Berlin-Marzahn - Teil der Landsberger Allee bis Mitte Juni voll gesperrt

Mo 04.03.24 | 12:20 Uhr
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Die Kreuzung Landsberger Allee/B158 Märkische Allee in Berlin-Marzahn am 15.09.2022 (Quelle: imago images/Funke Foto Services)
Video: rbb24 Abendschau | 04.03.2024 | Nachrichten | Bild: imago images/Funke Foto Services

Autofahrer müssen sich seit Montagmorgen auf mehrwöchige Behinderungen in Berlin-Marzahn einstellen: Vom 4. März (9 Uhr) bis 17. Juni (23 Uhr) ist die Landsberger Allee zwischen Pyramidenring und Märkische Allee in beiden Fahrtrichtungen voll gesperrt. Das teilte die Senatsverwaltung für Verkehr am vergangenen Dienstag mit. Hintergrund ist der Neu- und Ausbau des Marzahner Knoten, gemeint ist die Kreuzung Landsberger Allee/B158 Märkische Allee.

Laut Senatsverwaltung werden drei Brückenknoten und die dazugehörigen Rampen- und Verbindungsfahrbahnen neu gebaut. Zudem werden demnach der dortige Fußgängertunnel instandgesetzt und die Trambrücke der Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) erneuert.

Folgende Umleitungsstrecken sind für den Autoverkehr laut Verkehrsinformationszentrale (VIZ) vorgesehen:

  • Fahrtrichtung stadteinwärts mit Ziel Innenstadt: über B158 Märkische Allee zur B1/5 Alt-Friedrichsfelde
  • Fahrtrichtung stadteinwärts mit Ziel Landsberger Allee: über Allee der Kosmonauten und Rhinstraße zurück zur Landsberger Allee
  • Fahrtrichtung stadtauswärts mit Ziel Ahrensfelde: über Rhinstraße, Gehrenseestraße und Bitterfelder Straße zur B158 Märkische Allee
  • Fahrtrichtung stadtauswärts mit Ziel Hellersdorf: über Petersburger Straße zur B1/5 Frankfurter Allee
  • Fahrtrichtung stadtauswärts mit Ziel Hönow: über Rhinstraße und Allee der Kosmonauten zurück zur Landsberger Allee
Grafik: Vollsperrung Landsberger Allee. (Quelle: rbb24)
| Bild: rbb24

Umleitungsbeschilderungen für Rad- und Fußverkehr

Der Betrieb der Straßenbahn sei von der Sperrung nicht betroffen, heißt es weiter. Der Fuß- und Radverkehr soll "weitestgehend aufrechterhalten" und entsprechende Umleitungsbeschilderungen eingerichtet werden.

Bauarbeiten bis 2029 geplant

Grund für die umfangreichen Bauarbeiten ist der teils schlechte Zustand der bestehenden Brückenbauwerke und der Verkehrsanlagen. Auch die fehlenden Rad- und Fußwege entsprächen nicht mehr den veränderten Anforderungen an die Mobilität der Bürgerinnen und Bürger, heißt es.

Die Bauarbeiten starteten bereits Ende 2022 und dauern voraussichtlich bis zum Jahr 2029. Aktuell laufen laut Verkehrsverwaltung "planmäßig die Abbrucharbeiten am südlichen Bestandsbauwerk des Brückenknotens 1, teilweise unter Sperrpausen der Bahn im Bereich der Gleise". Nach Abschluss dieser Abbrucharbeiten kann das südliche Teilbauwerk neugebaut werden.

Die Landsberger Allee ist im Ostteil Berlins eine der Hauptverkehrsstraßen.

19 Kommentare

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  1. 19.

    Die Umleitung der abgerissenen Wuhletalbrücke gibts schon seit Jahren und die funktioniert wunderbar.

  2. 18.

