Überlasteter Schienenverkehr - Züge der RB26 oft überfüllt - Schüler mehrfach stehen gelassen

Do 05.09.24 | 17:11 Uhr
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Eine Niederbarnimer Eisenbahn am Bahnsteig mit Passagieren. (Quelle: imago/Rainer Weisflog)
Audio: Antenne Brandenburg | 05.09.2024 | Stefanie Fiedler | Bild: imago/Rainer Weisflog

Voll, voller, RB26: Die Strecke zwischen Berlin-Lichtenberg und der polnischen Grenze wird von kleinen Zügen befahren, die oft prallvoll sind. Mehrmals wurden Schüler am Gleis stehen gelassen. Der Betreiber verspricht nun Verbesserungen.

Die Regionalbahn 26 zwischen Berlin-Lichtenberg und Küstrin ist überlastet: Fahrgäste beklagen überfüllte Züge, Zugverspätungen und defekte Klimaanlagen. Nachdem vor allem vor den Sommerferien offenbar Schülerinnen und Schüler am Bahnhof Rehfelde (Märkisch-Oderland) nicht mehr in die überfüllten Züge aufgenommen werden konnten, wächst nun nach Schulbeginn der Unmut bei den Fahrgästen.

"Vor allem zu den Uhrzeiten, zu denen alle zur Arbeit fahren oder von der Arbeit kommen, ist der Zug am vollsten, und dann schicken sie nur einen Waggon", beklagte sich eine junge Auszubildende aus Rehfelde im Gespräch mit dem rbb am Donnerstag. Sie fährt täglich nach Berlin zur Berufsschule und ist deswegen auf eine gute Zugverbindung angewiesen.

Grüne Landtagsabgeordnete: Strecke hinkt völlig hinterher

In sozialen Netzwerken beschweren sich Menschen darüber, dass wegen überfüllter Züge Schüler oft nicht in die Bahn aufgenommen werden könnten. Das bestätigte auch Manuela Reiner von der "Initiative für zuverlässigen Nahverkehr" dem rbb.

Inzwischen liegt der Brandenburger Landesregierung eine Anfrage der Landtagsabgeordneten Sahra Damus (Grüne) vor. In dieser fordert sie die Regierung dazu auf, sich mit den Missständen bei der sogenannten Ostbahn, also der RB26-Strecke zwischen Berlin und Küstrin-Kietz, auseinanderzusetzen. Eine Antwort soll es in den kommenden Tagen geben.

"Hier in der Region sind wir alle dafür, die Ostbahn auszubauen und besser auszustatten – und zwar über Parteigrenzen hinweg. Wo es hakt, ist tatsächlich auf der Bundesebene bei Verkehrsminister Wissing, der der Ostbahn keine große Priorität beimisst", sagte Damus dem rbb. "Wir wissen, dass sie eine der am besten ausgelasteten Pendelstrecken in Brandenburg ist, und gleichzeitig hinkt sie völlig hinterher."

 

NEB erwartet entspanntere Lage im kommenden Jahr

Betrieben wird die RB26 von der Niederbarnimer Eisenbahn (NEB). Um die Situation im Zug und auf der Strecke zu verbessern, braucht es laut Damus mehrere Akteure – und nicht nur den Betreiber.

"Wir bedauern die Vorfälle, gerade mit den Schülern aus Rehfelde, die sich vermutlich vor den Ferien ereignet haben", teilte eine NEB-Sprecherin dem rbb auf Anfrage mit. Sie wünsche sich mehr Rücksichtnahme aller Beteiligten. Zu der Zeit habe die NEB eine "sehr angespannte Fahrzeugssituation" gehabt, die sich inzwischen gebessert habe. Manche Züge konnten demnach in der Hauptverkehrszeit nur mit einem Fahrzeug verkehren. Derzeit laufe die Beschaffung neuer Fahrzeuge.

Ab Dezember soll die RB26 zwischen Müncheberg und Berlin alle 30 Minuten fahren. Vom zusätzlichen Takt verspricht sich die NEB, dass sich die Lage im kommenden Jahr entspannen wird, wie die Sprecherin mitteilte.

