James-Simon-Park - Vier Menschen bei Messerstecherei in Berlin-Mitte verletzt - 18-Jähriger notoperiert
Ein 18-Jähriger wurde bei einer Messerstecherei im James-Simon-Park lebensgefährlich verletzt - neben ihm gab es drei weitere Verletzte. Vorausgegangen war laut Polizei ein Streit zwischen zwei Gruppen.
Im James-Simon-Park in Berlin-Mitte ist in der Nacht zu Samstag ein Streit zwischen zwei Gruppen eskaliert. Wie die Polizei mitteilte, kamen dabei Reizgas und ein Messer zum Einsatz. Insgesamt wurden vier Personen verletzt, eine davon laut Feuerwehr lebensbedrohlich.
Demnach erlitt ein 18-Jähriger Schnittverletzungen an Kopf und Rumpf und musste im Krankenhaus notoperiert werden. Zwei weitere Verletzte wurden ebenfalls im Krankenhaus behandelt. Die Feuerwehr war mit 20 Kräften im Einsatz, die Polizei mit acht Einsatzwagen und "Teilen einer Hundertschaft", wie die Polizei dem rbb sagte.
Park immer wieder Ort von Auseinandersetzungen
Zwei Jugendliche im Alter von 17 und 18 Jahren wurden in der Nähe des Parks vorübergehend festgenommen, so die Polizei. Ob sie an der Tat beteiligt waren, wird derzeit ermittelt.
Im James-Simon-Park ist es in den vergangenen Jahren immer wieder zu Gewalttaten gekommen. Der Bezirk Mitte ließ den kleinen Park gegenüber der Museumsinsel deshalb schon einmal über einen längeren Zeitraum nachts sperren.
Sendung: rbb 88.8, 11.05.2024, 12 Uhr