Weserstraße in Neukölln - Weiterer Abschnitt von Berlins längster Fahrradstraße freigegeben

Mo 12.12.22 | 13:34 Uhr
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Neue Fahrbahnmarkierungen zur Einrichtung einer Fahrradstraße (Quelle: www.imago-images.de/snapshot-photography/ T.Seeliger)
Audio: rbb 88,8 | 12.12.2022 | Tatiana Brasching | Bild: www.imago-images.de/snapshot-photography/ T.Seeliger

Ein weiteres Teilstück der längsten Fahrradstraße Berlins ist am Montag in Neukölln eingeweiht worden. Dazu wurde die Weserstraße ab Höhe Weichselstraße ostwärts teilweise neu asphaltiert, beschildert und bepflanzt.

An der Kreuzung Weser- und Weichselstraße wurde außerdem eine so genannte "Diagonalsperre" eingesetzt. Durch Poller quer über die Kreuzung soll die Strecke seltener von Autos benutzt werden. Vor allem aber soll die Weserstraße als Ausweichroute zur Sonnenallee unattraktiv werden.

2,2 Kilometer Fahrradstraße bis 2024

Der westliche Abschnitt der Weserstraße vom Kottbusser Damm bis zu Weichselstraße ist bereits seit dem Frühjahr Fahrradstraße. Der zweite Bauabschnitt hat nun den Teil bis zur Innstraße umfasst.

Der Gesamtumbau der Weserstraße wird voraussichtlich 2024 fertig sein. Insgesamt soll die Fahrradstraße dann eine Länge von 2,2 Kilometer haben. Die Baukosten sollen dem Bezirk zufolge bei 3,7 Millionen Euro liegen.

Die Weserstraße wird zur Fahrradstraße (Quelle: rbb|24/Sophia Bernert)
| Bild: rbb|24/Sophia Bernert

Sendung: rbb|24 Nachrichten im rbb Fernsehen, 12.12.2022, 16 Uhr

 

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26 Kommentare

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  1. 26.

    @Isi, da kommt nur Müll. Natürlich wird und kann es nicht nur über die KFZ Steuer finanziert sein. Schon mal berechnet was alles über die Autofahrer, Automobilindustrie ect. an Steuern, Abgaben eingenommen wird? Radfahrer gegen Null! Radwege werden gebraucht, ausspielen von Gruppen der Gesellschaft geht überhaupt nicht! Die Grünen mit ihren Lobbyisten und Ideologen haben ihr Recht auf mitregieren ein für alle mal verwirkt. Da können Sie vlt noch einmal nach Prag reisen, Tagen, nur Klientelpoli.

  2. 25.


    Immer wieder schön zu hören, dass in Berlin auch Projekte fertiggestellt werden. Seien es auch nur die ideologischen Projekte der Grünen mit Frau Jarasch an der Spitze. Ihr Klientel wird es zur Wiederholungswahl wohl danken, koste es was es wolle. Die 3,7 Millionen hätte man auch sinnvoller investiert können. Aber Schule, soziale Projekte, Sicherheit, Rettungswesen läuft ja alles.

  3. 24.

    3,7 Millionen sind ein Witz im Vergleich zu den Ausbaukosten der teuersten Straße Deutschlands (A100). Hier kostet der Meter schon 218.000 €! Hier wird Geld verschwendet und könnte wirklich wichtigeren Dingen zufließen.

  4. 23.

    Ich freue mich über zusätzliche friedliche Infrastruktur für den Umweltverbund. Leider noch viel zu wenig. Etwa im Vergleich zu 10 Milliarden für "atombombenfähige F35" Kriegsflieger, die wir dringend brauchen ;)

  5. 22.

    Wenn Autos sie stören , dann gehen Sie doch irgendwo hin wo es keine gibt . In den Wald ,oder auf einen Berg oder in die Wüste .

  6. 21.

    Sie beschweren sich über 3,7 Mio Euro für 2,2 km Weg? Dann werden sie ja sich noch viel stärker gegen die mehr als 1 Milliarde Euro an Kosten für 4,1 km A100 wettern, oder? Wie schon geschrieben, der Radweg entlastet uns Steuerzahler auch langfristig in Sachen Kosten. Es gibt einfach zu viele Autos und zu wenige sichere Radwege In der Stadt, das sage ich als PKW-Vielfahrer.

  7. 19.

    Da Sie wiederkehrende Erlebnisse, wie die, dass man als Radfahrender in seiner bloßen Existenz im Straßenverkehr bedroht, angehupt und geschnitten wird, gerade auch auf kleinen Nebenstraßen, Fahrradstraßen, vermutlich nicht kennen, sind Sie sicherlich zu solchen Meinungsäußerungen verleitet. Ich bin mir andererseits auch sicher, dass mittlerweile nicht nur eine Minderheit der Überzeugung ist, das Autofahren der klimaschutztechnische Holzweg ist. Und ja - der Klimawandel ist real. Folgender Vorschlag: Begeben Sie sich auf eine Erkundungstour durch Berlin. Fahren Sie mindestens 10km durch die Stadt mit dem Rad. Kommt es zu keiner brenzligen Situation, spendiere ich Ihnen ein Eis - oder angemessener - einen Glühwein. Weil Sie sich aus ihrer Komfortzone herausgewagt haben und ganz tapfer waren. Aber vielleicht entdecken Sie auch die Schönheit des Radfahrens. Am meisten Spaß macht das übrigens, wenn man sich nicht durch Autos bedroht fühlt…

  8. 18.

    3.7 Millionen für 2.2 km das muss man sich auf der Zunge zergehen lassen.Fuer welche Räder sind diese Trassen ausgelegt,aus welchem Material, überdacht, vergoldet,handgekloeppelt oder kostet die Planung so viel ??

