Berlin-Kreuzberg - Radfahrer können neuen Radweg unter der U1 testen

Do 25.04.24 | 11:13 Uhr
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Radbahnprojekt Teststrecke unter dem Viadukt der U1 zwischen Görlitzer Park und Kottbusser Tor.(Quelle: radbahn.berlin.de)
Video: rbb24 Abendschau | 25.04.2024 | Arndt Breitfeld | Bild: radbahn.berlin.de

Radfahrer können die neue Strecke zwischen den U-Bahnhöfen Görlitzer Bahnhof und Kottbusser Tor unter dem U-Bahn-Viadukt der Linie U1 ab Donnerstag testen. Das teilte das "Reallabor Radbahn" (radbahn.berlin) mit. Die Teststrecke kann ab 16 Uhr ausprobiert werden. Sie hat eine Länge von 200 Metern und befindet sich zwischen Mariannenstraße und Oranienstraße.

Sitzmöbel, Pflanzenbeete, Luftmessgerät

Laut der Macher der "Radbahn Berlin" wurden für die Teststrecke Parkplätze entsiegelt, Sitzmöbel neben dem Radweg aufgestellt und Beete mit etwa 5.000 Pflanzen angelegt, um die Flächen klimaresilient umzugestalten. Zudem sollen bauliche und technische Lösungen gestestet werden: etwa eine Fahrradampel, Fahrradleitsysteme, Abstellflächen und Servicestationen sowie ein Luftmessgerät und ein frei zugängliches WLAN-Angebot.

Bei der Testfläche handele es sich "nicht um einen Radschnellweg", so Luise Flade, Sprecherin des Reallabor Radbahn. Vielmehr sei es ein "Multistadtraum für Mischnutzung". Dazu gehören eine Radinsel, eine Interaktionsinsel, Spielgeräte für Kinder. Dinge, die sich Bürger gewünscht hätten.

Die aktive Testphase dauert bis zum 15. Juni. In dieser Zeit wird die Fläche mit Veranstaltungen bespielt und mit einer Bürgerbefragung aktiv getestet.

Anfang 2024, Baustelle des Radbahnprojekts unter dem Viadukt der U1 zwischen Görlitzer Park und Kottbusser Tor.(Quelle: radbahn.berlin.de)
| Bild: radbahn.berlin.de

Fahrradfahren unter dem Viadukt ermöglicht es, getrennt vom übrigen Verkehr Radwege zu nutzen und witterungsunabhängig unterwegs zu sein. Unterstützt wird das Projekt von der Senatsverwaltung für Mobilität, Verkehr, Klimaschutz und Umwelt.

Testphase bereits 2022 vorgesehen

Bereits im Jahr 2022 sollte die Teststrecke unter dem U-Bahn-Viadukt eröffnet werden. Durch Abstimmungsverzögerungen zwischen Projektteam, Senat und Bezirk wurde aus der Testphase dann lediglich eine Aktionswoche im August 2022. Zwei Parkflächen wurden seinerzeit entsiegelt und bepflanzt, um darzustellen, wie eine mögliche Nutzung in Zukunft aussehen könne.

Sendung: rbb 88.8, 25.04.2024, 10:30 Uhr

61 Kommentare

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  1. 61.

    Zitat: "Warum muss ich grad lachen..."

    Ja klar, man sollte Autofahrer bei den immensen Kosten, die der Autoverkehr verursacht und die weit über die Einnahmen hinausgehen, schon entlasten, indem man das niedrigschwelligste Verkehrsmittel verhaftpflichtet, besteuert und mit Reglementierungen à la Helmpflicht versieht. Und Autobesitzer sollten von diesem "Fahrradsoli" natürlich ausgenommen werden, denn die zahlen ja eh schon ALLES! Über diesen ulkigen Vorschlag muss ich gerade mal lachen, Sander.

  2. 60.

    Fahrradsteuer für Autofahrer. Warum muss ich grad lachen bei dieser irren Vorstellung? Helmpflicht und Haftpflicht wären schon mal ein positiver Anfang, später dann eine Steuer auf Fahrräder Analog zur Kfz Steuer

  3. 59.

    Mit dem Umweltsoli, so er denn überhaupt so zieleingesetzt eingesetzt würde, gar nicht, nur mit Ihrer Argumentationskette und Wortwahl.

