Positive Nachrichten - Gutes aus der Region - worüber wir uns 2023 freuen konnten

Fr 29.12.23 | 10:23 Uhr | Von Sebastian Hampf
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Lächelnde Frau vor einer Wand mit einem Smartphone (Quelle: dpa/Westend61/R. Berg)
Bild: dpa/Westend61/R. Berg

Gerettete Waldgeister, kostenlose Busfahrten: Inmitten von Krisen, Kriegen und Unsicherheiten gab es Lichtblicke, auch in Berlin und Brandenburg. rbb|24 hat für Sie gute - und unterhaltsame - Nachrichten aus 2023 herausgesucht.

Alle reden bekanntlich gern übers Wetter, denn irgendwas ist immer: zu kalt, zu nass zu irgendwas. Für den Kurzurlaub im Garten oder auf dem Balkon bot der Sommer nicht viele schöne Tage, dennoch hatte das trübe Sommerwetter auch eine gute Seite - für die Brandenburger Wälder. Denn 2023 gab es deutlich weniger Waldbrände als noch im Jahr zuvor. 244 sind zwar immer noch 244 zu viel, aber weniger als die Hälfte des Vorjahres. Die Feuerwehren dürfte es auch gefreut haben.

Unfreiwillige Waldgeister

Das feuchte Wetter begünstigte auch das Pilzwachstum in den Wäldern der Region. Die Saison war dadurch länger als gewöhnlich und weckte Sammlerinstinkte bei vielen Menschen. Dabei verirrten sich in diesem Jahr auch einige Pilzsammler in den Brandenburger Wäldern. Das Gute daran? Alle unfreiwilligen Waldgeister konnten unbeschadet gerettet werden. Für jene, die den vor lauter Bäumen den Wald nicht finden, gibt es hier nützliche Tipps zur Orientierung.

Kostengünstig unterwegs

Alle, die sich nicht im Wald verlaufen haben, konnten seit Mai das Deutschlandticket nutzen, um im Nah- und Regionalverkehr von A nach C zu gelangen. Lange wurde um den Nachfolger des Neun-Euro-Tickets gerungen, der für viele Menschen eine Alternative zum Auto ist. Vor allem für Ausflüge in der Region und für Pendler ist das Ticket attraktiv.

Zu den bereits bestehenden Verbindungen soll in Berlin ab 2029 eine neue Strecke eröffnet werden. Dann wird Neukölln durch die Linie 60 wieder an das Tramnetz angeschlossen. Durch de Verlängerung von Treptow-Köpenick nach Neukölln soll Johannisthal und Gropiusstadt angebunden werden.

Für rund 13.000 Schüler:innen aus der Uckermark gab es im Sommer noch bessere News. Mit Beginn des neuen Schuljahres können sie in der Uckermark kostenlos mit Bus und Bahn fahren. Fragt man sich, warum das eigentlich nicht überall so gehandhabt wird.

Neue Lehrkräfte braucht das Land

Kommen wir von denen, die in die Schule gehen, um zu lernen, zu denen, die in die Schule gehen, um zu unterrichten. Genauer, zu denen, die bald unterrichten sollen. Fachkräftemangel ist auch unter Lehrkräften ein großes Thema. Das Land Brandenburg will gegensteuern und schuf dafür ein neues Lehramtsstudium an der BTU in Senftenberg. Das erste Studienjahr begann im Oktober mit 56 Studierenden. Langfristig braucht Brandenburg 1.500 weitere Lehrkräfte. Immerhin, ein Anfang ist gemacht.

Witaj - Willkommen!

Aus der Lausitz gab es eine weitere gute Nachricht. Die Sprachkultur der Sorben und Wenden ist ein hohes Gut der Region, das nun den Weg in den Microsoft-Translator gefunden hat. Niedersorbisch/Wendisch kann jetzt in über 100 Sprachen übersetzt werden – und andersherum. Ermöglicht hat das eine Kooperation mit dem Witaj-Sprachzentrum in Cottbus. Das im sächsischen Teil der Lausitz gesprochene Obersorbisch wurde bereits 2022 in den Translator aufgenommen.

