Gewalt in Berlin - Können Verbotszonen die Zahl der Messerangriffe verringern?

Fr 30.08.24 | 07:45 Uhr | Von Anna Bordel
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Symbolbild:Polizisten haben bei der Durchsuchung dieses Messer gefunden und sichergestellt, bei einer Polizeikontrolle.(Quelle:picture alliance/dpa/D.Young)
Bild: picture alliance/dpa/D.Young

Über Sinn und Unsinn von Zonen, in denen Messer verboten sind, wurde in Berlin schon vor dem Attentat in Solingen diskutiert. Politiker sind sich uneins, ob damit Angriffe verhindert werden können. Ein Kriminalitätsforscher hat eine klare Meinung. Von Anna Bordel

Eins – so viele Messer haben Berliner Polizisten während der Fußball-Europameisterschaft in der Hauptstadt sichergestellt. Zu der Zeit waren an bestimmten Orten Messer ab vier Zentimetern Klingenlänge verboten.

Es war das erste temporäre Messerverbot der Berliner Polizei. Trotz der nicht sehr großen Ausbeute der Kontrollen debattieren Politiker:innen in Berlin in diesem Sommer darüber, ob es in der Hauptstadt dauerhafte Messerverbotszonen braucht. Ob die die Zahl der Messerangriffe verringern könnten.

Diese Debatte entfachte sich in Berlin schon vor dem Terrorakt in Solingen vor einer Woche [tagesschau.de]. Der Regierende Bürgermeister Kai Wegner (CDU) zeigte sich zuletzt offen dafür, über Messerverbotszonen nachzudenken. Oppositionspolitiker:innen wie Bettina Jarasch (Grüne) lehnten die eher ab.

Mehr Taten oder mehr Fokus

Fest steht: In Berlin steigt die registrierte Zahl der Messerangriffe seit Jahren an. 2023 waren es laut Polizei 3.482 und damit fünf Prozent mehr als im Vorjahr. 2022 war die Zahl sogar fast 20 Prozent höher als im Jahr davor.

Ob dieser Anstieg damit zusammenhängt, dass tatsächlich mehr Gewalttaten mit Messern begangen werden oder der Fokus mehr darauf liegt und deshalb mehr Taten erfasst werden, das könne man nicht abschließend beantworten, sagt Martin Rettenberger von der Kriminologischen Zentralstelle. Es sei häufig so, dass wenn Politik und Justiz den Fokus auf ein Problem legen, dass "bei der Öffentlichkeit der Eindruck entsteht, da explodiert gerade ein Problem. Das kann natürlich auch so sein. Möglich ist aber auch, dass durch mehr Kontrollen und eine bessere Registrierung mehr Fälle erfasst werden", sagt er.

Zur Info

In ganz Deutschland ist laut Waffengesetz das Mitführen von Einhandmessern, also Messer, die mit einer Hand geöffnet werden können, sowie Messern mit einer feststehenden Klinge von mehr als zwölf Zentimetern verboten. Ausnahmen gibt es zum Beispiel für Handwerker.

Opposition gegen Verbotszonen

Gewalt mit Messern in der Öffentlichkeit sind meist entweder körperlicher Auseinandersetzungen, bei denen auch Messer eingesetzt werden, oder Raubüberfälle - eher selten sind wie in Solingen terroristische Akte mit Messern.

Gerade die Vorstellung, aus dem Nichts mit einem Messer bedroht und überfallen zu werden, führt bei vielen Menschen zu einem Gefühl der Unsicherheit. Die Wahrscheinlichkeit, dass so etwas passiert, könne er natürlich nicht konkret beziffern, sagt Rettenberg, "insgesamt ist die Sicherheitslage in Deutschland aber sehr hoch und die Wahrscheinlichkeit, dass Sie heute mit einem Messer angegriffen werden, ist sehr gering", so der Wissenschaftler.

Dennoch gibt es ihm zufolge bestimmte Subkulturen von vor allem jungen Männern, die Messer einstecken, um sich selbst zu verteidigen oder Aggressivität auszustrahlen. Ob die sich von Messerverbotszonen davon abhalten lassen eins einzustecken?

Das zu kontrollieren würde zu viele Polizeikräfte binden und sie davon abhalten, begangene Straftaten zu verfolgen, sagt Jarasch von den Grünen dem rbb. Auch Tobias Schulze von den Linken sagt, die Verbotszonen scheiterten an der Personalfrage. "Wer soll das kontrollieren", fragt er.

Ich denke, es gibt in Berlin Orte, an denen kann man mit einer intelligent eingerichteten Waffenverbotszone das Kriminalitätsaufkommen verringern.

Martin Rettenberger, Kriminalitätsforscher

In mehreren deutschen Großstädten gibt es bereits seit Jahren Waffenverbotszonen. Während in Leipzig geplant ist, die seit 2018 bestehende Zone wieder aufzuheben, wurde Anfang dieses Sommers in Köln eine der temporär bestehenden Zonen zu einer dauerhaften erklärt. Auch die Polizei in Hamburg, das 2007 als erstes Bundesland Waffenverbotszonen zunächst an der Reeperbahn einrichtete, zeigt sich zufrieden mit den Erfahrungen.

Im vergangenen Herbst wurden Waffen auch am Hamburger Hauptbahnhof verboten und seitdem seien dort 350 Messer aufgegriffen worden, sagt ein Sprecher der dortigen Polizei. "Es ist davon auszugehen, dass weitere Straftaten, die mit dem Einsatz von Waffen oder gefährlichen Gegenständen verbunden gewesen wären, dadurch verhindert werden konnten."

Verbotszonen als Teil eines Pakets

Sollte Berlin also auch solche Zonen dauerhaft einführen? Kriminalitätsforscher Rettenberger betont, dass man sich immer fragen müsse, was das Ziel sein sollte. Um anlasslose Personenkontrollen durchführen zu können, könne man solche Zonen einführen. In Berlin gibt es bereits sieben sogenannten kriminalitätsbelastete Orte, an denen die Polizei anlasslos Personen kontrollieren kann, unter anderem auf der Warschauer Brücke und am Kottbusser Tor. Dafür müssten also nicht extra Waffenverbotszonen errichtet werden.

