Mietschulden - Zahl der Zwangsräumungen in Berlin hat spürbar zugenommen

Di 07.05.24 | 10:37 Uhr
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Symbolbild: 03.09.2023, Berlin: Der Fernsehturm ragt in den Himmel vor der Kulisse der Wohnhäuser im Berliner Innenstadtbezirk Moabit. (Quelle: dpa/Monika Skolimowska)
Audio: rbb24 IT´S FRITZ | 07.05.2024 | Bild: dpa/Monika Skolimowska

Die Zahl der Zwangsräumungen ist im vergangenen Jahr in der Hauptstadt erneut gestiegen. 2.369 Berliner Haushalte wurden 2023 aus ihren Wohnungen zwangsgeräumt, teilte die Justizverwaltung auf eine schriftliche Anfrage des Linken-Abgeordneten Niklas Schenker mit. 2022 waren es noch 1.931 Räumungen, also über 400 weniger.

Beim Blick auf die Verteilung auf die Bezirke ist der jeweilige Amtsgerichtsbezirk ausschlaggebend. Die meisten Wohnungen wurden im Amtsgerichtsbezirk Lichtenberg geräumt, hier waren es im vergangenen Jahr 538 Fälle. Die wenigsten Zwangsräumungen wurden in Pankow mit 86 Fällen erfasst. Die übrigen Zahlen: Charlottenburg 197, Köpenick 173, Mitte 191, Neukölln 190, Schöneberg 158, Spandau 152, Kreuzberg 306, Wedding 378.

Mietschulden, die nicht mehr beglichen werden können, sind der Hauptgrund für eine Zwangsräumung. Dadurch kommt es zu einer Kündigung des Mietvertrags. Eine Zwangsräumung durch einen Gerichtsvollzieher geschieht erst nach einer Räumungsklage, wenn die Bewohner die Wohnung nicht freiwillig verlassen haben.

Im vergangenen Jahr beendete Justizsenatorin Felor Badenberg (parteilos) ein Pilotprojekt ihrer Vorgängerin Lena Kreck (Linke), wonach Räumungsklagen persönlich zugestellt werden sollten. Kreck wollte damit die Zahl der Zwangsräumungen senken.

Im Jahr 2022 wurden bundesweit mehr als 27.000 Wohnungen zwangsgeräumt, die meisten davon in Nordrhein-Westfalen, Bayern, Niedersachsen und Sachsen.

Sendung: rbb24 Abendschau, 06.05.2024, 19:30 Uhr

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70 Kommentare

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  1. 70.

    Das ist eine Lüge! Jeder Deutsche hat ein Anrecht auf angemessenen Wohnraum. Aber das hat nicht der Vermieter zu bestimmen. Er hat sich um die Instandhaltung der Wohnung zu kümmern.

  2. 67.

    Leider ist diese Vorschrift nicht bindend. Wohnen war und ist kein Grundrecht. Nirgends wird im GG ein Grundrecht auf Wohnen zugesichert.

    Gäbe es ein Grundrecht, bezieht sich das nicht auf einen.bestimmten Vermieter

  3. 66.

    Woher soll ich wissen, wer Miernomade ist? Wir Vermieter müssen schon Detektivarbeit leisten.

    Am besten wäre ein öffentliches Verzeichnis über Mietschuldner und Mietnomaden.

    Anstatt zu jammern sollten sich mehr Menschen Wohnraum kaufen.

    Ich sehe täglich, dass der Anspruch der Mieter steigt, aber der finanzielle Background ist nicht da.

    Es muss nicht jedes Kind ein Zimmer haben. Wenig Geld bedeutet immer Einschränkungen

  4. 65.

    Soweit denken Mieter aber nicht. Kein Vermieter kann eine Wohnung vermieten, deren Miete nicht kostendeckend ist.

    Letztlich schimpft alles auf Vermieter und gleichzeitig wird gejammert, dass niemand mehr baut

    Für Baukosten steigen massiv. Da kann niemand Sozialwohnungen oder günstige Wohnungen bauen.

  5. 64.

