Ukraine-Konferenz mit Selenskyj - Wenn der Personenschutz Berlin lahmlegt

Di 11.06.24 | 16:45 Uhr
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Symbolbild: Spezialeinheiten der Polizei sichern den Hauptbahnhof, bevor König Charles III. und die Königsgemahlin von dort Berlin mit dem Zug verlassen.(Quelle: picture alliance/dpa/Kay Nietfeld)
Bild: picture alliance/dpa/Kay Nietfeld

Ob Selenskyj, Obama, König Charles oder der Papst: Für sie wird nicht nur der rote Teppich ausgerollt, sondern auch Teile Berlins zur Sicherheitszone erklärt. Wer entscheidet, wie Staatsgäste geschützt werden.

Rund 2.000 Menschen kommen am Dienstag anlässlich der Wiederaufbaukonferenz für die Ukraine auf dem Berliner Messegelände zusammen. Gleichzeitig wirbt der ukrainische Präsident Volodymyr Selenskyj im Bundestag für die Unterstützung seines Landes im Krieg gegen Russland, anschließend ist er bei Bundespräsident Steinmeier zu Gast.

Deshalb gelten besondere Sicherheitszonen in der Hauptstadt. Deren Auswirkungen wie etwa Verkehrseinschränkungen bekommen viele Berliner:innen zu spüren.

Für den Schutz von Politikern und ihren Gästen wie Selenskyj ist in Deutschland die Polizei zuständig. Beim Bundespräsidenten, dem Bundeskanzler und einer Reihe Bundesminister übernimmt das Bundeskriminalamt (BKA) diese Aufgabe. Laden diese ausländische Gäste ein, erhalten auch diese Schutz.

Präsident Selenskyj mögliche Zielscheibe

Personenschutz ist durch die polizeiliche Dienstvorschrift 129 geregelt. Sie unterteilt die Gefährdung in drei Stufen. Die erste ist für Menschen mit besonders hohem Risiko. Sie sind erheblich gefährdet, mit einem Anschlag ist jederzeit zu rechnen. Dazu zählt auch Selenskyj, der als Machthaber eines Landes im Krieg eine höhere Wahrscheinlichkeit hat, zur Zielscheibe zu werden.

Staatsgäste, für die ebenfalls eine solche Einstufung galt, waren etwa der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanjahu oder der türkische Präsident Recep Tayyip Erdoğan im vergangenen Jahr, Barack Obama 2013 oder der Papst Benedikt XVI. im Jahr 2011. Dazu stimmt sich das BKA jeweils mit den ausländischen Sicherheitskräften ab.

Maßnahmen eine Zumutung für Einwohner

Die zweite Gefährdungsstufe gilt für Personen, die gefährdet und auf die ein Anschlag nicht unwahrscheinlich ist. Bei Stufe drei kann eine Gefährdung der Person nicht ausgeschlossen werden.

Laut BKA steht am Beginn die Gefahreneinstufung - wie wahrscheinlich ist es, dass der zu schützenden Person etwas passieren könnte? Daraufhin werden erforderliche Maßnahmen festgelegt - etwa Personenschützer, Eskorten, Absperrung von Straßen und Bahnstrecken, Luftraumüberwachung, Scharfschützen auf Dächern oder das Verplomben von Gullydeckeln. Auch werden im Bedarfsfall Gebäude mit Sprengstoff-Spürhunden durchsucht, die im Nachhinein von Staatsgästen betreten werden.

Für die Berlinerinnen und Berliner sind die Maßnahmen häufig eine Zumutung: Ausweiskontrollen vor der eigenen Wohnung oder Arbeitsstätte, das Verbot, Fenster zu öffnen oder den eigenen Balkon zu betreten sowie massive Einschränkungen des Straßen- und Schienenverkehrs.

In der Vergangenheit mehrere Angriffe auf Politiker:innen

Auch Landespolitikerinnen und -politiker erhalten Personenschutz. Als Franziska Giffey (SPD) noch Regierende Bürgermeisterin von Berlin war, wurde ihr Dienstwagen immer von einer zweiten Limousine des Landeskriminalamts mit mehreren Leibwächtern begleitet. Im Amt der Wirtschaftssenatorin galt sie nicht mehr als besonders gefährdet und hatte normalerweise keinen Schutz mehr.