Als ein Teil weiterer Maßnahmen könnte eine Einführung von Verbotszonen durchaus sinnvoll, wenn es darum gehen soll Kriminalität zu senken, sagt Rettenberger. "Schilder aufstellen allein, reicht natürlich nicht. Das Verbot muss auch kontrolliert und Verstöße entsprechend sanktioniert werden", sagt er.

Und neben den Verbotszonen müsse man verstärkt auf Prävention setzen. Zum einen bei jungen Menschen, dafür gibt es in Berlin bereits seit einigen Jahren das Projekt "Messer machen Mörder" an Oberschulen. Zum anderen müsse man bei der Prävention auch in Richtung Radikalisierung und Extremismus ansetzen.

Einerseits auf seiten der Strafverfolgungsbehörden: Wie kann man Täter möglichst früh ermitteln. Andererseits auf seiten der potentiellen Täter: Wie kann man verhindern, dass sich jemand radikalisiert?

Vereine man diese Projekte mit Verbotszonen, dann spricht der Kriminalistätsforscher Rettenberger sich ganz klar für ihre Sinnhaftigkeit aus: "Ich denke, es gibt in Berlin Orte, an denen kann man mit einer intelligent eingerichteten Waffenverbotszone das Kriminalitätsaufkommen verringern".

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Beitrag von Anna Bordel

103 Kommentare

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  1. 103.

    "Ein generelles Verbot von Messern macht wohl mehr Sinn." Das ist doch aber auch nur wieder eine Diskussion um die Größe der Verbotszone und geht nicht die wirklichen Ursachen an. Wer mit dem Messer auf Menschen einsticht, hat jeglichen Respekt vor Menschenleben und Gesetzen schon lange vorher verloren oder tut dies sogar in voller Absicht. Die Messer der letzten Straftaten, die bundesweit für Aufregung gesorgt haben, waren allesamt verboten. Es hat die Täter schlicht nicht interessiert. So lange das Messer als Zeichen der Stärke und Wehrhaftigkeit bei manchen Menschen gesehen wird, wird es auch mitgeführt werden, egal ob es illegal ist.

  2. 102.

    Ich persönlich empfinde die Diskussion über Verbotszonen albern, da es das Problem nicht beseitigt. Ein generelles Verbot von Messern macht wohl mehr Sinn. Denn wozu braucht man ein Messer allgemein gesehen => GAR NICHT. Und jeder der ein Messer dabei hat, dem muss auch klar sein, das man damit nur verletzen und töten kann. Was einige wohl auch wissen und tatsächlich auch die Absicht haben. Und denen ist nicht mehr zu helfen.

    Denn wozu braucht man ein Messer außerhalb der Küche. Nur beim Camping, unterwegs zum Obst schneiden, bei der Pilzsuche und anderen solchen Sachen. Also nicht auf der Straße notwendig.

    Na ja, wie auch immer. Bin gespannt ob man wieder ein Gesetz nicht umsetzt, weil die Polizei “jammert“, weil man das nicht umsetzen kann, bzw. nicht könnte. Was bei der Gesetzgebung doch erst mal überhaupt keine Rolle spielt. Lass doch erst mal das Gesetz da sein, damit man Sachen sofort umsetzen kann, wenn es dringend nötig ist.

  3. 101.

    Messer, Schere, Licht gehören in Kinderhände nicht.
    Willkommen im neuen Deutschland, das Land der Infantilen, die erzogen werden müssen. Mit Verboten, Geboten (Kirchenersatz?), Gute/Schlechte–XYZ-Gesetz.

    Dann doch lieber das Original am andern Ende der Seidenstraße, da geht's ganz unverhohlen zu mit Massenüberwachung und Social Score und "Erziehungs"lagern. (s. arte-Doku)

  4. 100.

    Den Täter, der losgeht, um Un-oder Andersgläubige abzubrechen, wird man mit Verboten nicht abhalten. Deshalb ist der ANLASS der jetzigen Diskussion durchaus das falsche Beispiel. Aber viele junge Männer gehen mit Messern aus dem Haus, um sich zu "verteidigen". Im Ernstfall wird dann aus der Verteidigung eine schwere Verletzung. Und gegen diesen Mechanismus könnte ich mir langfristig eine Wirkung eines "Messerverbots" durchaus vorstellen.

  5. 99.

    Wenn Sie das überall in Deutschland machen, bräuchten Sie Heerscharen von Polizisten, die wir nicht haben. Daher bleibts auch dort nur bei Stichprobenkontrollen. Im Übrigen halte ich eine gemäßigte tägliche Polizeipräsenz an solchen hoch frequentierten Punkten wie Hauptbahnhof, Alex inkl. Bahnhof usw. für das Sicherheitsgefühl wesentlich sinnvoller, als jedem die Taschen zu kontrollieren, der diese Bereiche betritt. Wenn Sie das unter ständiger Kontrolle solcher Verbotsbereiche verstehen.

  6. 98.

    Und warum klappt es in Hamburg? Seit 2007 auf St.Pauli ( absolute Waffenverbotzone inkl Reizgas usw. , ) immer in unregelmäßigen Abständen Kontrolle durch Ladespolizei,am S,-Bf. Reeperbahn durch die Bundespolzei. Der Hauptbahnhof wird seit einem Jahr mit einer sog.Quadrstreife kontrolliert, d.h
    jeweils ein Angehöriger Bundes -undLandespolizei,DB Sicherheit und Hochbahnwache, somit sind alle Kompetenzbereiche abgedeckt, es wird sofort eingegriffen. Die Trinkerszene hat es auch zu spüren bekommen. Man kann richtigerweise nicht überall sein und alles verhindern, aber der ausgeübte Kontrolldruck zeigt Wirkung. Am Hansaplatz, unweit entfernt, Kameraüberwachung mit KI, direkt ins PK 11 am Steindamm eingespielt.
    Ansonsten erinnern mich hier einige Kommentare an billige Comic. Haben den Ernst der Lage nicht verstanden.

