Interview | Eurovision Song Contest - "Der ESC ist in jedem Jahr in irgendeiner Form politisch"

Di 07.05.24 | 18:27 Uhr
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Schwerbewaffnete Polizisten laufen vor dem Eurovision Song Contest 2024 im schwedischen Malmö am 07.05.2024 durch die Straßen (Quelle: dpa / ANP / Sander Koning).
Bild: ANP

Am Dienstag beginnt der 68. Eurovision Song Contest in Malmö. Expertin Alina Stiegler erklärt im Interview, wie politisch die Show ist, was die Boykottaufrufe gegen Israels Teilnehmerin Eden Golan bedeuten - und was sie vom deutschen Kandidaten hält.

rbb|24: Frau Stiegler, Sie sind seit einer Woche in Malmö und berichten über die Vorbereitungen zum ESC 2024. Wegen der Boykottaufrufe gegen die Teilnahme Israels gibt es in diesem Jahr deutlich strengere Sicherheitsvorkehrungen. Wie nehmen Sie das wahr?

Alina Stiegler: Das Erste, was man merkt, wenn man morgens in die Lobby runtergeht, sind die Polizistinnen und Polizisten mit Maschinengewehren. Hier sind 17 Delegationen untergebracht, dazu auch Medienvertreter:innen, außerdem findet hier die offizielle ESC-Party statt – das Haus wird also streng überwacht. Das gab es in anderen Jahren nicht, dass du morgens schon direkt in ein Maschinengewehr geguckt hast.

Man merkt, dass die Innenstadt stark gesichert ist, mit sehr viel Polizeipräsenz. Die Demonstrationen, von denen man hört, die finden woanders statt, wir kriegen davon nichts mit. Der Bereich um das Hotel und die Veranstaltungshalle herum ist so gut gesichert, es gibt bisher auch recht wenig Touristen oder Publikumsverkehr.

Aber viel schlimmer ist die Sicherheitslage für die israelische Delegation: Die sitzt abgeschirmt in einem anderen Hotel, von dem wir nicht wissen, wo es ist. Gegen die Sängerin Eden Golan gibt es Morddrohungen, sie darf mit ihrem Team nur in die Halle zu Proben und dem Auftritt fahren, dann geht es gleich wieder ins Hotel.

Zur Person

DER TAG - Alina Stiegler, Foto: rbb/Oliver Ziebe
rbb/Oliver Ziebe

rbb-Moderatorin - Alina Stiegler

Stiegler wurde 1985 in Berlin-Wilmersdorf geboren. Sie studierte Wirtschafts- und Kommunikationswissenschaften in Berlin und Journalismus in Hamburg. Nach einem Volontariat beim NDR und Berufsstationen bei der Tagesschau und dem WDR kam sie zum rbb.

Dort gehört sie zum Moderator:innenteam von rbb24 Brandenburg aktuell, rbb24 und Der Tag. Außerdem moderiert sie seit 2016 beim Eurovision Song Contest den Eurovision.de Song-Check und auch in diesem Jahr wieder "Alles Eurovision" [eurovision.de].

Eden Golans erste beiden eingereichten Songs wurden abgelehnt, mit der Begründung: zu politisch. "October Rain" und "Dance Forever" hatten klare Bezüge zu den Massakern der Hamas. Dann schaltete sich sogar Israels Staatspräsident Herzog ein und forderte, den Text anzupassen. "Hurricane" ist der Europäischen Rundfunkunion EBU jetzt unpolitisch genug. Wie bewerten Sie die Entscheidung? Zeigt das nicht, wie politisch der Wettbewerb in Wahrheit ist?

Der Wettbewerb ist in jedem Jahr in irgendeiner Form politisch. Das haben wir zum Beispiel auch 2022 nach dem Angriffskrieg von Russland auf die Ukraine gesehen. Der ESC in Turin war damals sehr politisch aufgeladen. Bei den betreffenden Songs und den Songtexten muss ich sagen, dass ich da eigentlich nur den Kopf schütteln konnte: Wenn ich vergleiche, mit welchen Liedern teilweise auch beim ESC gewonnen wurde, dann frage ich mich, wo da die Grenzen verlaufen. Die wurden in diesem Jahr scheinbar anders gezogen als in den vergangenen Jahren.