Jede Annäherung können aber auch die Leibwächter der Polizei nicht verhindern. Vor allem in Wahlkämpfen mit viel Bürgernähe schaffen es aggressive Menschen manchmal, Politiker zu bedrängen. Bundeskanzler Helmut Kohl (CDU) wurde 1991 mit Eiern und Farbbeuteln beworfen, sein Nachfolger Gerhard Schröder (SPD) 2004 geohrfeigt. Bei den gravierendsten Vorfällen wurden 1990 der CDU-Spitzenpolitiker Wolfgang Schäuble und der SPD-Kanzlerkandidat Oskar Lafontaine durch Angriffe schwer verletzt.

71 Kommentare

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  1. 71.

    Moabit, Beusselstrasse... da erlebt man einiges. Man stellt sich drauf ein. Klappt.

  2. 70.

    Großstadt ist Großstadt. Dorf ist Dorf. Da regen sich Zugezogene auch auf. Manche. Über Hahn, Katz und Hund. Tach sagen können die auch nicht. Manche. Schöne EM allen in Berlin!

  3. 69.

    Na dann informieren Sie sich mal wie die Bürger in der Schweiz über das Treffen auf dem Bürgenstock für eine Meinung haben. Begeisterung ist das jedenfalls nicht.

  4. 68.

    Wie können Kneipen laut sein? Die Besucher einer Kneipe schon.

  5. 67.

    "Da gibt es aber keine ausreichende Zahl von Hotelzimmern für 2000 Teilnehmenden."
    Die braucht man auch gar nicht. Ein Teil der Leute geht abends ganz normal nach Hause in Berlin oder Umgebung. Für die allermeisten reichen auch ganz normale Zimmer halbwegs in der Nähe, die sind nicht soooo wichtig. Auch wenn sie sich sicher so vorkommen. :-)

  6. 66.

    Ach, in Bonn hat so etwas auch prima funktioniert ohne zu derartigen Verkehrsproblemen zu führen. Regierung und Parlament sollten eine eigene Stadt erhalten, wo sämtliche Sicherheitsanforderungen problemlos erfüllt werden können, ohne die Bevölkerung beständig zu drangsalieren.

  7. 65.

    Die Konferenz ist auf dem Messegelände. Da gibt es aber keine ausreichende Zahl von Hotelzimmern für 2000 Teilnehmenden. Und ein wenig wird die Polizei wahrscheinlich auch ein Interesse daran haben, dass die besonders gefährdeten Gäste in Hotels unterkommen, in denen sie gut zu schützen sind.

  8. 64.

    An der Konferenz nehmen 2000 Menschen teil. Die Infrastruktur für so etwas gibt es nur in Großstädten.

  9. 62.

    "So werden die Züge der Linie RE1 im Abschnitt Erkner und Berlin-Wannsee umgeleitet und halten zusätzlich in Berlin-Gesundbrunnen"
    Sie halten dort nicht zusätzlich, sondern stattdessen: Alle Halte in Berlin bis Wannsee entfallen nämlich.
    Warum baut man eigentlich für viele Millionen Schloss Meseberg aus, wenn man dann doch halb Berlin lahmlegt?
    Bei Macron neulich war das doch auch nicht, und das war ebenfalls ein hoher Staatsbesuch...

  10. 61.

    Das geht gar nicht. Nichts funktioniert. leute kommen nicht zur Arbeit, Schüler und Schülerinnen nicht zur Schule.
    So wichtig ist Selenskyj nicht. Beendet das, jetzt.

  11. 59.

    Friedensverhandlungen finden in den nächsten Tagen in der Schweiz statt. Moskau schickt aber lieber Soldaten anstelle von Diplomaten. Putin hat sich für Krieg statt Frieden entscheiden.

  12. 58.

    Warum spricht man von "Wiederaufbau", wenn der Krieg andauert und "Wiederaufgebautes" wieder zerstört werden kann? Macht man so etwas nicht nach Friedensverhandlungen und erst, wenn die Waffen schweigen? So ergibt sich doch der Eindruck, dass die Milliarden, welche in die Ukraine fließen, sich gleichsam in ein Faß ohne Boden ergießen.

  13. 57.

    Danke für deine Nachricht ! Ich kann auch nicht verstehen warum die S-Bahnen und Regios langsam fahren müssen ! Nicht Nachvollziehbar…

  14. 56.

    Also wer da ein Problem mit hat, soll wegziehen und gut ist. Das ist Berlin und kein Dorf. Häufig sind es eh die Zugezogenen die sich aufregen, wie auch über zu laute Kneipen und was nicht alles.