  7. 97.

    Weil´s nichts bringt, wahrscheinlich keinen Erfolg hat, lassen wir es lieber gleich? Was ist DAS füreine Logik? Bitte erst nachdenken, dann kommentieren...

  8. 95.

    Wenn jemand einen anderen verletzen oder gar töten will, dann sind ihm Waffenverbote, die ohnehin nur punktuell kontrolliert werden können, völlig egal. Hilfreich wären dagegen eine zeitnahe Strafverfolgung, verpflichtende psychologische Betreuungsprogramme sowie gegebenenfalls sofortige Abschiebung. Aber gerade alles, was helfen könnte, scheitert an mangelndem Personal, fehlender Digitalisierung und nicht ausreichenden Plätzen in den Strafanstalten. Außerdem befördert die desaströse Unterbringung vieler Flüchtlinge und deren ewiges Warten auf Bescheide und Genehmigungen psychologische Ausnahmesituationen. Dass sich manchen dann denen zuwenden, die sich scheinbar um sie kümmern (z.B. IS oder dubiose religiöse Vereinigungen), ist nicht verwunderlich. Unter den wenigen Straftätern müssen zudem alle anderen Menschen mit Migrationshintergrund leiden, da sich in der medialen Aufmerksamkeit jede Straftat scheinbar vervielfacht und zudem mit unsäglichen Pauschalierungen einhergeht.

  9. 92.

    >"Darum bringt dieses scheinheilige Verbot auch nichts"
    Solche Sachen wie Messerverbotszonen laufen bei mir unter Aktionismus. Wenns denn keine Messer sein sollen, dann finden böse Buben immer andere Werkzeuge, die andere verletzen oder gar töten können. Zumal wer wirklich einen Vorsatz hat, den interessieren Verbote herzlich wenig.

  10. 91.

    Also, wenn einige Asylsuchende unsere Gesellschaft mit Messern einschüchtern, muss man nur ein Schild aufstellen? Wie seit 2018 in der Eisenbahnstraße in Leipzig, mit großen Piktogrammen, riesiges Schild und alle abgebildeten Waffen, rot durchgestrichen? Gestern gab es dort einen Schwerverletzten, im Juli einen Toten. Das durchgestrichene Messer, das international deutbare Piktogramm, hat auf den Messertäter keinen Eindruck machen können.
    Was ist mit den Vergewaltigern? Stellen wir jetzt Schilder auf, bitte keine Frauen vergewaltigen? Was ist mit den Jugendbanden, stellen wir jetzt Schilder auf, bitte keine unschuldigen Bürger ausrauben? Piktogramme wären gut verständlich.
    Es muss mit diesen Tätern gesprochen werden, vielleicht benötigen sie Aufklärung, was bei uns geht und was nicht. Grenzen setzen, Schutz bedeutet nicht, uns in Unsicherheit zu versetzen.

  11. 87.

    Ganz so einfach ist es nicht. Auch Privatpersonen sind u.U. mit potenziell gefährlichen Gegenständen unterwegs und nicht nur Handwerker oder Berufstätige. Ich habe beispielsweise hin- und wieder ein Campingbesteck dabei um unabhängig vom Einwegbesteck zu sein.

  12. 86.

    NEIN.

    Natürlich können sie das nicht.

    Wie sollten sie?

    Was ist das für eine Frage?

    Als ob jene (Waffenmitfühenden) Menschen sich dafür interessieren...

    Als ob die meisten jener Menschen solche Nachrichten überhaupt erreichen...

    Und selbst wenn letzteres, denken sich die Menschen dann sicher: "Oh! So ein Mist. Verboten. Jetzt lasse ich mein Messer zuhause."

    Eine populistische, aktionistische Diskussion unter Menschen, die fernab der Lebensrealität lebt, im Elfenbeinturm schlau daherredet.

  13. 85.

    Kann auf diese Weise nicht verhindert werden, denn wer was Schlimmes vorhat, dem interessiert kein Messerverbot. Ist also absolut nicht hilfreich.

  14. 83.

    Richtig - alle spitzen Messer an ne Fleischtheke und beim Döner-Imbiss sofort verbieten. Können alle Fleisch und Kuchen mit Faustkeil schneiden.

  15. 82.

    >"Hält sich nur nicht jeder dran."
    Geht auch gar nicht, weil wir Menschen sind. In einer Gesellschaft gibt es immer einen sehr kleinen Anteil von Menschen, die sich nicht an die Regeln des allgemeinen friedlichen Zusammenlebens halten wollen. Ist nun mal so. Diesen Anteil möglichst gering zu halten, ist eine poltische und gesellschaftliche Aufgabe. Niemand wird als Verbrecher geboren.

  16. 81.

    Lesen Sie den besagten Kommentar bitte gründlich durch, dann werden auch Sie erkennen das ich mich noch sehr gemäßigt geäußert hab!

  17. 80.

    Es gibt etliche Gesetze die fast niemand abschaffen würde (Gurtpflicht, Rauchverbot, Tempolimits usw usf) die aber bei der Einführung sehr umstritten waren.

    Beim nächsten bunte Seniorennachmittag hoffe ich auf Donuts;)

  18. 79.

    Stimmt. Doch strafrechtlich ist es schon ein Unterschied, ob etwas verboten oder erlaubt ist.
    Bei Zuwiderhandlungen hat die Justiz bei vorhandenen Verboten ganz andere Möglichkeiten, Recht zu sprechen und zu urteilen.
    Daran sollten unsere Regierenden bei ihrem ständigen Hin und Her auch mal denken. Manchmal frage ich mich, wieweit ihr Denken und Handeln von der Realität entfernt ist.

  19. 78.

    Und nochmal ! Messer gehören in die KÜCHE !

  20. 77.

    Welch sinnfreier Kommentar...Eine 100 %ige Sicherheit kann und wird es nie geben. Das liegt in der Natur des Menschen. Jedem mit Grips sollte das klar sein.

  21. 76.

