DDR-S-Bahnen in Berlin - Ein letzter Tanz für die Züge der Baureihe 485

Sa 11.11.23 | 16:28 Uhr
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Ein Triebfahrzeugschlosser arbeitet am Dienstag (30.08.2011) im Bahn-Reparaturwerk Wittenberge (Prignitz) an einem sanierten Viertelzug der S-Bahn Berlin. (Quelle. dpa-Zentralbild/Jens Büttner)
Video: rbb|24 | 12.11.2023 | Material: rbb24 Abendschau | Bild: dpa-Zentralbild/Jens Büttner

Eigentlich sollte es schon vor 20 Jahren für sie vorbei sein, doch viele von den S-Bahnzügen der Baureihe 485 fahren bis heute über Berliner Schienen. Nun steht die Ausmusterung kurz bevor. Fans können am Sonntag Abschied nehmen.

Nun ist endgültig Schluss mit den S-Bahn-Zügen der Baureihe 485. Sie werden ausgemustert, wie die S-Bahn Berlin jüngst ankündigte.

Für die Letzten ihrer Art haben sich die S-Bahn-Choreografen noch mal einen besonderen Abschied ausgedacht: Am Sonntag rattern die in der DDR entwickelten und von der S-Bahn als "Kind des Ostens" bezeichneten Züge noch einmal für mehrere Stunden mitunter sternförmig durch die Stadt. Alle können mitfahren. Und um der Tragik dieser letzten Fahrten genug Raum zu geben, treffen sich einige Züge stündlich - für ein kurzes stilles Verweilen zum Abschied.

Die einstige "Coladose" wird ausgemustert

Deshalb müssen die alten Züge gehen

Die Züge der Baureihe 485 können nach Bahn-Angaben nicht mit dem sogenannten Zugbeeinflussungssystem (ZBS) ausgestattet werden, das ab 2024 auf allen Strecken des Netzes erforderlich sein wird. Dadurch lässt sich beispielsweise die Geschwindigkeit besser überwachen und ermöglicht notfalls eine Abbremsung.

Ein großer Nachteil der älteren Züge gegenüber den neuen ist - neben den deutlich schwächeren Motoren -, dass durch Schlitze der Luftkühlung Schneeflocken eindringen konnten, die an warmen Bauteilen schmolzen und sie so unter Wasser setzen konnten. Bei den neuen S-Bahnen werden die Unterboden-Container der Leistungselektronik weiterhin luftgekühlt - allerdings mit kalter Luft in separaten Kanälen.

Ein reaktivierter S-Bahn Viertelzug vom Typ 485 fährt am Freitag (04.03.2011) in Berlin-Schöneweide über die Bahngleise. (Quelle: dpa-Zentralbild/Robert Schlesinger) Zug der S-Bahnlinie 42 am 29.04.2005 in Berlin. (Quelle: dpa/Caro/Jandke)


Ein langer Abschied

Schon Mitte der 2000er Jahre sollte für die Baureihe 485 Schluss sein, es ging dann aber doch nochmal zurück auf die Schiene für einige Exemplare. Zur Unterstützung des Fuhrparks wurde ein Teil der Züge ab 2010 schrittweise reaktiviert.

Schließlich war der 13. April 2023 für die Ausmusterung der alten DDR-Baureihe vorgesehen, wurde dann aber wieder verworfen. Die Züge durften noch den Sommer über weiterfahren. Und zwar deshalb, weil mehrere Fahrzeuge der Baureihen 481 und 480 aktuell für den Betrieb in den kommenden Jahren ertüchtigt würden. Aktuell sind noch 22 Viertelzüge der Baureihe im Bestand, wie die S-Bahn mitteilte.

Infobox

Am Sonntag, 12. November, können Interessierte sich auf mehreren Sonderfahrten von der Baureihe 485 zu verabschieden. Zwischen 10 und 14 Uhr fahren die Züge auf den Linien S85 (Pankow–Grünau) und S47 (Hermannstraße–Spindlersfeld). Zwischen 9:57 Uhr und 13:57 Uhr treffen stündlich vier Züge aus allen vier Richtungen am Bahnhof Schöneweide ein und stehen dort für zwei Minuten nebeneinander.