Für Touristen wird die Strecke weniger attraktiv

Die Auswirkungen der überlasteten Züge betreffen nicht nur Pendler, wie Manuela Reiner sagte. "Der Tourismus leidet, wenn am Wochenende nur mit einem Wagen gefahren wird und die Fahrräder nicht reinkommen. Wer wartet auf den nächsten Zug, der vielleicht erst in zwei Stunden kommt?", sagte Reiner. Zwar gibt es einen Ein-Stunden-Takt, wie Reiner sagte, doch einige von Touristen beliebte Dörfer werden nur alle zwei Stunden angefahren.

Immerhin: Im Bundesverkehrswegeplan ist die Ostbahn bereits vorgesehen. Damit aber schnell Geld fließt, die Züge modernisiert und die Strecke ausgebaut werden kann, muss sie in den vordringlichen Bedarf vorrücken. Bisher ist das aber nicht passiert.

Sendung: Antenne Brandenburg, 05.09.2024, 14:10 Uhr

Mit Material von Stefanie Fiedler

34 Kommentare

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  1. 34.

    Alles richtig, nur beseitigt die Elektrifizierung nicht den Hauptgrund der Störungsanfällikeit und Kapazitätsengpässe der RB26. Daher ist dies alles ohne durchgehend zweigleisigen Ausbau der Strecke zwar ein lustiger Selbstbetrug, aber keineswegs zielführend. Ohne zweigleisigen Ausbau wird es keine Verbesserungen geben, entsprechende Investitionen sind völlig unsinnig. Daher erst zweigleisig ausbauen, dann elektrifizieren.

  2. 32.

    Alles nur Vermutungen!
    Könnte sein, dass eine andere Reihenfolge in Polen falsch ankommt, weil man dort deutlich weiter ist als in Deutschland.
    Keine Ahnung ob man inzwischen zwischen Polen und DEU kompatible E-Loks oder Triebwagen baut. Aber umspannen auf Diesel wäre schon peinlich.
    Elektrifizierung stell ich mir auch planungs- und genehmigungsrechtlich einfacher und schneller vor als der zweigleisige Ausbau.
    Zweigleisig bedeutet jeden Bahnübergang, jeden Durchlass, jede Brücke anfassen und bei diversen Behörden durchlaufen lassen. Das klingt nicht so einfach. Elektrifizierung ist dagegen nahezu 100% Hochbau und inklusive Bahnstromwerk in einem Abwasch zu planen und zu genehmigen. Zum Glück ist es ja 100% MOL und nicht noch mehr Landkreise. Und MOL will das ja haben.

  3. 31.

    Wer ist dann arbeitsrechtlich usw. in der Verantwortung? Alles den Bürgern aufzuhalsen wäre einfach unfair und im Widerspruch zu "gleichwertigen Lebensverhältnissen" des GG.

  4. 30.

    Der Winter bricht auch jedes Jahr so unvermutet herein …

  5. 29.

    2 bis 4 kleine Notfenster gibts ja. Moderne Züge sind grundsätzlich mit Klimaanlage konzipiert. – DB will nun die Digitalisierung stoppen. Mit Blick auf das Hacking und wie easy Sabotage geht, wie wenig KRITIS hier geschützt ist, wie wenig Fachpersonal in Aussicht steht, gut so.

    D kann Vorreiter für eine allgemeine Rückbesinnung und wieder ein bescheideneres gutes Leben werden, das steht global einfach an (s. Erwärmung + Naturzerstörung).

  6. 28.

    Ja naja... die einen zäumen das Pferd so auf, die anderen so rum.
    Bei dieser so niedrig frequentierten Strecke reicht es erstmal, die alten Kreuzungsbahnhöfe wieder in ihre einstige Funktion als Kreuzungsmöglichkeit zu versetzen und dabei auch gleich die Sicherungstechnik und Strecke für höhe Geschwindigkeiten auslegt. Ja logisch, dass man Elektrifizierung erst nach dem Gleisbau macht.
    Aber da sind ja "Fachleute" am Werk. Die werdens schon machen. Zeit genug ist ja - über 10 Jahre. Da kann jede einzelne Schwelle mit der Hand gestreichelt werden...

  7. 27.

    Wie üblich wieder die falsche Reihenfolge der Maßnahmen. Vorrangig wäre der zweigleisige (Wieder-)Ausbau (gerne dann auch auf 160 km/h), der zweite Schritt dann die Elektrifizierung.