    Es ist mühselig, ständig darüber zu diskutieren, ob und wo ein Messerverbot sinnvoll ist oder nicht. Unsere Regierenden kommen wieder nicht zu Potte. Ja, Nee, Vielleicht...Wie immer...
    Mein gesunder Menschenverstand sagt: Privatpersonen haben im Öffentlichen Raum keine scharfen Waffen dabeizuhaben. Punkt! Ich sage bewusst "PRIVAT", damit auch der Letzte den Unterschied zum Gewerblichen (z.B. Handwerker) erkennt.
    Und bevor jetzt wieder ein Schlaumeier mit Axt, (Ess)Gabel , Kamm etc. kommt (wie Komm. 1 u. 3):
    Niemand kann vorhersehen, auf welche Ideen Durchgeknallte sonst noch kommen. Eine 100%ige Sicherheit gibt´s nie. Meiner Meinung nach sinkt jedoch die Hemmschwelle zur Gewaltbereitschaft bei denen, die eine Waffe bei sich haben. Sie fühlen sich gleich überlegen, das Testosteron steigt. Auf die Idee, den Frust mit der Faust auszutragen, würde wahrscheinlich keiner der Gewaltbereiten kommen.

  22. 75.

    Natürlich reicht das nicht. Generell sollten die Menschen die mit einem Messer unterwegs bestraft werden und im Falle von Ausländern sofort ausgewiesen werden, ohne wenn und aber.



  23. 74.

    Das übliche totschlag Argument... wenn nur einer weniger ....
    Aufwand/Nutzen... Verhältnismäßigkeit... zählt alles nicht.
    Und jetzt übernehmen sie ihr Argument... wenn nur einer weniger... bitte mal auf alle anderen Bereiche des Lebens.... da stoßen sie dann ganz schnell an die Grenzen.
    Aber bleiben wir mal bei den Messern.... es gibt keine Statistik die unterscheidet... Messerangriffe vorsätzlich oder durch "Zufall/Situationsbedingt".
    Sollte man nicht wenigstens wissen was, wer, warum ? Einfach blind drauflos zu verbieten das soll Sinn machen ?
    Angst ist halt ein schlechter Berater...
    Also wird man irgendwas irgendwo irgendwie verbieten und deren Nutzen nicht weiter hinterfragen... dann sind alle beruhigt bis der nächste einen Stein oder Schraubendreher nimmt... und das "Spiel" beginnt von vorn.

  24. 73.

    Lach, Danke, was habe ich gerade herzhaft gelacht. Endlich mal jemand mit Humor und nicht nur irgendeiner Kritik. Der Hammer war der letzte Satz, da war es dann endgültig vorbei mit meiner "Contenance" ;-))). Obwohl es bei dem Thema so überhaupt nicht passt, aber Lachen befreit ja bekanntermaßen.

  25. 72.

    …. Körperlich kranke Menschen auch. Bitte psychisch krank nicht stigmatisieren. Nur die wenigsten psychischen Krankheiten sind fremdgefährdend.
    Ich würde eher über ein Alkoholverbot in der Öffentlichkeit nachdenken. Das ist der Aggressor schlecht hin. Scheinbar gesellschaftlich akzeptiert.

  26. 71.

    Natürlich nicht. Es gibt tausende Verbote laut STGB.
    Hält sich nur nicht jeder dran.

  27. 70.

    >"Wir haben in D eine jahrtausendealte Geschichte, in der wir uns Schritt für Schritt aus Scheiterhaufen, Morgenstern, Fürst+Religion als Rechtssprecher, Frauendiskriminierung, Homodiskriminierung usw. herausgearbeitet haben, mühevoll. "
    Sie haben Mord aus religiösen Gründen noch vergessen. ;-) Das Thema mit den Kätzern und Ungläubigen auf Scheiterhaufen und so haben wir seit paar Jahrhunderten auch schon hinter uns gelassen.

  28. 69.

    Das Problem an der Wurzel packen – der war gut!
    Leider kein interesse in diesem Ländle.

  29. 68.

    Dann braucht aber der Paketboote, der's ihnen liefert, ne Sondergenehmigung. Und Sie, für die letzten Meter zur Wohnung. Und bloß nicht mit in den Campingurlaub nehmen.

  30. 67.

    "Da muss man ran, schon ganz früh in der Erziehung der Kinder." Das dürfte bei 26-jährigen Asylbewerbern aus Afghanistan schwierig werden. Ich habe gehört, dass die deutsche Schulreform zumindest bei den Mädchenschulen irgendwie nicht so erfolgreich beendet werden musste.

  31. 66.

    Um anlasslose Kontrollen zu ermöglichen. Sonst könnten wir die Bürgerrechte und GG gleich abschaffen und pure Dauer-Durchleutchung nonstop für alle umsetzen, da alle generell und stets verdächtig.

  32. 65.

    Mein Fleisch in der Küche schneide ich genausogut mit Papierschere von meinem Sohn. Wir kauen nur ein bisschen länger. Eigentlich ganz schön viel länger.

  33. 64.

    Also ich habe schon mehrfach Messer im Angebot im Suoermarkt und im Kaufhaus gekauft und nach Hause transportiert und will das auch weiterhin tun.
    Sinnvolle Vorschläge willkommen, doch nicht eine Unterwerfung unter das brachiale Fehlverhalten "junger Männer aus Kreisen".
    Wir haben in D eine jahrtausendealte Geschichte, in der wir uns Schritt für Schritt aus Scheiterhaufen, Morgenstern, Fürst+Religion als Rechtssprecher, Frauendiskriminierung, Homodiskriminierung usw. herausgearbeitet haben, mühevoll. Wir werden uns jetzt nicht erneut solchen überwundenen Strukturen unterwerfen!

  34. 62.

    Verbote werden immer umgangen... Da bräuchte man Kontrollen wie am Flughafen vor jeder Zone.

  35. 61.

    Vorschlag: Gemeinnützige Arbeit, die Gerichtsbarkeit kann ja besonders passende zuordnen. Die Täter dürfen dabei ruhig auch von Peer-Group gesehen werden. Alle sollen lernen.

    neben: "ggfs. den Führerschein zu entziehen wg. fehlender charakterlicher Eignung.
    In der Konsequenz müssten dann aber auch Fahrzeugführer OHNE Führerschein vor Gericht mit spürbaren Strafen rechnen."