Welchen Song meinen Sie?

"1944" von der ukrainischen Sängerin Jamala war der Gewinnersong 2016 in Stockholm [youtube.com]. Der erzählt von der Vertreibung der Krimtataren. Es ist zwar ein persönlicher Song, weil es um ihre eigene Familiengeschichte geht, aber es ist natürlich ein reales Ereignis, über das sie singt.

Eden Golan durfte nicht darüber singen, dass sie für immer tanzen will mit ihren Freundinnen und Freunden, die sie möglicherweise durch die Massaker der Hamas verloren hat. Diese Entscheidung der EBU konnte ich nicht nachvollziehen. Ich bin aber trotzdem froh, dass sie es im dritten Anlauf geschafft haben, dass der Song, so wie er jetzt ist, aufgeführt werden kann.

Fallen Ihnen andere Beispiele aus der Geschichte des Wettbewerbs ein, bei denen es ähnlich politisch wurde?

2009 gab es den Song "We don't wanna put in" der georgischen Band "Stefane & 3G", damit wollte sie beim ESC in Moskau antreten. Die Zeile klang gesungen natürlich wie "We don’t want a Putin". Das Lied wurde nicht zugelassen. Nach wochenlangen Protesten der russischen Seite hat die Band dann zurückgezogen, weil sie sich geweigert hat, irgendwas an dem Song zu ändern [eurovision.de].

Und es gab immer wieder Flaggen, die in den Live-Shows verbotenerweise gezeigt wurden: Zum Beispiel 2016 die Flagge von Bergkarabach, die die armenische Künstlerin hochhielt. Oder 2019 in Tel Aviv: Da hat die isländische Band Hatari die palästinensische Fahne gezeigt. Das ist ganz klar gegen die Regeln der EBU, denn da sind nur die offiziellen Flaggen der Uno-Länder, der EU und unpolitische wie die Regenbogenfahne erlaubt.

Das von ESC-Veranstalter, die europäische Rundfunkunion (EBU), zur Verfügung gestellte Handout zeigt Eden Golan, die Israel bei der Eurovision 2024 vertreten wird (Quelle: ESC/EBU/Ran Yehezkel).
Der dritte eingereichte Song war der EBU unpolitisch genug: Die israelische Sängerin Eden Golan tritt mit "Hurricane" an. Bild: ESC/EBU

Mehrere ehemalige ESC-Teilnehmer und andere Künstlerinnen und Künstler haben in einem offenen Brief den Ausschluss Israels aus dem Wettbewerb gefordert. Hat Sie diese Vehemenz überrascht?

Ja, es hat mich schon überrascht, dass auch Künstler sich so politisch äußern. In den letzten Jahren war das eher ungewöhnlich. Wenn ich jetzt nochmal an 2022 in Turin denke: Da gab es zwar die Litauer, die sich sehr nah an die Seite der Ukraine gestellt haben. Aber viele andere Künstler waren da eher neutral, weil es ihnen dann vor Ort um den Wettbewerb ging, um ihre Proben, um die Musik. In diesem Jahr ist das anders.

Was mich aber ebenfalls überrascht hat: Die Künstler, die sich da im Vorfeld so stark gemacht und mit Boykott gedroht haben, zum Beispiel Finnland, sind jetzt trotzdem alle gekommen. Auf die Bühne des ESC werden sie jetzt nicht verzichten, obwohl sie laut darüber nachgedacht haben. Mich wundert, dass sie jetzt nicht mehr bereit sind, darüber zu sprechen.

Es geht nicht wie bei der Fußball-WM darum, den Titel nach Hause zu holen, sondern darum, zusammen- zukommen.

Alina Stiegler über den Geist des ESC

Die EBU sah sich genötigt zu der Feststellung, beim ESC träten keine Regierungen, sondern Rundfunkanstalten gegeneinander an. Aber wieviel von dieser Differenzierung kommt draußen bei den Zuschauer:innen in Wahrheit an?