    Das ist unsinnig. Wer seine . Miete nicht stets pünktlich zahlt, fliegt halt raus. Es gibt kein Recht auf Wohnen. Es gibt auch keine Vorschrift im GG dazu.

    Ich vermiete auch und berechne die Miete nach meinen.kosten. Aktuell liegt meine Mieten bei 14 Eur netto kalt. Das ist gerade kostendeckend

  6. 62.

    Tja, sollte sich die 'CDU" bei der nächsten Bundestagswahl durchsetzen, wird diese Zahl immer weiter wachsen. Sie will 'Verantwortung" und mehr 'Freiheit", letzteres nur für Vermieter. Wetten darauf sind unnötig, weil selbst jetzt schon mit SPD - Beteiligung Schlimmes geschieht...

  7. 61.

    Nicht die CDU und FDP haben den Bau von Sozialwohnubgen abgeschafft. Es war die SPD die in den neunziger Jahren der größte Preistreiber war. Durch die zusätzliche Kürzung von Zuschüssen sind die Mieten erheblich gestiegen. Auch die fehlenden Anschlussförderungen führten zu Mieterhöhungen. Herr Sarazin war daran beteiligt. Wenn ich keine Miete zahle, wird die Wohnung geräumt. So einfach ist das. Hinzu kommt noch die verfehlte Wohnungsbaupolitik.

  8. 60.

    Das ist absoluter Blödsinn. Die Instandhaltungsrücklagen sind in den letzten Jahren extrem gestiegen, da die Handwerker und Materialkosten stark gestiegen sind. und das muss natürlich in der Kaltmiete eingepreist werden. Die nächste größere Instandsetzung kommt, dann müssen die aktuellen Preise gezahlt werden. Im übrigen bekommen Mieter von vielen Instandsetzungen gar nichts mit. Bei uns mussten im Dach Brandmauern gezogen werden, der Heizungskessel wurde erneuert ect. Das sind alles Dinge von denen die Mieter gar nichts mitbekommen haben und es muss trotzdem gezahlt werden. Demnächst muss die Fassade überarbeitet werden. Was glauben Sie, was das alles kostet? Ich bin sehr dafür, dass die Eigentümerquote in Berlin erhöht wird. Dann können sich die Leute selber mit steigenden Kosten und Handwerkern herumschlagen.

  9. 59.

    Und ist Ihnen vielleicht mal in den Sinn gekommen, dass die Bewirtschaftung einer Wohnung Geld kostet und der Vermieter finanzielle Probleme bekommt, wenn der Mieter einfach seine Zahlungen einstellt? Es dauert eine Ewigkeit bis ein Mieter schlussendlich geräumt wird. Das sind tausende von Euro, die der Vermieter weiterhin an Dienstleister, Hausverwaltung, Handwerker ect. zahlen muss. Auch wenn das gerne ignoriert wird. Nicht jeder Vermieter ist reich und kann mal eben die Wohnkosten für seinen Mieter übernehmen.

  10. 58.

    Ich wusste nicht, dass es sich um so ein absolut unwichtige Thema handelt. Danke für die Zahlen, Daten und Fakten. Schade, dass der Artikel diese Zahlen nicht so eingeordnet hat.

  11. 57.

    Angemessen ist auch 1 Zimmer mit 15 qm in Lauchhammer. Wir müssen als Gesellschaft runter vom hohen Ross und einer überzogenen Anspruchshaltung. Die landeseigenen Gesellschaften schauen ja schon, dass die Angemessenheit zukünftig gewährt ist, indem es 1 Zimmer pro Bewerber gibt. Also 2 Personen nur 2 Zimmer-Wohnu gen anmieten können.

  12. 56.

    Sie sollten Sarkasmus kennzeichnen. Viele Leute nehmen das sonst wortwörtlich und glauben es..

  13. 55.

    Ihnen ist aber schon klar, dass gerade die Lebensmittelpreise in der Vergangenheit ebenfalls stark gestiegen sind?
    Vermutlich stärker als Bestandsmieten mit alten Verträgen.

  14. 54.