  36. 60.

    Wie Merz sagte sind nicht die Messer das Problem,sondern die Leute.
    Und nur so ist das Problem zu lösen.

  37. 59.

    Idioten (Terroristen) und psychisch Kranke wird es immer geben.
    Wenn diese kein Messer haben dann nehmen sie eben einen Knüppel.
    Wir müssen uns um diese Menschen kümmern die potenziell gefährlich sind und wenn sie sich nicht in unsere Gesellschaft eingliedern wollen müssen sie entweder wegesperrt oder ohne wenn und aber des Landes verwiesen werden.
    Noch besser man verhindert von Anbeginn die Einreise solcher (Entschuldigung) Bekloppten durch verstärkte Grenzkontrollen.

  38. 58.

    Wir sind für echte Folgen, die dann präventiv auf andere wirken: harte Jugensdtrafen/Strafen für Deutsche, ab dem 1. Mal, Verlust des Aufenthaltsrechts für Nichtsdeutsche, ab dem 1. Mal. Um die Kinderbetreuung im Rückführungsland müssen sich dann die Leute vor Ort kümmern.

    In Singapur werfen die Leute nicht mal ein Papierchen auf den Gehweg, da verboten und hart bestraft. Hier sollen Strafen eine Brücke zurück zur verloreren Zivilisation sein, die es einst gab, aus Miteinander und Menschenverstand, Anstand. Dahin wollen wir zurück.

  39. 57.

    Nein Verbotszonen reichen nicht!

    Wer soll das überwachen? Und wer bezahlt die Überwachung ?

    Die Politiker haben Personenschutz, den das Volk bezahlt.

    Tut was und redet nicht nur!

  40. 56.

    Vor über 15 Jahren gab es von der Polizei zu Messern ein Aufklärungsaktion, nannte sich "MmM". Scheint wohl nichts gebracht zu haben.

  41. 55.

    Ohne Waffen-/Messerverbot ist das doch zahnlos: "In Berlin gibt es bereits sieben sogenannten kriminalitätsbelastete Orte, an denen die Polizei anlasslos Personen kontrollieren kann."

  42. 53.

    Richtig, man muss sich nicht generell äußern. Deshalb sollte sich das Kontrollrecht der Polizei auch nur auf begründete Umgebungen beschränken, in denen man sich dann sehrwohl erklären müsste. Es macht nunmal einen Unterschied, ob man tagsüber am Sonntag auf dem Weg zum Training einen Baseballschläger dabei hat oder damit nachts in der U-Bahn unterwegs ist.

  43. 52.

    Wie nannte eine Person aus der Wissenschaft das ganze.
    Ach egal. Wozu Wissenschaft, es reicht das ich glaube.
    Die Frage lt. Warum, jemand auf die Idee kommt, mit einer Waffe unterwegs, eine Straftat zu begehen?
    Und das ganze vorsätzlich.
    Und Ziel der Auftraggeber war es nicht Menschen zu ermorden, sondern das Leben hier in Mitteleuropa zu verändern. Dar ich mit Lkw's nicht mehr auf Volksfeste kann, wegen der beton bzw Sandbank Absperrung, nehme ich jetzt halt einen Mobilen - Gegenstand, um Terror zu verbreiten. Morgen finde ich einen anderen Weg.
    Wir glaube Gesetze erlassen zu können, ohne dass es folgen haben wird. Die Aufgaben der Polizei, immer weiter zu erhöhen, ohne zusätzliche Stellen, könnte ein Weg sein. Mit welcher Folge?
    Ob das Mittel der Waffen Verbots Zone die Wirkung entfalten, steht noch nicht fest.
    Mir ist es gleich von welcher Seite der Terror ausgeht, ob religiösen oder politische veranlasst. Ich brauche das nicht!

  44. 51.

    So ist das eben mit dem Beamtenmikado, wer sich zuerst bewegt hat verloren.

  45. 50.

    Waffenverbotszone würde ja im Umkehrschluß bedeuten, das in allen anderen Regionen Waffen erlaubt sind, das kann doch wohl nicht wahr sein.

  46. 49.

    Was für ein Schwachsinn, Verbotszonen für Messer bzw. Waffen einzurichten, die Menschen, die sowas mit sich rumtragen, wollen es auch benutzen und gehören in den Knast und/oder nicht nach Deutschland!

  47. 48.

    Weshalb ist Justizminister Buschmann /FDP schockiert?

    Er vertritt eine Politik, durch die man im Zweifelsfall im Amt keinen Termin für einen bürokratischen Vorgang bekommt, zu dem man anderseits mit Frist als Bürgerin verpflichtet ist.
    Er vertritt eine Politik, die zusammen mit den anderen Parteien - wenn auch weniger eskaliert als die AfD es vorhat - die Verschrottung sämtlicher öffentlicher Infrastruktur verantwortet.

    Was also ist überraschend, empörend, ungewöhnlich, trifft eine Amtsperson für eine Amtshandlung nicht beim ersten mal eine Zielperson an?
    Ist das nicht der Alltag im Jugendamt? Das für die eigentlich notwendigen Maßnahmen, Kontrollen, Begleit- und Schutzmassnahmen keine Ressourcen, kein Personal vorhanden ist? Weil als Verfassungagrundsatz gilt, die Geschäftsmodelle und Kreditbedingungen der internationalen Finanzwirtschaft zu erfüllen? Hübsch umschrieben mit dem Euphemismus "Schuldenbremse"

  48. 45.

    >"Nein, nur ein besserer Schutz unserer Grenzen und mehr Abschiebungen nach Syrien und Afghanistan können das."
    Auch nicht. Die amtlich verfügten Abschiebungen müssen konsequent und schnell durchgeführt werden. Es muss auch über eine Art Abschiebegewahrsam nachgedacht werden, dass Menschen mit Abschiebebescheid nicht untertauchen können. Und natürlich sollten die Asylverfahren schneller gehen. Für Asylbewerber ist es auch eine Belastung, jahrelang zwischen den Stühlen zu sitzen. Grenzkontrollen wie vor Schengen kann es nicht mehr geben. Eine Zusammenarbeit zum Thema Sicherheit mit unseren Nachbarländern wäre viel hilfreicher. Das würde auch die innere Sicherheit unserer Nachbarländer stärken. Denn über unsere Nachbarn kommt illegale Zuwanderung.