Kaltes, klares Wasser

Durst ist eine Sprache, die überall verstanden wird. Die Stadt Berlin ist bestrebt, das kostbare Gut Trinkwasser flächendeckend gratis für alle bereitzustellen. Im Juli wurde nun der 222. Trinkbrunnen eingeweiht [berlin.de]. An den Brunnen und mehr als 600 Refill-Stationen steht kostenlos Trinkwasser zur Verfügung. Weitere 3.000 Trinkwasserspender gibt es zudem in Bürgerämtern, Schulen oder Büros. In den heißen Sommermonaten ist das eine erfrischende Maßnahme, um sich vor Hitze zu schützen. Allerdings geht bei einer so großen Stadt wie Berlin noch mehr. So gibt es beispielsweise in Wien oder Paris bereits mehr als 1.000 öffentliche Trinkbrunnen.

Endlich Selbstbestimmung

Nach langem politischen Hin und her gab es in diesem Jahr zwei erfreuliche Nachrichten für die LGBTQIA+ Community. So wurde im Sommer endlich das Selbstbestimmungsgesetz beschlossen. Die Bundesregierung sagt zu dieser Entscheidung: "Zur Menschenwürde und zum Recht auf freie Entfaltung der Persönlichkeit gehört auch das Recht auf geschlechtliche Selbstbestimmung. […] Es soll das nicht mehr zeitgemäße Transsexuellengesetz ablösen."

Ebenfalls abgeschafft wurde die Diskriminierung beim Blutspenden: So darf die sexuelle Orientierung bei der Spenderauswahl kein Kriterium sein. Homosexuelle Männer dürfen seit dem Frühjahr auch Blut spenden.

Internationaler Auftritt

Und beim Sport? Auch wenn die Fußballer des 1. FC Union Berlin in 2023 selbst eine ihrer schwersten Krisen erlebten, so muss doch der enorme Erfolg mit der ersten Teilnahme in der Champions League festgehalten werden. Eine beispiellose Geschichte, wenn man sich klar macht, mit welchen Mitteln sich die Eisernen das erarbeitet haben. Außer Lehrgeld gab es für Union am Ende nicht viel zu holen, aber diese erste Champions League Teilnahme kann ihnen niemand mehr nehmen. U.N.V.E.U.

Basketball-Weltmeister Deutschland (imago images/Tilo Wiedensohler)

We love this game!

Was ist noch besser, als die Teilnahme an einem Turnier oder einer Meisterschaft? Genau, das Ding zu gewinnen. Die Art und Weise, wie die deutschen Basketballer in diesem Sommer völlig überraschend, aber sehr verdient, Weltmeister geworden sind, darf getrost als Sommermärchen bezeichnet werden. Keine Niederlage im gesamten Turnier, alle großen Teams geschlagen und mit dem ersten WM-Titel den größten Erfolg in der deutschen Basketballgeschichte erreicht. Zum Erfolg beigetragen haben dabei auch einige Berliner: die Brüder Franz und Moritz Wagner, Maodo Lô sowie Niels Giffey. Der Erfolg der Nationalmannschaft sorgte zudem in Berlin und Brandenburg für einen Basketball-Boom und steigende Mitgliederzahlen bei den Vereinen. Der Grundstein für weitere Erfolge ist gelegt.

Ausgezeichnete Schule

Keinen Weltmeistertitel, dafür aber den Deutschen Schulpreis, erhielt in diesem Jahr die Rothenburg-Grundschule in Berlin-Steglitz. Sie war damit eine von insgesamt fünf Schulen, die ausgezeichnet wurde. Die Ehrung erhielt die inklusive Schule für das passgenaue Lernangebot für die Schülernnen und Schüler und das Unterrichten in multiprofessionellen Teams.

Kreativer Raum mitten in Berlin

Multiprofessionell trifft in gewisser Weise auch auf den Atelierstandort Weddinger Uferhallen zu. Etwa 100 Künstler:innen haben dort ihre kreativen Labore und Arbeitsstätten. Die Zukunft des Standortes war jedoch ungewiss, weil die Eigentümer das Gelände verkaufen wollten. Das Land Berlin hat sich eingeschaltet und die Mieten und somit den kreativen Treffpunkt für die Zukunft gesichert. Ein gutes Zeichen in Zeiten zunehmender Verdrängung kreativer Räume.

Was ist da eigentlich drin?

