Leichenfund in Berlin-Pankow - Tote vom Weißen See lagen möglicherweise seit Wochen im Wasser

Di 28.02.23 | 17:52 Uhr
Nach dem Fund zweier Leichen im Weißen See sind am 28.02.2023 an dem Fundort ein Kreuz, Blumen und eine Kerze zu sehen. (Quelle: dpa/Jörg Carstensen)
Audio: rbb24 Inforadio | 28.02.2023 | Anke Michel | Bild: dpa/Jörg Carstensen

Einen Tag nach dem Fund von zwei Leichen im Weißen See steht die Berliner Polizei noch vor einem Rätsel. Die Identität der Frau und des Kindes ist ebenso ungeklärt wie der Todeszeitpunkt. Lediglich zur Todesursache gibt es erste Erkenntnisse.

Die tote Frau und das tote Kleinkind, die am Montag im Weißen See in Berlin-Pankow gefunden wurden, sind ersten Erkenntnissen zufolge wohl ertrunken. Das teilte die Berliner Polizei nach der Obduktion am Dienstagnachmittag mit. Verletzungen, die auf ein Fremdverschulden hindeuten, seien nicht gefunden worden.

Am Montagnachmittag hatte die Polizei die beiden Toten aus dem See geborgen. Es handelt sich um eine Frau und ein Kleinkind - einen Jungen. Sie könnten nach ersten Einschätzungen schon mehrere Wochen im Wasser gelegen haben, heißt es in der Polizeimitteilung. Die Identität der beiden ist noch ungeklärt.

Auch die Frage, ob es sich bei den Toten um eine Mutter und ihr Kind handelte, sei noch nicht zu beantworten, teilte die Polizei auf Nachfrage mit.

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Eine Passantin hatte die Leichen am Montag gegen 16:30 Uhr in Ufernähe im Wasser entdeckt. Die gerufenen Polizisten bargen die Leichen anschließend aus dem See.

Eine Mordkommission hat die Ermittlungen zur Identität und zu den Umständen des Todes aufgenommen, in erster Linie gehe es nach der Obduktion nun darum, die Identität festzustellen, heißt es. Auch ein Abgleich mit den vorliegenden Vermisstenanzeigen habe dabei bislang nicht zu einem Ergebnis geführt.

Sendung: rbb24 Inforadio, 28.02.2023, 07:24 Uhr

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