  49. 44.

    Ja dann nicht vergessen die Schleifmaschinen u.ä. Materialien zu verbieten. Denn ansonsten werden die stumpfen Messer geschärft und aus Metallteilen Messer hergestellt. So wurden schon aus einzelnen Lagen der Trabantfedern, in der DDR Säbel u.ä. gebastelt (zur Dekoration versteht sich).
    -Ironie Ende-

  50. 43.

    Geehrter Herr Dieter,
    aus welchem Grund soll ich annehmen,
    was ich einmal annehme - dass Sie kein Messerstecher sind, nur weil Sie letztlich pauschal verbreiten "Syrer" Afghanen" seien Messerstecher. Die deshalb abgeschoben werden müssen?

    Aus welchem Grund soll ich annehmen, Sie verbreiteten hier einen seriösen Lösungsansatz in einem gesellschaftlichen, einem öffentlichen Debattenumfeld, dass inzwischen völlig entgrenzt Geflüchtete, Migranten, irgendwas Ausländer für absolut jedes Problem, jedes Verbrechen, jede gesellschaftlich-politisch-soziale-ökonomische Frage verantwortlich macht?

    Erklären Sie den strukturell-wirkungsmässigen Unterschied zu einer gesellschaftlich-historischen Situation in Deutschland, als geglaubt wurde und geglaubt werden sollte, "der Jude" sei für jeden Missstand im Land verantwortlich?

    Nun gehe ich zu meinen Bekannten, meinen Nachbarn aus Syrien. Haben ein schönes Essen gekocht. Der Sohn arbeitet als KFZ-Mechaniker. Die Mutter ist Krankenpflegerin

  51. 42.

    Straftats-Verbotszonen wären sicherlich auch hilfreich. Bitte mehr Symbolpolitik!

  52. 41.

    Als 10 Jähriger hatte ich bereits ein Taschenmesser mit feststellbarer Klinge. Das war in den späten siebziger Jahren im Osten von Deutschland. Kann mich nicht erinnern, dass das irgendein Problem dargestellt hat.
    Seit nunmehr 30 Jahren habe ich, wenn ich für meine Arbeit unterwegs bin, ein recht dickes Schweizer Taschenmesser als Multitool dabei. Klingenlänge ist 9cm. Feststellbar. Extra mal gemessen. Damit ist man dann also Straftäter oder begeht eine Ordnungwidrigkeit. Das Teil werde ich also in Zukunft zu Hause oder zumindest im Auto lassen müssen.
    Es gibt ein Schweizer Messer komplett ohne Klinge. Soll wohl sogar mit ins Flugzeug genommen werden können. Gestern bestellt. Immerhin habe ich damit ein reduziertes Mini-Multitool.
    Ich freue mich, damit einen entscheidenden Beitrag zur öffentlichen Sicherheit geleistet zu haben.

  53. 40.

    Deborah, Ihre Posts sind zwar immer etwas merkwürdig, aber diesmal haben Sie sich selbst übertroffen. Denken Sie eigentlich nach, bevor Sie schreiben ??

  54. 39.

    ? Potentielle Straftäter werden dann aber Angst haben und das Messer zu Hause lassen!

  55. 38.

    "Können Verbotszonen die Zahl der Messerangriffe verringern?"
    Antwort: Nein!

  56. 37.

    Viel wichtiger als ein Messerverbot: Abgetauchte Gefährder oder Abschiebepflichtige müssen m.E. sofort mit öffentlicher Fahndung gesucht werden.

    Justizminister Buschmann nannte es schockierend, dass die Abschiebung des Solingen-Attentäters einzig und allein daran gescheitert sei, dass er beim ersten Versuch nicht angetroffen worden sei.

    Die Frage muss doch jetzt lauten: Wird überhaupt nach dem Fehler im System gesucht und werden die Verantwortlichen für die Ermöglichung des Attentats jetzt zur Rechenschaft gezogen? Egal auf welcher Ebene der Fehler passierte.

  57. 36.

    Nein, nur ein besserer Schutz unserer Grenzen und mehr Abschiebungen nach Syrien und Afghanistan können das.

  58. 35.

    Sie sollten Ihren Kommentar auf Ausdrucksweise anderen gegenüber dringend einer Prüfung unterziehen.

  59. 34.

    Wie wird es laufen?
    Wahrscheinlich werden wahllos Jugendliche massenhaft gefilzt und belästigt.
    Die Hardcore-Kriminellen jedoch machen in Deutschland munter weiter, da ja die Politik der Polizei immer mehr Massenkontrollen aufdrückt, anstatt das Problem an der Wurzel zu packen.
    Solange sich die Lage nicht spürbar bessert, können Politiker beschließen, was sie wollen. Ich glaube diesem ganzen Aktionismus sowieso nicht mehr.

  60. 33.

    Nein.

  61. 32.

    >"Und die lassen sich nicht von Verbote aufhalten."
    Ganz meine Meinung. Menschen töten vorsätzlich aus unterschiedlichen Gründen. Da muss man ran, schon ganz früh in der Erziehung der Kinder. Es geht um die Achtung des Lebens eines anderen Menschen. Es müssen auch alle Religionen hier in Deutschland mit einbezogen werden. Denn soweit wie ich das oberflächlich mitbekommen habe, ist Mord in keiner Religion als Heilsbringer vorgesehen.

  62. 31.

    Schuld sind nicht die Messer, Schuld sind die Menschen, die damit morden wollen.
    Und die lassen sich nicht von Verbote aufhalten.

  63. 30.

    Die Meinung von Frau Jarrasch ist sehr verkürzt wiedergegeben. Im Fernsehen sagte sie das ein neues Verbot nichts bringe so lange es an Polizisten fehlt, die schon die bestehenden Gesetze überwachen und durchsetzen.

