vergessene, in Not geratene, unverschuldet. Der Trend ist hier eher, dass viele Menschen zwischen 40 und 60 sterben. Krebs und nochmals Krebs. Die Lebenserwartung sinkt gerade jährlich infolge.

  16. 60.

    Die Rente die nicht reicht kann man immer noch aufstocken.
    Es gibt Wohngeld Zuschuss,Befreiung der GEZ Gebühren usw.

  17. 59.

    Sie empfehlen Programme zu lesen. Macht man das, sind die Programme, die Ihnen nicht passen "Überschriften" und "plakative Formulierungen ".
    Sie erkennen den Widerspruch?

  18. 58.

    Kein anderes Land leistet sich so viele unterschiedlichen Versorgungssysteme für verschiedene Berufsgruppen. Auch ungerecht: Wer sehr viel verdient, zahlt nur den Höchstbetrag, kann aber den Überschuss noch effektiver in Aktien oder Immobilien anlegen.

    Wieviel jemand verdient, sagt kaum etwas über die geleistete Arbeit aus, sondern nur etwas über die jeweilige persönliche Erreichbarkeit von Geldtöpfen. Gutes Beispiel sind Immobilienmakler. Auch ein schlechter Makler wird seine Wohnungen los und kassiert viel Geld. Gite Makler gibt es natürlich auch und die verdienen gerechtet Weise innerhalb ihrer Gruppe mehr.

    Wer jetzt meint, jeder ist seines Glückes Schmied und könnte Makler werden, der vergisst die gesellschaftlichen Notwendigkeiten. Eine Staat nur aus Maklernnwird nicht funktionieren können.

  19. 57.

    Sehe ich ähnlich, aber dann müssen Beamte, Selbstständige auch in die gesetzliche Krankenkasse dürfen und zwar ohne Altersbeschränkung. Es kann nicht sein, dass jeder Flüchtling oder Einwanderer unabhängig von vorheriger Krankenversicherung und Alter sofort gesetzlich krankenversichert ist und diese Möglichkeit der eigenen Bevölkerung vorenthalten wird.

  20. 56.

    die ganzen Bürgergeld und Kindergeld Empfänger bereit sein einen sozialversicherungspflichtigen Job anzunehmen. Diese Tendenzen zeigt sich bisher leider nicht. Es gibt ein paar Ausnahmen, die die Regel besteigen. Um diejenigen die mit gültigen _Visum_ einreisen geht es der von Ihnen angeprangerten Partei nicht.

  21. 55.

    Jetzt reicht es. Wir Bürger der östlichen Bundesländer haben uns unsere Rente mehr als verdient. Soll heißen, dafür Jahre gearbeitet, die Wende mit allen Höhen und Tiefen! durchlebt. Vielleicht sollten Sie mal darüber nachdenken was in Ihrem Konsumverhalten falsch läuft. Und was man zum Leben wirklich braucht.

  22. 54.

    Ob es heiter wird oder regnet, ist völlig egal. Solange Sie eine Wohnung haben, können Sie im Trockenen Ihren Antrag auf Wohngeld ausfüllen.

  23. 53.

    Die AFD ist so ziemlich die unsozialste Partei ähnlich der FDP.
    Wenn Sie konsequent sind und die AFD so toll finden sollten Sie auf 50 Prozent der Rente verzichten, das Geld könnte ja von Ausländern eingezahlt worden sein. In 6 Jahren sehr wahrscheinlich. Und den Rest können Sie ja den Heilsbringern von der AFD spenden.
    Oder zwischen mal selber denken.

  24. 52.

    *34.
    Sie haben völlig recht. Die "Experten" mit ihrer fundierten Kenntnis über das Leben der Ü70 jährigen Menschen, sind in Ihrer sozialen Kompetenz ein Totalausfall.
    Falls Sie mal Karin B. als Pfleger betreuen, grüßen Sie sie bitte von mir.

  25. 51.

    Wenn fast jedem 2. die Rente mit 1300€ droht, bekommt doch auch fast jeder 2. eine höhere Rente. Also positiv denken anstatt wieder zu meckern.

  26. 50.

    Oh doch, ich lese aber nicht nur Überschriften. Wären plakative Formulierungen ein Programm, bräuchten wir uns schon heute keine Sorgen um die Renten zu machen. Ich bin übrigens nicht mal betroffen, mache mir aber sehr wohl Gedanken um Mitmenschen, die nicht in das Schema der AfD passen.

  27. 49.