Zum Abschluss brechen kurz nach 14 Uhr zwei Züge von Schöneweide auf und fahren als S41/S42 in entgegengesetzter Richtung auf der Ringbahn. Im Bahnhof Beusselstraße treffen sie um 14:41 Uhr für einen zweiminütigen Halt erneut aufeinander, bevor sie ihren Weg um die Innenstadt herum zurück nach Schöneweide fortsetzen. Dort enden die beiden Züge um etwa 15:20 Uhr und stehen noch einmal für zwei Minuten an den Gleisen 4 und 5 nebeneinander, bevor sie anschließend in das Werk Schöneweide fahren.

Da kommen die DDR-Züge her

Die DDR-S-Bahnen wurden Ende der 1970er Jahre vom VEB Lokomotivbau Elektrotechnische Werke "Hans Beimler" in Hennigsdorf (Oberhavel) entwickelt. Das Werk ging nach der Wende unter anderem durch die Hände von AEG, wurde von der früheren Daimler-Benz-Bahnsparte Adtranz übernommen und gehört heute dem kanadischen Verkehrskonzern Bombardier.

Die Coladosen auf Schienen

Die Züge lösten ab 1987 schrittweise die ersten elektrischen S-Bahnen der Baujahre ab 1927 ab. Die dann nach der Wende gebauten, heute rund 30 Jahre alten S-Bahnen aus Hennigsdorf wurden speziell auf das Berliner S-Bahn-Netz zugeschnitten, dessen Standards vor gut 100 Jahren entwickelt wurden.

Lange fuhren diese mit roter Lackierung durch die Stadt, was ihr auch den Spitznamen "Coladose" einbrachte. Ab 2002 erfolgte dann schrittweise die Umlackierung. Offiziell trug die Baureihe bei der Deutschen Reichsbahn (Staatsbahn der DDR) die Bezeichnung 270, die Deutsche Bahn taufte sie später nach der Übernahme in Baureihe 485 um.

Diese Züge ersetzen die alten

Der erste Zug der neuen Baureihe hatte am 1. Januar 2021 den Betrieb aufgenommen. Insgesamt hat die Berliner S-Bahn bei den Herstellern Stadler und Siemens 106 dieser neuen Züge bestellt. Seit September die neue Baureihe 483/484 nach Angabend er S-Bahn Berlin komplett. "Die mit Klimaanlagen, modernen Anzeigen und Kameratechnik ausgestatteten Züge bieten mehr Komfort, Kapazität und Zuverlässigkeit für unsere Fahrgäste", so Peter Buchner, Geschäftsführer S-Bahn Berlin dazu.

Auch nach der offiziellen Verabschiedung am Sonntag können die Fahrzeuge der S-Bahn Berlin zufolge noch vereinzelt zum Einsatz kommen. Bis zum Fahrplanwechsel am 10. Dezember 2023 bleiben die Züge demnach noch als Reserve erhalten.

Eine Person sitzt am09.01.2019 allein in der Berliner S-Bahn. (Quelle: dpa/Caro/Sorge) Erich Honecker, Staats- und Parteichef der DDR, bei einer Sitzprobe im Abteil eines neuentwickelten S-Bahnzuges während einer Wirtschaftsausstellung 1989. (Quelle: dpa-Zentralbild/ZB-Archiv)


Das bleibt von den 485-Zügen für Liebhaber

Ein Wagen der Baureihe soll im Frühjahr als Ausstellungsstück an das Deutsche Technikmuseum übergeben werden, einen zweiten soll der Verein Historische S-Bahn erhalten.

Bahnmitarbeitende können immerhin Teile der alten Züge nicht nur im Museum bewundern. Am 13. November können Mitarbeiter Gepäckablagen und Sitzbänke der S-Bahnene erstehen, wie ein Bahnsprecher rbb|24 auf Nachfrage mitteilte. Zuerst hatte die "Berliner Zeitung" darüber berichtet.

Sendung: rbb24 Abendschau, 12.11.2023, 19:30 Uhr

54 Kommentare

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  1. 54.