Ich bin zwar Berichterstatterin, aber ich bin ja auch ESC-Fan und das ist etwas, was mich seit Jahren sehr traurig macht: Dass wir überhaupt darüber sprechen, dass man gegeneinander antritt. Denn der Gedanke des Eurovision Song Contest, früher Grand Prix, war, als er 1956 ins Leben gerufen wurde: Wir stellen uns gegenseitig unsere Lieder vor, wir präsentieren uns gegenseitig unsere Unterschiede, nehmen sie aber an und lernen sie schätzen. Und das ist eigentlich auch immer noch der Geist des ESC. Es geht nicht wie bei der Fußball-WM darum, den Titel nach Hause zu holen, sondern darum, zusammenzukommen. Aber nach außen hin ist das eben oft die Wahrnehmung: Da treten Länder gegeneinander an. Kann ich so nicht unterschreiben.

Warum?

Ein Beispiel: Man sieht immer wieder queere Künstler, die aus Ländern kommen, wo sie sich eigentlich offiziell nicht outen können, weil das gesellschaftlich nicht akzeptiert ist. Das zeigt, dass es eben doch nicht Regierungen sind oder Politik, die da gemacht wird - sondern dass kreative Rundfunkanstalten sagen; wir haben hier einen tollen Künstler, eine tolle Künstlerin mit einem schönen Song und den wollen wir gerne den anderen Ländern zeigen.

Programmtipp

Stichwort ESC-Ultra: Wenn ich diese Show noch nie gesehen habe, wie würden Sie mir erklären, warum ich mir das ansehen soll?

Weil du innerhalb von ein paar Stunden durch ganz Europa und Australien reisen kannst. Du bist in diesem Jahr in einem armenischen Wohnzimmer zu Hause mit Tönen, die du wahrscheinlich so in deinem Alltag noch nie gehört hast. Und reist dann weiter nach Down Under, wo du eine der ältesten Sprachen Australiens, nämlich eine Aborigine-Sprache, auf die Bühne gebracht bekommst - mit einem Didgeridoo, mit Instrumenten und Tönen, die wir in unserem Alltag im Wedding oder in der Uckermark wahrscheinlich eher seltener hören.

Und das ist das Besondere am ESC: Du erfährst etwas von anderen Kulturen, von Musikrichtungen, von denen du vorher gar nicht wusstest, dass du sie brauchst in deinem Leben. Aber die werden dich danach nie wieder verlassen. Im besten Fall gehst du dann auch noch mit einem schönen Ohrwurm ins Bett.

Warum ist eigentlich Australien dabei?

Australien hat die besseren ESC-Fans. Die sind schon seit vielen, vielen Jahrzehnten absolut begeisterte ESC-Schauer. Übrigens müssen die Armen um 5 Uhr morgens schauen, die machen sich das dann nett, mit Trinkspielen: Wenn auf der Bühne eine Windmaschine kommt, müssen alle trinken. Wenn nackte Trommler kommen, wird auch noch mal einer getrunken. Irgendwann haben sie gesagt: Wir wollen auch gerne selber mal teilnehmen, dürfen wir? Und die EBU hat gesagt: Ja, warum nicht? Und seit fast zehn Jahren ist Australien inzwischen dabei - mit sehr großer Begeisterung und auch mit tollen Künstlern.

Isaak aus Deutschland singt seinen Song "Always On The Run" auf der Bühne des Eurovision Song Contest (ESC) 2024 bei den Proben für das erste Halbfinale am 07.05.2024 in der Malmö Arena. Der größte Gesangswettbewerb der Welt steht unter dem Motto "United By Music" (Quelle: dpa / Jens Büttner).
"Leute, habt Ihr Lack gesoffen?": Der deutsche Kandidat Isaak sagte, er habe viele Nachrichten von Leuten bekommen, die ihn aufforderten, den ESC wegen Israels Krieg in Gaza zu boykottieren. Bild: dpa

Jetzt eine Schnellfragerunde.

