Bauarbeiten im Grunewald -
Die Bauarbeiten am Berliner Kronprinzessinnenweg verzögern sich. Der Weg im Berliner Grunewald sollte seit Montagmorgen für den Bau einer neuen Trinkwasserleitung durch die Berliner Wasserbetriebe für 1,5 Jahre gesperrt sein. Das Bezirksamt Steglitz-Zehlendorf korrigierte am Montag "voraussichtlich ab Ende August bis Ende 2024." [berlin.de]
Grund für die Verzögerung ist nach rbb-Informationen, dass das zuständige Bezirksamt Steglitz-Zehlendorf und die Berliner Wasserbetriebe noch Abstimmungsbedarf haben.
Nur eine Seite oder die komplette Fahrbahn erneuert?
Nach Angaben des Bezirksamts Steglitz-Zehlendorf planen die Wasserbetriebe eine neue Trinkwasserleitung, die teilweise unter dem Kronprinzessinnenweg verlaufen soll.
Dafür sollte ein Teil des Wegs während der Arbeiten, also werktags für mehrere Stunden täglich, für den Fahrrad- und Fußgängerverkehr gesperrt werden. Es geht um den Abschnitt zwischen dem Hüttenweg und der Havelchaussee. Autos dürfen hier grundsätzlich nicht fahren.
Das Bezirksamt will erreichen, dass nach Abschluss der Bauarbeiten die komplette Fahrbahn erneuert wird, die Wasserbetriebe hatten laut eigenen Angaben geplant, nur die Seite der Fahrbahn zu erneuern, unter denen die Rohre liegen. Unklar ist, was das für die Sperrung bedeutet.
Wegen der aktuellen Unklarheit ist der Kronprinzessinnenweg daher momentan ohne Einschränkung nutzbar und der Verkehr läuft wie gewohnt.
Bis zum 21. August erwarten die Wasserbetriebe eine verkehrsrechtliche Anordnung des Bezirks, aus der hervorgeht, wie die Bauarbeiten letztlich ausgestaltet werden sollen.
Radfahrende sollen nach Baubeginn die ausgeschilderte Umleitung über die Straßen Am Schlachtensee, Quermatenweg, Onkel-Tom-Straße und Hüttenweg nehmen.
Sendung: rbb24 Abendschau, 31.07.2023, 19:30 Uhr