    Nein, die Menschen sind nicht daran Schuld, wenn sie in einer schlecht bezahlten Berufsbranche arbeiten. Aber es gibt z.B. zahlreiche Menschen, die nach dem Studium ein nicht rentenversichertes Praktikum nach dem anderen machen in der Hoffnung, einen ihrer Ausbildung entsprechenden Job zu finden. Denen muss man klar machen, dass sie nicht auf die erforderlichen Versicherungsjahre kommen werden und dass sie vielleicht etwas machen sollten, das nicht absolut zu ihrer Ausbildung passt, aber für die Rente vorsorgt. Es gibt Menschen, die lieber gar nicht arbeiten, als wenig zu verdienen. Es gibt Menschen, die Weiterbildungen verweigern, obwohl die ihnen mehr Möglichkeiten eröffnen und mehr Geld bringen könnten. Es gibt Menschen, die sich für ihre Work-Life-Balance lieber als Freiberufler durchschlagen oder von Gelegenheitjobs leben. Es gibt Menschen, die erst nach der Schulzeit merken, dass man mit schlechten Kenntnissen auch nur schlechte Jobs bekommt.

  28. 48.

    Also in Brandenburg erhalten die Landtagsabgeordneten keine Pensionen mehr.
    Die haben ihr eigenes Versorgungswerk, wie zB. Zahnärzte, Steuerberater, und zahlen Beiträge ein. Allerdings muss man sich mal anschauen, wie hoch die Beiträge sein müssen bzw. sein dürfen.
    Wenn man 2.000 EUR monatlich einzahlt, dann kommt am Ende auch schön was raus. Dafür braucht man dann natürlich ein gutes Einkommen. Da sind wir wir beim eigentlichen Problem.

    Warum gibt es für die Beamten keine Versorgungswerke? Liegt sicher am Bruttoeinkommen, aus dem die Beiträge gezahlt werden müssten.

  29. 47.

    Haben wir jetzt auch nur. Wir hatten auch noch längere Arbeitszeiten pro Woche. Was soll das Gejammer?

  30. 46.

    wird sich aber gar nichts ändern, so bleibt ihm wenigstens die Hoffnung.

  31. 45.

    Was heißt hier "droht"? Es ist doch absehbar, wie hoch die Rente wird...

    Jeder Sozialversicherungspflichtige bekommt entsprechend der von Ihm geleisteten Zahlungen (im Verhältnis zum jeweiligen Durchschnittseinkommen des jeweiligen Jahres) Entgeltpunkte angerechnet. (auch rückwirkend bestimmbar in den "neuen" Bundesländern aus "Mark der DDR")
    Und die Summe der Entgeltpunkte wird nach Rentenbeginn jahresaktuell mit dem - für alle gleichen - Rentenwert multipliziert, um die Höhe der individuellen Rente zu bestimmen.

    Wer weniger eingezahlt hat, bekommt weniger heraus.
    Ist das "ungerecht"?
    Werden Brandenburger hier benachteiligt?

  32. 44.

    wieviele windige Firmen haben ihre Vollzeitjobs in Minijobs gewandelt um ihre Gewinne zu maximieren ? Was ist mit der Leiharbeit, wo man bis zum Mindestlohn die Hälfte dessen was der Festsangestellte bekam. Wer hat es ermöglicht ?

  33. 43.

    Ich habe 250 Euro Rente, bin auf Grundversorgung im Alter angewiesen. Dennoch bin ich nicht arm. Ich lebe einfach, ja, aber arm? Meine Wohnung wird bezuschusst und ich bin dem deutschen Staat sehr dankbar.

  34. 41.

    Viele Menschen machen sich leider erst dann Gedanken über ihre Rente, wenn sie kurz davor stehen. Es empfiehlt sich jedoch, bereits Jahrzehnte vorher mal eine Beratung aufzusuchen, spätestens, wenn man den ersten vorläufigen Rentenbescheid erhalten hat. Man kann zwar nicht alles voraussagen, aber man kann einem schmalen Geldbeutel im Alter durchaus vorbeugen. Etliche Menschen leben jedoch leider über ihre Verhältnisse. Und dann restliche Kredite von der Rente abzahlen zu müssen, ist eben nicht einfach.
    Generell ist unser Rentensystem allerdings reformbedürftig. Pensionen gehören abgeschafft. Alle sollten in die Rentenkasse einzahlen müssen. Am besten wäre ein bedingungsloses Grundeinkommen für alle, das alle jetzigen Sozialleistungen ersetzt. Dann kann jeder leicht selbst entscheiden, wie viel er für einen ihm entsprechenden Lebensstandard hinzuverdienen muss, wenn er auch im Alter mehr als das Grundeinkommen will.