  15. 55.

    Wenn man meint die Gegend rund um Regierungsvietel oder das Messegelände absperren zumüssen, kann ich das nachvollziehen. Auch wenn ich dafür kein Verständnis habe.

    Doch warum gibt es auch fernab von Regierungsvietel und Messegelände massive Einschränkungen?

    Warum wird der S-Bahn-Verkehr nach Erkner, Mahlsdorf, BER/Schöneweide oder Potsdam massiv eingeschränkt - der S-Bahn- Nordring zeitweise ganz vom Netz genommen? Ich kann es nicht nachvollziehen?

  16. 54.

    "Wir steuern unweigerlich in einen Krieg" Naja Russland schafft es nicht mal gegen eine zahlenmäßig unterlegende Ukraine.

  17. 53.

    Vollstes Verständnis das die Leute geschützt werden müssen. Weniger dafür das die alle immer in der Innenstadt unterkommen und konferieren.
    Wir haben doch genug gute Hotels innere Pampa die sowas ausrichten könnten. Heiligendamm war doch super (also als Location zumindes)

  18. 51.

    Diese ganze Maßnahmen sind für mich sehr verständlich. Zeigt dass Deutschland ein sicherer Staat sein kann. Was ich nicht verstehe ist, warum kriegt die Deutsche Bahn, VBB, ODEG und co. es nicht auf die Reihe die Fahrgäste ausreichend zu informieren? Trotz 3 Apps, Anzeigen auf den Bahnsteigen, Ansagen, Personen die mit Informationen dienen sollten. Jeder sagt etwas anderes. Dabei wäre es so einfach - RE1 - Züge werden über den Außenring umgeleitet. Stattdessen schreiben die nur Zusatzhalt Gesundbrunnen und dann ab Ostkreuz geht es weiter - dadurch ist das ganze System im Arsch. Warum muss es wirklich sein???

  19. 50.

    …ich kann diesen ganzen Kult nicht mehr ertragen. Die da oben haben es immer noch nicht begriffen. Wir steuern unweigerlich in einen Krieg und stehen daneben und protestieren gegen Gummibärchen....
    Mal sehen, ob mein inzwischen 6. oder 7. Kommentar veröffentlicht wird.

  20. 49.

    Personenschutz für ein Staatsoberhaupt, wessen Land sich in einem Krieg befindet, und dessen Hauptgegner in Berlin eine mächtige Repräsentanz hat, bedeutet für Sie Polizeistaat? Das finde ich mehr als sonderbar, muss ich sagen. Als Moabiter habe ich auch schon ganz andere Sachen gesehen.

  21. 48.

    Das ist nicht lächerlich. Wenn wegen eines Staatsbesuchs die Stadt drei Tage lang lahmgelegt wird, ist das nicht mehr tolerabel. Dann müssen solche Staatsbesuche künftig an Orten stattfinden, wo die Sicherheit für den Besucher gewährleistet ist, ohne dass Millionen Bürger darunter leiden müssen.

  22. 47.

    Wofür leistet sich das polit. Berlin denn Schloss Meseberg, Schloss Bellevue? Gäbe es dort keine gut bewachbare Zimmer zum Übernachten und Tagen? Warum muss es ein Hotel sein?

  23. 46.

    Es ist absolut lächerlich über was man sich in unserem Land so empört. Die Deutschen mutieren zum wehleidigsten Volk der Welt.

  24. 45.

    Willkommen im Polizeistaat.

    Sie müssen sich darauf einstellen.

  25. 44.

    Und das sind Peanuts gegen das, was permanent nach Kiew geschickt wird und Niemand weiß, wohin es dort verschwunden ist.

  26. 43.

    Einen Sonderfonds nicht, aber einen "neuen" Hauptstadtfinanzierungsvertrag mit Laufzeit bis 2027. Ob dies Geld allerdings zielgerichtet eingesetzt wird oder als Stopfgarn für Haushaltslöcher verwendet wird, weiß ich beim besten Willen nicht.

  27. 42.

    Na Sie haben sich schon eine Antwort selbst gegeben. SIE als Steuerzahler und alle anderen genauso.

  28. 41.