  64. 27.

    Ich bin für solche Zonen. Da kann man gezielt kontrollieren und Leuten ihre Waffen dann auch wegnehmen. Natürlich nicht Mutti mit ihrem frisch gekauften Küchenmesser. Aber mal im Ernst: Wie viele Handwerker Hobbyangler Apfelschäler o.ä. laufen z.B. auf der Warschauer Brücke mit einem Messer als Handwerkszeug rum? Für alle anderen gilt: Messer haben da nix zu suchen! Also: Verbotszone , unangemeldete Kontrollen und das Zeug einsacken! Das löst nicht alle Probleme, aber hilft!

  65. 26.

    "Leider werden solche Gesetze bei Misserfolg nicht zurückgenommen." Völlig egal. Sorry, aber wozu müssen in diesem Fall Hamburger, noch dazu am Bahnhof, große Messer mit sich führen? Das Mitführen solcher Messer gehört einfach generell verboten. Punkt. Und natürlich verhindert das Straftaten. Wie viele sei dahin gestellt. Und wer mit Vorsatz vorgeht, lässt sich davon auch nicht abschrecken. Aber wenn es dadurch auch nur einen Toten weniger gibt, hat sich das schon gelohnt. Denn diese Maßnahme schränkt niemanden in seinen Menschenrechten ein.

  66. 25.

    „ Beschränkungen von Herstellung und Vertrieb von spitze Messer.“
    „… Seniorennachmittag wurden die Kuchen mit ein furchterregend spitze Messer “
    Sagen sie mal wollen sie die Bevölkerung auf das Niveau von Grundschülern zurückstufen… mit den abgerundeten Scheren beim basteln ?
    Ich stell mir das so bildlich vor…. Im nächsten Urlaub im Restaurant … ein Aufschrei…. Ein Spitzes Messer…. Der Inhaber beruhigt die anderen Gäste… der kommt aus Deutschland… :D

  67. 24.

    Wozu braucht man überhaupt im öffentlichen Raum ein Messer, für Schusswaffen gibt es auch keine Verbotszonen?

  68. 23.

    >"Eine gute Ansatz wäre Beschränkungen von Herstellung und Vertrieb von spitze Messer."
    Das würde pauschal aber alle treffen. Auch die Leuts, die solche Messer für Beruf oder für ein ehrliches Hobby brauchen. Oder sollen Fleischer, Köche, Angler, Jäger dann einen Waffenschein für lange spitze superscharfe Messer beantragen?

  69. 22.

    Es geht ja die Mär, dass das Ziel der Messerverbotszonen die Kontrollmöglichkeit sein soll.
    Ohne diese Annahme wären Messerverbotszonen nicht gerade hilfreich - es ist verboten und strafbar, andere Leute mit einem Messer oder anderweitig anzugreifen. Merkwürdigerweise kommen trotz des Verbots Leute auf die Idee, sich nicht an das Verbot zu halten. Aber bei Messerverbotszonen werden diese Typen natürlich absolut gesetzestreu sein </Ironie aus>.

  70. 21.

    Mord und Körperverletzung sind doch jetzt auch schon verboten. Also was soll die Messerverbotszone bringen? Zumal die Frage ist, welche Strafe bei Verstoßes erfolgt. 10 Euro Ordnungswidrigkeit?

  71. 20.

    Dann wollen Sie bestimmt auch Autos verbieten!
    Damit könnte man ja in eine Menschenmenge fahren!

  72. 19.

    Potenziell gefährliche Gegenstände kann man überall finden. Und nur weil jemand ein Messer bei sich führt, ist er noch lange nicht gewalttätig. Was kommt als nächstes? Psychisch auffällige Menschen in Lager stecken, weil man ja nie weiß? Tja dann ist aber aufpassen angesagt.

  73. 18.

    Eine gute Ansatz wäre Beschränkungen von Herstellung und Vertrieb von spitze Messer.

    Nach ein paar Jahre wären viel weniger in Umlauf.

    Neulich beim bunten Seniorennachmittag wurden die Kuchen mit ein furchterregend spitze Messer geschnitten. Stumpf schneidet genau so gut.

  74. 16.

    Nein natürlich nicht. Ein generelles Nesserverbot ist richtig und vor allem ein Verkaufsverbot für Messer, Schreckschuss-Waffen, Reizgas usw.

    Was mann nicht kaufen kann kann auch nicht benutzt werden.

    Ja und natürlich kann man auch illegal Dinge kaufen . Aber das kann mann sowieso nicht verhindern.

  75. 15.

    Was ust denn ihrer Meinung nach bessere Politik? Immer fiese Phrasen. Sagen sie doch mal konkret, wie dieses Problem angegangen werden soll.

  76. 14.

    Jemand, der ein Attentat plant, der wird sich kaum um ein Messerverbot kümmern. Wichtiger ist es m.E. Asylbewerber, die hier eine kriminelle Laufbahn einschlagen wollen, schnell abzuschieben. Wer sich nicht erinnert, aus welchem Land er kommt, der wird solange festgehalten, bis er sich eben erinnert. Er muss Platz machen für Leute, die unsere Hilfe wirklich brauchen. Menschen, die hier ein Aufenthaltsrecht haben, die müssen schnell integriert werden. Das funktioniert am besten durch Arbeit zusammen mit deutsch sprechenden Menschen. Wir können junge Menschen in Deutschland gebrauchen. Wer sich hier angenommen fühlt, der greift nicht zum Messer.

  77. 13.

    Jemand, der einen Anschlag plant, lässt sich nicht von einem Waffenverbot abhalten.
    Viel sinnvoller wären spürbare Strafen bei Messer- oder Waffengewalt und da mangelt es nach meiner Wahrnehmung leider an der Justiz. Auch der Vorschlag von Innenminister Reul (NRW) ist nicht schlecht, ggfs. den Führerschein zu entziehen wg. fehlender charakterlicher Eignung.
    In der Konsequenz müssten dann aber auch Fahrzeugführer OHNE Führerschein vor Gericht mit spürbaren Strafen rechnen.