  35. 40.

    Es gibt eine Art Mindestrente. Nur, diese ist ein Witz. Die sogenannte Grundsicherung. Sie zeigt , was man von Rentnern hält. Sozial war einmal.

  36. 39.

    "Das kann man sich doch selber ausrechnen!"

    Richtig. Sie haben falsch gerechnet. Einfach, um durch Übertreibung wieder ihre Vorurteile aller Art pflegen können.

  37. 38.

    da sich der Rentner für einen Zuschuss erstmal nackig machen muss, mit der Mindestrente wäre das wohl nicht mehr so.

  38. 37.

    Ingenieur aus dem ehemaligen West-Berlin hier. Bei mir könnten es mac etwa 42 Versicherungsjahre werden. Vorhersage: 1600€ brutto, bei 90% zu versteuern. Ich rechne mit 1250€ netto. Die Wohnungsmiete liegt derzeit bei 910€ warm. Das kann 2030 alles noch heiter werden…

  39. 36.

    Wer Sahra Wagenknecht länger als ein paar Wochen kennt, weiß dass es echtes Interesse ist. Trotzdem ist der Zeitpunkt der Antwort ganz günstig.

    Die Ursachen dieses Zustandes können mit so einer Anfrage natürlich nicht beantwortet werden, vor allem weil das wieder jeder anders sehen kann.

  40. 34.

    "....muss ich andere Entscheidungen bei der Jobwahl treffen ". Aha, die Leute sind selber Schuld,wenn sie wenig verdienen. Das ist keine Meinung, Nein, Sie sind auffallend unsozial und unreflektiert. Übrigens, ich bin Pfleger...Vielleicht sehen wir uns mal.

  41. 33.

    Nun, ich frage mich, warum die " Drohkulisse" der zukünftigen, scheinbar niedrigen Renten immer wieder kolportiert wird.
    Die Menschen werden dadurch verängstigt und zusätzlich Ressentiments gegenüber vermutlich Bevorteilten geschürt.
    Die Höhe der Renten ist m.E. eher relativ . Es ist schon ein Unterschied, ob man von 1300 € Rente in München oder in der Brandenburger Provinz zu leben hat. In einer kürzlich veröffentlichten Studie ( davon wurde auch auf RBB 24 berichtet ) wurde festgestellt, dass das verfügbare Einkommen von Rentnerhaushalten in Cottbus deutschlandweit mit am höchsten ist.
    Unabhängig davon steht es jedem noch jüngeren frei , über seine spätere Rente durch Wahl des Berufes bzw. der Arbeit, etwas mehr Konsumenthaltung und geeignetes Sparen z.B. mit Aktienfonds selbst ein Stück mitzubestimmen.

  42. 32.

    dann bekomme ich ja mehr als ich die letzten jahre harz4 bekommen habe. so schlecht finde ich das nicht

  43. 31.

    Im Vergleich zu anderen Staaten? Dann machen Sie das mal. Vergleichen Sie mit Holland,Schweiz,Österreich....Unser Rentensystem wurde geplündert. Milliarden hat man grossen Versicherungen hinterhergeworfen und den Leuten abartige Riesterrenten aufgeschwatzt. Wir sind Rentnern gegenüber zutiefst unsozial und haben jetzt schon Hunderttausende Arme Rentner. Die Grundsicherung ist ein Witz und wenn Sie Pech haben, müssen Sie als Rentner aus Ihrer Wohnung ausziehen, wenn sie zu teuer ist.

  44. 30.

    Genau! Deshalb werde ich in Zukunft AfD wählen. Die Etablierten Parteien machen mich zum Armutsrentner. Nicht mehr wählbar.

  45. 29.

    Rechnen ist nicht Ihre Stärke? 90.000 Eur brutto entsprechen etwa 2 Rentenpunkten. 45 Arbeitsjahre x 2 Rentenpunkte - 90 Rentenpunkte. 90 Rentenpunkte entsprechen aktuell etwa 3510 Euro brutto. Selbst bei 40 Beitragsjahren zu je 2 Rentenpunkten ergibt sich immerhin noch ca. 3100 euro brutto.

  46. 27.

    Offensichtlich sind Sie Ihrer eigenen Empfehlung nicht gefolgt, ein Blick in das Programm der AfD zu werfen.

  47. 26.

    Wer wenig Beiträge einzahlt, bekommt auch wenig Rente raus, ist doch klar. Wenn ich in meine private Rentenversicherung nur 10€/Monat einzahle, bekomme ich auch nur Peanuts raus.