    Gibt es auch ein Menschenrecht auf m2 Wohnraum/Körpergewicht? Wollen Sie verstehen worauf das hinausläuft was Sie denken andere zu bezahlen haben? Und wenn das Geld der Allgemeinheit nicht reicht neue Wege der Verteilung gefunden werden müssen? Nur die „Zuteiler:innen“ würden dann die Gewinner sein. Und wer tut sich hervor.... beim Zuteilen? Das kann keine Mehrheiten bekommen.

  15. 53.

    0.01% mehr Mietnomaden, die zwangsgeräumt werden müssen ist nun echt nicht "dramatisch".Auch insgesamt nur 0,1% des Berliner Wohnungsbestandes ist ein Mini-Anteil. Es gibt soziale Transfers für angemessenen Wohnraum. Aber viele Menschen leisten sich Wohnkonsum, der einfach nicht zu den eigenen Einkommensverhältnissen paßt. Wohnen ist Basiskonsum, ich kann auch nicht in der Feinkostabteilung vom KaDeWe täglich einkaufen. Also einfach mal das eigene Anspruchsdenken hinterfragen und den Wohnraumkonaum der individuellen Einnahmensituation anpassen.

  16. 52.

    Falsch, weil es ja auch Refinanzierungskosten für das eingesetzte Kapital geben muss. Die Risikoprämie für das Vermieten muss höher sein als die Verzinsung bei risikolosen Tagesgeld oder Festgwld. Schließlich habe ich hier nich nur Sachrisiken (Feuer, Erdrutsch etc.), sondern auch Personenrisiken zu übernehmen (Mietnomaden, asoziqles Verhalten etc.). Muss man alles mitberücksichtigen, damit Menschen überhaupt vermieten. Ansonsten liegt das Geld ohne Kopfschmerzen und Stress auf der Bank.

  17. 51.

    Warum etwas unnötig verkomplizieren und in die Länge ziehen, was sowieso nur für 0,1% der Wohnungen überhaupt Relevanz hat. Politik soll sich auf die großen Themen konzentrieren, nicht jedes erdenkliche Nieschenthema regulieren.

  18. 49.

    Ja, die Wohnung zu verlieren ist sehr schlimm. Kommt nicht über Nacht, sondern hat immer eine längere Vorgeschichte. Der Vermieter hat Anspruch auf die Miete. Habe manchmal den Eindruck, dass es Mieter gibt, die Mietzahlungen nicht als Priorität sehen und nicht in der Lage oder Willens sind, sich Hilfe zu holen. Hilfe und Unterstützung gibt es, wenn ich es will.

  19. 48.

    Weil ich die Vermieter ja brauche, immerhin stellen die Wohnraum zur Verfügung und haften dafür persönlich.
    Viele Mieter scheuen das Risiko, die Haftung und die psychische Belastung (weniger Lebensqualität). Ich habe großen Respekt vor Leuten inkl. Vermietern, die sich langfristig diese Risiken (Zinsänderungen, Mietnomaden u. a) antun.
    Viele Mieter haben ihre Wohnung auch einfach nicht verdient, da warten in der Tat ganz andere Mieter auf diese besetzte Wohnung.

  20. 47.

    Zahlt die Miete, dann klappt es auch mit in der Wohnung bleiben.

    Menschenrecht, lächerlich.

    Das Leben ist nicht kostenlos zu haben.

  21. 46.

    Das ist ein ganz großer Fehler mit den Direktanweisungen. Zum einen sind doch einige Menschen nicht (mehr) in der Lage sich selbst mit der Thematik Miete zahlen auseinandersetzen, zum anderen wird es problematisch wenn zb aufgrund Einkommen nicht die volle Miete gezahlt werden kann. Ich sag zu meinen Kunden immer, dass sie dem Vermieter ein SEPA Lastschriftmandat erteilen sollen. Da gibt's kein Hickhack...

  22. 44.

    Die Link wollten durch persönliche Zustellung das Nichtbezahlen noch mehr in die Länge ziehen ;-(
    Was für eine Benachteiligung. Vermieter sind hin und wieder die Guten, nicht umgekehrt...