Ihr Musikgeschmack: Abba, Lordi oder Salvador Sobral?

Abba.

Punkte für Isaak, den deutschen Beitrag: 0, 100 oder 700?

Sehr schwierig. Auf keinen Fall 0. Ich würde sagen eher 100. Wir streben mal die Mitte an.

Moderation: Jan Böhmermann & Olli Schulz oder Thorsten Schorn?

Natürlich Thorsten Schorn!

Beste deutsche ESC-Teilnehmer:innen:
Lena Meyer-Landrut, Stefan Raab, Guildo Horn oder Nicole?

Guildo Horn. Das war nämlich mein erster ESC, an den ich mich erinnern kann.

ESC mit Freunden und Freundinnen gucken:
Ironisch mit viel Alkohol oder bierernst mit Strich- und Punkteliste?

Ganz klar mit Strich- und Punkteliste.

Zum Schluss: Wer wird dieses Mal gewinnen?

Es war noch nie so offen, wie in diesem Jahr. Aber ich könnte mir vorstellen, dass sich der Zweitplatzierte schon mal darüber Gedanken machen sollte, wie er den Sieg der Ukraine hostet. (schmunzelt)

Und welche Chancen räumen Sie Isaak ein?

Wir werden überrascht sein von der Inszenierung, bei den Proben konnte man schon was sehen. Ich bin mir sicher, dass er wegen dieser vielen Spaßnummern, die wir in diesem Jahr haben, mit seiner Powerballade im positiven Sinne hervorstechen wird. Wir können uns auf jeden Fall auf Punkte von den Jurys freuen – und hoffentlich auf viele Anrufer.

Vielen Dank für das Gespräch.

Das Interview führte Sebastian Schneider, rbb|24

Eden Golan - "Hurricane"

  • Songtext

Sendung: radio3, 07.05.2024, 6 Uhr

32 Kommentare

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  1. 32.

    1. Die KI konnte ja nicht ahnen, dass es noch aus DIESEN Generationen Zuhörer ohne Ohropax gibt
    2. rumhüpfende Schachtürme, in Millisekunden Berge erstürmende Wesen, 2 Beiträge , bis es mir mal wieder langte, mit kleinen Teufelchen, was ist daran politisch und waren - als der ESC noch was mit Musik, Melodie und Chanson zu tun hatte, was war da politisch? wat hatte date du denn da? jaja

  2. 31.

    Zitat: "Die Einschaltquoten haben sich in Deutschland seit 2010 ungefähr halbiert. Soviel zu steigenden Quoten."

    Ähem, bei Ihrer "Analyse" der Quotenentwicklung hatten Sie wohl noch - mindesten - etwas Nivea Creme in den Augen. Denn wie weithin bekannt sein dürfte, ging in 2010 die durch Stefan Raab extrem popularisierte Lena Meyer-Landrut an den Start, was den schlagartigen Anstieg zur Quote im Vorjahr erklärt. Und auch im Folgejahr trat LML an, was zu einem weiteren Pik führte.

    Man sollte Statistiken nicht nur lesen, sondern diese auch interpretieren können, bevor man dazu eine Aussage trifft, Herr/Frau "Niveaucreme".

  3. 30.

    Zitat: "Gestiegene Einschaltquoten? Wo haben sie denn diese Schlagzeilen her, Qualitätsmedien?"

    Ganz simple Rechnung: In '21 und '22 lag die Quote bei jeweils 6,53 Mio. und im letzten Jahr bei 7,44 Mio. Zuschauern. Um darin einen deutlichen Unterschied zu erkennen, muss man weder den ollen Adam Ries oder 'nen Taschenrechner bemühen, Jan.

  4. 29.

    Sind die anderen Songtexte auch bekannt - oder summen die nur? Der obige Text erinnert stark an Neil Diamond's - Hurricane.

  5. 28.