Ein anderes Berliner Projekt soll helfen, "bad trips" und mögliche Todesfälle zu verhindern: Anonym, kostenlos und vor allem legal können Drogen beim "Drug-Checking" auf deren Inhaltsstoffe überprüft werden. Das Projekt wurde seit 2018 vorbereitet und konnte im Juni rechtssicher und finanziert gestartet werden. Die Nachfrage ist seither sehr hoch.

Vergleich der Rückenlinie eines Löwen mit der Aufnahme eines Tieres in Kleinmachnow (Quelle: Gemeinde Kleinmachnow / Urheber: José Maria Galàn/CyperTracker)

Roar! Ich bin ein Wildschwein

Die beste und wohl kurioseste Nachricht kommt bekanntlich zu Schluss. Und natürlich hat sie mit Tieren zu tun: Die Löwin von Kleinmachnow war zweifelsfrei die größte regionale Posse, die es sogar zu internationaler Berühmtheit geschafft hat. Fast zwei Tage suchte die Polizei nach dem vermeintlichen Raubtier. Anwohner:innen sollten die Häuser nicht verlassen - nur, um schließlich Gewissheit zu haben, dass es sich um ein Wildschwein gehandelt hat. Und von denen gibt es in den Wäldern Kleinmachnows einige. Große Aufregung also - mit Happy End.

Beitrag von Sebastian Hampf

21 Kommentare

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  1. 21.

    Ach, Sie finden "sachlich nichts daran auszusetzen", wenn eine Spitzenbeamtin des Finanzministeriums, die für die Bereiche Erbschaftsteuer, Grundsteuer und Vermögensteuer verantwortlich ist, "privat" Vorträge vor hochdotierten Steuervermeidern hält, in denen Sie internes Wissen preisgibt und Äusserungen wie bspw. „Wir haben ja Werkzeugkästen, jedenfalls habe ich eine ganze Menge. Da bin ich mir hundertprozentig sicher, dass Sie insofern ruhig schlafen können“ oder „Ich sehe alle Finanzminister mit Talerchen in den Augen wie Dagobert Duck, das kann nicht sein.“ verlauten lässt? Und dass Sie noch ein "Witzchen" zu Ihrer persönlichen finanziellen Situation anhängen, "tröstet" bzw. interessiert mich nicht im geringsten, Heidekind.

    PS. DRITTER VERSUCH, werte Redaktion. Wobei mir unverständlich ist, was an meinem Beitrag nicht den Veröffentlichungskriterien entsprechen soll.

  2. 20.

    Solange der Inhalt solcher Vorträge nicht den geltenden Gesetzen widerspricht, ist sachlich nichts daran auszusetzen. Die Kombination zwischen der Vortragenden und dem vermittelten Inhalt ist angesichts der Klientel und der Stimmungslage im Lande schon etwas unglücklich aber letztlich wohl auch nicht unzulässig. Derartige Kombinationen sind in anderen Bereichen auch zu finden und, solange keine Interna ausgeplaudert werden, wohl fundierte Informationsquellen. Aber trösten sie sich, diese Eintrittspreise übersteigen auch mein Budget.

  3. 19.

    Der Weltfrust bei einigen sitzt doch sehr tief. Und die Lösung ist immer dieselbe: Nach oben buckeln, nach unten treten. Wer ein wenig einfach Gutem nichts mehr abgewinnen kann, dem/der ist nicht mehr zu helfen.

  4. 18.

    Zitat: "Nichts dergleichen wird passieren, in einer Woche ist diese Ankündigung wieder vergessen."

    Sie wissen schon, welches Amt Heil inne hat und welcher Partei er angehört? Und dass die FDP und auch die CDU seinen Vorschlag begrüßen, dürfte Ihnen eigentl. auch nicht entgangen sein. Nach der zum Teil vergifteten Debatte ums Bürgergeld, wird diese Kompromiss-Reglementierung ganz sicher beschlossen; auch wenn Sie an gar nichts mehr glauben, was die "da oben" dem "Volk" erzählen, Matze.

  5. 17.

    Zitat: "Mit Steuervermeidung, mir gefällt Steueroptimierung besser..."

    Ganz so lustig, wie Sie es hier darstellen, ist es freilich nicht, Heidekind. Sie können sich ja mal mit dem jüngst aufgedeckten Fall um die 'Spitzen-Steuerbeamtin' Gerda Hofmann etc. befassen.

    https://www.zdf.de/nachrichten/politik/gerda-hofmann-finanzministerium-vortraege-100.html

  6. 16.