  23. 43.

    Nicht jedem kann ein Sozialarbeiter zur Seite gestellt werden, wo kämen wir denn da hin? Vollkasko-Betreuung.

  24. 41.

    Bitte nicht vermengen.

    Es geht um freiwillig in Teilzeit befindliche, so für die gute WorkLifeBalance.

    Damit fangen wir am besten erstmal an.

  25. 40.

    Ich wohne in einer Genossenschaft und da gibt es extra Sozialarbeiter die helfen wenn es wirklich mal eng wird mit der Zahlung der Miete. Sicher ist das nicht schön und irgendwie auch beschämend für denjenigen aber man muss auch Hilfe annehmen. Das kann jeden passieren. Die Mieten steigen und steigen aber das Gehalt oder Rente nicht.
    Das ist für manchen Menschen sehr belastent.

  26. 39.

    Jawohl die sozialen Menschenrechte auf Wohnraum werden hier verletzt.
    Was einige sich hier einbilden ist ungeheuerlich aber typisch für die Zeit in der wir leben.
    Menschen werden hier stigmatisiert, ohne auch nur den Funken eines Beweises zu haben. Es gibt viele Gründe warum man seine Miete nicht zahlen kann. Viele Vermieter sind schlicht Betrüger, die es drauf anlegen Mieter zu vergraulen. Am besten enteignen sowas.

  27. 38.

    Nichts gegenteiliges habe ich behauptet. Wie bereits geschrieben: Mieter die sich nicht kümmern und alles drauf ankommen lassen, tragen natürlich eine Schuld an ihrer Situation.
    @Krümmel: ne, eigentlich nicht wahr. Kaltmieterhöhung haben wenig Bezug zu Instandsetzungskosten und Löhnen. Das ist Habgier die dort angewandt wird.

  28. 37.

    Absolut richtig. Geht mir ähnlich. Zum einen aus Mangel an Optionen und zum anderen aus finanziellen Grenzen, was kein nörgeln sein soll. Ich weiß aber auch, das meine Wohnung heute gut ein Drittel teurer wäre bei Neueinzug und meinen Lebensstandard deutlich nach unten korrigieren würde.

  29. 36.

    Diese Art Notfall gibt es in Deutschland nicht. Dann springt der Staat ein, aber man muss sich halt darum kümmern. Den Kopf in den Sand stecken hilft da nur wenig. Und eine Räumung kommt erst bei regelmäßigen Mietschulden, nicht bei einmaligem Versäumnis. Also bitte erst informieren, dann behaupten.

  30. 35.

    Ein Anstieg von 23% innerhalb eines Jahres ist absolut alarmierend! Und dieser Sozialdarwinismus, den hier einige zum Besten geben ist widerlich. Haben die Schlaumeier unter euch mal in Erwägung gezogen, dass es Menschen vielleicht aus Gründen nicht möglich ist, Vollzeit zu arbeiten? Oder das selbst eine Vollzeitstelle u.U. nicht ausreicht, um die Miete zu stemmen? Googelt doch mal, wieviel die Berliner BusfahrerInnen so verdienen.

  31. 34.

    Der Mindestlohn, die Baumaterialien alles wird teurer. Also muss ihre Miete steigen. Diese Entwicklung trifft alle Wohnungsbesitzer auchvdie landeseigenen Unternehmen. Ist doch ganz klar, dass es dann an die Mieter weitergegeben werden muss. Nicht wahr?

  32. 33.

    Mein Problem bei der Debatte ist das pauschalisieren. Wenn wir von in Not geratenen Menschen sprechen, welche die Kommunikation mit dem Vermieter suchen, einen Wille zur Besserung der Lage aufzeigen um einen Rausschmiss zu vermeiden und auf taube Ohren stoßen, ist das für mich nicht-soziales Verhalten von Vermieter.
    Mieter die sich nicht kümmern und alles drauf ankommen lassen, tragen natürlich eine Schuld an ihrer Situation.

  33. 32.