  78. 12.

    Diejenigen, die man mit "Messerverbotszonen" beeindrucken kann, haben sowieso keine Messer dabei. Und die, die bereit sind, wahllos Menschen abzustechen, werden sich von ein paar Schildern ganz sicher nicht aufhalten lassen.
    Aber warten wir es ab: Am Montag, spätestens Ende September, ist wieder "nach den Wahlen". Dann ist das Thema auch wieder da, wo es seit Jahren schon ist...

  79. 11.

    Man kann den Erfolg doch schon in anderen Bereichen erkennen… seitdem Nagelfeilen in Flugzeugen verboten sind, wurde kein Flugzeug durch einen mit einer Nagelfeile Bewaffneten Terroristen entführt.
    Sarkasmus off
    Und zu ihrem Vorschlag …. Schraubendreher… schauen sie mal in das Bordwerkzeug ihres Autos … und bitte nicht den Verbandskasten öffnen, da sind Scheren drin…. Radfahrer haben oft Multitools dabei….
    Damit dürften sehr viele potenzielle Straftäter sein…. Aber egal wenn der Sicherheit hilft kann man auch Massen an Leuten unter Generalverdacht stellen.

  80. 10.

    Sicher macht es Sinn, weitere Verbotszonen einzurichten. Eigentlich die ganze Stadt. Es muß die Möglichkeit gegeben werden, Personen, die in das Täterprofil passen, an jedem Ort, ohne begründeten Anfangsverdacht zu überprüfen. So wird konstant Verfolgungsdruck aufgebaut. Die Einlassungen von Frau Jarrasch zeugen mal wieder von mangelnder Kenntnis der Materie. Die Dame muß keine Angst haben, daß der Vorgangsbearbeiter plötzlich seinen Schreibtisch verlässt um Kontrollen durchzuführen.

  81. 9.

    „ …Waffen auch am Hamburger Hauptbahnhof verboten und seitdem seien dort 350 Messer aufgegriffen worden,… "Es ist davon auszugehen, dass weitere Straftaten, die mit dem Einsatz von Waffen oder gefährlichen Gegenständen verbunden gewesen wären, dadurch verhindert werden konnten."
    Da die 350 Messer wohl nicht 100% sind scheint das Verbot richtig gut zu wirken. Und schön einfach gedacht und daher ist es richtig … 1 Messer = eine Straftat.
    Seitdem ist der Bahnhof bestimmt der sicherste Ort Deutschlands. Leider werden solche Gesetze bei Misserfolg nicht mehr zurückgenommen… denn gäbe es das Gesetz nicht wäre es also mindestens wenn nicht noch viel schlimmer.
    Das die große Mehrheit der Leute die eine Waffenbesitzkarte haben Rechte sind … egal ist ja kein Messer.

  82. 8.

    Man muss sich nicht äußern das ist ein Wichtiger Teil unseres Rechtssystem und deswegen ist ein generelles Messerverbot welches auch Gebrauchsmesser mit einbezieht unverhältnismäßig. Das stellte schon der Bundesrat fest und auf Volksfesten werden dann Lebensmittel an einem Stück verzerrt bis jemand mit einer Gabel losrennt. Nochmals in solch einer Verbotszone darf jedem unbescholtenen Bürger anlasslos in die Tasche geschaut werden und es werden alle Gegenstände zum Problem die sich aus Meinung der Polizei als Waffe verwenden lassen. Das ist Absurd, da alle Messer die bei den Taten verwendeten wurden ohnehin schon verboten waren. Man soll endlich die Ursachen der Übergriffe beheben und nicht die Symptome.

  83. 7.

    Meiner Meinung nach bringen diese Verbotszonen überhaupt nichts.
    Es sollte in ganz Berlin bzw. in ganz Deutschland verboten werden.
    Frage: warum muss man mit einem Messer oder einer Waffe in der Öffentlichkeit unterwegs sein?
    LEIDER wird die Gewaltbereitschaft unter den Menschen immer größer.

  84. 6.

    Ist das nicht wieder politisches Aktionismus, der nur die Bevölkerung vor der Wahl ruhig stimmen soll? Was bringt es, neue Gesetze zu erlassen wenn es dann an der Umsetzung scheitert? Was hat man zu befürchten wenn man einen festen Wohnsitz nachweisen kann? Man wird wieder freigelassen. Bis zum Gerichtsverfahren kann es noch ewig dauern. Bestrafungen bei eindeutigen Taten sollten sofort erfolgen sonst wird der Staat nicht für voll genommen. Die Polizei hat dann endlich auch Erfolgserlebnisse.

  85. 5.

    Nicht das Messer ist schuld , der der es benutzt ist es !!!!!

  86. 4.

    Ja Verbotszonen können und werden zur Reduzierung von (Messer) Straftaten beitragen.
    Ich glaube fest daran, dass sich alle daran halten werden. Zu restriktiv sind die Strafen bei Zuwiderhandlung.

  87. 3.

    Es müsste generell nicht zulässig sein, potentiell gefährliche Gegenstände im öffentlichen Raum mitsichzuführen. Menschen kann man auch mit Äxten, Schraubendrehern usw. töten. Derjenige, der solche Dinge dabei hat, müsste in den Bereichen, wo die Polizei ohne Anlass kontrollieren dürfte, nachweisen, wofür er das braucht. Wer das nicht kann, sollte bestraft werden. Es dürfte sich spätestens vor Gericht zwischen z. B. Handwerkern und Gewalttätern unterscheiden lassen.

  88. 2.

    Es kann ganz Deutschland zur Verbotszone erklärt werden. Wer soll das kontrollieren und durchsetzen?

  89. 1.

    Totales Messerverbot in Zügen! Natürlich bald auch Gabelverbot. Ich freue mich darauf, wenn man dort nur noch mit dem Löffel essen darf. Bis einige aufgeregte oder einfach bekloppte junge Herren festgestellt haben werden, dass man auch die als Waffen benutzen kann. Dann werden natürlich auch die Löffel verboten.

    Aber immer noch besser als statt Symbol- mal richtige Politik zu machen.

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