  4. 58.

    Nö, ich fahre Fahrrad und würde auch für die Umwelt zahlen.

    Warum tun sie sich mit so einem kleinen Umweltsoli so schwer?

    Schräg.

  5. 57.

    Was haben 5 Euro Umweltsoli mit Abhalten vom Fahrradfahren zu tun?

    Schräg, nicht nachvollziehbar.

    Sie können auch das Rad nutzen und einen Umweltsoli zahlen.

    Sie wollen nur nicht zahlen und sich gemeinschaftlich aus der Verantwortung ziehen.

    Sie wollen nur Autofahrer schädigen.

    Ihr Rad rettet nicht die Welt.

  6. 56.

    "Eine 5 Euro Fahrradsteuer pro Monat ist für jeden zumutbar, auch wenn es keins gibt. "

    Die Verwaltung, der Aufwand wäre höher. Ihnen geht es nur darum möglichst viele Menschen vom Radfahren abzuhalten.

    "Hier geht es auch nicht um Be- oder Entlasten, also Spaltung. "

    Wer Fakten nennt spaltet also?

    "Der Privilegierte soll sich aber wirklich beteiligen und zahlen, für das Klima und für die Gemeinschaft mit gemeinsamen Ziel."

    Was für ein Quatsch! Es geht um das Verursacherprinzip. Ein KfZ verursacht mehr Kosten als durch Steuern etc. wieder reinkommen.

  7. 55.

    Na klar - es gilt das Rechtsfahr- und Gehgebot. Fußgänger haben keinen Rückspiegel. Radfahrer übrigens auch nicht und das Vorhandensein bzw. die Benutzung einer Klingel ist den Wenigsten gegeben - dann warscheinlich aus Rücksicht, um ältere nicht zu erschrecken.

  8. 54.

    "Durch die finanziellen Möglichkeiten im teuren Bezirk mit kurzen Wegen zu wohnen ist dieser Personenkreis damit privilegiert.
    Der Privilegierte soll sich aber wirklich beteiligen und zahlen, für das Klima und für die Gemeinschaft mit gemeinsamen Ziel."

    Was für eine schräge Argumentation. Der, der mit seinem Verhalten das Klima schützt, soll explizit herangezogen werden, um den Klimaschutz mitzufinanzieren, den andere verursachen, weil diese gar nicht anders können.
    "Privilegiert" ist in dem Zusammenhang als Begriff auch sowas von völlig fehlbesetzt...

  9. 53.

    Fahrradfahrer sollten da gar nicht fahren, zu gefährlich und eng. Fußgänger sind gefährdet. Auf diesem schmalen Kurs sollten nur Fußgänger sicher und getrennt von Radfahrern laufen und spazieren können. Dann gibt es auch kein Unfallpotenzial. Als reiner Fußgängerweg top, als Fahrradweg na ja, als Mix Flop.

  10. 52.

    Dieses Problem wird in der Realität angekommen und wird kaum zu lösen sein.

  11. 51.

    Hier geht es auch nicht um Be- oder Entlasten, also Spaltung.

    Es geht um die gemeinsame Verantwortung alles Mögliche in die Wege zu leiten.

    Wer es sich als wohlhabenderer leisten kann im teuren reicher S-Bahnring zu wohnen hat natürlich mit dem Fahrrad kurze Wege und kann sich als Entlaster der Kommunen feiern.

    Durch die finanziellen Möglichkeiten im teuren Bezirk mit kurzen Wegen zu wohnen ist dieser Personenkreis damit privilegiert.

    Der Privilegierte soll sich aber wirklich beteiligen und zahlen, für das Klima und für die Gemeinschaft mit gemeinsamen Ziel.

  12. 50.

    Das sind die Argumente wie bei der Fehlbelegung.

    Von der Nichteinziehung profitieren nur Privilegierte.

    Eine 5 Euro Fahrradsteuer pro Monat ist für jeden zumutbar, auch wenn es keins gibt.

    Sollte wie die GEZ im Sinne der Umwelt erhoben werde, natürlich auch für Autofahrer.

    Verwaltungskostenargumente können dann nach Evaluation ausgetauscht werden.

    Die Verwaltung bei der KfzSteuer funktioniert und macht plus.

    Beimviel mehr Fahrradfahrern bliebe auch ein Plus.

