Fitnessbranche im Wandel - Fitness für alle – Risiko für einige

Do 20.03.25 | 07:12 Uhr | Von Yasser Speck und Christina Rubarth
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Archivbild: Sportler trainieren im Fitnesscenter mit einer Vielzahl von Geräten. (Quelle: dpa/Knerschke)
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Fitnessmarkt: Sport an mehr als einem Ort

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Video: rbb24 Abendschau | 20.03.2025 | Christina Rubarth | Bild: dpa/Knerschke

Fitness-Anbieter machen es für Kundinnen und Kunden möglich, so flexibel Sport zu treiben wie noch nie. Ein Abo bei einem Fitness-Aggregator macht es möglich. Doch auf wessen Kosten? Von Yasser Speck und Christina Rubarth

Montags zum Yoga, dienstags in die Sauna, mittwochs zum Indoor-Cycling, am Donnerstag zum Boxen: Die Fitnessbranche verändert sich. Neue Start-ups bieten so flexible Möglichkeiten wie noch nie, organisiert Sport zu treiben. Brauchten Kund:innen früher mehrere Abonnements, reicht heute oft eine einzige App.

So wie bei Fitnesstrainer Roland Herzog, der Yoga- und Pilateskurse in Berlin-Charlottenburg anbietet: Kurz vor Kursbeginn am Dienstag stempelt er Zehnerkarten seiner Kund:innen ab, aber andere checken mit ihren Handys per QR-Code ein. Sie sind Kunden von Fitness-Aggregatoren - so der sperrige Name der Plattformen - wie Urban Sports Club oder Wellpass. Diese Buchungsplattformen bieten mit einem monatlichen Festpreis an, dass Kunden flexibel Kurse belegen können oder in unterschiedlichen Studios trainieren können.

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Die Kunden müssen sich so nicht mehr festlegen, für welche Sportart sie eine Mitgliedschaft abschließen - für vielfach interessierte Sportlerinnen und Sportler ein guter Deal. "Ich probiere alles Mögliche mal aus, auch mit Kolleginnen und Kollegen oder Freundinnen: Badminton, Fitnessstudios und jetzt auch Pilates", sagt ein Kursteilnehmer von Roland Herzog.

Der Fitnesstrainer muss aber hart kalkulieren, denn bei einer Plattform gelistet zu sein, hat nicht nur Vorteile.

Marktmacht der Plattformen

Roland Herzog hofft durch die Kooperation auf mehr Sichtbarkeit und Werbung für sich auf dem umkämpften Fitnessmarkt. Er ist zwar schon lange Trainer, aber noch nicht lange selbständig. Allein schon genug Kund:innen zu finden, sei schwer gewesen, sagt Herzog. Durch den Plattform-Vertrag habe sich das geändert.

Urban-Sports-Kunden können sich einmal am Tag an einem Ort einchecken. Gefällt ihnen ein Ort und sie wollen noch weitere Kurse nutzen, können sie dort ein klassisches Abonnement oder eine Stempelkarte kaufen. Herzog freut sich, dass Menschen zusätzlich zur App auch Kurse bei ihm gebucht haben. "Ich habe auch zwei Personal-Training-Kunden darüber gewonnen", sagt er.

Und dennoch: "Die Wirtschaftlichkeit muss sich jeder selbst überlegen", sagt Herzog. Von seinen eigenen Kunden erhält er rund 15 Euro pro Stunde, von Kunden, die beispielweise über Urban Sports kommen, deutlich weniger. “Man kann sich vorstellen: Ich brauche im Prinzip acht Teilnehmer von Urban Sports, um überhaupt die Raumkosten zu decken." Die Fixkosten und damit das Risiko liegen bei Fitnesstrainer Herzog. Wie fair die Geschäftsbedingungen im Einzelnen aussehen, wollte der rbb zum Beispiel von dem Anbieter Urban Sports Club wissen. Der aber teilte mit, dass man über Vertragskonditionen wie die mit Roland Herzog keine Auskünfte erteile.