  9. 17.

    Das ist der eigentliche Schwachsinn: zwei nagelneue Fahrradstraßen im parallelen Abstand von 200 Metern.

  10. 16.

    Ja, hier sollen Fakten geschaffen werden, damit Autofahren unattraktiv wird,

  11. 15.

    Danke, Isi!

    Genau so ist es doch, und auch für alle nachzulesen, faktenbasiert.

    Es wird Zeit und ist Not, dass neue Verkehrskonzepte umgesetzt werden.

    Ich kann nur bestätigen, dass die gestiegene Verkehrssicherheit, Planbarkeit und mehr Ruhe guttun! Es sollte überall ein ausgewogenes Verhältnis an Auto-/Rad-/Fuß-Wegen geben.

  12. 14.

    Was nützen den Radfahrenden die Fahrradstraßen, wenn alles voll von Autos ist? Pkw und LKW versperren sich selbst ständig den Weg.

  13. 13.

    Ich wusste nicht, dass Fahrradstraßen Vorrang vor Kindergärten, Schulensanierung, Öffis und Bildung haben. Aber bei dem radwahnsinniges Klientel wundert mich nichts mehr.
    Hier soll die quadratur des Kreises in solcher Geschwindigkeit geschehen, dass man nur noch Drehschwindel bekommt. Die werden immer bekloppter in dieser Stadt. Selbst Freunde mussten zur Hochzeit auf Potsdam ausweichen, weil Berlin keine Trauungstermine gebacken bekommt. Aber Hauptsache Fahrradstraßen - ein Herr M. B. würde wohl sagen: "janz wichtich - weeßte - weeßte"

  14. 12.

    Für solche Projekte müssten Politiker einen bestimmten Prozentsatz ihrer Diäten abgezogen bekommen. Dann würden sie ganz schnell Sparsamkeit und sinnvolles Geldausgeben lernen!

  15. 11.

    "3,7 Millionen die den wichtigen Problemen wie Schulsanierung, neue Wohnungen und Migration nicht zur Verfügung stehen. Dafür wieder die Befriedigung einer gesellschaftlichen Minderheit. Glückwunsch und Erfolg der Ideologen."

    Für die Minderheit der Ideologen werden Milliarden aus dem Fenster geworfen. Mal davon abgesehen dass hier von unterschiedlichen Töpfen gesprochen wird, ansonsten könnte man ja auch die verschwendeten Milliarden für den sinnfreien Ausbau der A 100 für sinnvolle Vorhaben verwenden.

  16. 10.

    Wie verträgt es sich mit dem grünen Umweltbewußtsein eine Fahrradstrasse zu asphaltieren ? Bei Kopfsteinpflaster wie bisher versickert das Regenwasser und verschwindet nicht in der Kanalisation. Außerdem ist es fraglich ob man im Abstand von 200m 2 Fahradstrassen braucht. Die nächste ist gleich am Kanal. Das Geld wäre sinnvoller in die Sanierung der Neuköllner Bürgersteige investiert. Zum Beisoiel ist die Anzengruber Strasse eine Zumutung für Fußgänger. Aber die habern ja keine Lobby wie Fahrradfahrer die trotz Fahrradstrassen weiter über Gehwege fahren werden.

  17. 9.

    Auch in den Radverkehr wurde seit Jahren zu wenig Geld investiert! Dafür musste die Radfahrerlobby über Jahre hart kämpfen.

    Ich vermisse Ihr Kommentare, wenn der RBB über andere Ausgaben vom Senat spricht?

  18. 8.

    "Dafür wieder die Befriedigung einer gesellschaftlichen Minderheit. Glückwunsch und Erfolg der Ideologen."

    nichts gegen der Erfolg der Minderheit der Autofahrer in Berlin, die die Stadt bereits seit Jahrzehnten mit ihren Blechkisten belagert, dafür über 60% der Verkehrsfläche belegt, worauf aber nur 27% der Wege zurückgelegt werden und die Karossen über 23 Std.am Tag nur herumstehen. Beim fahren dann auch noch andere gefährden, die Umwelt versauen, Lärm machen und den Klimawandel anheizen sowie das Artensterben voranbringen.
    Dabei werden dann auch noch erhebliche Kosten versursacht, die der Gemeinschaft aufgedrückt werden und mitnichten, wie oft angenommen, durch die Benzin/KFZ Steuer bezahlt wird.
    Wenn man also Geldverschwendung anprangert, dann zuallererst bei den Autofahrern. Dagegen spart Radfahren der Gemeinschaft sogar Geld.

  19. 7.

    Lassen Sie mich raten: Sie haben dort ne ETW gekauft, aus der vorher ein Mieter weggentrifiziert wurde, die "Wohn"-Gegend hip und jetzt soll alles verboten werden, um den Zuzüglern ihre geliebte Privinzialität zurückzubringen?
    Die Wichert war noch nie ein ausgesprochenes Wohngebiet sondern immer schon Strecke, nach der Wende Richtung Wedding und zurück, vor allem für die, die in den abgehenden Straßen wohnen und von Schönhauser Allee oder Prenzlauer kommen.
    Mal allen Ernstes: wollen Sie aus der nicht unwichtigen Strecke auch ne Fahrradstraße machen? Mir gehts gehörig auf den Keks, beim Verlassen des Hauses den Fahrradrambos, rücksichtslosen Eltern, die ihren Kindern keine Rücksicht beibringen und E-Rollern auf dem Gehweg fast immer umgenietet zu werden, trotz Radweg auf der Straße. Wer sowas hier fordert, ist entweder komplett der Realität entrückt oder ein "beliebtes" Neuberliner "Urgestein" - haha.
    Gruß aus der Wichert - hier geboren, aufgewachsen und nicht verdrängt!!

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