    KI könnte für die Einziehung eingesetzt werden, das ist Zukunft.

  13. 49.

    Wenn die Bevölkerung keine Lust mehr auf Arbeit hat, so braucht man halt mehr Platz zum spazierenradeln und verweilen. Die viele freie Zeit muss schliesslich irgendwie sinnvoll totgeschlagen werden.

  14. 48.

    Es gibt leider Fußgänger, die meinen, Vorrang bedeute das Recht, Radfahrer zu behindern, und gefährden damit die Radfahrer und sich selbst.

  15. 47.

    Wenn ich wegen 200 Metern auf diesen aufgrund der Fußgänger für Radfahrer ungeeigneten Weg wechseln würde, dann verlöre ich dabei soviel Zeit, dass es besser ist, auf den bisherigen "Radwegen" weiterzufahren.

    Rechnung
    Fahrradgeschwindigkeit untrainiert: 15.000 m / 60 Minuten

    X = 200/15000 *60 =. 12.000/15.000 Minuten = 4/5 Minute = 4/5*60 Sekunden = 48 Sekunden

    !!!
    Ein Fußgänger läuft 5.000 m / 60 Minuten.
    Der braucht also die dreifache Zeit, also 144 Sekunden, also 2,4 Minuten für die 200 Meter

    Um auf diesen tollen Radweg und zurück zu wechseln muss man 2x an der Ampel warten mitunter mehrere Sekunden. Zudem stellt das Queren der Straße einen Umweg dar von vielleicht 2x10 Metern (mindestens).

    Das ist als Radweg völlig absurd.

    Da kann man die 200 m auf dem Weg neben der Straße bleiben und das Fahrrad gleich schieben.

    Da soll man aus dieser neuen Piste doch gleich einen Fußweg machen und hier nicht vortäuschen, man tue etwas für Radfahrer.

  16. 46.

    Wenn man dort langsam fahren muss, weil man von Fußgängern und sogar Kindern behindert wird, dann fährt man letztlich doch wieder auf den "Radwegen" neben der Fahrbahn.

    Schade um das Geld. Hätte man sinnvoller einsetzen können.

  17. 45.

    Neben der Regenwasseraufbereitungsanlage und der effektiven Taubenvergrämung über einem kleinen Teil des Testfeldes hat mir am besten die Ankündigung gefallen, dass eine Seite der Skalitzer zukünftig in einen Park mit Wegen ohne Autos umgewandelt werden soll und die Planungen dafür fortgeschritten seien. Ich hoffe einfach mal, dass ich das zur dezentralen Weltausstellung 2035 in Berlin miterleben werde :)
    PS: "Leider" war es so voll, dass ich vieles auf dem Testfeld wahrscheinlich noch gar sehen konnte.

  18. 44.

    Das mit dem Radweg unter der U-Bahn ist grundsätzlich eine gute Idee - könnte man auch mal für die Schönhauser überlegen.
    Diese Teststrecke hat aber m.E. ein paar "Konstruktionsfehler". Nur 200 Meter - wer glaubt denn, daß Radfahrende für den kurzen Abschnitt die Straßenseite wechseln?
    Sitzbänke, Kindespielecken, Fußgänger und Radfahrer auf dem engen Raum - das Maß der da nötigen Rücksichtnahme gibt es leider nichtmehr. Beispiel: Wuhlewanderweg Bereich Köpenick/Kaulsdorf - etwa genau so breit. An jeder Ecke Schilder "Fußgänger haben Vorrang". Als Fußgänger hat man dort keine Chance mehr - es sei denn man ist sehr sportlich und reaktionsschnell. Für Kinder und Ältere eine No-go- Area.

  19. 43.

    Der Vergleich hinkt ein wenig. Für die Einkommenssteuer bekommen Sie nicht nur Fußwege usw., sondern auch z.B. subventionierte Öffis, Politikerdiäten, Bürgergeld und Waffen für die Uktraine.

  20. 42.

    Ihr Mustopf steht auch nicht weit weg - Abwrackprämie und E-Auto-Zuschuss sind schon ne ganze Weile Grschichte ;-)

  21. 41.

    Hab noch nicht alle Kommentare gelesen...
    Hat schon jemand gefragt, wann denn wohl der erste besoffene Radfahrer nachts besoffen gegen so nen Eisenpfeiler fährt?
    Nee?
    Dann mach ich das jetzt...