    Wer hätte gedacht, dass es nur 0,1% sind. Das ist für so eine riesige Stadt echt wenig. Die Politik sollte sich tatsächlich mal um wichtigere Themen in der Stadt kümmern.

  34. 31.

    Die Miete schuldet der Mieter dem Vermieter. Die beide haben einen Vertrag miteinander. Niicht irgendein Amt. Also muss der Mieter sich auch ggf. kümmern, dass das Amt zahlt.

  35. 30.

    Ja, aber Miete ist auch nur Basiskonsum. Ich entscheide, wieviel und wo ich mir leisten will. Meine 35 qm Wohnung mit Hochbett in Spandau kostet 300 Euro warm. Dafür kann ich dann aber auch sehr gut mit 2.300 Euro brutto im Monat leben. Gehe oft im RestaurantvEssen und kaufe im Biomarkt ein. Ist mein Leben, meine Entscheidung.

  36. 29.

    Was für ein Unfug. Wieso soll ich Eigentum eines anderen nutzen dürfen, ohne dafür zu bezahlen. DAS IST ASOZIAL. Ich zahle im Supermarkt, im Restaurant, im ÖPNV und im Fitnessstudio, aber für Wohnkonsum brauche ich nicht zahlen und darf das Eigentum eines anderen weiter nutzen... Das ist komplett sinnfrei, was Sie da schreiben. Sorry. Wer etwas bestellt, muss es auch bezahlen!

  37. 28.

    Mich persönlich würde mal interessieren, welchen Anteil Bürgergeld-EmpfängerInnen an der Zwangsräumungen haben. Denn immerhin übernimmt hier der Staat die Miete. Ich beziehe selber Bürgergeld, weil ich meine Mutter pflege. Um nie in die Gefahr von Mietrückständen zu kommen, habe ich eine Abtretungserklärung unterschrieben. Somit wird meine Miete immer pünktlich dieselt an meine Vermieterin gezahlt. Dies sollte meiner Meinung nach Standard sein.

  38. 27.

    Ja, stimmt. Es wird eine Leistung in Anspruch genommen und nicht gezahlt, also wir die Leistung dann so schnell wie möglich wieder eingestellt.

  39. 26.

    So ein Quatsch, den Sie da schreiben, es betrifft 0,1% der Berliner Wohnungen. Hören Sie doch bitte mit Ihren Mafia-Märchen und Verschwörungstheorien auf. Das Thema betrifft 1 aus 1.000 Wohnungen in Berlin, bundesweit ist der Anteil noch geringer... Das einzige, was man der deutschen Politik vorwerfen kann ist, dass wir in Europa zu den Ländern mit der geringsten Eigentümerquote zählen. Hier muss mehr Aufklärung stattfinden.

  40. 25.

    Ich hab nicht von Teilzeit gesprochen. Rechne mal den Mindestlohn mal 160 Stunden Arbeitszeit im Monat. Bite bei 1985€... Brutto!
    Und nicht jeder mit nicht-karriere Absichten ist Faul. Man kann auch gewollt zurückhaltener leben um mehr Zeit für sich selbst zu haben. Ich lebe nicht um zu Arbeiten und identifiziere mich nicht durch meinen Job.

  41. 24.

    Zwangsräumung gehört mit zu dem schlimmsten was Menschen angetan werden kann. Dass sich unser Gemeinwesen in Einzelfällen auch zum Büttel von Spekulanten macht ist beschämend. Die Würde des Menschen ist unantastbar. 75 Jahre Grundgesetz, nur mal so als unausgegorener Gedanke am Rande.

  42. 23.

    Interessant wären mal die Angaben dazu wer da so Vermieter ist.
    Deutsche Wohnen und co. kündigt ja schnell mal obwohl nur kleine Anteile (bei nicht rechtmässigen Mietverträgen) fehlen.
    Oder weil Sozialeinrichtungen 1-2 Monate zu spät dran sind mit der Mietzahlung.

  43. 22.

    Och, arbeitet der Hausmeister nicht besser?

    Dachte, bei Lohnerhöhung geht es um genau das!

    Die bessere Bezahlung ohne mehr Gegenleistung.