    Ich hätte eine Idee :-) Stahnsdorf will doch einen Bahnanschluss... Da könnte sie auch ohne Gefahrenbremse zwischen Teltow und Friedhof pendeln. Wildschweine sind's eh zu viele, Löwen auch, und Menschen sterben hier noch am Alter. Übergewicht eher unwahrscheinlich, zu wenig Fahrgäste. Beschleunigung überbewertet, hier ist man froh, wenn überhaupt eine Bahn kommt ... Also: bitte solange unterstellen. Gleise müssen eben repariert werden und die Brücke rüber nach 3Linden auch...

    Tschüss Cola-Dosen. Trauriger Tag...

  2. 53.

    Ich bin weder Ostalgieker noch Pufferküsser. Deshalb habe ich jene besondere deren Beziehung zu diesen Zügen. Anders als der RBB weiß ich aber, dass das Werk in Hennigsdorf mittlerweile Alstom gehört.Alles hat nun einmal ein Ende. Die neuen Züge sind bis auf das Gepiepe wesentlich angenehmer.

    Das Ende der MAN Doppeldecker schmerzt viel mehr. Die fehlen auf vielen Linien. Es wurde zu wenig Ersatz bestellt.

  3. 52.

    Da stimme ich Ihnen völlig zu. Zum Zeitpunkt der Entwicklung und der ökonomischen Zwangslage war der Erfinder -& Entwicklergeist genial. Diese Zwangslage führte eben auch dazu, daß vorrangig E-Loks gebaut wurden. Wohl einer der Gründe, warum die BR 270/485 erst ewig später nach den Baumustern in Serie ging. Die Leistungsfähigkeit eines „Kabelcontainers“BR 250/155 z.b. zeigt die Ingenieurskunst des LEW unter den damaligen ökonomischen Zwängen .

  4. 51.

    Zulässiges Gesamtgewicht ist das Thema. Deswegen wurde z.b.der Platz im sogenannten Traglastenabteil verringert. Dann werden noch andere Faktoren ne Rolle beim Gewicht spielen wie Bremswirkung, Bremswege , allgemeine Tragfähigkeit, etc.. Die Bahn arbeitet da teilweise mit Faktor 10, wenn es um die Sicherheit geht, wenn ich mich recht erinnere. Man möge mich berichtigen, wenn ich da falsch liege.

  5. 50.

    In den meisten anderen Ländern dieser Welt wurden sie noch 20 Jahre laufen... Ich habe sie damals "verkauft" also abgerechnet. Mir geht das sehr nahe, war heute da und habe noch einmal auf die Karosserie geklopft. Es waren viele Fans da , viele sehr gerührt und von weit angereist. Ich bin froh, 4 von ihnen noch ein Mal gesehen zu haben nebeneinander :-)

  6. 48.

    Wenn es so einfach wäre, hätte man es gemacht. Ist es aber nicht. Belesen Sie sich doch einfach mal zur Geschichte dieser BR und zur letzten Wiederinbetriebnahme der BR. Schon da mußten Kleinstserien aufgelegt werden und erstmal ein Hersteller gefunden werden, der diese Teile bahnkonform herstellen konnte.
    Die Betriebe, welche die Technik herstellten, existieren teilweise schon nicht mehr. Auch die technisch ähnlichen Fahrzeuge der DR-BR 212/243(jetzt 112/143)werden aus diesem Grund bei einigen Betreibern schon ersetzt.
    Hauptproblem ist aber wohl, daß man den 485er nicht wirtschaftlich mit neuer Zugsicherungstechnik ausstatten kann. Das Gewichtsproblem ist ja auch noch da.Die ist allerdings zwingend notwendig, weil das System der elektromechanischen Fahrsperre nur noch eine begrenzte Zulassung seitens des EBA hat.

  7. 47.

    Nochmal, ja es lässt sich lösen, aber nur zu einem Aufwand der nicht mehr rentabel ist. Wenn die Kosten die Wagen Instandzusetzen in keinem Verhältnis zum Nutzen stehen ist es sinnfrei sie noch mal instandzusetzen. Und der Nutzen die Wagen mal für den möglichen Fall aller Fälle bereitzuhalten steht wohl in keinem Verhältnis zu den Kosten.