  22. 40.

    Wenn es ein Multifunktionsraum ist, sogar mit Kindern, dann gehören dort keine Fahrzeuge hin - auch keine Fahrräder!

    Es wäre zwar verlockend einen überdachten Fahrradweg zu bekommen. Doch der muss dann exklusiv sein. Und sicher für alle. S

  23. 39.

    Und wer wässert die Pflanzen regelmäßig auf 200m? Im Schatten der Ubahnbrücke kommt natürlicher Regen noch nicht mal hin. Wird also bestimmt so ne Steppenlandschaft.

  24. 38.

    Gut gemeint - schlecht gemacht. Die "Radbahn" spart Kreuzungen einfach aus. Die Teststrecke zeigt vor allem eines - eine Idee zur Wegführung für Kreuzungen und Ampeln und den kreuzenden Verkehr scheint zu fehlen. Denn diue nur 200 m lange Radbahn endet abrupt vor beiden angrenzenden Kreuzungen. Diese jahrelang geplante(!) „Teststrecke“ ist so wie sie heute der Öffentlichkeit präsentiert wurde leidernur ein teures Fun-Event.

    Bessen endlich die "normalen" volle 3 m breite Radspuren auf beiden Seiten der Skalitzer ausbauen - auch in den Kreuzungsbereichen und am Kotti! Die endlosen Planungen einer "Radbahn" scheinen die Realisierung dessen, was hier wirklich dringend gebraucht wird leider zu verhindern.

  25. 37.

    Das würde komplett in der Verwaltung verschwinden. Radfahrende entlasten die Kommunen, Autofahrende BElasten die Kommunen.

    Das Verhältnis des Aufwandes (auch finanziell) steht ca. 1 zu 100. Wenn das mal reicht.

  26. 36.

    Und schon sind die ersten Meckerer da die wegen sage und schreibe 200 Metern die ersten toten Fußgänger voraussagen.

    Sie sind auch schon vorher nicht über die Skalitzer gekommen, als die noch eine vierspurige Autobahn für motorisierte Raser war.

  27. 35.

    Die zahlen auf ihr Rad und Ersatzteile die volle MWSt und bekommen nicht die Hälfte gesponsert wie Autofahrer.

    Abwrackprämien... Zuschüsse für E-Autos usw.

    Oh man, das wurde doch schon soo oft durchgekaut aber einer kommt immer aus dem Mustopf.

    Gockel, erster Treffer: https://www.rbb24.de/panorama/beitrag/2020/09/berlin-fragen-antworten-fahrrad-steuer-radweg.html

  28. 34.

    Das Konzept wirkt unangenehm eng und gefährlich. Obdachlose werden sich auf den Bänken mit Hab und Gut (u. a. Zelte) breit machen und den fließenden Verkehr wohl behindern.

  29. 33.

    Ich hätte persönlich auch nichts gegen einen Fahrradsoli einzuwenden. Fahrradfahrer können sich natürlich mit einem kleinen Beitrag, der in Summe groß ist, an dem notwendigen Ausbau beteiligen. Ähnlich der Kfz-Steuer, natürlich nur günstiger.

  30. 32.

    So ist das wenn jemand keine Sorgen hat, dann macht man sich eben neue,um sich Sorgen zu machen.

  31. 31.

    Für mein Auto zahle ich seit Jahrzehnten nur etwa 80 Euro/Jahr KFZ Steuer. Dafür gibt es kostenlose Parkplätze, Straßen, Autobahnen usw,

    Für mein Arbeitseinkommen auch als Nur-Radfahrer etwa 8.000 Euro/Jahr Einkommensteuer. Dafür gibt es kostenlose Fußwege, Radwege, Fußgängerüberwege usw,.

    Die KFZ Steuer ist erkennbar viel zu niedrig!

  32. 30.

    Ich bin passionierter Radfahrer und benutze genauso wie anderen Verkehrsteilnehmer die öffentlichen Straßen. Ich bin seit längerem der Meinung das Radfahrer ihren Beitrag leisten sollten. Zweckgebunde Abgaben die dann für den Erhalt und neue Radwege eingesetzt werden können. Wir sind hier ziemlich Privilegiert und ein Teil der Radfahrenden betrachtet die Problematik sehr einseitig.