Verändertes Sportverhalten

Der Boom von Urban Sports und Co. ist für Roland Herzog zugleich eine logische Folge. Denn genauso wie in der Gesellschaft allgemein zeige sich auch im Sport, dass sich Menschen weniger festlegten, weniger Wert auf Gemeinschaft legten, sagt er. "Die Faszination für das große Angebot ist so groß, dass darüber vergessen wird, wie schön es ist, in Gemeinschaften zu trainieren. Das ist ein bisschen verloren gegangen. Es ist unverbindlicher geworden." Er ergänzt: "Aber es gibt noch die Klientel, die das zu schätzen weiß und sich bewusst dann auch anders entscheidet."

Bewusste Entscheidung gegen Sport-Aggregatoren

Cathrine Caspari leitet ein Yoga-Studio in Berlin-Moabit, sie hat sich bewusst gegen einen Kooperationsvertrag entschieden. Zum einen, weil sie genügend Kund:innen hat und auch als Anbieterin von Präventionskursen gelistet ist. Zum anderen, weil die Atmosphäre eine andere ist, wenn man die Menschen kennt, die regelmäßig kommen, manche davon seit Jahren. “Man fühlt sich vertrauter, wenn man die anderen Leute kennt, als wenn man von lauter Fremden umgeben ist. Das ist einfach so eine familiäre Atmosphäre, die auch nochmal ein ganz anderes Wohlbefinden schafft”, sagt Catherine Caspari. "Wenn Leute dann tatsächlich nur einmal da sind oder vielleicht auch nur alle sechs Wochen, weil sie zwischendurch viele andere Kurse nutzen, dann kann man natürlich auch vom Unterrichtenden zur Schüler;in kein wirkliches Vertrauensverhältnis aufbauen, wo man merkt: 'Okay, da sind vielleicht die Baustellen, da könnte man noch dran arbeiten'."

Die Faszination für das große Angebot ist so groß, dass darüber vergessen wird, wie schön es ist, in Gemeinschaften zu trainieren.

Roman Herzog, Fitnesstrainer

Hunderttausende Kunden deutschlandweit

Die größten Sport-Aggregatoren in Deutschland sind neben Urban Sports Club, Egym Wellpass, Hansefit und Gympass. Gemeinsam haben sie Hunderttausende Kundinnen und Kunden in ganz Deutschland. Die Mitgliederzahl steigt weiter an. Allein 2023 stieg Umsatz im Vergleich zum Vorjahr um über 40 Prozent an, wie eine Markstudie der Beratungsfirma Deloitte aus dem vergangenen Jahr zeigt. Auch die Mitgliederzahlen wuchsen innerhalb eines Jahres um über 30 Prozent auf 726.000.

Außerdem gilt: Immer mehr Studios arbeiten mit Aggregatoren zusammen, hier verzeichnet die Studie 2023 im Vergleich zum Vorjahr eine Steigerung um 14,3 Prozent. Im Jahr 2023 sollen laut der Studie die Aggregatoren einen Umsatz in Höhe von 335 Millionen Euro gemacht haben.

Extraeinnahmen durch Aggregatoren

Auch das Fitnessstudio LOVFIT am Theodor-Heuss-Platz ist Kooperationspartner mehrerer Plattformen. Mit einem direkten Vertrag können Kund:innen das Studio kontaktlos betreten und verlassen. Wer über Urban Sports oder Wellpass kommt, wird über einen Mitarbeiter reingelassen. 20 bis 30 Menschen pro Tag kommen über Urban Sports, sagt Marco Schiliró, stellvertretender Studioleiter. Für das Fitnessstudio sei das ein gutes Geschäft. "Das ist ein extra Einkommen für uns. Und was wir auch gesehen haben, ist, dass manche Leute dann auch bei uns Mitglied geworden sind." Die Mehrheit, rund 250 bis 300 Menschen, kommt laut Schiliró weiter über hausinterne Verträge.

Evelyn R., die im Studio gerne morgens ihre Rückenübungen macht, wenn es im Studio noch sehr leer ist, kann die Vorzüge der Plattformen nachvollziehen: "Ich glaube, die jungen Leute nehmen das schon ganz gerne wahr, weil die auch mehr ausprobieren. Man sucht sich ja eigentlich was nach seinem Bedürfnis." Für sie käme das aber nicht in Frage, sagte sie. "Ich bin eher ein treuer Mensch." Draußen in der Natur jogge sie auch gerne in Gemeinschaft.

