Entscheidung wohl am 9. März -
Die BVG-Managerin Ute Bonde soll neue Chefin des Verkehrsverbunds Berlin-Brandenburg (VBB) werden. Mehrere Quellen bestätigten dem rbb, dass es eine entsprechende Beschlussvorlage für den Aufsichtsrat des VBB gebe. Zuerst hatte der "Tagesspiegel" über die Personalie berichtet.
Die 55-jährige Juristin ist derzeit Geschäftsführerin der Projektgesellschaft der Berliner Verkehrsbetriebe, die zuletzt für die Verlängerung der U-Bahnlinie 5 zuständig war. Dort verantwortet sie den Finanzbereich. Nach rbb-Informationen gilt Bonde sowohl bei den Berliner als auch bei den Brandenburger Aufsichtsratsmitgliedern des VBB als exzellente Wahl. Sie bringe nicht nur hervorragende fachliche Expertise mit, sondern kenne auch die unterschiedlichen Verkehrsbedürfnisse der Metropolregion Berlin und der ländlichen Regionen Brandenburgs, hieß es.
Personalentscheidung könnte am 9. März fallen
In die Schlagzeilen war die ansonsten öffentlich kaum bekannte Verkehrsmanagerin im Herbst 2021 geraten. Der damalige CDU-Spitzenkandidat für die Abgeordnetenhauswahl, Kai Wegner, hatte Bonde in sein Schattenkabinett als mögliche Verkehrssenatorin geholt. Nun würde sie auf Vorschlag der grünen Berliner Verkehrsstaatssekretärin Meike Niedball berufen, die derzeit VBB-Aufsichtsratvorsitzende ist.
Beschlossen werden könnte die Personalentscheidung bei der nächsten VBB-Aufsichtsratsitzung am 9. März. Die Geschäftsführungsposition ist vakant, nachdem die bisherige VBB-Chefin Susanne Henckel im April vergangenen Jahres Staatssekretärin im Bundesverkehrsministerium wurde.
Sendung: rbb24 Inforadio, 23.02.2023, 13:00 Uhr