  33. 29.

    Regelung für Kreuzungen und Ampeln und kreuzenden Verkehr fehlen. Die Radbahn hört einfach vorher auf , spart Kreuzungen und Bereiche wie Görlitzer Bahnhof und Kotti aus. So macht die „Teststrecke“ keinen Sinn.

  34. 27.

    Ach, dann zahlen die Autofahrer 2x Steuern und die Radfahrer nicht, wollen aber auch die eigene Fahrbahn, das ist dann wohl doch ungerecht!

  35. 26.

    Wie wäre es mit einer emphatischen Kommunikation, lieber Jan? Wenn schon eine (offensichtlich) weibliche Leserin darauf hinweist, dann würde ich mal überlegen bevor ich schreibe. Radfahrende ist absolut zeitgemäß und inklusiv!

  36. 22.

    Ist der neue Radweg speziell für Männer, lieber rbb? Falls nicht (was ich fast annehme), wieso ist es nicht möglich, von Radfahrenden zu sprechen? Oder von Radfahrerinnen und Radfahrern? Es ist 2024, 'mitgemeint' zählt nicht mehr.

  37. 21.

    "Und welchen finanziellen Beitrag leisten die Radfahrer die diesen Weg benutzen?"
    -> ja echt mal! und die renitenten Fußgänger erstmal!! Weiß doch wohl jeder, dass nur Autofahrer für irgendwas bezahlen. Jeder Mensch ohne Auto ist nichts als 1 Schmarotzer!1!!1elf

  38. 20.

    Ma welchen finanziellen Beitrag leisten denn die Autofahrer für die Benutzung der Autobahnen und der neuen A100? Einen Scheiß. Wenn aus den Steuerbescheiden der Radfahrer der Anteil der für die Straßen herausgerechnet wird, dann lasse ich mich gerne als Radfahrer für die Radwege besteuern. Bis dahin müssen wir leider damit leben, dass die Autofahrer gratis rasen und eine Großteil des öffentlichen Raumes für Autofahrer in Beschlag genommen wurde, als ob denen das Land gehört.

  39. 19.

    und ab bzw inkl dem bahnhof görli (zugang zur station) sehen die vorstellungen wie aus, wertes "Reallabor Radbahn"-team?
    der begriff "labor" bringt es wohl am besten auf den nenner.

  40. 18.

    Altwestberlinerin: Ja, zwar bis zur schieren Unkenntlichkeit durch Taubenkot besprenkelt... aber immerhin trockenen Fußes (unfassbare 200!!!! Meter lang!), wie "Kreuzberger" weiter oben sagt. Was will man mehr?
    P.S.: Ich liebe Ihre Kommentare!

  41. 17.

    Welchen Beitrag die Fahrradfahrenden zahlen? Wie wär’s mit: Steuern? Als aufgeklärter Mensch wissen Sie doch sicherlich, dass Steuern in Deutschland nicht zweckgebunden sind, so auch nicht die KFZ-Steuer, auf die sich die Autofahrenden immer so gern berufen wenn es um „ihre“ Fahrbahnen und Parkplätze geht.

  42. 16.

    Diese hier sehr oft gestellte prinzipielle Frage wurde hier genauso oft schon beantwortet. Googlen Sie selber mal "Warum keine Fahrradsteuer Deutschland". Danke.

  43. 15.

    Beim Anblick der beiden Verkehrszeichen schwant mir, wie das Stück in 10 Jahren aussehen wird. Wie der Rest von Berlin: ungepflegt, verwahrlost und dreckig. Kann aber gern in den Diskurs aufgenommen ("Reinigung öffentlicher Stadträume - wie sehr schlägt sich das auf das Wohlbefinden diverser Einwohner:innengruppen als Teil urbaner Stadtlandschaften nieder") und dann im Reallabor ausgiebig getestet werden (Testphase VII: Wirkung eines Eimers voll Wasser und eines Schwammes auf den Diskursraum unter Echtzeitbedingungen). Teilprojekt X wird dann: Instandhaltung. Notwendiges Übel oder Neubau? Planungsbeginn für das Projekt voraussichtlich 2036.
    Nebenbei: der neue Radweg ist doch auch versiegelt. Wozu dann die Verlautbarung, Parkläche wurde entsiegelt? Welches Wasser soll dort eigentlich versickern?