  8. 26.

    "Zu der Zeit habe die NEB eine "sehr angespannte Fahrzeugssituation" gehabt, die sich inzwischen gebessert habe."
    Dass ich nicht lache. Nach meinem zweiwöchigen Urlaub bin ich seit Montag wieder arbeiten. Die beiden Tage, an denen ich nicht mit Rad die 30km je Strecke gependelt bin, weil zuverlässiger und mindestens ebenso schnell, fuhren meine genutzten Züge ebenfalls nicht in Doppeltraktion. Heute erstreckt sich das Problem auf beide Fahrten. Gestern habe ich noch gelesen, dass wegen "kurzfristigen Personalausfalls" der Zug 21:33 Uhr auf der gesamten Strecke ersatzlos entfällt. In letzter Zeit auch kein Einzelfall mehr.
    Also hier scheint sich genau gar nichts verbessert zu haben. Aber der 30min-Takt wird alles verbessern *Ironie aus*

  9. 25.

    So so, wenn alle mit dem Zug zur Arbeit fahren oder nach Hause wollen ist der Zug also am vollsten? Wahnsinn. Wie geht denn so was?

  10. 24.

    RB 26 der NEB ist die schlimmste Regionallinie in Brandenburg bzw.Bundesweit, die ich kenne. Immer übervoll, für die in den letzten 15 Jahren um 1000 Prozent aufgestiegenen Fahrgastzahlen ( Polenpendler bzw. 49 Euro Ticket plus verstärkter Zuzug von Pendlern nach Brandenburg,die wiederum mit den Brandenburgern nach Berlin pendeln)...Kaum funktionierende Klimaanlagen ( und NEIN, eine dauerhaft funktionierende Klimaanlage heisst nicht Kippfenster)..Defekte WCs ...Lebensgefahr im Brandfall, im medizinischen Notfall ( wegen Überfüllung) .. Nötigung, da nie dauerhaft WCs funktionieren. Schuler, Rollstühle, ältere Menschen werden gnadenlos weggedrängelt durch die Polen und sinnlos mitfahrende Strausberger und Mahlsdorfer..die sollen die S-Bahn nutzen. KEINER kümmert sich . Nicht der überflüssige Verkehrsminister, nicht die überflüssige zuständige Sicherheitsbehörde das EBA , kein Landkreis, kein VBB.

  11. 23.

    Hat sich da am Ende des Artikels echt wieder ein Radfahrer beschwert. Die Züge sind in erster Linie zum Transport von Menschen da und dafür muss es Platz geben. Oder wieder Gepäckanhänger an die Züge.

  12. 22.

    Ich meinte eigentlich das überfüllte Züge kein brandenburgisches Phänomen sind.
    Auch woanders scheint es bei der Einsatzplanung oder Beauftragung nicht immer optimal zu laufen.
    Und wenn man zwischen Halle und Leipzig so kleine Züge einsetzt, dürften die auch dort zur Rushhour quasi täglich an ihre Grenzen stoßen.
    In Halle lebt es sich schließlich günstiger, während man in Leipzig die besseren Jobs bekommen dürfte. Also hohes Pendlerpotential.

  13. 21.

    Diesen Zug von Pesa würde ich aufgrund seiner Kapazität lieber nach Bad Saarow fahren lassen, aber nicht auf so einer wichtigen Verbindung. Und was der VBB so bestellt wird ja einfach nicht gefahren.

  14. 20.

    Diese Bahnstrecke kann nur verspätet fahren. Das prangern wir schon seid Jahren an. Siehe unterschiedliche Abfahrten in gusow und küstrin an und das der Zug auch noch alle 2std nach Ostkreuz fährt. Das ist kaum zu schaffen

  15. 19.

    Es scheint, dass der aus der enormen Spannweite bei den Fahrgästen resultierende Durchschnitt es ist, der alles nivelliert. Wer so vorgeht, sieht in kurzen Zügen kein Problem. Wer aber die Spitzen mit berücksichtigt, der sieht es. Diese Bemerkung geht jetzt an den VBB bzw. an die Länder.

    (Manchmal denke ich, dass solch mathematisches Grundwissen zwar vorhanden, aber außer Blickes geraten ist.)