    Ist da ein Fußball auf die Gleise gefallen ,oder was meinen Sie mit Ihrer Aussage? Und wenn ein Zug nicht in den Bahnhof einfahren kann er auch nicht daraus abfahren. Es sei denn war schon dort ,hoffentlich nicht wegen dem Fußball.

  29. 40.

    Lesen Sie sich den Beitrag von Karin B. richtig durch und verbreiten nicht derartigen Unsinn. Karin B. hält den Staatsbesuch für Zirkus, nicht den Krieg. Und was sie von der EM hält, können Sie nicht wissen, denn dazu hat sie sich überhaupt nicht geäußert.

  30. 38.

    Vor drei Tagen war ich während des Staatsbesuches Selenskys in Paris. Alle Verkehrsmittel führen regulär, lediglich eine der Straßenkreuzungen waren gesperrt, was angesichts der rigiden Auto-Politik der Stadtverwaltung den attraktiven Alternativen wenig ins Gewicht viel. Ansonsten absolut unaufgeregte Atmosphäre, und es war überhaupt kein Problem, auch in der Innenstadt mit den öffentlichen Verkehrsmitteln von A nach B zu kommen.

  31. 37.

    Ich Pendel in unregelmäßig Abständen zwischen HH und Kiel.
    Dar fallen gelegentlich oder öfters Züge aus. Mal wegen einem Signal das gestört ist, Tiere im Gleisbett, Feuerwehr Einsatz an der Strecke, und so weiter. Ach ich vergaß der Fuß Ball hatte einen Sonntag mehrer Verbindungen ausfallen lassen. Ach was erzähle ich dar, der Bahnhof war gesperrt, kein Zug rein kein Zug raus.
    Herzliche willkommen beim ÖPNV.
    Was war das Thema, Ach ja Staatsbesuch.
    Erforder einmal besonders Maßnahme, weil einige sich nicht benehmen können. Ob nun x Zeit Stunden in die eine oder andere Richtung.
    Ihn eine gute Fahrt.

  32. 36.

    Krieg finden Sie als Zirkus? Ich fass es nicht. Aber die Fussball EM bejubeln. Ekelhaft .

  33. 33.

    Er ist nicht willkommen, wenn deswegen die halbe Stadt lahmgelegt wird. Da soll er eben per Videokonferenz aus Kiew seine Rede halten.

  34. 32.

    Nicht nur morgens, auch jetzt stehe ich im Umland mit dem RE. Wie kann das sein?

  35. 31.

    Ich frage mich als Steuerzahler wer diese ganzen Kosten zahlt für die ganzen Polizeieinsätze für diese Konferenz. Wieso muß für eine Person die ganze Innenstadt fast lahm gelegt werden ob Straßenverkehr und der Öffentliche Nahverkehr werden wir als Bewohner der Hauptstadt immer mehr bestraft durch Demos oder solchen Veranstaltungen.

  36. 30.

    Berlin ist Hauptstadt und Regierungssitz, also ist Staatsbesuch normal und die Vorkehrungen dafür auch!
    Dafür, dass die Straße des 17. Juni wegen Fußball ewig gesperrt ist gibt es kaum Gemecker.
    Demos gibt es auch regelmäßig. Ebenso Baustellen usw. In einer Großstadt und Hauptstadt nichts ungewöhnliches…

    Und wie lustig die Wahl vom Sonntag ewig anzuführen und den Wählerwillen… Ich habe nirgendwo den Platz für das Kreuz gesehen: Selenskyi-Besuch Ja oder Nein. Das war die Wahl zum EU-Parlament - nicht Bundestag oder Senat.

  37. 28.

    Muss das immer in Berlin sein?
    Die Stadt ist überfordert.
    Ausserdem wäre es viel ruhiger und ungefährlicher für Selinski Ausser hab, an einem vorher nicht bekannten Ort.?

  38. 27.

    Ich habe gerade das Vergnügen zusammen mit meinen Kolleginnen von meiner Arbeitsstelle in Potsdam nach Berlin-Innenstadt oder weiter noch Hönow reisen zu müssen. Dieses ist zur Zeit durch die Sperrungen unmöglich. Der Stresslevel ist insbesondere bei jenen die Kinder abholen müssen enorm. Wieviel Gleichgültigkeit gegenüber den normalen Bürger müssen die Verantwortlichen haben, die derartige Maßnahmen veranlassen. Wir empfinden uns gegenüber als vollständige Missachtung. Wieder Übergriffigkeit

  39. 26.