    Man kann auch einen Trabant immer mit neuen Teilen instandsetzen, aber irgendwann ist der Moment erreicht das es sich nicht mehr rechnet mit ihm täglich zur Arbeit zu fahren. Vor allem dann wenn man ihm, um überhaupt noch damit fahren zu dürfen, nur unter großem Aufwand neue Technik einbauen muss.

  8. 46.

    Bei der BVG klappt das auch schon lange mehr nicht so richtig. Das fängt schon bei Vorschaltgeräten für Leuchtstofflampen an. Zudem war der Wartungsaufwand der Cola-Dosen erheblich höher. "Die Baureihe 485/885 muss zu regelmäßigen Überprüfungen wöchentlich in die Werkstatt, die Baureihe 481/482 dagegen zweiwöchentlich und die jüngsten Züge der Baureihe 483/484 nur viermal im Jahr.
    ...
    Ein weiteres Argument für die Abstellung ist, dass DB Energie Fahrzeuge mit einer durchgehenden Zugsammelschiene auf dem Netz der Berliner S-Bahn nach dem Fahrplanwechsel 2023 nicht mehr zulässt. Diese Technik hat zur Folge, dass die Züge die Lücken zwischen zwei Unterwerken überbrücken, was diese besonders beansprucht" kann man z.B. bei der Berliner Zeitung lesen.

    Immerhin wurde aber bei der S-Bahn anders als bei den Doppeldeckern der BVG für ausreichend Ersatz gesorgt. Die MAN sieht man jetzt vielleicht noch mal auf dem 218, da gestern der letzte Planeinsatz bei der BVG gewesen ist.

  9. 45.

    Bei der BVG klappt das auch schon lange mehr nicht so richtig. Das fängt schon bei Vorschaltgeräten für Leuchtstofflampen an. Zudem war der Wartungsaufwand der Cola-Dosen erheblich höher. "Die Baureihe 485/885 muss zu regelmäßigen Überprüfungen wöchentlich in die Werkstatt, die Baureihe 481/482 dagegen zweiwöchentlich und die jüngsten Züge der Baureihe 483/484 nur viermal im Jahr.
    ...
    Ein weiteres Argument für die Abstellung ist, dass DB Energie Fahrzeuge mit einer durchgehenden Zugsammelschiene auf dem Netz der Berliner S-Bahn nach dem Fahrplanwechsel 2023 nicht mehr zulässt. Diese Technik hat zur Folge, dass die Züge die Lücken zwischen zwei Unterwerken überbrücken, was diese besonders beansprucht" kann man z.B. bei der Berliner Zeitung lesen.

    Immerhin wurde aber bei der S-Bahn anders als bei den Doppeldeckern der BVG für ausreichend Ersatz gesorgt. Die MAN sieht man jetzt vielleicht noch mal auf dem 218, da gestern der letzte Planeinsatz bei der BVG gewesen ist.

  10. 44.

    Genau, dass schwierige Thema Aluminium. Aber das coole waren ja technische Lösungen zu finden, die Jahrzehnte tragen, ohne aus dem Vollen schöpfen zu können.
    Klar ist Neodym besser als Alnico. Und natürlich kann man mit Drehstrommotoren in Verbindung von Leistungsthyristoten mehr rausholen als mit Gleichstrommotoren, aber die Frage stellte sich ja nie.
    Jedenfalls fühlt man bei der Fahrt die Power von tollen Ingenieuren!!

  11. 43.

    Die Korrosionsprobleme hätten sich lösen lassen und die notwendigen Ersatzteile hätte die S-Bahn Berlin GmbH bei hinreichender Stückzahl nachfertigen lassen können. Bei der BVG klappt das ja auch mit teilweise noch deutlich älteren Fahrzeugen.

  12. 42.

    Na, mit etwas Überlegung und gutem Willen hätte man es schon hinbekommen und eine dringend notwendige Betriebsreserve bereitstellen können. Indes es fehlt der Wille.

  13. 41.

    Wehmut in meinem Herzen und ein wenig stolz.
    Wir hier in der LEW haben ein wenig von unserem Blut in die Produktion gesteckt und verdammt , die Dinger liefen und laufen , genauso wie unsere E- Loks.

  14. 40.