    "...worüber wir uns 2023 freuen konnten..." Wie man an den ersten 15 Kommentaren sehen kann, gibt es NICHTS, worüber man sich freuen konnte, nur Nörgelei - für positive Nachrichten sind die Menschen offenbar nicht mehr empfänglich; es wird immer nach einem Haar in der Suppe gesucht... Leute, chillt mal, woanders ist Krieg, saufen ganze Ortschaften ab....

  7. 15.

    Es gibt viele Menschen, die für dieses Existenzminimum 40 Stunden die Woche arbeiten. Wer arbeitsfähig ist, hat doch eine Alternative. Einfach arbeiten gehen! Arbeitsfähigen, die einfach nicht wollen, sollte konsequent die Unterstützung gestrichen werden. Gebt lieber jenen mehr, die z. B. aufgrund einer Behinderung oder nach einem langen Arbeitsleben als Geringverdiener nicht mehr arbeiten können.

  8. 14.

    Dank mal nicht zu früh. Erstens ist es noch nicht beschlossen und zweitens wurde bereits vor Corona den Menschen, denen der Regelsatz voll gekürzt wurde, diesen als Lebensmittelgutschein ausgehändigt. Ich kann es mir einfach nicht vorstellen, dass den Leuten die komplette Regelleistung weggenommen wird, nachdem wir jetzt seit Corona nur noch Kuchelkurs fahren. Außerdem sind die Voraussetzungen noch nicht veröffentlicht. Es heißt ja nur, dass denen der Regelsatz gestrichen wird, die keine ordentliche Begründung für die Weigerung haben. Was ist in dem Fall ordentlich? Und wie oft darf man sich (mit/ohne guter Begründung verweigern)?
    Nun ja, wir werden es ja alle sehen...

  9. 13.

    Nichts dergleichen wird passieren, in einer Woche ist diese Ankündigung wieder vergessen.

  10. 12.

    Der klägliche Versuch der AfD ein paar Prozente abspenstig zu machen.
    Wobei die AfD Wähler, so die Truppe irgendwann mal an Entscheidungsfindungen beteiligt ist, sich wundern werden, was sie alles erwartet. Ich will zwar nicht, dass es soweit kommt, auf die langen Gesichter wäre ich aber trotzdem gespannt.
    Dass Menschen, die nicht in der Verfassung sind, einer Arbeit nachzugehen, immer wieder als faul hingestellt werden, ist mehr als peinlich. Ich war froh, mein ganzes Leben lang arbeiten zu können. Das ist nicht jedem vergönnt. Und ein paar schwarze Schafe schleifen wir locker mit durch. Da gibt's ganz anderes Sparpotenzial.

  11. 11.

    Mit Steuervermeidung, mir gefällt Steueroptimierung besser, ist es wie Fahrrädern und Radwegen. Solange es keine Vorschriften dagegen gibt, darf man auch auf der Straße fahren. In Abwandlung eines unbestätigten Zitates:
    "Gebt dem Kaiser, was des Kaisers ist, ... aber schmeißt ihm nichts hinterher."

  12. 10.

    Die News im Artikel von der Region sollte man sich gut in Erinnerung bringen. Irgendwann kommt Hilfe, wenn auch langsamer als gedacht. Darf ich rbb24 folgendes Bsp. anbringen? „Ich erlebte in Kenia mal einen Heuschreckenschwarm, stand beim Bauern am Feld um bei der Ernte etwas mitzuhelfen. Ich schloss die Augen, es war furchtbar. Als ich die Augen öffnete, da war nach wenigen Minuten nichts mehr zum Ernten da. Die Gesichter der Bauern waren verschlossen, aber trotzdem noch fähig dann wieder zu lächeln. Es war kein Fluchen zuhören es war ringsum Stille. Der Bauer sagte: Jetzt hat es mich getroffen, meinen Bruder letztes Jahr. Wir helfen uns gegenseitig um leben zu können“ Ende. Das gegenseitige Helfen fehlt in DE. Wir sollten froh sein, dass die DE- Grundversorgung gesichert ist. Der Wumms der Ampel entpuppte sich zwar als schwaches Würmchen, verhungert sind wir dabei nicht. Gute News beruhigen die Nerven, Optimismus stärkt. Pessimismus macht krank, der sollte nicht gepflegt werden.