Trend zur Individualisierung des Sports

Der Trend zur Individualisierung offenbart sich schon beim ersten Blick in viele Fitnessstudios: Oft trainieren die Menschen für sich allein, abgeschottet durch Kopfhörer von den anderen. Da kommen Angebote, die möglichst hohe Flexibilität von Kursorten ermöglichen, gerade recht, wie auch Thomas Alkemeyer, Professor für Soziologie und Sportsoziologie, Universität Oldenburg, erklärt. "Seit den 1970er Jahren haben sich auch in Konkurrenz zum klassischen Sportverein alle möglichen Formen des Sporttreibens und Sportangebote entwickelt, wie Fitnessstudios oder informeller Sport, der draußen auf der Straße oder in Parks oder wo auch immer betrieben werden kann", erklärt Alkemeyer. "Diese Formen ermöglichen es, sich auch ohne Bindung an einen Verein flexibel und individualisiert sportlich zu betätigen. Diese neue Entwicklung spitzt letztlich nur zu, was seither bereits angelegt ist. Die Individualisierung des Sports wird durch die neuen Angebote auf die Spitze getrieben."

Das zeigt sich für Marco Schiliró ganz praktisch in seinem Job als Coach im Fitnessstudio. "Manchmal möchte ich jemanden korrigieren, der eine Übung falsch macht", berichtet er. "Aber dann hört mich derjenige nicht - und ich muss warten, bis er die Kopfhörer runternimmt."

Sendung: rbb24 Abendschau, 20.03.2025, 19:30 Uhr

Beitrag von Yasser Speck und Christina Rubarth

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19 Kommentare

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  1. 19.

    Wieso ist der Knieschoner arrogant? Sie bestätigen doch was er schreibt.
    Unachtet dessen, selbst in einem gepflegten Gym kann es in der Umkleide schon mal riechen wie bei Bayern München nach dem Elfmeterschießen. Es sollte nur kein Dauerzustand sein.
    Beim "Discounter" bekommen sie die Qualität für die sie bezahlen. Mehr nicht, meist weniger. Vertrauen sie nicht auf große Plakate und flotte Werbesprüche. Sehen sie sich die Geräte, das sonstige Equipment, die Sanitäranlagen, die Umkleiden und auch die Stellen an, an denen ein runder Besen nicht hinkommt. Gibt es Räumlichkeiten für gesonderte Kurse?
    Wenn sie dort auch Ihre Schwiegermutter zum Geburtstag einladen würden, könnten sie das Richtige gefunden haben.

  2. 18.

    Nein, es macht Spaß, fit, attraktiver und bietet Abwechslung.

    Aber das verstehen nur Macher.

  3. 17.

    Ach ja....die guten alten Trimm dich Pfade im Grunewald... Hüttenweg war so einer.
    Immer gern besucht von den Hundebesitzern. . Natürlich mit Kötern aller Größe und ohne Leine...

  4. 16.

    Na sie sind ja sehr arrogant. Bei McFit stinks, weil die keine Klimaanlage haben, die Geräte sind oft unergonomisch und sehr verschlissen. Bei FitX ist es etwas besser, aber nicht viel. Bei beiden sollte Mensch Toiletten und Duschen nicht benutzen, da es meist pilzig riecht.

  5. 15.

    Sie scheinen auch Fitnessstudios mit abgeranzten Mukkibuden oder Bootcamps gleichzusetzen. Es sei Ihnen verziehen. Wer aber noch nie in einem Gym war sollte sich einfach nur in Schweigen hüllen und nichts über Dinge schreiben, die er nur vom Hörensagen oder schlechten Filmen kennt. Zu den Regeln, ja es gibt sie. Sauberkeit und Hygiene sollten beim Besucher und im Gym schon sein - da gibt es Regeln. Bei der Benutzung der Geräte und hinsichtlich der Ausführung der Übungen, vom elektronisch unterstützendem Gerät über Utensilien für Balanceübungen bis hin zur Yogamatte und Dehnübungen - da gibt es Regeln. Vor allem zum Schutze des Sportlers. So manch unbedarfter oder zur Selbstüberschätzung neigender besserwissender Heißsporn musste schon erfahren, das diese keine Schikane sind. Das braucht niemand. Sport macht man auch nicht unter Alkohol-, Drogen oder Schmerzmitteleinfluß - auch eine Regel. Fotos nur mit Zustimmung - auch eine Regel. Wer unangemessen baggert, wird gegangen. Noch Fragen?