    Nein, Verkauf scheidet aus, weil die nur auf dem Berliner S-Bahn-Netz fahren können. Die werden gerade bei Bender in Opladen zerlegt und der Wiederverwertung zugeführt, wie es so schön heißt.

  15. 39.

    Nun ja, bei der Baureihe ist der Wagenkasten aus Alu. Da gibts max.Alufraß wegen Kontaktkorrosion. Was ein Problem darstellt ist Rißbildung im Bereich der Kupplungsaufnahmen. Mal mehr, mal weniger. Ersatzteile sind allerdings ein richtiges Thema.

  16. 38.

    Die landen auf dem Schrottplatz
    https://loko-motive.de/berliner-s-bahn-beim-bender

  17. 37.

    Korrosion nagte schon früh an den Zügen wie auch die Ersatzteilbeschaffung ein immer größer werdendes Problem war. Das Gewichtsthema ist ja schon angesprochen worden.

  18. 36.

    „ Für mich steigert es nicht das Sicherheitsgefühl, von Saurons Auge / Gott / oder dem "Großen Bruder" permanent gestalkt zu werden: - ich will lieber jemanden der aktiv Helfen kann, sollte mal was sein!"
    Dem kann ich einfach auch nur voll zustimmen, danke.“

    Niemals, ich nicht! Wer hilft denn noch?

  19. 35.

    Guten Morgen! Werden nicht mehr planmäßig in Betrieb sein und der weiteren Verwertung(Zerlegung)ab Fahrplanwechsel im Dezember 2023 übergeben. Bis zum Fahrplanwechsel werden die letzten betriebsfähigen Exemplare in Reserve gehalten.

  20. 34.

    Was heißt ausgemustert? Was passiert mit den funktionierenden Bahnen?

  21. 33.

    3. Schade, wo waren die Wagen gemütlich? Die Wagen waren warm, laut und ungemütlich, aber sie liefen einigermaßen.

  22. 32.

    Bombardier wurde 2021 vom französischen Alstom aufgekauft.

  23. 31.

    Ach Mensch, wenn ich mal mit der S-Bahn unterwegs war, hab ich mich immer gefreut, wenn die Coladose gefahren ist.
    Die hatte für mich, genauso wie die erste genietete mit Holzbänken versehene S-Bahn, irgendwie eine Seele.
    Das sie zukünftig im Technikermuseum zusehen ist, finde ich jedenfalls toll.

  24. 29.

    Ich erinnere mich an vergangene Zeiten, meine Cousins aus Neukölln fuhren mit mir ins Olympiastadion zu einem Hertha Spiel ,die S- Bahn wurde gemieden wie Teufels Großmutters.

  25. 28.

    Zeitlos ja, aber laut. So laut!

  26. 27.

    Das passiert mit der BR nicht. Zu speziell. Wie alle Fahrzeuge der Berliner S-Bahn. Hinzu kommt, daß die Teileversorgung kritisch ist.
    Die gehen alle zu ner Recyclingbude in Obladen(?).


  27. 26.

    Berlin braucht Züge (U- und S-Bahn) die fahren und nicht dauernd in der Werkstatt stehen. Die alten DDR Züge waren robust - so lange wie die hält heute kein Zug mehr.

  28. 25.

    Ich bin mir sicher, dass die Züge in andere Länder verkauft werden. Wird viel gemacht. Straßenbahn, S-Bahn, U-Bahn, Bus, alte Locks, Personen/Güterwagen usw.
    Ein bisschen kommt da schon noch rein.

  29. 24.

    Obwohl ich normalerweise ein Fan von alten Bussen, Bahnen usw. bin muss ich an der Stelle sagen, dass ich die neuen S-Bahnen total klasse finde. So richtig genial waren sowieso nur die ganz alten S-Bahnen mit Holzsitzen, die fand ich toll.

  30. 23.

    Der "Mann mit jungem Baum" sitzt in einem älteren S-Bahn-Modell und nicht in der Baureihe 485. Weil das Bild aber so schön ist, haben wir es drin gelassen. Beste Grüße!

  31. 22.

    Deshalb der Nick, klasse gewählt. Und danke für die ausführliche Antwort, fand ich jetzt richtig toll. Hoffentlich kommt mal ein Artikel, wo wir uns darüber austauschen können. Einige davon finde ich auch richtig gut und dazu noch George R.R. Martin.