  16. 18.

    Dieses nennt man einen verbesserten Service der Deutschen Bahn gegen über dem zahlenden Kunden.

  17. 16.

    Das ist schlicht falsch. Die NEB fährt Diesel-Tfz oder Batterieelektrisch, die S-Bahn Mitteldeutschland/DB fährt Elektro-Tfz. Die Hersteller sind teilweise ganz verschiedene (Talbot, Pesa, Siemens (NEB) oder Bombardier (S-Bahn Mitteldeutschland/DB)) Sie vergleichen leider Äpfel mit Frikadellen.

  18. 15.

    Ja,Mache Baumann,das ist hier die Frage.Wenn die Niederbarnimer Eisenbahngesellschaft dich mal für die Strecke beworben hat,dann sollte sich sich auch gut dafür vorbereitet haben.Scheint eher nicht auch die nicht, die der Gesellschaft den Zuschlag gegeben hat.

  19. 14.

    >"Da gibt es zwei kostenlose Teillösungen wenn die Züge übervoll sind: Fenster die auf gehen (Kippen)"
    2 bis 4 kleine Notfenster gibts ja. Moderne Züge sind grundsätzlich mit Klimaanlage konzipiert. Offene Fenster und Klimaanlage vertragen sich nicht. Das ist quasi der umgekehrte Effekt wie Wohnzimmer im Winter heizen bei offenem Fenster. Es betrifft auch nicht alle täglichen Fahrten der RB26. Solche japanischen Zustände gibts nur bei den Fahrten zur Rushour, wenn die Schüler und Arbeitnehmer zur gleichen Zeit von A nach B wollen. Wenn der VBB für diese Fahrten mehr Kapazität bestellt und bezahlt, dann wird von der NEB auch geliefert. Ob eine Einheit oder zwei gekoppelt fahren, erhöht noch nicht mal den Personalbedarf wesentlich bei der NEB je Zugfahrt. Natürlich geht das erst, wenn nach einem langen Vorbestellzeitraum dann auch zusätzliche Züge geliefert wurden.

  20. 13.

    >"Ein durchgehend zweigleisiger Ausbau dieser von Pendlern stark genutzten Strecke ist unerlässlich um eine hinreichende Betriebsstabilität zu erreichen"
    Ist in Arbeit. Braucht aber Deutschland typisch noch Jaaaaahre... Siehe hier:
    https://www.vbb.de/presse/ausbau-berlin-kostrzyn-gutachten-und-ergebnis-vorgestellt/
    runterscrollen zu Phase 1 und Phase 2

  21. 12.

    Ich sehe die Züge immer in Lichtenberg und Friedrichsfelde meistens einzeln (also 2 Hälften) vorbeifahren, wer bestellt solche kurzen Züge für Pendlerverkehre einer Großstadt?

  22. 11.

    Da gibt es zwei kostenlose Teillösungen wenn die Züge übervoll sind: Fenster die auf gehen (Kippen) und nach der kleine Geschäft: Toilette nicht spulen!

  23. 10.

    Die RB 26 ist ein Problem für sich. Nicht nur, dass dieser verfehlte Fahrzeugeinsatz zu überfüllten Zügen führt, ist die Linie durch die langen eingleisigen Streckenabschnitte ohne Kreuzungsmöglichkeiten auch aufgrund des Rückbaus ehemals zweigleisiger Bahnhöfe auf ein Gleis stark Verspätungs- und Ausfallanfällig. Ein durchgehend zweigleisiger Ausbau dieser von Pendlern stark genutzten Strecke ist unerlässlich um eine hinreichende Betriebsstabilität zu erreichen und notwendige Taktverdichtungen zu ermöglichen. Auch der Fahrzeugeinsatz muss überdacht werden. Der Pesa Link ist ja leider nicht wie ursprünglich geplant in Dreifachtraktion einsetzbar.

  24. 9.