  6. 14.

    Fitnessstudio-Uebungen erinnern an Training bei der Armee: scheinbar sinnlose Exersizes, zahlreiche Regeln, Gruppenzwang ...

  7. 13.

    Auspowern und ausgepowert sein sind zwei verschiedene Dinge. Ersteres macht man freiwillig, letzteres nicht - man fühlt sich nur ausgepowert. Auch das Grinsen im Gesicht ist ein anderes. Ersterer freut sich, letzterer fletscht immer noch die Zähne. Stereotype Sportbewegungen sind eher selten stupide. Sie dienen dem gezielten Training einzelner Muskelgruppen im Wechsel und werden in "Sätzen" ausgeführt. Je nach Zweck variieren dabei Trainingsgewicht und Wiederholungsanzahl pro Satz. Vor dem Krafttraining ist gutes Aufwärmen angesagt, also vll. gleich mit dem Fahrrad zum Gym, gefolgt von leichten Dehnübungen. Danach kann man sich zum "Abkühlen" gern noch etwas gründlicher dehnen oder eine Runde Yoga machen. Um die Koordination zu fördern bietet sich sog. funktionelles Training an. Für die Koordinierung , Tiefen- und Gesamtmuskulatur TRX-Training. Nach so einem schönen Tag fahren sie dann entspannt mit dem Drahtesel nach hause. So mit drei Stunden + können sie alles inkl. rechnen.

  8. 12.

    Köstlich! Viele dieser Trimm-Dich Möglichkeiten nutze ich Alltag auch. Einige leider ja nicht freiwillig. So gebe ich Ihnen Recht: Man kann sich im Alltag auch genug auspowern, ohne teuer Geld für ein Sportstudio auszugeben und vor allem wertvolle Lebenszeit für stupide sterotype Sportbewegungen in einem schlecht gelüfteten Raum zu opfern. Einfach mal Bewegung in den normalen Alltag integrieren!
    Das mit den besten Chancen im Leben kenne ich trotz olympischem 100 Meterlauf auch! ;-(

  9. 11.

    >"Früher gab es in der alte Bundesrepublik zahlreiche Trimm-Dich Pfade... Muss jetzt wirklich fast alles moneterisiert werden?"
    Trimm-Dich Pfade gibts heute noch im Alltag: In 5 Sek. Ampelgrün als Fußgänger auf die andere Seite, U- und S-Bahnsteige Treppen und Treppen runter, mit vollen Einkaufstaschen durchs Gewühle hetzen, defekter Fahrstuhl Treppe hoch bis in 10. Stock, Hindernislauf über entlaufene E-Roller auf dem Gehweg und mehr. Ja und dann noch als krönender Abschluss der Dauerlauf zum Bus oder der Bahn um dann zu enden mit der Erkenntnis: Die besten Chancen im Leben erkennt man erst an deren Rücklichtern... ;-))

  10. 10.

    Jepp - Unkrautyoga, Holzhacken, "Slackline" an der Regenrinne, einarmiges Möhrenreissen, die Möglichkeiten im und am Garten sind schon vielfältig. Ein gutes Gym ist aber auch nicht schlecht. Hingehen, sein Ding machen - gequatscht wird später - und wieder weg. Handys sind im Übungsbereich tabu, Straßenschuhe auch, Kopfhörer nicht gern gesehen und wer seinen Krempel nicht nach Nutzung sauber macht, wird schonmal nett (wirklich) drauf hingewiesen. Ziemlich oldschool - passt aber ganz gut für mich.

  11. 9.

