Rund 50 Einsatzkräfte -
Rund 50 Einsatzkräfte des Technischen Hilfswerks (THW) aus Brandenburg, Berlin und Sachsen-Anhalt haben sich am Dienstagmorgen auf den Weg ins saarländische Hochwassergebiet gemacht. Sie sind um 4 Uhr von einem Sammelpunkt in Halle (Saale) aufgebrochen.
Pumpen und Fachleute für Stromversorgung unterwegs
"An der Regionalstelle in Halle haben sich 14 Fahrzeuge mit 48 Einsatzkräften getroffen", sagte der brandenburgische THW-Landessprecher Tobias Reinhold dem rbb. Allein aus Neuruppin (Ostprignitz-Ruppin) sind acht THW-Einsatzkräfte mit vier Fahrzeugen am Hochwassereinsatz beteiligt. Weitere Kräfte kommen unter anderem aus Wittenberge (Prignitz), Eberswalde (Barnim) und Berlin.
"Es fahren zwei 5.000-Liter-Pumen mit da runter und eine 15.000-Liter-pro-Minute-Pumpe mit der entsprechenden Förderleistung sowie zahlreiche Elektrotauchpumpen. Darum ist auch eine Fachgruppe Elektroversorgung mit dabei, um die Energieversorgung vor Ort für diese Einsatzkräfte sicherzustellen", sagte Tobias Reinhold vom THW.
Die Brandenburger Hifskräfte haben Erfahrung mit Hochwasser wie diesem: Vor drei Jahren waren sie bereits im Ahrteil, zum Jahreswechsel beim Hochwasser in Niedersachen im Einsatz.
Neue Unwetter angekündigt
Voraussichtlich bis zum Wochenende sollen sie im Saarland helfen, die Wassermassen zu beseitigen. Heftige Regenfälle am Freitag hatten dort und im benachbarten Rheinland-Pfalz zu teils schweren Überschwemmungen geführt. Nun sind neue Unwetter für die Region angekündigt.
Allein vom Technischen Hilfswerks sind aktuell rund 1.000 ehrenamtliche Einsatzkräfte in den Hochwassergebieten an Saar, Mosel und Rhein im Einsatz.
Sendung: Antenne Brandenburg, 21.05.2024, 12:30 Uhr