  13. 9.

    Und damit werden die Menschen noch ungehemmter kriminell zu werden, aus Mangel an Existenzgrundlagen. Eine solche Missgunst, selbst an Arbeitsverweigerer, ist mir unverständlich. Ich unterstelle dass das in Ruhe lassen dieser Menschen anstelle von Beschäftigungstherapien in Form von Maßnahmen unterm Strich günstiger für den Staat ist. Ich unterstreiche, ich unterstelle, ich weiß es nicht. Soll für mich aber auch nicht relevant sein. Existenzminimum ist, wie der Name schon sagt, ein Minimum das nicht angetastet werden sollte.

  14. 8.

    „Und Sie hetzen hier wieder gegen ein paar faule Almosenempfänger“
    Weder „wieder“ noch „hetzen“ stimmt.
    Kennen Sie ein Land auf der Erde das für das Nichtstun soviel Geld bezahlt? Das es schon als bedingungsloses Grundeinkommen light bezeichnet werden kann? Und gerade dazu einlädt ein „Gehalt“ plus Nebenleistungen zu beziehen?
    Und das Steuereintreiben ist beim Finanzministerium angesiedelt. Das kann besser werden, ja, aber es ist eine Daueraufgabe das richtige Maß zu finden, dass Kapital nicht flüchtet sondern sich hier vermehren kann.

  15. 7.

    Genau. Sie, als Steuerzahler! Geschätzte 100 Milliarden € gehen unserem Land jährlich durch Steuerhinterziehung und -Vermeidung verloren. Und Sie hetzen hier wieder gegen ein paar faule Almosenempfänger. Lassen Sie mich raten: Sie sind Springer-Presse Leserin. Fragen Sie sich mal, woran es liegt, das die Medien und auch die Politik die Steuervermeider weitgehend in Ruhe lässt.

  16. 6.

    Herr Heil hat ein Jobverständnis das nicht überall geteilt wird. Statt (fremdes/unser) Geld zuzuteilen, ob Bürgergeld oder Mindestlohn, sollte er sich mit der Bekämpfung von Ausbeutung, wie z.B Subunternehmertum, geringfügig Beschäftigte, Zeitarbeitsverträge, kostenlose Praktika u.Ä. beschäftigen. Er macht das nicht. Führt aber das große Wort „wer was bekommen soll“. Steuergelder?

  17. 5.

    Ja, das wurde nun in den letzten Tagen des Jahres 2023 endlich auf die Agenda gepackt. Prima, da sind Sie wie ich dann jetzt voller Vorfreude auf die baldige Umsetzung in 2024. Die Menschen haben diese Umverteilung des hart erwirtschafteten Einkommens nämlich satt. Wir müssen hier im europäischen Vergleich bei Steuern und Abgaben wieder unter die Top5 der attraktivsten Standorte, nicht als eines der Schlusslichter in Europa.

  18. 4.

    " Hubertus Heil und sein Plan, Arbeitsverweigerern 2 Monate lang die Bezüge zu streichen "

    Auch hier gilt : Angekündigt wurde schon viel , alleine an der Umsetzung mangelt es !!!

  19. 3.

    Es wurde ein Punkt vergessen, auf den wir Steuerzahler uns freuen können: Hubertus Heil und sein Plan, Arbeitsverweigerern 2 Monate lang die Bezüge zu streichen. Endlich spricht er mal Tacheles! Vielen Dank unserem Arbeitsminister Hubertus Heil für diesen längst überfälligen Schritt zu mehr Gerechtigkeit in Deutschland.

  20. 2.

    Deutungsversuch einer schlechten statt positiven Nachricht:
    „Das erste Studienjahr begann im Oktober mit 56 Studierenden. Langfristig braucht Brandenburg 1.500 weitere Lehrkräfte. Immerhin, ein Anfang ist gemacht.“
    Der letzte Satz ist es der stört. Wenn jahrelang rein gar nichts gegen den Lehrermangel gemacht wurde, nicht einmal das Einfachste, wie die Verbesserung der Arbeitsbedingungen, dann ist ein solcher Satz ein Beleg des Versagens und nicht des Anfangs.

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