  48. 25.

    "Ein Blick in die Programme dieser Partei könnte helfen".
    Habe ich gemacht: AfD zur Rente: "Wer lange in die Rentenkasse eingezahlt hat,sollte auch bei einem geringen Einkommen bessergestellt werden ".
    "Abschaffung der Politikerpensionen".
    "Verbeamtung auf hoheitliche Aufgaben
    beschränken.Ein Großteil der künftigen Beamten wird in die gesetzliche Rente aufgenommen".
    Natürlich wird immer behauptet, die AfD will den Sozialstaat abschaffen. Das müssen die etablierten auch behaupten. Alles Unsinn

  49. 24.

    und wie vielen Berlinern ?

  50. 23.

    Weniger Geld und damit weniger Konsum, ist gut fürs Klima/Umwelt/Natur.
    Jeder unangemessene Konsum, zerstört unsere Erde.

  51. 22.

    1300€, ist das besonders wenig?

    Etwa wenn man günstig im modernisierten Plattenbau wohnt, vielleicht noch mit DDR-Mietvertrag, und erst recht wenn man auch noch ein Partner/in hat?

  52. 21.

    Fr. Wagenknecht macht sich das zu einfach! Weshalb wird nicht mal die Frage gestellt, weshalb die Rente so niedrig ist, nicht höher ausfällt? Im Vergleich zu anderen europäischen Staaten funktioniert unser Rentensystem eigentlich ganz gut.
    Letztendlich kann man nur eine höheren Rente erhalten, wenn man in seinem Arbeitsleben sozialversicherungspflichtige Jobs hatte, höhere Beiträge eingezahlt und damit höhere Rentenpunkte erzielt hat - sprich: ein gutes Einkommen hatte. Das ist nicht allein der Politik geschuldet wie z.B. in Pflegeberufen. Doch wenn ich ein anderes Ergebnis will, muss ich andere Entscheidungen bei der Jobwahl treffen.

  53. 20.

    Aus meiner Sicht ist nicht die Höhe der Rente das Hauptproblem, sondern die aufzuwendenden Lebenshaltungskosten werden immer mehr ansteigen und die Ungerechtigkeit der Renten- bzw. Pensionsansprüche wird immer mehr vertieft. So lange die AMPEL diese Politik fortsetzt und die nächste zu wählende Regierung dieses System nicht verändert, wird die Kluft immer weiter zunehmen. Eine BÜrgerversicherung wie z.B. in der Schweiz wird von der politischen Führungsebene und der Wirtschaft bisher konsequent abgelehnt, da dies das Einkommen etwas zu Gunsten der Allgemeinheit und der gerechteren Finanzierung des Rentensystems verringern würde. Das könnte möplicherweise nur eine andere Regierung. Freiwilig sägt sich doch keiner den Ast ab, auf dem er sitzt. Siehe auch Vergütung der Aufsichtsräte. Herr Lauterbach kündigt jetzt schon wieder eine Beitragserhöhung der Krankenkassen ab 2025 an. Eine Reduzierung der co 100 Krankenkasen ist bisher noch nicht gesprächsreif.

  54. 19.

    Was ist mit den Pensionen? Das ist doch die wahre Ungerechtigkeit! Gleiche Arbeit im öffentlichen Dienst wird unterschiedlich behandelt. Da muss der Gesetzgeber anfangen. Ordnung im eigenen Haus. Beamte sind kein Modell mehr für einen fairen Sozialstaat.

  55. 18.

    .. was für eine Katastrophe! Vielleicht sollte man das Solidaritätskonzept noch einmal überdenken? Vielleicht sollte es wenigstens eine Mindestrente für alle geben? In Italien ist das z. B. der Fall. Hilft zwar nicht für das ganze restliche Leben, ist aber erstmal besser als gar nichts.

  56. 17.

    Bitte lassen Sie Ihren Text streichen. Wenn das ein Politiker liest, wird Ihr Vorschlag sofort in die nächste Tagesordnung aufgenommen.

  57. 16.

    Ich kann das immer nicht nachvollziehen. Komme aus der ehem. DDR und habe dann aber nach der Wende gut zahlende Arbeitgeber im „Westberlin“ gefunden. War immer „nur“ Sachbearbeiterin, also nix hochbezahltes und alleinstehend mit zwei Kindern.
    Bin nach 45 Arbeitsjahren mit 63 in Rente gegangen und bin mit meiner Rente sehr zufrieden.
    Die Menschen, die so wenig Rente bekommen, sind meiner Meinung selber Schuld, denn das muss bei einem rechtzeitigem Mitdenken nicht sein.