    One Point for Germany, from Malta...
    Ich bin seit da seit einigen Jahren raus...
    Der ESC wäre o.k., wenn DL nicht so irre viel Geld für die Teilnahme ausgeben würde. Da DL soooo oft den letzten Platz "gewonnen" hat, ist es an der Zeit, mal ein paar Jahr Pause zu machen. Das täte allen Teilnahme-Ländern gut. Dann mal schauen...
    Das gesparte Geld kann DL anderweitig einsetzen. Gern in eine "nationalen
    Hitparade".

  6. 27.

    Einfach mal komplett ansehen. Diese Vorschauen werden dem gesamten Spektrum nicht mal ansatzweise gerecht. Das ist wie Titel in der Zeitung lesen und dann über den Artikel bereits alles wissen. Mich wundert nicht warum diese Gesellschaft immer oberflächlicher und uninformierter wird. Hauptsache man hat zu allem eine Meinung.

  7. 26.

    Ha,ist doch klar Deutschland wird letzter und wer gewinnt mit Sympathiepunkte?
    Die Frage erübrigt sich!!!

  8. 24.

    Der Gewinner und der Verlierer stehen schon fest.

  9. 23.

    Naja, man wird im Vorfeld dieser Qualitätsveranstaltung ja zugespammt mit Vorschauen und errechneten Quoten uswusf...
    Da braucht man keine Glaskugel, um zu wissen, was da so dargeboten wird.
    Deshalb ESC...

  10. 22.

    Die Einschaltquoten haben sich in Deutschland seit 2010 ungefähr halbiert.
    Soviel zu steigenden Quoten.
    https://www.eurovision.de/news/Fernsehen-ESC-Quoten-im-Vergleich-ueber-die-Jahre,zuschauer224.html

  11. 20.

    ESC...? Ist für mich bloß die Taste links oben am Computer.

  12. 18.

    Schon interessant, dass all jene die den ESC sowie die teilnehmenden Interpreten und ihre Musik zunichte machen, gleichzeitig erwähnen, dass sie ihn gar nicht anschauen. Woher dann die Kenntnis über das Niveau der Musik? Haben alle hier eine Glaskugel? Ich kenne viele, die die Show seit Jahren mit Begeisterung schauen. Dass auch immer wieder Beiträge dabei sind, die nicht gefallen, liegt in der Natur der Sache.

  13. 17.

    Gucken ESC immer, seit vielen Jahren. Alle in der großen Truppe rundum. Jeder bewertet anders, jeder hat Vorlieben. Urban hat immer klasse kommentiert, auch gern etwas süffisant oder pieksig aber immer unterhaltsam. Mir tut immer etwas weh wie WIR mit Zero point bewertet werden. Nun ja, es wird immer politischer. Trotzdem gibt es immer wunderbare Darbietungen und tolle Leistungen auf der Bühne. Auch dieses Jahr gucken wir den ESC. Vielleicht werden wir doch etwas ernst genommen.

  14. 16.

    Die Briten werden an Isaak ganz besonders seinen Nachnamen lieben.

  15. 15.

    Zitat: "...Musikalisch unterirdisch, Hauptsache schräg,schrill und divers. Eine Hommage an die queeeeere Community."

    Dass der ESC zu einer "Queeren Werbeveranstaltung" geworden sein soll, kann ich auch im Hinblick auf die letztjährige Show nicht bestätigen. Ich meine, schräge Kandidaten gabs doch schon immer - remember bspw. Guildo Horn ;)-, aber die meisten Nummern sind doch mehr od. weniger normale Popsongs oder Balladen, die oftmals mit einer jeweils landestypisch eingefärbten Performance vorgetragen werden. Und Ihre Behauptung, der ESC sei für die Mehrheit der Zuschauer nicht mehr interessant, ist angesichts der im letzten Jahr deutlich gestiegenen Einschaltquote nicht zu halten, Doreen.

  16. 14.

    Man will den Zuschauern ja nicht zuviel Niveau zumuten.
    Das muss schön einfach sein, damit keiner überfordert wird.

  17. 13.

    Da haben Sie recht, Guildo Horn war cool und hat die Menschen begeistert. Einfach nur toll. Ansonsten kann man heutzutage diese Veranstaltung ESC in die Tonne werfen.

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