    >"Das ist aber ein überregionales Thema."
    Überregional, weil der Träger des regionalen ÖPNV die Kommunen und das Land sind. Die bestellen mit einer beschriebenen Kapazität. Wer mehr will, muss mehr bezahlen. Das passiert offensichtlich nicht für bestimmte Zug- Busverbindungen zu bestimmten Zeiten.
    Das Problem mit der mangelnden Leistungsfähigkeit der Klimaanlagen, Defekten der Toiletten aus der Nutzung her generiert, lässt sich mit der projektierten Kapazität erklären. Züge werden mit der Anzahl Personen der Sitzplätze + 2% projektiert. So wird die Leistung der Klimaanlagen, der Toiletten-Tanks, der Belüftung berechnet. Wenn ein Zug wesentlich mehr Personen als eben diese berechnete Anzahl enthält, dann wirds stickig, warm und die Toilettenkapazitäten reichen dafür nicht aus. Diese Züge sind quasi von der Stange. Wenn ein Verkehrsanbieter mehr von alle dem will außer Standardausstattung, dann kosten die Teile auch mehr. Und das ist dann nicht wie beim PKW nur 1000 EUR Aufpreis.

  25. 8.

    Das ist aber ein überregionales Thema. Von Halle nach Leipzig zur Buchmesse war es nicht anders. Eigentlich ja ein planbares Massenereignis, was aber von den dortigen Verantwortlichen scheinbar ignoriert wurde.
    Allein das zwischen Halle und Leipzig ähnliche Triebwagen wie bei der NEB zum Einsatz kamen, hat mich schon sehr erstaunt.

  26. 7.

    Da kriegen schon gleich die jungen Leute mit, dass man sich besser ein Auto anschafft. Schließlich sehen sie ja bei anderen, wie leicht das Leben dadurch auf einmal wird.
    Das sage ich als Bahn- und Radfahrer ohne Führerschein. Mein Kind sieht ja aber auch schon, was für ein Gekrampfe das Bahnfahren oft ist, während Freunde oder Bekannte mit dem Auto ganz bequem ihr Urlaubsziel erreichen...

  27. 6.

    Wann gehen endlich die Pesa-Diesel-Triebzüge in Rente? Der Kauf war ein Reinfall.
    Was ist eigentlich mit der Durchbindung bis Gorzow? Das ging vor wenigen Jahren problemlos und nun gar nicht mehr direkt.

  28. 5.

    Kein Einzelfall:
    Im NEB wurden alle Fahrkartenautomaten abgebaut und die Toiletten werden wenn kaputt nicht mehr repariert.
    Der Bus der die Mühlenbecker Schulen anfährt ist ständig überfüllt, ständig müssen Kinder draußen bleiben die dann die Anschlussbahn nicht mehr erreichen und dann eine ganze Stunde später zuhause sind. Die OVG setzt nicht nur in Mühlenbeck zu kurze Busse ein, auch in Oranienburg müssten längere Busse zu den Stosszeiten eingerichtet werden damit die Fahrgäste nicht wie Ölsardinen zusammen gequetscht werden, teilweise erinnert das tatsächlich an japanische und indische Züge in die die Menschen von draußen rein gedrückt werden müssen.

  29. 4.

    Soweit ich mal gelesen habe, ist die NEB dabei die Fahrzeugflotte zeitnah weitestgehend auf batterieelektrisch bzw. Wasserstoff/Batterie umzustellen. Dann dürfte ein Großteil Ihrer Probleme gelöst sein. Mindestens was den Lärm angeht.
    Wie gut die Klimaanlagen ausgelegt werden, wird man sehen.
    Verschattung der Gleise mit Bäumen beisst sich leider mit der Verkehrssicherheit bei und nach Sturm und Unwettern.

  30. 3.

    Als noch Oderlandbahn an den Zügen stand gab es auch genug davon, wo sind die Triebwagen denn geblieben? Weiss das einer?

  31. 2.

    >"und bei Aufenthalten zwischen Fahrten werden die Motoren nicht ausgeschaltet. "
    Geht rein technisch nicht. Die Betriebsbereitschaft eines Zuges (Druckluft, Klimaanlagen, elektrische Steuerungstechnik) kann nur über eine Lichtmaschine von nem Motor angetrieben gehalten werden.

  32. 1.

    Die billige Triebwagen sind sehr unangenehm: Klima, Temperatur viel zu hoch, schlechte Luft, sehr laut, und bei Aufenthalten zwischen Fahrten werden die Motoren nicht ausgeschaltet.

    Unerträglich!

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