    Grün fordert weniger Arbeit und mehr Geld.

  44. 21.

    P. S.

    Vollzeitarbeiten wäre mal wieder ein Anfang.

    Freiwillig teilzeitarbeiten und dann meckern ist unglaubwürdig.

  45. 20.

    100 %

    Ich hätte auch gerne eine günstigere Sozialwohnung, die ein eventueller Nichtzahler oder bewusst arbeitsscheuer Mitbürger blockiert.

    Arbeit muss sich wieder lohnen.

  46. 19.

    Ein einfacher Lohn alleine ist zum Teil geringer als so manche Miete für eine 2-3 Zimmer Wohnung. Dieses Gerede von "geh arbeiten"... Muss man heute mindestens wohlhabend sein für Existenzgrundlagen wie Wohnen?

  47. 18.

    Gegen sowas gibt es ein Mittel. Nennt sich arbeiten gehen und Geld verdienen.

  48. 17.

    Als Mietbewohner in einer Gesellschaft des Landes kann ich sagen, das man kein Mehrwert für das mehr Bezahlen zurück bekommt. Das wird alles verkommen lassen, instand gehalten wird nichts was über 0 8 15 Reperaturen geht.
    Von nichts kommt nichts. Das ist richtig. Von mehr Bezahlen bekomme ich aber kein mehr an Gegenleistungen. Und wenn wir von mehr bezahlen reden, reden wir nicht von einem "einfachen" Inflationsausgleich.

  49. 16.

    Also ich bezahle meine Miete und werde nicht geräumt.

    Wo ist ihr Problem? Nicht zahlen und wohnen bleiben ist asozial.

    Dafür warten auch zu viele Anständige auf frei werdende Wohnungen.

  50. 15.

    Das ist ein Armutszeugnis für Berlin und Umgebung. Und natürlich das Versagen der CDU und FDP mit ihrer Immobilienclique. Es ist schlicht unmenschlich, Mieter aus ihren Wohnungen zu zerren!

  51. 14.

    Ich war 2016 auch mal in einer solchen Situation. Kündigung und Androhung der Räumung. Ist nicht lustig. Wenn man dann nicht sofort und richtig reagiert, kann es ganz schnell passieren. Ich hatte Glück. Fakt ist aber, wenn es soweit ist, werden die Probleme nicht weniger.

  52. 13.

    Sie haben schon mitbekommen, dass die landeseigenen Vermieter gerade massiv Mieten erhöhen? Also scheinen ihre genannten Zusammenhänge komplett falsch zu sein. Auch der Staat muss haushalten, instand halten und reinvestieren. Von nichts kommt nichts.

  53. 11.

    Ich habe keine Belege. Aber jeder weiß, dass es nur so klappt und die goldenen Zeiten anbrechen können.

  54. 10.

    Solange die von den Grünen und der SPD erlassenen Bauvorschriften, welche den Neubau nahezu unbezahlbar machen, nicht rückgängig gemacht werden, wird es keine ausreichend neuen Wohnungen mehr geben!

    Demzufolge bleibt Wohnraum eine Mangelware, die Mieten steigen und einige wenige Menschen können dann, wegen fehlerhaftem wirtschaften, diese nicht mehr bezahlen.

    Enteignungen schaffen hingegen überhaupt keine der dringen benötigten neuen Wohnungen!

    Darüber hinaus ist Berlin im Umfeld der gestiegenen Preise und Zinsen überhaupt nicht in der Lage den in Frage stehenden Wohnungsbestand mittels Ausgleichszahlungen zu finanzieren.

    Letztlich ist auf das Märchen von sinkenden Mieten durch die aktuellen Mieterhöhungen der landeseigenen Wohnungsgesellschaften ad absurdum geführt.

  55. 9.

    Die Zahl der Zwangsräumungen ist im vergangenen Jahr in der Hauptstadt erneut gestiegen.
    Was der Artikel verschweigt ist, dass die Anzahl auf sehr niedrigem Niveau geblieben ist, wie ihre 0,1% Anteil belegen. Es scheint sich also um kein wichtiges Thema zu handeln. Man muss halt auch für seinen Wohnkonsum bezahlen wie überall in anderen Lebensbereichen auch. Warum ist Miete nicht bezahlen eigentlich keine Straftat?