    Solche "Veranstaltungen" in einer Stadt wie Berlin stattfinden zu lassen, macht ja auch Sinn, weil in einer Millionenmetropole wie Berlin alles so übersichtlich, friedlich und leicht zu schützen ist. Ironie aus.
    Aber hey, was macht das schon, wenn tagelang zu den vorhanden Baustellen weitere Sperrungen dazukommen, Berufspendler, Lieferdienste deshalb weite Umwege fahren müssen, Bürger kontrolliert werden, bevor sie in ihre Wohnung dürfen, Hotels/Restaurants u.a. Kunden nicht beliefert werden können, weil die genau an gesperrten Straßen liegen etc. Der Mensch ist ein Gewohnheitstier und braucht offensichtlich mal wieder etwas Abwechslung in Berlin. Völlig bekloppt!
    Meiner Meinung nach gäbe es übersichtlichere und damit leichter zu schützende Gegenden/Orte, wo dieser - auch noch zur Unzeit kommende "Zirkus" - abgehalten werden könnte. Und die Kosten? Gibt es dafür auch einen "Sonderfonds" aus Steuergeldern?

  40. 25.

    Verallgemeinern sie doch bitte nicht ihre persönliche Meinung als die aller Berliner.
    Wegen meiner ist er willkommen… ich komme von A nach B … dauert vielleicht etwas langer aber ist kein Drama.
    Ging im übrigen schon gestern los… immer mal wieder kurze Sperrungen weil von Polizei begleitete schwarze Autos durch die Stadt fuhren…
    Ist halt die Hauptstadt… gewöhnt Euch dran wird immer mal wieder passieren.

  41. 24.

    Wenn Sie Nutzer des ÖPNV oder sogar in den Leitstellen der S-Bahn, BVG oder im SPNV tätig wären, würden sie sowas nicht schreiben. Um 18.00 Uhr soll die Stadtbahn mal wieder zu gemacht werden und das nicht zum ersten mal heute.

    Ich muss mich da der Mehrheit anschließen: Nicht die fehlende Akzeptanz ist das Problem, sondern ganz einfach der Ort.


  42. 23.

    Selbst heute morgens um 5.00 Uhr fuhr die S-Bahn nur im 20-min-Takt.
    Da hat auch der ,übliche Hinweis': "Wir bitten um ihr Verständis" nur lautes Murren hervorgebracht.

  43. 22.

    Quatsch … Der Verkehr läuft hier(West-City) quasi total normal … Lietzenburger, Hohenzollerndamm, Bundesallee, alles flüssig … Sogar auf der A100 Höhe Hohenzollerndamm !!! … Hier und da klemmte es vielleicht mal 10 Minuten … Dann war schon wieder alles normal … Was für ein dummes Gerede … Überhaupt kein Chaos hier … Ich bin hier vor Ort !!!

  44. 21.

    Er ist nunmal derzeit der weltweit gefährdetste Erdenmensch.

    Andersrum werden ja auch deutsche Diplomaten bei ihren Auslandsbesuchen zulasten der dortigen Steuerzahler geschützt, wobei das in manchen Ländern (China) wohl anders zu nennen wäre.

    Das klappt in Deutschland anscheinend ganz gut, wenn Profis hiermit befasst sind. Reden, nicht ständig, aber gelegentlich, in nationalen Parlamenten sind für die Ukraine unabdingbar. SPD, AfD, Linkspartei... schafft es Selenskyi jeweils 4,5 Abgeordneten eine künftige Gewissensentscheidung abzuringen, so kann das eben bedeuten, dass 1000 ukrainische Soldaten in einer Woche NICHT sterben.

    Ob die Sicherheitsvorkehrungen bei jedem Staatsbesuch im jeweiligen Umfang erforderlich sind, ob man mitanwesende Wirtschaftsvertreter hier künftig mit zur Kasse bitten sollte... das sind andere Fragen, die ich für mich selber noch nicht abschliessend beantwortet habe.

  45. 20.

    Wer wann willkommen ist, bestimmen Sie? Ich finde diese Veranstaltung in Berlin ebenfalls als Zumutung und es wäre definitiv besser, dieses Forum außerhalb einer Stadt zu veranstalten, wo man die Bevölkerung nicht dermaßen einschränken. Ich muss zur Arbeit aus Pankow nach Mitte und glauben Sie mir, der Weg ist zur Zeit katastrophal, aber den Ukrainischen Präsidenten wegen der bescheuerten Organisation nicht willkommen zu heißen ist anmaßend. Verantwortlich für dieses Chaos ist die regierende Politik, die damit auch zeigt, wie wenig die Bürger für diese abgehobene Kaste zählt. Schade...