    Ja, darauf kommen sie wahrlich stolz sein (nie im Fitnessstudio gewesen zu sein).

    Echt bärenstark und unerreichbar.

  12. 8.

    Früher gab es in der alte Bundesrepublik zahlreiche Trimm-Dich Pfade mit Geräte etwa im Park zum freien Nutzung. Für Kinder und Erwachsenen, die ganze Familie!

    Muss jetzt wirklich fast alles moneterisiert werden?

    Auch mit Drahteselei wie damals ist es fast vorbei, stattdessen treiben €biker ihr Unwesen.
    ..
    Bin stolz, war niemals im Fitnessstudio.

  13. 7.

    So siehts aus. Das mit dem nicht mehr grüßen, musste ich neu lernen..nach 30 Jahren Gym Erfahrung. Und an den Geräten bleiben sie sitzen und fummeln am Smartphone...

  14. 6.

    >"Mein Fitnisprogramm nennt sich Gartenarbeit und enthält jede Menge an Übungen zum kleinen Mitgliedspreis in einer eingetragenen Gartensparte."
    Ach da gibts noch andere Fitnessprogramm im Alltag. Merkwürdig finde ich z.B., dass viele mit Auto oder ÖPNV zum Sportstudio fahren, um sich dann aufs Laufband zu stellen. Einfach mal die 3 oder 5 km bis zum Sportstudio und wieder zurück laufen. Dann braucht man auch nicht mehr rein in diesen Solistenselbstdarstellungstempel und spart sich die Kosten. Was ist das beliebteste Sportgerät im Fitness-Studio bei Männern, wenn man die Insta-Fotos von gestählten Körpern so sieht: Die Spiegelwand! ;-))

  15. 5.

    Vielleicht liegt es einfach an ihrem Charakter? Zwei Frauen als Laubenpieper sind nun wahrlich nix Besonderes.

  16. 4.

    Beneidenswert. Wir suchen seit Jahren eine Garten in unter einer Stunde-Umgebung. Aber entweder sind die Gärten an Autobahnen gelegen, utopisch teuer (mehr als 60.000 könne wir nicht für die Übernahme zahlen) oder wir werden abgelehnt, weil halt zwei Frauen nicht ins Bild der spießigen Gartenkolonie passen. So besuchen wir halt unsere Sportkurse und fahren ab und an am Wochenende raus nach Brandenburg oder MeckPomm.

  17. 3.

    Mein Fitnisprogramm nennt sich Gartenarbeit und enthält jede Menge an Übungen zum kleinen Mitgliedspreis in einer eingetragenen Gartensparte.
    Und die Pauschale, auch Pacht genannt zieht sich über alle Monate, allerdings Wetterbedingt
    Im Jahr zahle ich mit Nebenkosten einen Jahresbeitrag von um die 180-200,-€.

  18. 2.

    Apropos "Beziehungslosigkeit": Diese zeigt sich auch in Studios in denen in der Regel, ein gewisser Stamm an Trainierenden vorhanden ist. So wird beim Betreten z.B. der Umkleide, nicht mehr gegrüßt und man hat ganz einfach kein Sinn für Gleichgesinnte übrig. Fast alle haben ihre affigen Ohrhörer auf oder drin und sinnieren vor sich hin. So bekommen viele wahrscheinlich gar nicht mit, was für eine Akustik sie mitunter beim Trainieren verbreiten. Aber das ist wahrscheinlich der Zahn der Zeit und der ichbezogene Gesellschaft heutzutage. Auch könnten , wenn schon die Übungsleiter fehlen, erfahrene Sportler da evtl. regulierend behilflich sein. Allein die Hürde der selbstgewählten Abschottung, lässt das eher nicht zu.

  19. 1.

    Liebe Redaktion, der Artikel ist nur einseitig geschrieben, bzw. es fehlt die Betrachtung des Mitgliedes. Ich bin nicht so gern USC-Member, würde gern in meinen Lieblingsstudios häufiger sein. Diese sind aber wesentlich teurer als die Mitgliedschaft bei USC. Verständlich. Ich beobachte auch die Beziehungslosigkeit in den Studios, das ist aber der Preis.