    Sorry rbb, das wollte ich kurz noch loswerden. Und jetzt zu Ihrem Kommentar und davon den letzten Absatz:
    "Für mich steigert es nicht das Sicherheitsgefühl, von Saurons Auge / Gott / oder dem "Großen Bruder" permanent gestalkt zu werden: - ich will lieber jemanden der aktiv Helfen kann, sollte mal was sein!"
    Dem kann ich einfach auch nur voll zustimmen, danke.

  32. 21.

    " Vielen Dank für den Hinweis. Wir werden das mal checken! "

    Da hat er ( Norbert Schulz ) recht !! Ich würde auch auf BR 477 tippen .

  33. 20.

    " Es wäre schön, wenn auch die BVG ihre alten klapperigen Büchsen aus dem Verkehr ziehen würden. Berlin braucht moderne U-Bahnen. "

    Solange die Firma Stadler ganz offensichtlich mit der Produktion der Neu bestellten U Bahn Züge überfordert ist werden wir uns wohl noch einige Zeit mit den " alten Büchsen " zufrieden geben müssen !!!

  34. 18.

    Ab nach Nordkorea? Würde auch für diese Ostberliner Züge gut passen. Sogar die alten Großprofilzüge der U-Bahn West-Berlins (Linien 6 und 8) wurden nach Nordkorea verkauft (verschenkt). So fahren alle Baureihen noch länger herum.

  35. 17.

    „ Für mich steigert es nicht das Sicherheitsgefühl, von Saurons Auge / Gott / oder dem "Großen Bruder" permanent gestalkt zu werden: - ich will lieber jemanden der aktiv Helfen kann, sollte mal was sein!“
    Tja, das sehen die Entscheidungsträgern Kreise anders. Denen genügt es, wenn die Täter nach der Tat bestraft werden.

  36. 16.

    Sie wird mir fehlen. Die Geräuschkulisse in den neuen Zügen nervt gewaltig.

  37. 15.

    Bild 4 der Gallerie (Mann mit Baum im Jahr 1988) zeigt keine BR 485. Das sieht man ganz klar am Fenster der 'Tür rechts oben, dem die charakteristischen abgerundeten Ecken der 485 fehlen. Es ist wahrscheinlich eine 277 (477/877) mit weißem Sprelacart und blauem Polster.

  38. 14.

    Die neuen Bahnen sind schrecklich.
    - kaum anständig warm im Winter
    - keine Fenster zu öffnen, wenn die Bahn ohne Strom da steht
    - Mobilfunk- und GPS-Empfang totgeschirmt
    - Dauervideoüberwachung, die aber nur nachträglich für "Aufklärung" sorgt
    - Lärmterror und Dauerbeschallung, die einen in den Wahnsinn treiben. So funktioniert Inklusion nicht
    - Klimaanlagen, die im Sommer zwischen gar nicht und Extremfrost wechseln
    - Ansagen, die sich nach einiger Zeit verschlucken "exit teft" statt "exit to the left"

    ...

  39. 13.

    Ich war schon immer ein Freund vieler Fantasy Welten, vieler Science Fiction Settings, von Dystopien und Utopien, Phillosophie, Märchen und Kindergeschichten…

    Ganz egal ob Tolkien, Adams, Ursuluia K. Le Guin, Phillip K. Dick, M.Z. Bradley, Ulrich Kieshoff, M. Weis & Tracy Hickman, Pratchet, W & H Holhbein, Lovecraft, Herbert, Ende, uvm…

    Egal ob als Buch, Hörspiel, Film, Brettspiel, P&P, Computerspiel -> 110% Nerdpower :)

    Aber auch von Altantropa, Aristoteles Demokratielehre, Tier & Umweltrechten & Empathie (auch wenn meine Worte manchmal "hart" scheinen…)

  40. 12.

    Die Bahn hat da nichts unterlassen, die Baureihe ist ja schon mehrfach erneuert worden. Allerdings sind die Züge so schwer dabei geworden dass sich das neue Zugbeeinflussungssystem einfach nicht mehr rentabel einbauen lässt. Man könnte auch in einen Trabant einen LKW-Motor irgendwie einbauen, nur ist es halt nicht rentabel.