  46. 19.

    Man kann Leute schützen ohne den gesamten ÖPNV lahmzulegen. Warum muss wegen ein Staatsbesuch der Ringbahn in 10-Min fahren? Kommen die Terroristen per S- oder U-Bahn?

  47. 18.

    Wenn ein Staatsbesuch sämtliche Bereiche des ÖPNV lahmlegt, darunter sogar der Ringbahn, sollte dann Berlin vielleicht von andere Städte lernen. Solche Problemen haben andere europäische Hauptstädten nicht.

  48. 17.

    Herr Selenskyi ,Sie sind in dieser Stadt erst wieder willkommen wenn ihretwegen nicht die ganze Stadt lahmgelegt wird. Die Leute müssen auch irgendwie ihren Alltag bewältigen. Warum veranstaltet man nicht so ein Treffen irgendwo draußen in Brandenburg. Stichwort Meseberg

  49. 16.

    Wer bezahlt das alles wieder? Wir! Erst am Sonntag haben die Menschen mit der Regierung abgerechnet, und heute werden die Millionen weiter zum Fenster rausgeschmissen!

  50. 15.

    Es ist in der Tat eine Zumutung, was für Einschränkungen die Berlinerinnen und Berliner wegen eines Staatsbesuches erdulden müssen. Solche Treffen sollten nicht in einer Millionenstadt wie Berlin stattfinden. Besser die politische Führung nimmt ihren Sitz an einem Ort, der speziell auf ihre Bedürfnisse zugeschnitten ist und wo Staatsbesucher Störungsfrei bewacht werden können.

  51. 14.

    Nee ... mit Videoschaltungen hat man kürzlich schon mal voll ins Schwarze getroffen.
    Allerdings zeigte "Hape" ja auch, das auch persönlich was geht - aber hier war ja zwischenzeitlich ausreichend Zeit zum Lernen.

  52. 13.

    Von der AfD wird Selenski offenbar als Bettler beschimpft. Dass Nationalisten einen Mann beleidigen, der für sein Volk und seine Nation kämpft, lässt tief blicken.

  53. 12.

    und wozu ausgerechnet im Bundestag. Wenn’s denn sein muss, geht’s auch per Video und ändert auch nichts am Ergebnis.
    Vorteil, es spart immense Steuergelder.

  54. 11.

    Auf dem Foto schaut´s so aus als hätte der Komiker seine besten Leute von der Front mitgebracht.

  55. 10.

    Nee, warum? Er wollet/sollte im Bundestag sprechen, das geht nicht in Deinem Garten!

  56. 8.

    Und das muss mitten in Berlin stattfinden und den ganzen Verkehr lahmlegen?
    Und potenziell auch die Bevölkerung gefährden?

  57. 7.

    Mich stört das nicht, der Ukraine kann man gerne helfen. Und ob ich so oder so im Stau stehe, warum auch immer, ist doch egal.

  58. 6.

    "Wenn der Personenschutz Berlin lahmlegt"

    .....aus gutem Grund ist das so. Für Wolodymyr Selenskyj kann die Sicherheitsstufe überhaupt nicht groß genug sein. Was wäre die Folge, wenn an irgendeiner Stelle irgendwo eine winzige Lücke auftauchen würde? Darauf wartet Putin nur, um seine Leute in Aktion treten lassen zu können.

  59. 5.

    Das „besondere Ereignis“ kann gerne woanders stattfinden. Schon garnicht zum derzeitigen Zeitpunkt.

  60. 4.

    Könnte man doch alles direkt am Flughafen besprechen!!!!DenBerliner*innen wäre es recht.

  61. 3.

    Tja das ist der Preis dafür das man nicht nur in der Hauptstadt sondern in einer der geilsten Städte der Welt lebt.

  62. 2.

    Das ist die normalste Sache der Welt! Was heißt hier Zumutung. Das ist ein besonderes Ereignis und muß dementsprechend geschützt werden, glasklar. Gibt genug Irre und Putinfreunde da draußen, außerdem Putin selbst.

  63. 1.

    Eine Zumutung für alle Betroffenen. Absolut nicht nachvollziehbar.

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