    Die Umleitung B1: verengt auf 2 Spuren beidseitig mit Tempo 30 wg? genau, Bauarbeiten, die seit Monaten andauern. Die Umleitung B158 nach Ahrensfelde: verengt auf eine Spur bei Tempo 30 wg abgerissener Brücke ( seit 18 Monaten keinerlei Bauarbeiten erkennbar. Da soll jetzt der Verkehr umgeleitet werden. Alles klar, ich steig dann jetzt schon wieder auf Fahrrad um.

  3. 17.

    Stimmt, es dauert länger neben der Straße auch andere Infrastruktur betroffen ist. Man sieht ja die Versorgungsleitungen nicht, wenn man mit dem Auto fährt....

  4. 16.

    Selbst Fertigstellung 2029ist vielzu lange, eingehalten wird der Termin sicherlich auch nicht. Was ist dass schwer dran zu verstehen? Kennt man doch in dieser Stadt.

  5. 15.

    Der neue große Flughafen Istanbuls am Schwarzen Meer hatte eine Bauzeit von 5 Jahren,
    Berlin braucht für eine Brücke gelpant 7 JAhre....

  6. 14.

    Die Logik ist einfach, dass Ihre Vorstellung nicht zur Berliner Realität passt :)

  7. 13.

    "Andere Verkehrsinfrastrukturprojekte im Osten der Stadt dauern auch gerne mal ein Jahrhundert (TVO, S-Bahn).." Ich verstehe Ihr Argument nicht. Weil andere Projekte sehr lange dauern muß dieses Projekt auch sehr lange dauern? Oder was war die Logik?

  8. 12.

    2029 ist doch gleich (und vermutlich viel zu optimistisch). Andere Verkehrsinfrastrukturprojekte im Osten der Stadt dauern auch gerne mal ein Jahrhundert (TVO, S-Bahn)..

  9. 11.

    Drei Brückenbauwerke mit Ab, Auf, Zufahren, Radwegen ect. Das baut man nicht in 2 Jahren, wenn der Verkehr halbwegs aufrecht erhalten werden soll. Und die Baufirmen reissen sich auch nicht um solche Bauvorhaben, soll Strabag mal machen.

  10. 9.

    "Bauarbeiten bis 2029 geplant" Bin zwar kein Berliner, aber ist das nicht etwas lange? Ich würde mir bei vernünftiger Vorplanung wesentlich kürzere Zeithorizonte für Bauarbeiten vorstellen.

  11. 8.

    Gehen sie doch mal hin und schauen sich das Baufeld mal an. Die Heizrohre sind das geringere Übel.

  12. 7.

    Wird nichts gemacht, wird gejammert. Wird was gemacht, wird gejammert. Man steht nicht im Stau, man ist der Stau.

  13. 6.

    Alle Achtung Frau Verkehrssenatorin! Suchen Sie sich schon mal einen neuen Job! Diese Planung schreit zum Himmel….,

  14. 5.

    Versteh ick nich, da ist doch schon seit gefühlt Jahrzehnten Behinderung und die kommen einfach nicht voran. So ein Brückenelement ist an einem Tag/Nacht eingezogen dann noch 1 Tag anpassen fertig. Was dauert da so ewig? Kann mir keiner erzählen, dass das nicht so gewollt ist. Von den Grünen erwarte ich so eine Taktik zur Verkehrsbehinderung aber von CDU/SPD ???

  15. 4.

    Im Osten nichts neues

  16. 3.

    Und wieder eine Meisterleistung der Verkehrsplanung...Ich bin gespannt, ob der Fertigstellungstermin dieses Mal eingehalten wird. In Berlin gibt´s nicht EINE Baustelle, die pünktlich oder sogar vorfristig fertig wurde.

  17. 2.

    Ganz Marzahn/Hellersdorf ist eine Straßenbaustelle egal wo man lang fahren will

  18. 1.

    Auf den Umleitungen bestehen auch Fahrbahnverengungen(B2/5) und Sperrungen ( AdK) . Logistische Meisterleistung!

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