    @rbb Im Frühjahr wird das Technikmuseum keinen Wagen mehr bekommen. Wozu auch, es hat ja schon einen, der im Februar diesen Jahres dorthin überführt wurde.

  41. 11.

    Immer wieder sonderbar wie lange "Ost-Relikte" funktionieren (durften).
    Und immer wieder Schade das bzgl. (Energie-) Effizienz keine Vergleichsangaben zu finden sind.
    DB und BVG - besinnt euch auf das funktionieren!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

  42. 10.

    Und was passiert, wenn diese sognannten Büchsen aus dem Verkehr gezogen werden?? Sie warten noch länger auf Ihre Bahn...

  43. 8.

    Eine Schande! Die Züge sind ca. 35 Jahre alt und hätten problemlos noch 10 bis 15 Jahre in Dienst bleiben können. Indes hatte die DB bzw. ihre Tochtergesellschaft S-Bahn-Berlin es unterlassen, die Züge an moderne Zugsicherungstechnik anzupassen. Nun fehlen wieder Reserven, was sich durch eine erhebliche Steigerung der ohnehin hohen Zugausfallrate bemerkbar machen wird.

  44. 7.

    Sie kennen das doch, Verluste werde soziallisiert! Wobei die Bahn, wenigestens nicht wie die BVG Privatisiert ist trotzdem hoch subventioniert wird und Dividenden ausschüttet…

    Ansonsten, ist das mit dem Geld aber eh häufig ein Kreislauf -> die Bahn zahlt dann an Siemens, die bezahlen Mitarbeiter & Zulieferer, alle Konsumieren, usw, und überall sind Steuern drauf… - Hakuna Matata ein Kreislauf :)

    Außerdem kann es gut sein, das die auch Sicherheitstechnisch ausgetauscht werden müssen, und eine Überholung teurer wäre (Achsstände, Rost, Verformung, Brauchfestigkeit, usw!)

    Was ich nicht mag, ist die Sache mit noch mehr Überwachung -> mir wären 1-2 Sicherheitsleute pro Bahnhof lieber als Kameras die in HD Aufnehmen, wie mich wer würdelos totschlägt.

    Für mich steigert es nicht das Sicherheitsgefühl, von Saurons Auge / Gott / oder dem "Großen Bruder" permanent gestalkt zu werden: - ich will lieber jemanden der aktiv Helfen kann, sollte mal was sein!

  45. 6.

    die waren sehr gemütlich und warm .Heute darf gefroren werden.Gäbe es keine alternative technische Lösung für das beschriebene Problem.Neue Züge kosten viel.Wer wird wohl dafür aufkommen müssen ???

  46. 5.

    Es wäre schön, wenn auch die BVG ihre alten klapperigen Büchsen aus dem Verkehr ziehen würden. Berlin braucht moderne U-Bahnen.

  47. 4.

    Tja ich als S Bahn Kind werde Sie vermissen .
    Die Lackierung war ein besonderes Highlight.
    DANKE FÜR GUTE Erlebnisse.

  48. 3.

    Mal ganz ehrlich, diese BR existiert doch nur noch weil die S-Bahn Berlin GmbH in den 2000er Jahren durch die DB AG kaputtgespart wurde und daraufhin ein Großteil des vorhandenen Fuhrparks nicht mehr fahren durfte.

    Ich verstehe nicht, warum man dieser Baureihe hier noch so ein großes Event ermöglicht. Wichtiger wäre es wenn die DB AG als Dachkonzern sich um ihre Tochterunternehmen und die Streckennetze kümmert. Aber ich denke da können wir lange drauf warten, solange es nur um Profit geht.

  49. 2.

    Die waren immer ohne aufgesetzten technischen Schnickschnack zum Einsteigen da.

  50. 1.

    Wer hat diese wunderschöne Lackierung mit dem weltweiten sofortigen Wiedererkennungsmerkmal erfunden? Man beachte die gute Zweiteilung mit dem schwarzen Streifen als Abgrenzung. Genial zeitlos. Kommt in irgendeinem Film die S-Bahn vor, weiß jedes Kind auf der Welt... es ist Berlin.

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