  58. 15.

    Gegenmaßnahme der Politik :Erhöhung des Flaschenpfands.

  59. 14.

    Wann kommt endlich die Erwerbstätigenversicherung für alle???
    Die Ampelregierung hat sich im Koalitionsvertrag verpflichtet, die Alterssicherung zu modernisieren, die hohen Beamtenpensionen dagegen werden nicht angetastet!
    Nach 45 Arbeitsjahren erhält ein Angestellter mit Betriebsrente eine Durchschnittsrente von ca. 1640€.
    Ein Staatsdiener hat jedoch bereits nach 5 Jahren Dienst Anspruch auf eine Mindestpension von ca. 1860€, die durchschnittliche Pension nach 40 Jahren liegt bei ca. 3230€.

  60. 13.

    Da muss man nicht besonders schlau sein. Wer über viele Jahre sehr wenig verdient hat und das haben viele Menschen in Brandenburg, dessen Rente wird nicht besonders gut ausfallen. Das Problem ist die Bezahlung mit Mindestlohn oder knapp drüber. Bei den zu erwartenden Renten, lässt sich leicht erahnen, wieviele Menschen dann staatliche Hilfe benötigen. Hoffentlich plant das die Politik mit ein.

  61. 12.

    Gegenfrage- hat Sahra nun Recht oder nicht? Natürlich hat sie Recht, ob nun Wahlen anstehen oder nicht!

  62. 11.

    Nur leider, leider interessiert sich die AFD 0,0 % für Einkommensschwache und geringe Renten. Ein Blick in die Programme dieser Partei könnte helfen…

  63. 10.

    Der Bundesregierung fehlt der Weitblick was an Kaufkraft in Deutschland verloren geht wenn die Boomer-Generationen in Rente gehen. Wer mehr als 45 Jahre gearbeitet und eingezahlt hat sollte da eher noch einen Bonus bekommen statt Steuerabzüge 2.0 . Dazu Autopreise auf Immobilienniveau was man dann noch als „Volks“Wagen bezeichnet. Zusätzlich werden steigende Mietkosten die Kaufkraft weiter schrumpfen. Jeder Betriebs-/Volkswirt lernt das im 1. Semester. Gut, die Ampel hat keine Fachkräfte

  64. 9.

    Der große Fehler war zur Wiedervereinigung, das Herr Kohl nicht die Mehrwertsteuer erhöht hatte weil Wahlen bevorstanden. Dadurch kamen die Bürger der DDR beitragsfrei in die Rentenversicherung.
    Der nächste Fehler ist das keine Reform eingeführt wurde. Alle zahlen in ein System ein. Pensionen gibt es nicht mehr Politiker Bezüge auch nicht, Selbstständige zahlen auch ein.
    Aber leider wird das in diesem Land nicht mehr passieren, deswegen werden uns die Renten und Pensionen erdrücken.

  65. 8.

    Weil die Wahlen in Brandenburg anstehen wird wohl eher der wahre Grund sein. Sie wissen doch, vor den Wahlen werden immer viele Märchen erzählt...

  66. 6.

    Blüm hat sicher nicht bedacht, dass die Rente mal auf die DDR aufgeteilt werden soll.

  67. 5.

    Wie lautet denn ihr konstruktiver Vorschlag zur Lösung des Problems? Die AfD hält sich ja hier bewusst mit umsetzbaren Vorschlägen zurück.

  68. 4.

    Das kann man sich doch selber ausrechnen! Der Witz ist: selbst bei einem Jahresgehalt von 90K€ reicht die Rente nicht über 1.800 netto. Man muss einfach verstehen , dass die Zeiten vorbei sind, in denen man mit der Rente seinen Lebensstandard halten konnte. Nicht die Rente ist sicher, sondern nur das Rentensystem!

  69. 3.

    und die sogenannten Etablierten diskutieren in aller Öffentlichkeit über Prozente und Sitzverteilung. Wenn jetzt nicht endlich der Wählerwille ernst genommen wird, dann prophezeien ich für die nächsten Wahlen 60 % für die AfD.

  70. 2.

    Die Rente ist sicher. - Norbert Blüm, 1986.
    Nur hat niemand gesagt wie hoch die sichere Rente ausfallen wird.

  71. 1.

    Fragt Frau Wagenknecht aus echtem Interesse oder weil in zwei Wochen in Brandenburg Landtagswahlen sind?

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