  56. 8.

    Das ihre Behauptungen stimmen wage ich zu bezweifeln oder haben Sie irgendwelche halbwegs nachvollziehbaren Studien dazu. Es sind 0,1% der Wohnungen in Berlin überhaupt thematisch betroffen von diesem Thema, worüber reden wir also? Ihrer Argumentation folgend könnte man auch alle Wohnungen abreissen und es gäbe keinen Leerstand und Zwangsräumungen mehr und niemand müsste mehr Miete zahlen... Problem gelöst! Die Politik soll sich um die großen Themen zu aller erst kümmern.

  57. 7.

    Das alles ist richtig warum enteignet die Politik nicht die bürger haben abgestimmt es kann billig enteignet werden das sagt die Expertenkommission übereinstimmen.

    Eat the rich

  58. 6.

    Danke Hugo, das hilft einzuordnen, ob es wirklich ein Thema ist. Wissen Sie auch, ob die Anzahl der Wohnungen in beiden Jahren nahezu konstant geblieben ist? Wenn nämlich die Zahl der Wohnungen von 2022 zu 2023 nicht mehr geworden sind, würde sich ja der Anteil vielleicht sogar um 0,01% erhöht haben. Ich gebe Ihnen Recht, die Kommunalpolitiker sollten hier Priorisierung, sich dann auf die großen Themen fokussieren statt so mit ihren Diäten aus Steuergeldern herumzuaasen. Die Anfrage und Studie dazu Kosten ja auch Geld. Hat einer mal berechnet, was derartige schriftliche Anfragen uns Steuerzahler kosten?

  59. 5.

    Der RBB sollte hier mal ein paar Bezugsgrößen nennen. Um die Zqhl besser einordnen zu können, ,der Stern nennt hier noch ergänzend folgende Zahl: 2022 waren es noch 1931 Räumungen in Berlin.
    Beide Artikel erwähnen nicht, wiviele Wohnungen es in Berlin 2022 bzw. 2023 insgesamt gegene hat. Nur mit dieser Zahl hätte man dann einmal eine Chance einzuordnen, ob es eine große oder kleine Zahl an Zwangsräumungen ist. Auch sollte man die Gründe genauer benennen, Mietschulden ist zu pauschal...

  60. 4.

    Vergesellschaftung verhindert Zwangsräumungen, garantiert sinkende Mieten, erhöht die Qualität der Gebäude und sorgt für ein tolles Investitionsklima unter Bauherren.

  61. 3.

    Miete zahlen war immer schon das Wichtigste im Wirtschaftsbereich des Privatlebens. Das gilt heute mehr denn je.

  62. 2.

    2.369 bei über 2,015 Millionen Wohnungen in Berlin entsprechen 0,1% - das ist nicht wirklich viel. Warum kümmert sich die Berliner Politik und die Linken nicht viel mehr darum, durch Abschaffung von Baustandards, Modulbauweise etc. bezahlbaren Wohnraums zu schaffen. Hier wird sich auf ein Thema focussiert, dass nur 1 von 1.000 Wohnungen in Berlin betrifft. Leute wie Niklas Schenker sollten das Ihnen zur Verfügung gestellte Mandat nutzen, um sich auf die Schaffung besserer Rahmenbedingungen für die Schaffung neuen Wohnraums zu konzentrieren. Also erstvdie wirklich großen Themen anzugehen bevor sie sich im kleinklein verzetteln.

  63. 1.

    Tja und da wundern sich Arbeitgeber über die Unzufriedenheit ihrer Mitarbeiter. Auf Preise, muss sich jeder auch verlassen können, sonst kann niemand rechnen. Da kann eben nicht willkürlich mehr verlangt werden, es muss Verhältnismäßig bleiben. Wenn ich Lebensmittel kaufe, habe ich eine Ahnung davon, wieviele das Wert ist und was dafür verlangt werden darf....

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