  44. 14.

    Leider wurde jetzt nicht, wie ursprünglich geplant, bis zum Kottbusser Tor gebaut. Der Test bezüglich der Querung der Straßen steht so noch in den Sternen. Doch besser als versiegelte Autostellplätze ist die neue Nutzung bestimmt. Nun kommt mensch einige hundert Meter trockenen Fußes von der Audre Lorde Straße zu den Läden Ecke Mariannenstraße :)
    Auf den unfallverhütenden Umbau der angrenzenden Kreuzung (Oranien-/Wiener-/Audre Lorde-/Manteuffel-/Skalitzerstraße beidseitig der Hochbahn) warten wir auch schon seit einigen Jahren. Weiß dazu jemand mehr? Gibt es Pläne, die tatsächlich umgesetzt werden sollen?

  45. 13.

    Super, dann kommt als Fußgänger gar nicht mehr über die Straße, wenn man nicht von einem rasenden Radfahrer umgefahren werden möchte...

  46. 12.

    Und die TAUBEN? ich will doch nicht schwarzweiss gesprenkelt am Ziel ankommen -_°
    Ja, und dann kommt mir Bernhild-Louise mit dem vollbesetzten (verbotenen) Babboe entgegen, laut schimpfend, und Gerhild hat drei Tüten am Lenker baumeln und schlingert. Und Maddin, der auf der Bank, streckt mal die Füß aus nach einer Stunde sitzen und ich fahr ihm rein, der wird sich freuen (ich mich auch).
    Ach ne, ich nehm Straße... *seufz* nette Idee, aber....

  47. 11.

    Jeder braucht seine Bahn , ob zu Fuß mit dem 2 oder 3 Rad und die großen Autos bzw LKWs , so kommt man sich nicht in die Queere und alle habe Ihre Geschwindigkeit , danke Berlin :-)

  48. 10.

    Und dabei werden viele Gelder für Schulen, Bildung, Schwimmhallen, sinnvolle Investitionen benötigt. Nicht für Prestigeobjekte!

  49. 9.

    Dann kann man ja die Radwege an der Fahrbahn rückbauen

  50. 8.

    Na, wenn so etwas nicht für den Bau ähnlicher U-Bahnstrecken oder gar die Magnetschwebebahn spricht, was dann? ;-)

  51. 7.

    Endlich-gerne bis Wittenbergplatz verlängern

  52. 6.

    „Sitzmöbel“ an einer Fahrradtrasse - finde den Fehler!

  53. 5.

    Radfahrer, Fußgänger und spielende Kinder passen nicht zusammen. Ein schönes Konzept wenn man das Rad schiebt. Ein Radweg wäre mir lieber gewesen. Also ändert sich nichts.

  54. 4.

    Sehr sehr ungünstig: Banke stehen direkt neben den Radweg.

    Dort ist kein entspanntesten Sitzen möglich wenn 200 Kg schwere Lasten€bikes mit 30 Sachen vorbei düsen.

    Die Verkehrsarten müssen getrennt werden!

  55. 3.

    Gute Aktion. Doch gleichzeitig an dieser Strecke sitzen u. verweilen während Fahrradfahrer/innen an einem vorbeirauschen, halte ich für nicht gegeben. In Münster ist die Promenade dafür breit genug. In der Mitte wird sehr zügig u.schnell Fahrrad gefahren, sodass man tunlichst acht geben muß nicht unter die Räder zu kommen.

  56. 2.

    Wie schon auf dem Foto gut zu sehen ist, wird es auf die Geduld der Benutzenden ankommen, ob die Anlage Akzeptanz findet oder nicht. Wer das persönlich als Radschnellweg definiert und einschlägig für sich nutzen will, hat schlechte Karten. In Potsdam gibt es die etwas breitere Version dazu entlang der Mittelpromenade in der Hegelallee.

    Meistens klappt es ganz gut, doch war es eine überregionale Berliner Tageszeitung, die bei der seinerzeitigen Eröffnung des Weges beim Fototitel von einem Radschnellweg (!) schrieb. So ein Denken hat dann natürlich auch Konsequenzen.

  57. 1.

    Und welchen finanziellen Beitrag leisten die Radfahrer die diesen Weg benutzen?

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